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Rezensionen zu
Die Chroniken von Alice - Dunkelheit im Spiegelland

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (3)

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Weiter geht's im Wunderland... Im Hörbuch merkt man nichts davon, dass es sich hier um Kurzgeschichten handelt. Das vorweg. Daher war ich dezent verwirrt, als die Schwester, deren Geschichte ich wirklich toll fand, auf einmal verschwand. Aus dieser Konstellation hätte man meiner Meinung nach noch ganz viel machen können. Leider Potential verschenkt. Dann geht es mit Alice und Hatcher weiter. Super... eigentlich. Man erfährt ganz viel aus der Vergangenheit von Hatcher (mega), aber auch dieser Erzählstrang bricht einfach ab. Was passierte danach? Hier hätte ich mir ebenfalls mehr Infos gewünscht. Das Haus im Schnee... joa, nette Geschichte, aber irgendwie unnötig. Der Winter bei der Hexe... coole Idee. Aber was geschieht dort? Warum erfahren wir das nicht? Und dann ist auf einmal alles vorbei, alles Friede Freude Eierkuchen. Hmm... Und Hatcher verwandelt sich immer noch in einen Wolf, obwohl die Magie der weißen Königin doch eigentlich gar keinen Bestand mehr hat. Also alles in allem ein sehr merkwürdiges Ende mit vielen potentiell spannenden Erzählsträngen, die aber fallen gelassen wurden für solche, die konstruiert klingen. Dennoch fand ich das Abenteuer im Wunderland gelungen. Ich hatte Freude beim zuhören und die Sprecherin hat einen wahnsinnig tollen Job gemacht. Diese Stimme muss ich mir merken.

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„Dunkelheit im Spiegelland“ ist der dritte Band von „Die Chroniken von Alice“. Dieser enthält vier Kurzgeschichten von Alice Schwester, Alice und Hatcher, wodurch man einen besseren Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Personen und deren Leben bekommt. In der ersten Geschichte folgt Alice kleine Schwester Elizabeth einem Mann in die alte Stadt und wird von diesem gezwungen, den Jabberwock aus dem Gefäß zu befreien. Diese Kurzgeschichte fand ich ganz gut, da die offene Frage, was mit dem Jabberwock passiert sei, beantwortet wurde und sogar ein gutes Ende fand. Bei der zweiten Geschichte handelt es sich um Alice und Hatcher, die auf dem Weg nach einem Zuhause sind. Als beide in einem Schneesturm geraten, verwandelt sich Hatcher in einen Wolf, um nach einem Unterschlupf zu suchen und lässt Alice allein. Alice trifft im Schneesturm plötzlich auf einen kleinen Jungen, der sie zu einer Unterkunft führt, in dem ein Monster lauert. Nach dem zweiten Band geht Alice als eine starke und selbstbewusste Frau heraus, die weiß, wie sie ihre Zauberei kontrollieren kann. In dieser Geschichte, die ja nach dem zweiten Teil spielt, wirkt Alice wieder wie ein hilfloses und naives Kind, was die Hilfe von Hatcher benötigt und auf einmal nur wenig mit ihrer Magie anzufangen weiß. Das fand ich leider nicht nachvollziehbar, daher hat mir die Geschichte nicht so gut gefallen. In der dritten Kurzeschichte geht es um Hatchers Vergangenheit, als er noch Nicolas war. Hierbei bekommt man einen tiefen Einblick in Hatchers Leben, als er noch als Kämpfer gearbeitet hat. Zudem kommen auch das Kaninchen und Grinser vor, von denen man mal eine ganz andere Seite mitbekommt. Insgesamt hat mich diese Geschichte sehr beeindruckt und ich fand diese auch am allerbesten, da in den vorherigen Bänden nur wenig über Hatchers Vergangenheit erzählt wurde und man nun mehr über Hatchers frühere Persönlichkeit erfährt. Die vierte Geschichte handelt von Alice und Hatcher, die das „Dorf der Reinheit“ – in dem Hexen und Zauberer getötet werden - passieren müssen, um endlich ihr Zuhause zu erreichen. Was mich an dieser Kurzgeschichte stark gestört hat, ist, dass die Reise zum Dorf mehr beschrieben wurde als das Geschehen im Dorf. Das war ziemlich enttäuschend, denn dann wurde das Problem, das Hexen und Zauberer getötet werden, in einem kurzen Kampf beendet, was mir einfach viel zu schnell ging. Daher bin ich mit dieser Geschichte nicht zufrieden und hätte mir gewünscht, dass der Fokus mehr auf Alice und Hatcher im Dorf lag. Alles in allem muss ich leider sagen, dass ich mit dem Buch nicht ganz zufrieden bin, da ich einfach mehr erwartet habe. Die ersten beiden Bände haben mich komplett begeistert und diese habe ich auch recht schnell gelesen, jedoch kann ich das bei diesem Teil nicht behaupten. Meiner Meinung nach hätte die Buchreihe nach dem zweiten Band abgeschlossen sein sollen, da dieser ein tolles offenes Ende mit viel Interpretationsraum bereithielt. Denn die Reise, die Alice und Hatcher im dritten Band beschreiten, fand ich einfach nicht mehr spannend genug und zu schnell abgehandelt, weshalb ich mit dem Buch leider nicht warm werden konnte.

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Nachdem ich vom 2. Teil von #diechronikenvonalice so enttäuscht wurde, stimmt mich Teil 3 mit #dunkelheitimspiegelland nun doch wieder etwas versöhnlicher. Die Autorin @authorchristinahenry präsentiert uns hier vier #kurzgeschichten rund um Alice und dem Axtmörder Hatcher im blutigen und brutalen #wunderland . Ich muss zugeben, dass ich Kurzgeschichten meistens skeptisch gegenüberstehe. Aber hier finde ich die Bezeichnung Kurzgeschichten auch nicht so ganz passend, da die 4 Kapitel trotzdem Zusammenhängen und direkt am Band 2 abknöpfen (was man aber erst später kapiert). Man erfährt mehr über Alice Herkunft: ihre Eltern, Geschwister und die Art, wie sie aufgewachsen ist. Auch zu Nicholas, dessen erster Liebe und seine Beziehung zu Bess erhält man interessante und Einblicke. Und man geht den Weg zusammen mit ihm und erfährt, wie er von Nicholas zu Hatcher geworden ist. Auch das ein oder andere neue Abenteuer kann man zusammen mit dem ungleichen Liebespaar durchleben. Was dich im Großen und Ganzen erwartet: ein bisschen Blut, ein bisschen Gewalt, ein bisschen Irrsinn. Was ich mir tatsächlich noch gewünscht hätte: mehr Grinser. Insgesamt finde ich die Aufmachungen und Buchcover wunderschön (besonders die bedruckten Buchschnitte). Aber Teil 3 ist hier mein absoluter Favorit. Ich liebe die fallende Alice in Verbindung mit der lila Farbe.

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•Rezension• Die Chroniken von Alice - Dunkelheit im Spiegelland: Kurzgeschichten (Die Dunklen Chroniken, Band 3) von Christina Henry Handlung: Alice und der Axtmörder Hatcher haben in Christina Henrys finsterem Wunderland schrecklichen Gefahren getrotzt – jetzt erfahren die Fans, wie es mit den beiden weitergeht, und sie dürfen zudem tief in das Innerste von Henrys beliebtesten Figuren blicken: In einer von vier Kurzgeschichten berichtet Hatcher aus der Zeit, als er selbst noch Nicholas hieß und der beste Kämpfer der Alten Stadt war. In zwei anderen erzählt Alice von einer gruseligen Nacht in einem Schloss sowie von einem dunklen Geheimnis, das sie sogar vor Hatcher geheimhält. Und der Leser lernt Alice' Schwester Elizabeth kennen, die sich vom Jabberwock finstere Gedanken einflüstern lässt ... Ein unverzichtbares Buch für alle »Alice«-Fans! Meine Meinung: Band 1&2 haben mir schon unglaublich gut gefallen aber diese Kurzgeschichten konnten mich nicht ganz so überzeugen. Die Spannung hat mir oftmals gefehlt und häufig waren viele Szenen unglaublich verwirrend. Der Schreibstil war natürlich wie immer grandios und flüssig geschrieben. Auch das Cover bekommt von mir einen großen Pluspunkt und ist für mich sogar das schönste der 3 Alice-Bände. 3/5⭐️

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Inhalt Alice und der Axtmörder Hatcher haben in Christina Henrys finsterem Wunderland schrecklichen Gefahren getrotzt – jetzt erfahren die Fans, wie es mit den beiden weitergeht, und sie dürfen zudem tief in das Innerste von Henrys beliebtesten Figuren blicken: In einer von vier Kurzgeschichten berichtet Hatcher aus der Zeit, als er selbst noch Nicholas hieß und der beste Kämpfer der Alten Stadt war. In zwei anderen erzählt Alice von einer gruseligen Nacht in einem Schloss sowie von einem dunklen Geheimnis, das sie sogar vor Hatcher geheimhält. Und der Leser lernt Alice‘ Schwester Elizabeth kennen, die sich vom Jabberwock finstere Gedanken einflüstern lässt … Ein unverzichtbares Buch für alle »Alice«-Fans! (Quelle: Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Penhaligon Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 3 der „Die Dunklen Chroniken“-Reihe. 1. Kurzgeschichte „Ein bezauberndes Wesen“ In „Ein bezauberndes Wesen“ taucht man in das Leben von Elizabeth ein, der Schwester von Alice, die keine Ahnung hat, das sie eine ältere Schwester hat. Ihre Eltern verhalten sich manchmal sehr komisch und immer wieder fällt der Name „Alice“. Elizabeth kann es langsam nicht mehr hören und ist sauer auf die Unbekannte, mit der sie in Verbindung gebracht wird. Schließlich kommt der Gabentag in der Neuen Stadt und Elizabeth bringt sich selbst in eine unschöne Situation, wo sie sich den Gefahren der Alten Stadt stellen muss…und nebenbei erfährt, wer die ominöse Alice ist und das in ihre Kräfte schlummern, die sie nicht für möglich gehalten hätte. Vielleicht erschließt sich mir der Sinn dieser Kurzgeschichte nicht, da ich kein Hardcore-Alice-Fan bin, aber für mich hätte es diese Geschichte nicht gebraucht. Ich fand sie eher langweilig, weil man schnell erahnen konnte, das es „gut“ ausgehen wird, sodass ich lieber mehr von der Vorgeschichte von Hatcher gelesen hätte. *** 2. Kurzgeschichte „Mädchen in Bernstein“ In „Mädchen in Bernstein“ machen sich Alice und Hatcher auf die Suche nach ihrer neuen Heimat, dem grünen Land. Immer wieder taucht dies in Alice Träumen auf und sie möchte endlich dort ankommen, damit alles wieder ruhiger wird. Doch auf dem Weg geraten sie in einen Sturm und sie müssen Unterschlupf suchen. Hatcher beschließt sich als Wolf zu verwandeln und dem Sturm auf diese Weise zu trotzen. Alice landet in einem düsteren, verwunschenen Haus mit gruseligen Bewohnern, das sich als wahrer Alptraum entpuppt… Alice bekommt hier die größere Portion Action ab, da sie mit den dunklen Wesen kämpfen muss und den Zugang zu ihrer Magie findet. Diese Kurzgeschichte brachte etwas Spannung und Grusel in das Buch und das hat mir gefallen. *** 3. Kurzgeschichte „Als ich zum ersten Mal in die Stadt kam“ Die dritte Kurzgeschichte „Als ich zum ersten Mal in die Stadt kam“ ist die Vorgeschichte von Hatcher, dem blutigen Axtmörder. Man blickt zurück in seine Vergangenheit als Nicolas und darf mit verfolgen, wie er seine erste Frau Hattie kennenlernt. Auch diese Kurzgeschichte hat mir wieder gut gefallen, da man mehr über die Hintergründe von Hatcher erfährt. Seine Vergangenheit ist blutig, aber ich hätte gerne etwas mehr darüber gelesen, auch wenn die Geschichte an sich keinerlei Spannung in sich hatte. *** 4. Kurzgeschichte „Der Gnadenthron“ In der letzte Kurzgeschichte „Der Gnadenthron“, die sich immer noch um die Suche nach dem Grünen Land dreht, landen Alice und Hatcher in einem kleinen Dorf in den Bergen. Nur hat dies Dorf etwas sonderbare Gewohnheiten, die die beiden nicht gutheißen und beenden möchten. Und schließlich kommt es für die beiden zum Happy-End. Ein schöner Abschluss der Alice-Geschichten und die Handlung rund um das kleine Dorf, was für mich etwas zügig abgehandelt war. In sich war alles stimmig, wie es bei einer Kurzgeschichte auch gerne sein darf, aber ich denke, man hätte noch etwas mehr daraus machen können. *** Ein Traum ist die Cover-Gestaltung und der Buchschnitt – gefällt mir unglaublich gut. Die Reihe ist ein absoluter Hingucker im Bücherregal, da bei mir der Buchschnitt nach vorne zeigt. Aber zurück zum Buch: ich denke, dass diese Kurzgeschichten in erster Linie für die Hardcore-Alice-Fans zu empfehlen ist, da sie ein gelungener Abschluss ist. Man weiß wie alles endet und ob Alice mit Hatcher ihr Happy Ende bekommt. 3,5 Sterne

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Die Chroniken von Alice sind bekannt für ihre düstere Erzählweise. Im ersten Band erlebt man den Ausbruch von Alice und dem Axtmörder Hatcher aus der Psychiatrie und ihre wilde Jagd mit dem Jabberwock. Im zweiten Teil sucht das ungleiche Paar Hatchers Tochter Jenny und muss sich mit der Weißen Königin anlegen. Im Gegensatz zu diesen beiden Bänden besteht der dritte Teil aus vier Kurzgeschichten. Ursprünglich dachte ich, diese würden nicht zusammenhängen und in der Zeit springen. Doch sie folgen chronologisch aufeinander und spielen nach den Ereignissen der ersten beiden Bände.  Eine Ausnahme bildet Hatchers Geschichte, da sie einen Rückblick zu seiner Zeit als Nicolas enthält. Band zwei konnte mich ja leider nicht wirklich überzeugen. Auch Band drei kommt für mich nicht an den ersten Teil heran. Das Motto des Buches lautet,dass jedes Mädchen und jede Frau sich selbst retten kann. Ein guter Gedanke, der für mich an der Umsetzung scheiterte. Die Geschichten waren absolut unspannend und wirr. Alice Entwicklung hat für mich wenig Sinn gemacht. In einer Sekunde glaubt sie an sich und in der nächsten wieder nicht.  Die erste Geschichte ist aus der Perspektive ihrer Schwester Elizabeth erzählt, die sie nie kennengelernt hat. Elizabeth konnte für meinen Geschmack zu gut mit Magie umgehen und diese Magie hat von ihr keinerlei Tribut gefordert. Außerdem hat ihre Geschichte für mich mehr Fragen als Antworten offenbart. Alice Geschichten waren extrem komisch und ziemlich abgespact. Natürlich ist das eine Spezialität von Henry, aber hier fand ich es zu überdreht. Denn was hat Alice für eine Entwicklung durchgemacht? Keine. Das ganze Buch dient im Grunde dafür, Alice ein Happy End zu geben (mit dem ich nicht wirklich zufrieden bin). Der Schreibstil Henrys ist gewohnt distanziert und emotionslos, was gut zu den Charakteren passt. Doch ihr worldbuilding hängt für mich an einigen Stellen sehr. Ich frage mich immernoch, warum es nur eine Stadt gibt und was das für Flugzeuge/ Hubschrauber aus dem zweiten Band waren. Leider konnte mich das Buch nicht so überzeugen,  wie ich es mir gewünscht hätte.

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Abschluss in Kurzgeschichtenform?

Von: buecherfluesterin

22.05.2021

Seid/wart ihr auch so gespannt, wie es mit Alice und Hatcher weitergeht? • Mit dem 3. Teil der ‚Dunklen Chroniken‘ und von ‚Alice im Wunderland‘ wird die Geschichte von Alice und Hatcher, die all das Böse und Finstere besiegt und hinter sich gelassen haben. • Das Buch soll vier Kurzgeschichten beinhalten, in einer erzählt Hatcher von seinem früheren Ich Nicholas, eine dreht sich um Alice‘ Schwester Elizabeth und die anderen beide um den weiteren Weg der beiden. • Und da ist der erste Punkt, der mir etwas aufgestoßen ist - eine Kurzgeschichte geht für mich keine 100 und mehr Seiten 🙈 • Es liest sich eigentlich als reine Fortsetzung, weshalb ich die Beschreibung des Bandes etwas schade finde. Und das hat sich bei mir durchs ganze Buch leider durchgezogen... • Der Schreibstil von Christina Henry ist gut und meist flüssig, auch wenn sie sich vereinzelt etwas in Abschweifungen verliert. • Die Geschichte ist gut und es ist schön, dass Hatcher und Alice ihren eigenen Abschluss finden. • Ich habe mir sehr schwer getan, dieses Buch zu bewerten. Im Allgemeinen war es gut und ich habe es sehr schnell durchgelesen. Aber im Speziellen ist das für mich kein Kruzgeschichtenband, sondern eine Fortsetzung! • Aus diesem Grund gebe ich ‚Dunkel im Spiegelland‘ „nur“ 3,5 von 5 ⭐️

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Mit zwei Bänden von den „Chroniken von Alice“ hat Christina Henry eine zusammenhängende Neuinterpretation des bekannten Jugendbuchs erzählt. Doch die Ideen für ihre Figuren sind ihr danach nicht ausgegangen, sodass sie noch einen dritten Band geschrieben hat, der mit vier Kurzgeschichten mit den von ihr erdachten Charakteren gefüllt wurden. Hatcher, der als blutiger Axtmörder bekannt ist, steht in einer davon im Mittelpunkt, allerdings wird seine Zeit als Nicolas beschrieben, also eine Art Prequel. Zwar macht es durchaus Spaß, mehr über die Hintergründe der Hauptfigur zu lesen und ihn aus einer anderen Perspektive zu erleben, doch wirkliche Spannung mag dabei nicht aufkommen. Das Interesse ist bei mir zwar geweckt, wird aber durch einige eher langwierige Passagen immer wieder etwas gedämpft. Zwei weitere Kurzgeschichten legen den Fokus wieder auf Alice, erzeugen aber ganz verschiedene Stimmungen. Dabei ist eine kurze, actiongeladene Handlung mit einer düsteren Ausstrahlung und einer gewohnt großen Prise Horror und Blut, die im bisherigen Stil gestaltet ist und wie ein kleiner Ausschnitt aus den bisherigen Büchern wirkt. Die andere Episode handelt von einem Geheimnis, das Alice bisher vor jedem (inklusive des Lesers) geheim gehalten hat. Auch hier sind einige gelungene Ansätze vorhanden, ist aber wie die Geschichte um Hatcher / Nicolas zu langsam erzählt und lässt so weder Tempo noch Dynamik aufkommen. Die vierte Kurzgeschichte dreht sich um Alice‘ Schwester Elisabeth und wird somit als neuer Charakter vorgestellt, die ein Wiedersehen mit dem Jabberwock hat. Man ahnt bereits, dass hier wieder eine sehr düstere und bedrohliche Stimmung aufkommt, was auch gut funktioniert, allerdings auch etwas wie ein bereits bekannter Aufguss wirkt. Zwar gibt es ein paar gelungene Twists, wirklich überraschen kann die Geschichte mich aber nicht. Ich mag wieder die kreative Sprache und die finsteren Gedanken, die Christina Henry der bekannten Geschichte injiziert hat und ihr so eine bösartige Wendung verleiht. Das funktioniert allerdings hier nicht ganz so gut wie in den beiden Vorgängerbänden und gerät etwas zu langatmig, um mich wirklich fesseln zu können. Es macht Spaß, die bekannten Figuren (und einige neue) zu treffen, ein wenig mehr von den bekannten Twists wäre hier aber schön gewesen.

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