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Rezensionen zu
Die tote Lady

Daisy Waugh

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Humorvoller Krimi

Von: Dias89

12.02.2022

Was passiert, wenn jemand stirbt und es um viel Geld geht? Na klar, es werden Intrigen gesponnen und man mordet auch den ein oder anderen. Bei diesem Buch hatte ich zuerst einen schweren Einstieg, der aber wirklich nur kurz war, bis 70 Seiten ca, danach ging es faszinierend weiter. Ein sehr amüsanter Krimi, der auch das Paranormale nicht auslässt und mit "Klischee-Klischees" arbeitet. Da werden die Klischees geradezu auseinandergenommen, was sehr witzig ist und ich oft schmunzeln musste. Die Seiten sind schön gestaltet mit einer Krone an jedem Kapitelanfang und einem Einhorn zwischendurch, das wohl für die Absurdität in der Story stehen soll. Genau diese macht die Geschichte so unterhaltsam. Mit einem gewöhnungsbedürftigen Einstieg gebe ich dem Buch 9/10 ⭐ und eine Riesenleseempfehlung.

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Sir Ecgbert Tode of Tode Hall ist tot, mit 93 Jahren sanft entschlummert. Ihm folgen werden noch weitere Leichen und etliche Verwicklungen. Seine Erben möchten den alten Kasten nicht wirklich übernehmen, der seit einer kurzen Phase des Glamours während der Dreharbeiten zu einer überaus beliebten Serie über die britische Oberschicht, nun vor sich hin modert. Es muss also innerhalb der erweiterten Familie jemand gefunden werden, der bereit ist, die Leitung über Tode Hall, die Gärten, das Cafè und den Museumsshop zu übernehmen. Und damit fängt der Ärger an... Daisy Waugh ist die Enkelin von Evelyn Waugh. Dafür kann sie nichts und daran sollte man sie auch nicht messen. Dies ist eine fröhliche, bisweilen schrille Persiflage auf den britischen Landhaus-Krimi, stilecht mit Gespenst und exzentrischem Personal, aber auch mit ein paar Längen unterwegs. Nichtsdestotrotz macht der Roman Spaß, unterhält und lässt einen für ein paar Stunden die graue Welt draussen vergessen.

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„British Crime Time“🕵🏼‍♀️ Die britische Autorin Daisy Waugh hat mit „Die tote Lady“ einen herrlich skurrilen Krimi geschrieben. Ein englischer Landsitz als Tatort macht sich immer gut. Mit 93 Jahren verstirbt der Besitzer von Tode Hall, Sir Ecgbert Tode of Tode Hall eines natürlichen Todes. Zurück bleiben seine Witwe Emma, mehr als 20 Jahre jünger als Sir Ecgbert und noch rüstig und fidel, und die drei erwachsenen Kinder. Emma möchte sich endlich stilvoll in ihre Villa auf Capri zurückziehen. Die Kinder Ecgbert, Nicola und Esmé zeigen ebenfalls kein Interesse an Tode Hall und so geht das Anwesen an den Cousin Egbert (sträflicherweise schreibt er sich ohne c) Alle scheinen zufrieden, doch kurz darauf findet man Lady Emma ermordet im Mausoleum ihres Gatten. Allein die Beschreibung der Beerdigung von Sir Ecgbert gleich zu Beginn, läßt einen schon ahnen wie skurril und und verrückt dieser Krimi ist. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen, fand die Beschreibung und überzogene Darstellung der Charaktere einfach großartig! Daisy Waugh ist die Enkelin des britischen Schriftstellers Evelyn Waugh („Wiedersehen mit Brideshead“) Weitere Krimis in dieser humorvollen nostalgischen Art sollen wohl folgen, was mich sehr freuen würde. Ein schönes „Crime-Häppchen“ einfach mal so für zwischendurch. -Übersetzung von Sonja Hauser-

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Lustiger Krimi

Von: Paradoxon

05.01.2022

Ich habe mich für diesen Krimi entschieden, weil ich nach dem Klappentext das Gefühl hatte, dass es sich hierbei um einen ganz anderen und vor allem unterhaltsamen Krimi handelt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Besonders zu Beginn musste ich viel schmunzeln. Der Krimi ist unterhaltsam und verständlich geschrieben, sodass man dem Geschehen und den Charakteren gut folgen kann. Im Laufe der Geschichte habe ich mir etwas mehr Tempo gewünscht. So wäre der Krimi noch spannender. Ich empfehle das Buch allen, die einen ungewöhnlichen und lustigen Krimi suchen, bei dem Spannung nicht im Fokus liegt.

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„Wie immer regnete es und Sir Ecgbert war tot.“ So lautet einer der ersten lakonischen Sätze dieses unterhaltsamen Krimis. Er kommt zwar in nostalgischer Herrenhaus-Manier daher, ist aber überaus modern mit LGBTQ-Figuren versetzt, die sich teilweise nicht für „Cis-Männer“ interessieren oder sich als „nichbinär“ bezeichnen, modernes Beziehungs-Vokabular für Instagram-orientierte Zeitgenossen, die sich plötzlich mit diesem archaischen Ungetüm von altem Schloss konfrontiert sehen. Die drei Kinder des verstorbenen Sir Ecgbert Tode sind erstmal nicht erpicht darauf, die monströsen Verwaltungsaufgaben, die das Erbe bietet, zu übernehmen. Der eine Sohn wohnt in Australien, der andere in einer Nervenheilanstalt und die Tochter lehnt aus politischer Überzeugung jegliche Verantwortung ab. Deshalb übergibt die verwitwete Lady Tode, die sich nach kühlen Drinks auf dem warmen Capri sehnt, ihrem Neffen das Herrenhaus, auch wenn sie sich für seine Frau India nicht wirklich erwärmen kann. „Letztendlich mochte Lady Tode überhaupt keine Frauen. Am allerwenigsten schöne, selbstbewusste, sorglose, fröhliche junge Frauen. Sie stellten etwas Ähnliches mit ihrem Inneren an wie Salz mit Nacktschnecken.“ Nur leider wird sie kurz darauf ebenfalls tot aufgefunden, es gehen Geister um und die neue Verwalterin Alice, aus London stammend und über ihre Großmutter bereits mit dem Schloss verbunden, findet sich plötzlich inmitten einer privaten Ermittlung rund um die komplizierte Familie Tode. Ein heiterer, recht unblutiger Krimi der Enkelin des Schriftstellers Evelyn Waugh, der mit klassischer britischer Ironie, augenzwinkernden Verweisen auf britische Fernseh-Serien (von „Downton Abbey“ bis „Schwester Ratched“) und moderner Figurenzeichnung dem guten alten Cosy-Crime einen neuen Anstrich verpasst. Für eine gemütliche Krimi-Auszeit unbedingt empfehlenswert. Aus dem Englischen von Sonja Hauser

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