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Rezensionen zu
Frau Merian und die Wunder der Welt

Ruth Kornberger

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Frau Merian und die Wunder der Welt

Von: kira2806

15.07.2021

as Buch erzählt die Geschichte einer wahrlich bemerkenswerten Frau aus dem 17./18. Jahrhundert. Maria Sybilla Merian vereint zwei Lieben - die Kunst der Naturmalerei und das Erforschen von der Natu

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Spannende Bio- und Geschichtsstunde

Von: EaayPeasy

11.07.2021

Hat mir gut gefallen! Das Leben der in der Historie existenten Protagonistin wurde exzellent recherchiert und spannend wiedergegeben. Keine seichte Liebesgeschichte,sondern wirklich informativ. Ich hatte keine Ahnung von den Anfängen der Kunst und Malerei, hier wurde ein anschaulicher Einblick gegeben. Bravo!

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Weibliche Forschung

Von: andomi

27.06.2021

Der Roman von Ruth Kornberger begleitet eine Reihe starker Frauenfiguren. Neben Merian selbst auch deren Töchter und einige weitere Helferinnen und Unterstützerinnen. So erzählt sie nicht nur eine Famsiliengeschichte sondern auch von den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten weiblicher Forschung und weiblicher Selbstbestimmtheit zur damaligen Zeit. Imm im Fokus: Merians große Liebe für das kleine Detail und die Wunder der Natur.

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Ein besonderer Blick auf die Welt

Von: Schneeweißchen und Rosenrot

26.06.2021

Maria braucht Geld. Maria will nach Surinam. Maria will exotische Schmetterlinge, Insekten und Pflanzen erforschen und zeichnen. Die Naturforscherin und Malerin Maria Sibylla Merian macht sich auf nach Amsterdam, in der Hoffnung, dort durch Zeichenunterricht oder einen Sponsor – wie zum Beispiel den Zaren Peter, der zu dieser Zeit in Europa auf Bildungsreise weilt, zu finden, das Geld zu verdienen, das sie für diese weite und nicht ungefährliche Reise über den großen Ozean benötigt. Dabei scheint sie weniger daran zu scheitern, dass sie eine Frau ist, die allesamt in diesem Roman gar nicht so unemanzipiert wirken, wie z. B. Emma, die sich aus Deutschland aufgemacht hat, um die Mätresse des Zaren zu werden, oder später auch Aderi, die Indigene aus Surinam, die Maria mit nach Europa brachte, damit sie ihr mit ihrem Wissen bei der Fertigstellung eines Buches über die Pflanzen- und Insektenwelt Surinams helfen konnte. Vielmehr ist es eine Frage von Arm und Reich. Dabei zeichnet die Autorin – oder Maria? - ein Bild der holländischen Gesellschaft mit der herrlichen, leicht bissigen Ironie, wie der Leser, die Leserin sie aus Jane-Austen-Romanen kennt. Ernster wird die Kritik, wenn die Ausbeutung der Sklaven in den Kolonien dargestellt wird. Hier greift die Autorin auch schon einmal zu drastischeren Bildern, wie z. B. dem Baum, in dem man entflohene Sklaven aufknüpfte. Wer aber denkt, die Welt in Surinam sei so viel bunter, schillernder und exotischer als die in Amsterdam, der wird eines besseren belehrt. Der Erfolg der Merian mag auch darin begründet sein, dass ihre Begeisterung für das Exotische Ende des 17. Jahrhunderts in Europa auf fruchtbaren Boden viel. So erkunden wir mit ihr in Amsterdam die sogenannten Wunderkammern, in denen Privatpersonen Exponate ausstellten, die sie von Handelsreisenden aus den Kolonien erwarben. Insgesamt macht der Roman zwei Welten – Amsterdam und Surinam – mit allen Sinnen erfahrbar. Sehr anschaulich, aber nicht zu breit schildert er die optischen, akustischen und haptischen Eindrücke: die gedeckten Farben der niederländischen Landschaft, das buntschillernde Surinam, das laute Amsterdam und den tönenden Dschungel, die eher nass-kalte Stadt, nach der Maria sich bisweilen in dem schwül-warmen Urwald Surinams sehnt. Der Roman zeichnet das Bild einer ungewöhnlichen Frau, mutig, unkonventionell – sie gibt sich als Witwe aus, wobei sie ihren Mann „nur“ verlassen hat -, rührig und bereit zu großen Entbehrungen, wenn es darum geht, ihren Traum zu verwirklichen. Eine ungewöhnliche Frau mit einem ungewöhnlichen Blick auf die Welt: „Es ist ein besonderer Blick auf die Welt. Du hast einen freien Geist.“ wird Jan einmal zu ihr sagen und trifft damit genau das Wesen Marias. Durch sie sehen wir die Welt mit anderen Augen, wir sehen das Detail und wir sehen die Schönheit im vermeintlich Hässlichen wie Würmern, Maden, Kröten und Motten, die allesamt Hauptgegenstand von Marias Kunst sind. Mit der Figur des Jan de Jong tritt zu den Elementen des Abenteuerromans mit einer weiblichen Heldin das Element des Liebesromans. Er taucht genauso unvermutet in Marias Leben auf, wie er daraus immer wieder verschwindet. Er ist genauso ein Freigeist und Abenteurer wie Maria, weshalb die beiden sich wunderbar ergänzen. Dabei bleibt seine Existenz lange Zeit ein Rätsel: Wer ist er wirklich? Womit verdient er seinen Unterhalt? Wo steckt er in den langen Zeiten seiner Abwesenheit? Schwebt er in Gefahr? Ist er ein Betrüger? Meint er es ernst mit Maria? Damit ergänzt diese Beziehung sowohl den abenteuerlichen Erzählstrang sowie die sinnliche Ebene des Romans, denn die zarte Liebesgeschichte ist genauso unkonventionell wie sinnlich. Eine vielschichtige, unterhaltsame, spannende und absolut lesenswerte Geschichte, die uns mit den Mitteln der Fiktion die historische Figur der Maria Sybilla Merian nahe bringt!

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Bevor ich diesen Roman gelesen habe, war mir das Leben von Maria Sybilla Merian unbekannt. Die gründliche Recherche, die die Autorin hier offensichtlich investiert hat, macht das Buch zusammen mit den ausgedachten, passenden Details zu einem faszinierenden Einblick in das Leben einer außergewöhnlichen Frau am Ende des 17. Jahrhunderts. Obwohl die Geschichte zwischendurch einige Längen hat, ist dieser Mix aus mitreißender Lebensgeschichte und Forschung von Anfang bis Ende eine angenehme Lektüre. Kunstgeschichte und Forschung lebendig gemacht Von Anfang an erleben wir Maria als eine Forscherin, die mit sehr viel Geduld die Techniken erlernt hat, die nötig sind, um Insekten und Schmetterlinge zu präparieren. Darüber hinaus ist sie eine begabte Malerin, die auch andere unterrichten kann. Diese Mischung aus Forscherin und Malerin erlaubt ihr einen außergewöhnlichen Blick auf ihre Umgebung. Durch ihre Augen sehen wir Details und Feinheiten, die anderen verborgen bleiben würden. Es ist eine Freude zu sehen, wie in ihrem Inneren immer Neugier und Offenheit vorherrschen. Da wir uns im 17. Jahrhundert befinden, sind viele Dinge den meisten Menschen natürlich auch noch verborgen. Vieles, was wir heute kennen und durch die Globalisierung für jeden leicht zu bekommen ist – zum Beispiel die Ananas oder Zucker -, ist noch fremd und bietet so viel Potential für eine neugierige Forscherin, es zu entdecken oder durch Analyse noch besser zu verstehen. Maria malt und forscht nicht nur für sich selbst, sondern sie erstellt auch Bücher, die sie sowohl für die gehobene Gesellschaft als auch für Kinder machen will. Bei allem steht für sie immer im Vordergrund, wie sie es anderen zeigen kann. Teilweise flache Charaktere und eine komplexe Liebesgeschichte Wir sind beim Lesen in der Perspektive von Maria und bekommen so oft auch ihre Gedanken mit. Dadurch wird sie schnell zu einem komplexen Charakter mit Stärken und Schwächen. So mutig und entschlossen sie auch ist, wenn es um ihre Forschung geht, so offensichtlich unsicher und zurückhaltend ist sie im Umgang mit anderen Menschen. Leider bleiben die meisten Figuren um sie herum eher blass, insbesondere ihre Töchter, die ihr bei der Arbeit zur Hand gehen. Obwohl sie ständige Begleiter sind, liefern sie meistens nur das, was gerade für den Plot relevant ist, ohne einen richtigen Charakter zu entwickeln. Ähnlich ist es auch mit dem romantischen Gegenpart zu Maria, Jan. Er ist offensichtlich ein erfahrener, weitgereister Mann mit Geheimnissen, aber bis zum Schluss bleibt sein Leben ein Mysterium. Ich konnte die Liebe der beiden nachfühlen, gerade weil sie so gegensätzlich sind, aber bisweilen tritt der Plot ein wenig auf der Stelle, während Maria immer nur besorgt ist, wo Jan ist und ob er noch lebt. Gerade im Mittelteil, ehe die große Reise losgeht, wiederholen sich hier Tage und Wochen mit den immer selben Gedanken und Ängsten. Im Gegensatz dazu ist das Ende sehr passend, da es offen bleibt und auch die Liebe von Maria und Jan, so tief und echt sie auch ist, kein definitives Ende findet. Gerade dadurch schafft es die Autorin, am Ende den Fokus auf Marias eigenes Leben und ihre Errungenschaften zu richten, auch wenn die Liebesgeschichte viel Raum einnimmt. Fazit Der historische Roman „Frau Merian und die Wunder der Welt“ besticht durch die grandios aufgearbeitete Kunstgeschichte und Forschung, die die echte Maria Sybilla Maria betrieben hat. Gleichzeitig hat Ruth Kornberger fantasievoll ausgedachte Elemente eingebaut, die der Geschichte noch mehr Tiefgang verleihen und Maria zu einer sympathischen Hauptfigur machen. Zwischendurch hat das Buch einige Längen, doch bleibt es insgesamt bis zum Schluss spannend.

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Die Geschichte der Naturforscherin und Malerin Maria Sybilla Merian, die tatsächlich gelebt und gearbeitet hat, wird in diesem Roman mit einer fiktiven Liebesgeschichte verwoben. Sie flüchtet mit ihren zwei Töchtern nach einer gescheiterten Ehe zunächst in ein Kloster und dann in die Niederlande, nach Amsterdam. Im Kloster lernt sie den geheimnisvollen Jan de Jong kennen, den sie portraitieren soll. Sie verliebt sich in ihn, aber die beiden kommen sich nicht näher. Dafür verspricht Jan de Jong aber Maria, dass sie sich sicherlich mal in Amsterdam treffen werden. Die Suche nach Jan de Jong erzeugt in dieser Geschichte die Spannung. Insgesamt ist das Leben und die Arbeit der Frau Merian sehr gut recherchiert. Man kann sehr viel über die Arbeitsweise der Insektenforscher erfahren, viel Geschichtswissen mit etlichen überraschenden Fakten über die Kolonialzeit der damaligen Zeit. Wenn man sich ersteinmal in die Geschichte eingelesen hat, kann man gut dabei bleiben. Ich zumindest habe es gerne gelesen, da mich die Fakten dieses biografischen Romans darin auch interessiert haben und gut geschrieben verarbeitet worden sind. Ein lesenswertes Buch und auch als Geschenk eine Empfehlung.

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Hoffnung und Neubeginn

Von: Silvia Weßolowski

20.06.2021

Ende des 17. Jahrhunderts lebt Maria mit ihren zwei Töchtern umgeben von Botanik und Malerei. In einer Zeit, in der es für Frauen als Gelehrte noch keinen Platz gab, versucht sie ihre Objekte detailgetreu zu malen und von dieser Kunst leben zu können. Ihre Arbeit führt sie an unterschiedliche Orte und letztendlich nach Surinam, wo sie sich ein Eldorado neuer Forschungsobjekte erhofft. Aber auch das Reisen und ferne Länder bergen zu damaliger Zeit jeder Menge Widrigkeiten und Gefahren. Begleitet durch diese Zeit wird Maria sporadisch von einem Mann, der undurchschaubaren Geschäften nachgeht, die in diese Zeit passen. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder, sogar am anderen Ende der Welt. Zunächst wird man als Leser angesteckt von Fernweh, Aufbruchsstimmung und die Hoffnung auf Neubeginn, die Maria antreibt. Doch den Focus legt die Autorin nicht auf die Reise, sondern sehr detailliert auf die Kunst und die Forschungsarbeiten. Die Handlung hingegen geht schnell voran, so dass man als Leser nicht unbedingt tief in die Geschehnisse und Umgebungen eintauchen kann. Manches ist oberflächig erwähnt. Die Liebesgeschichte, die die Protagonistin begleitet, soll Spannung aufbauen, rückt aber doch eher in den Hintergrund. Man hat manchmal das Gefühl, der Liebhaber kommt immer dann ins Spiel, wenn es gilt eine inhaltliche Durststrecke füllen zu müssen. Frau Merian und die Wunder der Welt liest sich leicht und ist durchaus unterhaltsam. Ich persönlich hatte ein wenig mehr „Wunder der Welt“ erhofft. Die Charaktere sind schlicht, was den Focus auf die Forschungsarbeiten lenkt. Wer eine Affinität zum Präparieren, Zeichnen und Erforschen von Schmetterlingen hat, kommt voll auf seine Kosten.

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Forscherin und Künstlerin

Von: Akilegna

20.06.2021

Ein großes Abenteuer, besonders für eine Frau, sich im 17. Jahrhundert auf den Weg nach Surinam zu machen, um die dortigen Schmetterlinge zu erforschen und zu zeichnen. Gepaart mit einer geheimnisvollen Liebesgeschichte, bringt uns die Autorin Ruth Kornberger, in ihrem Erstlingswerk, die Geschichte der Maria Sibylla Merian, spannungsreich und tiefgründig, näher. Ein gelungener Roman, der uns die Fremde und deren Natur, sowie Lebensweise interessant näher bringt.

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