Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Frau Merian und die Wunder der Welt

Ruth Kornberger

(27)
(26)
(5)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Stellt euch vor, ihr öffnet ein Buch und hofft auf eine ruhige Leseabendstunde. Vielleicht mit einem Tee in der Hand und einer kuscheligen Decke über den Beinen. Und dann – *puff* – erkennt ihr, dass das Buch gar nicht das entspannte Leseerlebnis ist, das ihr erwartet habt, sondern viel, viel mehr. Zu Beginn unserer Reise mit Maria begegnen wir einem geheimnisvollen Mann, Jan de Joong, bevor unsere Heldin sich auf den Weg nach Amsterdam macht. Einmal dort, eröffnet sich Maria nicht sofort die Welt des Ruhmes und der Kunst. Vielmehr zeigt uns die Geschichte einen Realismus, der oft in historischen Romanen fehlt: Die Notwendigkeit, zu überleben und sich durchzuschlagen, Kontakte zu knüpfen und Türen zu öffnen. Die Präsenz von Jan in Marias Leben ist wie ein ständiger Tanz zwischen Nähe und Abstand. Jedes Mal, wenn er in ihrer Nähe ist, wird die Atmosphäre elektrisch, und man spürt, dass zwischen ihnen mehr ist, als nur flüchtige Begegnungen. Doch wer ist dieser Jan de Joong wirklich? Die Fragen um ihn sind fast so fesselnd wie Marias Reise nach Surinam. Über Marias Traum von Surinam – dieses verführerische Ziel ist konstant präsent, fast wie ein pulsierendes Herz im Hintergrund der Geschichte. Und als sie schließlich dort ankommt, fragen wir uns gemeinsam mit ihr: War der Traum vielleicht süßer als die Realität? Die Antwort? Nun, das müsst ihr selbst herausfinden. Aber ich kann euch sagen, dass meine Anfangserwartungen durch das Buch hinweggefegt wurden. Jede Seite zog mich tiefer in das Geheimnis um Jan und die Frage, wie Maria es nach Surinam geschafft hat. Und ja, auch ich war hungrig nach Antworten bezüglich ihrer Zukunft. Ein vermeintlich unscheinbares Buch entpuppt sich als eine fesselnde Geschichte, die nicht nur unterhält, sondern auch einen kleinen Einblick in historische Ereignisse jener Zeit gibt. Und der spannendste Moment? Zu erkennen, dass Maria Sybilla Merian tatsächlich gelebt hat und ihre Geschichte größtenteils wahr ist. Jan de Joong bleibt allerdings unser kleines Geheimnis. Für alle, die ein Buch suchen, das sowohl historisch fundiert als auch fesselnd ist, ist "Frau Merian und die Wunder der Welt" genau das Richtige. Es ist nicht nur ein Roman, es ist eine Reise in die Vergangenheit, die jeden Leser in ihren Bann zieht.

Lesen Sie weiter

Wunderbar

Von: eifos

15.03.2022

Frau Merian entführt uns in ihre wunderbare Welt. Es war ein wirklich schönes Buch um zu lesen, sehr gut um zwischendurch dem Alltag zu entfliehen.

Lesen Sie weiter

Entdeckerin der Welt

Von: Pewo

03.12.2021

Es wird in diesem Buch beeindruckend das Leben von Maria Sybilla Merian der Naturmalerin und Forscherin geschildert. Der Schreibstil von Ruth Kornberger hat mir gut gefallen, allerdings fand ich einige fiktive Details recht übertrieben. Allerdings ist es ja auch ein Roman und keine Biographie. Leider passten auch einige beschriebene Details nicht in das 17. Jahrhundert, aus diesem Grunde von mir nur 3 Sterne.

Lesen Sie weiter

Abtauchen in eine spannende Zeit

Von: Petra Sterk

05.10.2021

Maria Sibylla Merian gab es wirklich, eine mutige, neugierige und für ihre Zeit um 1700 eine unglaublich emanzipierte Insekten-Forscherin, in der sich die moderne Frau von heute wiederfindet. Ruth Kornberger zeichnet ein wunderbares Bild einer Frau, die hin- und hergerissen wird zwischen Forscherdrang und Liebe, zwischen Amsterdam mit seinen gesellschaftlichen und politischen Regeln und ihrem Traum, am anderen Ende der Welt ihren Wissenschaften nachzugehen. Ein tolles, kurzweiliges, bildgewaltiges Buch, eine gelungene Verbindung von Biografie und Fiktion, das Portrait einer Frau, die gleichzeitig mit und gegen die Gesellschaft und ihre Konventionen lebt und handelt.

Lesen Sie weiter

Wo ein Wille ist

Von: Hortensia13

14.08.2021

Maria Sybilla Merian weiss nur eins. Sie will die Natur erforschen und ihre Entdeckungen zeichnen. Als sie mit ihren Töchtern ihren Mann verlässt, findet sie schlussendlich in Amsterdam ein neues Zuhause. Doch ihr Herz sehnt sich nach Surinam, in die Weiten des Dschungels. Was für Schmetterlinge, Käfer und Kleintiere könnte sie da nur entdecken? Für Maria ist klar: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dieser Roman erzählt angelehnt an ihrer Lebensgeschichte das Wirken der berühmten Künstler Maria Sibylla Merian Ende des 17. Jahrhunderts. Sie war eine willensstarke, eigenständige Frau, die wusste, was sie will. Ziemlich unüblich ihr ihrer Zeit. Das ist bewunderswert. Sie hatte auch eine einzigartige Beziehung zur Natur. Als einziges hätte ich mir etwas mehr Beschreibungen von Marias Beobachtungen gewünscht, als der Fokus auf der intergrierten, fiktiven Liebesgeschichte. Aber Frau Merian bleibt mir trotzdem dank ihrer Leidenschaft für die Natur im Gedächtnis. Mein Fazit: Ein Roman über eine beeindruckende Frau, die im Leben stand und machte, was sie antrieb. 4 Sterne.

Lesen Sie weiter

Eine tolle Frau

Von: Lesemaus

08.08.2021

Was für ein Buch. Toll führt die Autorin die Leser in die Lebensgeschichte von Maria Sibylla Merian ein. Sie schildert die Wege, die diese Frau beschritten hat, aber auch die Hindernisse, die sie aber nicht abgehalten haben, ihren eigenen Weg zu gehen. Durch die anschauliche Sprache, konnte man sich jederzeit perfekt in diese Zeit einfinden und ich habe sehr mitgefiebert, wie es weitergeht und ob die Künstlerin bzw. Naturforscherin zu ihren Zielen kommt. Ein großartiges Buch, über eine starke Frau.

Lesen Sie weiter

Ende des 17. Jahrhunderts zieht die Naturforscherin und Künstlerin Maria Sibylla Merian nach ihrer gescheiterten Ehe in die Niederlande. Den Lebensunterhalt für sich und ihre zwei Töchter verdient sie mit Zeichenunterricht. Ihr großer Traum ist und bleibt jedoch eine Forschungsreise nach Surinam, um dort neue Arten von Schmetterlingen und Raupen zu finden und diese in einem Buch und durch Präparate bekannt zu machen. Als sich ihr Traum trotz aller Widerstände erfüllt, ist sie dennoch von Zweifeln geplagt, denn ihr Herz gehört mittlerweile Jan de Jong... Mit "Frau Merian und die Wunder der Welt" widmet sich die Autorin Ruth Kornberger einer großen Frau der Geschichte. Hierzu verwebt sie gekonnt das reale Leben von Maria Sibylla Merian mit einer fiktiven Geschichte. Man merkt die intensive Recherche der Autorin und kann das erfundene Drumherum nur bewundern, denn es fügt sich alles perfekt zu einer runden Handlung zusammen. Ruth Kornberger hat eine bezaubernde Art, die Gegebenheiten rund um Maria zu beschreiben. Man erlebt hautnah, wie sehr sie um Anerkennung zu kämpfen hatte, denn ihr Stand als alleinerziehende Mutter, noch dazu als Naturforscherin, war zu der Zeit nicht gerade angesehen und stieß auf Schwierigkeiten. Ihre Charakterstärke und ihr Durchsetzungsvermögen wird hier auf beeindruckende Art deutlich. Die Autorin beschreibt aber auch sehr deutlich, was Maria für ihren Traum in Kauf nehmen muß. Sehr bildhaft wird hier die Schiffsreise nach Surinam beschrieben, man ist dabei, wenn Maria im Urwald auf verschiedene angenehme, aber auch unangenehme Tiere trifft und wird Zeuge der Sklavenhaltung. Dieses Buch ist ein absolutes Leseerlebnis. Man wird in eine andere Zeit versetzt, erlebt wahre geschichtliche Begebenheiten inmitten einer wunderschönen konstruierten Geschichte und erfährt von der Forschungsarbeit der Frau Merian. Ein sehr gelungenes Debüt der Autorin Ruth Kornberger!

Lesen Sie weiter

In ihrem Roman entfaltet Ruth Kornberger sehr kenntnis- und detailreich das Leben der Menschen an der Schwelle zum 18. Jahrhundert. Dabei porträtiert sie die außergewöhnliche Künstlerin Sybille Maria Merian, die gleichzeitig auch einen bedeutenden Beitrag zur Naturforschung geleistet hat, als lebendige, mitten im Leben stehende und mutige Frau, die sich ihr Glück hart erkämpfen muss. Die Liebesgeschichte mit Jan de Jong nimmt für meinen Geschmack etwas zu viel Raum ein und wirkt in ihrer Geheimniskrämerei bisweilen arg konstruiert. Dennoch verhilft sie dem Roman dazu, dass er von einer reinen Geschichtsschreibung wegkommt, zugunsten zu einer lebendigeren Schilderung der Charaktere. So werden die Personen deutlich vielschichtiger, und das tut dem Buch auch gut. Alles in allem hat mir der Roman gut gefallen. Ich würde mir mehr solcher historischer Porträts von Frauen in der Wissenschaft und Kunst wünschen, denn das Augenmerk liegt leider bis heute viel zu sehr auf den Errungenschaften der Männer.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.