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Rezensionen zu
Terra Nova

Marion Herzog

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Ich lese ja selten Sci-Lektüre, doch dieser Roman hat mich begeistert und in eine völlig fremde, für mich sehr gruselige Welt entführt. Es war eine wunderbar (ent)spannende Sommerlektüre. Wir befinden uns im 24. Jahrhundert, also dreihundert Jahre im Voraus. Unsere schöne Erde ist an der Oberfläche unbewohnbar geworden. Atomar ausgelöste Stürme und Naturkatastrophen haben dazu geführt, dass sich ein Teil der Menschen unter die Erde zurückziehen mussten. Sie vegetieren dort körperlich zeitweise in grossen Versorgungstanks und leben hauptsächlich in einer virtuellen Welt, die auch von KI ' S gesteuert wird. Ein lebenswertes Dasein kann man das nicht nennen in meinen Augen. So sehen das auch Kaja , Liam und einige Freunde. Sie haben von Outlaws gehört, die an der Erdoberfläche überlebt haben und machen sich auf die Suche nach ihnen..... Der Schreibstil von Marion Herzog liest sich wunderbar flüssig, angnehm und bildgewaltig. Ich konnte dadurch tief in die Vorstellung dieser entsetzlichen Welt eintauchen, während ich beim Lesen zum Glück immer wieder in meine herrliche Gartenumgebung blicken konnte. Sie beherrscht das Handwerk des Schreibens durch Studium und Berufserfahrung für das Genre Sci-Lektüre perfekt. Ich habe jetzt im Nachhinein erfahren, dass es einen Vorgängerband der Autorin gibt, der Algorytmica heisst, den ich leider nicht kenne. Also werde ich mir dieses Buch wohl auch demnächst *antun* im positiven Sinne. Meine Bewertung: VIER **** Sterne im Genre Sci-Lektüre !

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Wie wird sich die Welt weiterentwickeln? Wie wird sie in ca. 300 Jahren aussehen? Wird es noch Menschen geben? Das stand für mich eigentlich nie zur Diskussion. Technische Weiterentwicklung- ja klar, aber eben nur als Unterstützung des Menschen. Aber als ich jetzt den Sci-Fi Roman Terra Nova beendet habe, war ich mir auf einmal nicht mehr so sicher. Denn diese Dilogie spielt in einer Zeit ca 300 Jahre voraus, in der die Menschen in einer unterirdischen digitalen Welt leben und nahezu die komplette Umgebung nur aus gecodeten Hologrammen besteht. Die Einrichtung der Häuser, Haustiere, Bücher, sogar die Menschen selbst - alles nur virtuell verfügbar, während ihre Körper in Tanks aufbewahrt werden. Aber nun soll der große Durchbruch erfolgen, nachdem auch diese Körper nicht mehr nötig sein werden, weil die Menschen fortan nur noch im virtuellen Raum "leben" werden. Aber weil es auch dort Menschen wie Kaja und Liam gibt, die die Vorstellung, nur noch als Code mit eingepflanzter KI zu existieren, absolut nicht erstrebenswert finden, planen sie den großen Ausbruch aus dem Holovit auf der Suche nach echtem menschlichen Leben auf der Erde. So faszinierend ich das ganze Thema rund um die künstliche Existenz in einem Hologramm und die digital programmierten Welten auch finde, in mindestens gleichem Maße fand ich die Vorstellung eines solchen "Lebens" einfach nur erschreckend und habe mich mehrmals gefragt, was die Entwickler dazu bewegt, diese Idee toll zu finden, wo sie damit doch eigentlich nur eines tun: Menschenleben auslöschen. Hier hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Einblick in die Gedanken und Beweggründe der Entwickler gewünscht, um wenigstens ansatzweise den Antrieb für eine solche Forschung verstehen zu können. Ohne diese Mehrinformationen schienen mir die Einstellung und auch die Handlungen der "Gegenseite" häufig unlogisch und nicht durchdacht, obwohl ich mir gleichzeitig schon allein aufgrund der Beschreibung ihrer sehr intelligenten Charaktere sicher war, dass für ihr Verhalten sicher nachvollziehbare Gründe vorliegen, die ich nur nicht überblicken konnte. Abschließend muss ich noch meinen Kritikpunkt aus Band 1 wiederholen: wieder ist zum Ende des Buches unklar, ob es einen weiteren Band der Reihe geben wird. Das Potenzial hierfür wäre auf jeden Fall da, da mich das offene Ende mit vielen offenen Fragen zurückgelassen hat. Positiv gegenüber Algorytmica ist zu erwähnen, dass das Buch deutlich mehr Spannung geboten hat und ich dadurch viel mehr in der Geschichte gefangen war. Ich vergebe 4/5 🌟

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Nachdem mir „Algorytmica“ schon so gut gefallen hat, war klar, dass ich auch den zweiten Band der Reihe lesen möchte. Die Handlung (ohne Spoiler): Wir befinden uns im 24. Jahrhundert und die Erde ist unbewohnbar. Die Menschheit lebt nun unterirdisch in sogenannten Archen, in denen ihre Körper an lebenserhaltende Systemen angeschlossen sind und ihr Alltag größtenteils virtuell stattfindet. Als es eines Tages zu einem Black-Out kommt wittert Kaja sofort eine Verschwörung und plötzlich befindet sie sich im Kreise der Darksurfer. Meine Meinung: Auch der zweite Teil konnte mich überzeugen. Die Handlung ist weiterhin sehr spannend (sogar spannender als in Band 1) und alles wirkt so realistisch. Bisher habe ich noch nicht wirklich viel Sci-Fi gelesen, aber durch diese Reihe habe ich das Genre für mich entdeckt! Nichts scheint hier unmöglich und an einigen Stellen dachte ich wirklich „sieht so die Zukunft der Menschheit aus?“ Wer auch mal Lust hat das Genre kennenzulernen, dem kann ich diese Bücher nur ans Herz legen. Eine FRage stellt sich mir jedoch: Wird es noch einen dritten Teil geben? Für mich persönlich wurde nämlich noch nicht alles aufgeklärt und ganz ehrlich? Ich will mehr erfahren!

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