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Rezensionen zu
Warten auf Eliza

Leaf Arbuthnot

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"Warten auf Eliza" von Leaf Arbuthnot ist im Diana Verlag erschienen und erzählt auf 343 Seiten die Geschichte von der jungen Eliza und der älteren Ada. ⠀ Beide Frauen haben einen Verlust erlitten und versuchen auf unterschiedliche Weise damit umzugehen. Sie lernen sich kennen und mit der Zeit entsteht eine ganz besondere Freundschaft, die trotz oder gerade durch den großen Altersunterschied, beide Frauen bereichert. Doch die Beziehung der beiden wird auch auf eine harte Probe gestellt. Das Buch verknüpft viele unterschiedliche Themen. Es geht um Liebe, Verlust, um den Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein. Es geht um Ehrlichkeit, Verständnis, Zusammenhalt und Selbstfürsorge. Und es geht um Freundschaft. Ich fand die Freundschaft der beiden so schön erzählt. Das Buch war für mich ein richtiges Wohlfühlbuch. Ich hätte die beiden Frauen gerne noch ein Stückchen weiter begleitet.  ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ "Es gibt viel zu wenig Gedichte über Frauen, die sich lieben, schon gar nicht über Generationen hinweg." S. 264 ⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀ "Aber inzwischen wusste sie, dass sie andere Menschen noch mehr lieben und besser wiedergeliebt werden konnte." S. 299

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herzerwärmend und sehr schön

Von: Sway29

20.05.2021

In diesem Buch geht es um zwei starke Frau - die Studentin Eliza (Mitte 20) und die Rentnerin Ada (über 70). Eliza, die immer noch mit der Trennung von ihrer Freundin zu kämpfen hat und Ada, die ihren Mann verloren hat, zwei Frauen die unterschiedlicher nicht sein können. Doch beide verbindet die Einsamkeit und die Suche nach dem Sinn des Lebens. Nach zufälligen Begegnungen entwickelt sich irgendwann eine wahre Freundschaft der Beiden, wodurch sie sich gegenseitig unterstützen und aus ihren Tiefs befreien können. Ein wunderschön geschriebenes Buch, dass sich sehr leicht und schnell liest. Man kann sich sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Ein Buch das das Herz erwärmt.

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Ein Buch fürs Herz

Von: Laula

19.05.2021

So ein schönes Buch habe ich seit langem nicht mehr gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Mein Herz ist aufgegangen über diese Geschichte von Jung und Alt, dem Miteinander, aber auch der Einsamkeit in beiden Welten. Zu entdecken, dass das Zusammenleben funktionieren kann, ohne Vorurteile sondern von Miteinander lernen ist wirklich so lebendig und vor allem liebevoll beschrieben, aber natürlich werden auch die Krisen erwähnt. Der Schluss war etwas konfus, aber ok. Einfach nur lesenswert.

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Warten auf die Begeisterung

Von: Lea

19.05.2021

Vorab: ich lese gern, ich lese viel und bin schnell zu begeistern. Die Vorabinformation zu diesem Buch hatte mich neugierig gemacht und ich hatte mich auf die Geschichte von Ada und Eliza richtig gefreut, versprachen sie doch, sehr interessante Charaktere zu sein. Aber es kam denn doch anders. Gewiß, ich liebe die Sprache von Leaf Arbuthnot, auch wenn sie mich zuweilen gezwungen hat, langsamer zu lesen als gewohnt. Aber sie konnte mich nicht begeistern, nicht packen, nicht fesseln. Ich habe drei Anläufe genommen, um das erste Drittel des Buches zu schaffen, dann hab ich aufgegeben. Na ja, nicht ganz. Irgendwann werde ich ihm noch mal eine Chance geben.

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Das Buch "Warten auf Eliza" ist eine herrlich leichte Geschichte über eine generationsübergreifende Freundschaft. Auf der einen Seite Ada: Mitte siebzig und durch den plötzlichen Tod ihres Mannes auf einmal einsam und allein. Auf der anderen Seite Eliza: Eine junge Doktorandin, speziell und durch die Trennung ihrer Freundin noch ziemlich mitgenommen. Zwar nicht allein aber trotzdem irgendwie einsam. Erzählt wird abwechselnd mal über die eine und dann über die andere bis sich beide endlich!! nach fast 200 Seiten finden. Man erwartet es eigentlich schon viel früher. Beide Charaktere gefallen mir sehr gut, werden gut beschrieben und die Probleme und Gefühle kann man nur zu gut nachempfinden. Manchmal wünscht man sich beide in den Arm nehmen zu können und ihnen zuzuflüstern dass bestimmt alles gut wird. So eine Freundschaft die dort entsteht, wünscht man sich wohl auch im echten Leben. Das Ende ist für mich persönlich ein wenig zu dramatisch. Es passt irgendwie nicht so recht zum Rest des Buches. Der Schreibstil gefällt mir total gut. Das erste Buch von Leaf Arbuthnot und hoffentlich nicht das letzte Buch! Mehr davon!!!

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Gelungene Zutaten: eine queere Hauptfigur und eine einsame Witwe zwischen den Türmen von Oxford. Sie leben in gegenüberliegenden Wohnungen in der Swinburne Road und versuchen, der Einsamkeit zu entkommen. Diese hat sich aus unterschiedlichen Gründen in ihre Leben geschlichen, wie ein heimtückische Krankheit, und raubt ihnen Energie und Lebensfreude. Die Studentin Eliza trauert einer Ex-Freundin hinterher und kämpft mit einer schwierigen Familienkonstellation. Die Dichterin Ada verlor zwei Jahre zuvor ihren geliebten Mann Michael und versucht tapfer, nicht völlig an ihrer Isolation zugrunde zu gehen. Während Eliza sich in promiskuitive Beziehungs-Abenteuer stürzt, sich aber auf niemand wirklich festlegen will, versucht sich Ada als Kellnerin in einem Café und als Leih-Oma. Die ungleichen Nachbarinnen leben Monatelang nebeneinander her, nehmen sich gegenseitig nur als Schemen in ihren Fenstern wahr, ohne zu wissen, dass sie ein verstorbener italienischer Schriftsteller verbindet. Der Klappentext täuscht, erst nach gut Zweidrittel des Buches lernen die beiden sich kennen. Eine schön geschriebener Unterhaltungsroman über Marginal-Existenzen, die sich auch in so einer intellektuell elitären Stadt wie Oxford finden. Über originelle Überlebensstrategien, Trauer und den Stellenwert von Freundschaft und Verbundenheit, ganz unabhängig vom Alter. Trotz des etwas mäandernden und nicht restlos überzeugenden Plots eine entspannende Lektüre für zwischendurch. Aus dem Englischen von Christiane Burkhardt, Diana 2021

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Weg aus der Krise

Von: Annychristin

16.05.2021

Beide Frauen in diesem Buch befinden sich in einer Lebenskrise. Eliza, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt und die Sinnhaftigkeit im Studium der italienischen Literatur anzweifelt, obwohl sie gerade mit ihrer Promotion in diesem Fach begonnen hat. Ada, die ein wenig mit der sich immer schneller verändernden Welt hadert und nach dem Tod ihres Mannes der Einsamkeit entfliehen möchte. Sie gründet ihr eigenes Unternehmen, geht auch mal ungewöhnliche Wege und kommt so wieder in Kontakt mit ihrer Umgebung. Man taucht im Wechsel in die Leben der beiden Hauptprotagonistinnen ein und lernt sie gut kennen, bevor sie beginnen miteinander zu interagieren. Beide schöpfen aus dieser Begegnung neue Kraft und Zuversicht und können ihrem Leben eine positive Wendung geben. Aber das geht nur solange bis Eliza von ihrer Vergangenheit eingeholt wird und es dadurch zu tiefgreifenden Missverständnissen kommt. Ein sehr schönes und vielschichtiges Buch, in dem es hauptsächlich um das Thema Einsamkeit geht, die in unserer heutigen Zeit auch junge Menschen betreffen kann. Es reflektiert über das Leben und es vermittelt, dass ein Miteinander möglich, aber nicht zwingend notwendig ist. Man sollte sich von den Umständen und Menschen trennen, die einem nicht gut tun. Das Buch greift aber auch noch viele andere aktuelle Themen wie eigene Identität, Krisen u.a. auf und verliert sich dadurch etwas. Mir waren es ein wenig zu viele „Baustellen“, die zur Sprache kamen, aber ich möchte sie hier nicht alle aufzählen, um nicht zu spoilern. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, denn es ist einfach sehr kurzweilig und emotional geschrieben und konnte mich dadurch fesseln.

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Ein Satz vorweg: Der Klappentext des Buches ist m.E. irreführend und unpassend. Er kreiert eine Erwartungshaltung an die Geschichte, die so nicht erfüllt wird. Sprache: Wortreich und vielfältig unterhaltsam, ohne „hochtrabend“ zu sein. Sehr bildreich, die beschriebenen Situationen kann man sich sehr gut vorstellen. Hat mir das Buch gefallen? Schwierig... Tatsächlich war ich durch den Klappentext voreingenommen und beim Lesen des Buches enttäuscht, weil sich die beschriebene Freundschaft erst ab Kapitel 19 (Seite 195 von 343) tatsächlich entwickelt. Dennoch hat die Geschichte Potential und eine spürbare Wärme, deshalb auch die gute Bewertung. Das Buch selbst: Das Buch erzählt einerseits die Geschichte von Ada, einer älteren Dame in den 70ern, die ihren Mann verloren hat und nach einer Phase der Trauer beschließt, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und neue Wege zu beschreiten, indem sie ihre Dienste als „Miet-Omi“ (Rent-a-Gran) anzubieten. In erster Linie, um neue Menschen kennen zu lernen und neue Erfahrungen zu machen und ihre Erfahrungen weiter zu geben. Dabei begegnen ihr sehr unterschiedliche und interessante Typen. Eine Enttäuschung bringt sie dann auch ihrer Schwester, Nichte und deren Kindern wieder näher. Andererseits lernt der/die Leser*in Eliza kennen. Eine junge Frau in den 20ern, die nach Oxford gekommen ist, um ihren Doktor zu machen. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen, in der der Vater sich nach Kräften bemüht, sie zu unterstützen und die Beziehung zur Mutter etwas schwierig ist, da diese bei der Geburt Elizas eigentlich noch zu jung war, dennoch entwickelt sich auch deren Beziehung im Laufe des Buches. Eliza hat eine toxische Beziehung hinter sich, von der sie sich zunächst nicht wirklich lösen kann, wodurch sie sich immer wieder selbst im Wege steht. Ada und Eliza wohnen in der gleichen Straße gegenüber von einander und nehmen die jeweils andere durchaus als eine Konstante wahr, jedoch lange Zeit ohne sich wirklich kennenzulernen. Zum Ende des Buches verbindet die beiden Frauen über den hohen Altersunterschied hinweg eine herzliche, innige Freundschaft, die beinahe ebenso plötzlich wieder zuende gewesen wäre, wie sie begonnen hatte. Der Roman endet an einem Punkt, der zwar einen Abschluss darstellt, jedoch alle Möglichkeiten für eine Fortsetzung offen hält. Über die Autorin: Die Autorin verwendet sehr viel (vielleicht zu viel?) Zeit darauf, dem/der Leser*in beide Protagonistinnen ausführlich vorzustellen. Leider muss ich an dieser Stelle nochmals auf den unpassenden Klappentext hinweisen. Erfreulich empfinde ich dabei, dass Leaf Abuthnot auf einige typische, dramatisch-negative Klischées verzichtet, sondern ihre Figuren in Situationen darstellt, die größtenteils realistisch und nachvollziehbar sind, mit denen man sich identifizieren kann und doch auch einige Male nicht einer gewissen Situationskomik entbehren. Fazit: Alles in allem ist es eine warmherzige Geschichte über die Unterschiede von Jung und Alt und wie wunderbar sich beide ergänzen und von einander lernen und profitieren (können), wie die ältere Generation die junge erdet und Ruhe und inneren Frieden lehrt und umgekehrt von der jungen Generation Lebensfreude und eine gewisse Unbeschwertheit zurück erhält. Es ist ein Buch der eher leisen Töne. Nicht unbedingt ein Pageturner, aber ideal für einen gemütlichen Sonntag mit Buch und einer schönen Kanne Tee auf dem Sofa oder an einem verregneten Ferientag im Sommerhaus. Funfact: Die Gestaltung der Geschichte eignet sich tatsächlich gut für eine filmische Umsetzung.

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