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Rezensionen zu
Wir sind fünf

Matias Faldbakken

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€ 17,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,99 [A] | CHF 25,00* (* empf. VK-Preis)

Verrückte Geschichte

Von: Opa Martin

05.10.2020

Die Geschichte spielt in Norwegen. Nachdem Tormod eine wilde Jugend hinter sich hat, ist aus ihm ein ganz normaler Familienvater von 2 Kindern geworden. Die Familie hat einen Hund, der plötzlich verschwindet. Was danach passiert, die Familie wieder zusammenschweisst, nur um wegen dieser Sache wieder droht auseinanderzubrechen, bleibt hier ein Geheimnis. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, und ich kann nicht sagen, ob das nur an der Übersetzung liegt. Die Story selber ist sehr phantastisch, die Handlung aber gut nachvollziehbar. Der Schluss war plötzlich und für mich nicht sehr stimmig. Insgesamt war das Buch mal etwas anderes -das ich aber nicht ständig brauche.

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Was soll man dazu sagen?

Von: Diamondgirl

05.10.2020

Tormod lebt mit Frau und 2 Kindern in einem kleinen norwegischen Ort. Nach schweren Turbulenzen durch Drogenmissbrauch in der späten Jugend hat er hier einen vermeintlich sicheren Hafen gefunden. Das ändert sich, als das Verschwinden des Familienhundes das zarte Gebilde Familie ins Schwanken bringt. Mithilfe seines ehemaligen Drogenkumpans Espen experimentiert er mit einem Tonklumpen, der bald ein gewisses Eigenleben entwickelt. Mehr möchte ich ungern von der weiteren Story verraten, um nicht zu spoilern. Die Geschichte an sich bietet reichlich Potential für Entwicklungen in jede Richtung, egal ob Comedy, Mystery oder handfester Thriller. Aber nichts von alldem trifft auf diesen Roman zu. Es ist eine etwas eigenwillige Mischung aus Drama mit einem Hauch Mystery. Wohin die Reise grob geht, ist relativ überraschungsarm. Was mich jedoch am meisten störte, ist das starre Korsett, in das Faldbakken seine Protagonisten bindet. Noch dazu ohne nachvollziehbare "Entwicklung". Steht seine spätere Frau Siv in frühen Jahren immer zu ihm und bringt ihn durch seine schwierigste Lebenszeit, ja rettet ihn quasi vor seiner Selbstzerstörung, ist sie nach der Hochzeit plötzlich uninteressiert, phlegmatisch, will ständig ihre Ruhe haben und faulenzt allabendlich nur vor dem Fernseher. Man spürt an keiner Stelle mehr die Zugehörigkeit zu ihrem Mann. Auch die Kinder haben ihre festen Rollen von Beginn an. Der Junge ist etwas feist und will nur daddeln, ist ansonsten untalentiert bei nahezu allem außer seinen Games. Die Tochter hingegen ist quirlig, hochintelligent, wissbegierig und ausgesprochen talentiert bei nahezu allem. Lediglich Tormod darf sich den Luxus einer geteilten Persönlichkeit leisten, und die auch nur wenn er ausreichend Alkohol und Amphetamine konsumiert. Dann erst kommt seine Genialität zum Vorschein und er übertrifft auch seine Lehrer um Längen. Und Freund Espen ist auch nach etlichen Jahren immer noch der gleiche Vollhonk, der er immer schon war. Mit einer unerklärlichen Macht über Tormod, der sozusagen willenlos alles schnieft und schluckt, was Espen ihm anbietet. Auch er machte keinerlei Entwicklung durch. Mit anderen Worten: Die Grundpfeiler dieser Story sind in meinen Augen schon mehr als fragwürdig. Der einzige Protagonist mit Entwicklungspotenzial ist der Tonklumpen und dessen Entwicklung ist leider nur zu vorhersehbar. Nun aber das Positive dieses Buches, wobei da leider ausschließlich der Schreibstil übrig bleibt. Faldbakken schreibt mit leichter Hand. Keine endlos verschachtelten Satzkonstrukte sondern sachlich und konkret, sogar schon schlicht zu nennen. Etwas gewöhnungsbedürftig waren die wiederkehrenden Erläuterungen - teils in Klammern - als ob der Leser etwas zu schlicht wäre, um ohne diese zu verstehen, von was er schreibt. Durch den auktorialen Erzählstil erfährt der Leser auch, was andernorts geschieht und die jeweils Handelnden denken. Allerdings wird derart distanziert erzählt, dass bei mir keinerlei Empathie mit irgendeinem Protagonisten entstehen konnte - nicht einmal mit dem Tonklumpen. Dann noch das Ende, wenn man es denn überhaupt so nennen kann. Denn im Grunde erfährt der Leser nicht, wie es ausgeht. Mitten in der spannendsten Stelle der Geschichte endet alles im Nichts. Ich brauche wirklich kein HappyEnd bei einer guten Story, aber zumindest eine einigermaßen abgeschlossene Handlung des Romans. Gerade komme ich ins wanken, ob ich tatsächlich noch 3 Sterne vergeben soll oder noch einen abziehe. Aber dafür war er mir zu ernsthaft, der Roman und zu gut geschrieben. Fazit: Wenn man nicht unbedingt Mainstream lesen muss, kann man dieses Buch gut lesen.

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Gewöhnungsbedürftig

Von: lesenmachtglücklich

02.10.2020

'Wir sind fünf' ist ein interessantes Buch. Es liest sich gut, ich hatte es innerhalb einer Woche durch. Inhaltlich hatte ich vorher ehrlich gesagt Bedenken, da die Idee doch ein wenig absurd ist, aber dann siegte meine Neugierde... Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen, weshalb ich "Achtung Spoiler!" umso enttäuschter über das Ende war. Die ganze Zeit wollte man wissen wie es ausgeht und dann das!.. "Spoiler Ende" Trotz kurzer Enttäuschung bereue ich es nicht, das Buch gelesen zu haben.

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gestörte Symmetrie - ein Familiendrama

Von: Daniela

02.10.2020

Für Tormod ist die fünf eine symmetrische Zahl. Da Siv ihm ein drittes Kind verweigert, wird ein Hund angeschafft. Das fünfte Familienmitglied. Doch der Hund läuft weg und lässt eine zerrüttete Familie zurück. Tormod erfindet daher einen Ton, der die Familie wieder näher zueinander bringen soll. Doch das geht gründlich schief, als der Ton ein Eigenleben entwickelt. Das Buch hat nur 250 Seiten und trotzdem habe ich das Gefühl 600 gelesen zu haben. Der Autor holt weit aus und beginnt bereits in Tormods Jugend die Geschichte. Erst nach der Hälfte des Buches trifft man auf das eigentliche Thema, mit dem ich tatsächlich meine Schwierigkeiten habe. Der Schreibstul gefiel mir allerdings und trieb mich durchs Buch. Leider blieb die Aussage in dieser Story für mich irgendwie undurchsichtig und der Schluss hat mich unbefriedigt zurückgelassen. Ich kann es mir nur zusammenreimen. Für meinen Geschmack bleibt einfach zu viel Raum für Interpretationen. Fazit: Für mich persönlich eine Story, die zu abgedreht ist, als das ich ihr folgen könnte. Leser mit mehr Vorstellungskraft und Interpretation kommen hier vielleicht eher auf ihre Kosten.

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Spannendes Buch mit ein paar Schwächen

Von: Catalina

01.10.2020

Ich finde den Schreibstil und auch die Geschichte recht unterhaltsam. Die Spannung baut sich hier nach und nach auf. Jedoch gerät die Story auf dem Höhepunkt irgendwie ins Stocken. Der Autor präsentiert keine Lösung wie das Tonwesen aufzuhalten ist. Darüber wie man den Ton in eine Falle locken kann wird lang und breit diskutiert. Leider verfehlt das Thema "Falle" hier seine Wirkung weil der Ton nicht doof ist. Der Autor geht nicht weiter auf die Sache ein. Es kam mir vor als ob das letzte Kapitel ohne großen Elan, seitens des Autors, geschrieben wurde. Das vorletzte Kapitel wurde gar nicht mehr erwähnt. Am Ende war ich völlig ratlos. "Vorsicht Spoiler": Was geschieht mit dem Tonwesen? Konnte es eingefangen werden? Was ist mit Helene / der Familie Blystad passiert? Mit Horror hat der Inhalt meiner Meinung nach nichts zu tun. Fazit: Im Grunde ist das Buch nicht schlecht. Schade das am Ende doch einige Schwächen zum Vorschein kommen.

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Die Spannung steigt

Von: NattiSchnatti

27.09.2020

Dieser Roman (Horror-Drama) spricht allein schon durch das Cover sofort an. Der schwarze Hintergrund mit dem Spaten und der roten (an Blut erinnernden) Schrift - Was da nur der Inhalt birgt? Auch der Titel "Wir sind fünf" ist mysteriös gehalten. Vom Inhalt wurde ich nicht enttäuscht. Spannung und Überraschungen sowie Ungewöhnliches sind enthalten. Der Leser/die Leserin lernt nach und nach eine norwegische Familie und die einzelnen Familienmitglieder genauer kennen. Das Ende lässt leider einiges offen. Die eigene Phantasie ist dann gefragt. Der Erzählstil von Matias Faldbakken ist trocken, aber auch von Metaphern und Sinnbildern geprägt. Für Personen, die die skandinavische Literatur mögen, ist dieser Roman geeignet.

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Eine etwas andere Unterhaltungslektüre

Von: Nicole N.

14.09.2020

Ein interessantes Buch über eine norwegische Familie in einem kleinen Dorf. Die Familienmitglieder werden intensiv beschrieben, man glaubt sie zu kennen. Nach einer chaotischen Jugend wird aus der Hauptfigur ein verantwortungsvoller Familienvater, der für seine Kinder eine wichtige Bezugsperson ist. Um ihnen den verschwundenen Hund zu ersetzen, schafft der talentierte Bastler ein Ton-Wesen, das aber bald ein Eigenleben entwickelt. Erstaunlich, wie die einzelnen Familienmitglieder damit umgehen. Aber letztendlich läuft alles aus dem Ruder. Der Schluss war für mich nicht sehr befriedigend, er lässt einiges offen.

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