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Rezensionen zu
Wir sind fünf

Matias Faldbakken

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Romane die im Guten Enden, Thriller in denen der Mörder aufgeklärt wird - diese Geschichten sind von gestern. Wenn man den Titel liest geht man von einem Roman aus, wenn man das Titelbild sieht von einem Thriller - am Ende ist es eine Komposition aus beidem. In diesem Buch geht es etwas ungewöhnlich zu - von unrealistisch über logisch bis hin zu phantasievollen Elementen ist alles dabei. Es ist schwer, eine Meinung zu verfassen, ohne viel Inhalt zu verraten. Fakt ist jedoch, dass es sich lgut lesen lässt, da der Autor bzw. der Übersetzer einen sehr umgangssprachlichen Schreibstil an den Tag legt. Trotz dessen gibt es häufig doch überraschende Wendungen, die einem zum zu Ende lesen zwingen. Das Ende war leider nix, meine Meinung. Das ging mir dann doch zu fantasievoll zu. Leider ein wenig verschwendete Lebenszeit, mMn :-( Eine Empfehlung ja, aber für mich persönlich kein Buch, was ich nochmal lesen würde.

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Gewöhnungsbedürftig

Von: Schildkröte

21.10.2020

Ich muss gestehen das Buch war nicht so ganz meins. Wir hatten von Anfang an leichte Schwierigkeiten miteinander die sich auch im weiteren Verlauf der Lektüre nicht so ganz legten. Vielleicht liegt es auch an mir und andere Leser fanden das Buch großartig. Aber ich hatte mir mehr von versprochen. Okay dann wollen wir mal... gut gefallen am Buch hat mir der Schreibstil des Autors. Sachlich und konkret ohne großes Gedöns bringt er einen durch die Story. Die Geschichte hatt unheimlich viel Potential. Sie hätte in die Mysterien Richtung gehen können. Oder ein handfester Thriller werden können. Ich empfand es aber eher wie ein Drama mit Mysterie Einschlag. Denn welcher Vater kann mal eben mit seinen ehemaligen Drogenkumpel einen Tongolem im quasi heimischen Keller bauen der dann auch noch lebt???? Die Entwicklung der Figuren fehlt mir leider. Von der motivierten, aufopferungsvollen, mutigen Frau die den Hauptakteur durch die dunkelsten Drogenzeiten begleitet und rettet bleibt nach der Hochzeit fast nichts übrig. Im Gegenteil sie entwickelt sich eher zurück wird fast durchsichtig und unscheinbar. Die Kinder... das Mädchen neugierig, talentiert, wissbegierig und intelligent steht im krassen Gegensatz zu ihrem Zockerbruder der keine Interessen oder Talente hat außer Gamen. Unser Hauptakteur macht da noch die größten Entwicklungssprünge. Fast ein Genie wenn er genug konsumiert hat, empfand ich ihn balde "Abhängig" von seinem Drogenkumpel der ihn zu jedem Scheiß überreden konnte. Warum???? Hat sich mir nicht so ganz erschlossen. Hätte es ein Knallerende gegeben, hätte mich das vielleicht noch mit dem Buch ausgesöhnt. Aber mitten in der spannendsten Stelle der Story ist auf einmal Ende.... Bei mir blieben viele offene Fragen zurück und ein bisschen Bedauern das das Potential das Story und Buch boten nicht komplett genutzt wurden. Schade. Aber wie gesagt, es ist Geschmackssache und so wie ich es sehe, muss es ja nicht für die Anderen Leser gelten.

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Wir sind fünf

Von: Rita Jörs

21.10.2020

Ich bin hin und her gerissen: ein Familienvater mit einer Drogenvergangenheit geht in seiner Familie auf. Eine Frau die alles für ihn getan hat, um ihn aus dem Milieu herauszubekommen und mit ihm zwei Kinder hat und fortan jedes Interesse an ihm verliert. Ein Hund, den die Kinder abgöttisch lieben und der auf einmal verschwindet. Der Mutter ist es eher Recht, der Vater leidet so sehr mit den Kindern, dass er mit Ton versucht, das Tier nachzubilden. Von hier an wird es etwas zäh. Ich liebe Fantasy, aber das ist es auch nicht wirklich. Lesen lässt sich das Buch vom Satzbau sehr gut und flüssig aber ich musste mich zwingen am Ball zu bleiben. Ich hatte mir etwas mehr davon versprochen.

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Eine ziemlich irre Story…

Von: Maria

21.10.2020

Tormod Blystad, ein Junge in einer norwegischen Kleinstadt, durchläuft eine schwierige Jugend. Alkohol, Drogen, Gewalt und ein exzessives Leben haben ihn jahrelang fest in der Hand. Die falschen Freunde tragen ihr Übriges zur Situation bei. Als er mit seiner gleichaltrigen Schulkameradin Siv zusammen kommt, hilft sie ihm aber dabei, in ein geregeltes Leben zurückzufinden. Job, Haus und zwei Kinder – alles scheint perfekt zu sein. Doch mit den Jahren hinterlässt der Alltag Spuren in ihrer Beziehung. Sie werden sich fremd und stören sich immer mehr an den negativen Seiten des andern. Auch die Kinder sind zu verschieden und kommen sich nicht wirklich nah. Ein Tier soll den Zusammenhalt in der Familie stärken. Mit der Hündin Snusken haben die vier dann auch eine wunderbare Zeit, die mit ihrem spurlosen Verschwinden jedoch jäh endet. Die Familie vermisst ihr fünftes Mitglied schmerzlich und sucht – von außen betrachtet geradezu verzweifelt – nach einem Ersatz. Hier beginnt der eigentliche Kern der Geschichte: Experimente mit einem dynamisch-energetischen Ton, eine leblose Masse, die beginnt handlungsfähig zu werden und vielleicht auch zu denken – kurzum, das Unheil nimmt seinen Lauf… Der Roman „Wir sind fünf“ des norwegischen Autors Matias Faldbakken ist mit seinen 256 Seiten an einem verregneten Wochenende gut durchzulesen. Auf dem sehr ansprechend gestalteten Cover wird damit geworben, dass er „der beste norwegische Roman des Jahres sei“. Da dies für mich tatsächlich der erste skandinavische Roman war, kann ich dazu nur schwer etwas sagen. Zudem soll er über „Sprachgewalt“ und „poetische Wucht“ verfügen. Dem kann ich mich nur bedingt anschließen, doch ist das zu einem großen Teil sicher auch subjektives Empfinden. Mein erster Gedanke beim Lesen des Klappentextes war: „Friedhof der Kuscheltiere“ von Stephen King. Doch entwickelte sich der Plot schnell in eine völlig andere Richtung. Die Festlegung auf ein Genre fällt mir schwer; Horror ist es nicht, ein Thriller auch nicht. Es wirkt eher fantastisch und Science Fiction-mäßig (zum Beispiel als der Tonklumpen beginnt eine Schraube mit einem Schraubenzieher einzudrehen oder eine Gurke selbstständig in Scheiben zu schneiden). Diese Entwicklung wird im Verlauf der Geschichte dann immer abstruser. Auch die Protagonisten sind mir bis zum Schluss nur bedingt vertraut, geschweige denn sympathisch geworden – was für eine gute Story aber keineswegs notwendig ist. Gegen eine verrückte Geschichte, fernab jeder Realität ist im Grunde überhaupt nichts einzuwenden. Aber „Wir sind fünf“ konnte mich am Ende trotzdem nicht ganz überzeugen, was vielleicht auch dem besonderen Schreibstil geschuldet ist. Begriffe werden häufig in Klammern erklärt und diese Erklärung wird dann zum Teil mehrfach wiederholt, was sehr ungewöhnlich wirkt. Zudem werden in einigen Abschnitten ständig alternative Begriffe und Umschreibungen geboten. Auch die teilweise direkt oder indirekt an den Leser gerichtete Erzählperspektive („wir könnten behaupten“, „der Leser“) ist in dieser Form vielleicht nicht unbedingt jedermanns Sache. Der kurze, präzise Schreibstil (teilweise auch mit recht harter Wortwahl), lässt sich aber gut und zügig „weglesen“. Wäre die Schreibweise und damit vielleicht auch die Geschichte langatmiger, wäre ich sicher nicht so leicht dran geblieben. So aber war es eine ungewöhnliche Leseerfahrung für mich und trotz aller Rezensionen und Kritiken sollte man sich eben einfach immer selbst ein Bild machen. Wenn man sich auf die ungewöhnliche Geschichte einlassen kann, wird einem vermutlich nicht langweilig bei diesem Buch…

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Amüsant wenn man dafür offen ist

Von: Lotta

19.10.2020

Die Geschichte ist aus meiner Sicht amüsant und unterhaltsam, wenn man derlei Geschichten mag. Es wirkt daher nur dann so wenn man sich auf die etwas andere Geschichte, die nicht dem Mainstream entspricht, einlassen und humorig betrachten kann. Den Schreibstil vergleiche ich für mich mit einem Aufsatz einer/s 10 bis 12 Jähriger/n, einfach und aufzählend. Für mich plätschert die Geschichte so dahin, ich hatte auch Mühe weiterzulesen, sie hat mich nicht gefesselt. Spannungsmomente gibt es meines Erachtens nicht, auch von Spannungskurven kann ich nicht wirklich berichten und das Ende hat mich daher auch nicht weiter überrascht. Was leider aus meiner Sicht bei den meisten Büchern der Fall ist. Warum das Buch so hoch gelobt wird kann ich nicht wirklich nachvollziehen, liegt vielleicht in der künstlerischen Betrachtung. Als Leserin, die einfach nur unterhalten werden möchte, habe ich diesen Ansatz der künstlerischen Betrachtung wahrscheinlich nicht. Es ist auf jeden Fall eine ungewöhliche Geschichte, in einem ungewöhnlichen Schreibstil zumindest für Erwachsene und für Liebhaber mit Sicherheit eine amüsante Unterhaltung ;-)

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Schwer einzuordnen

Von: Dimity74

15.10.2020

Wir sind Fünf erzählt die Geschichte der Familie Blystad. Vater Tormod ist ein hart arbeitender Mann, der Frau und Kindern jeden Wunsch erfüllt, wenn sie glücklich sind, ist er es auch. Ein Wunsch der Kinder ist ein Hund und mit etwas Überzeugungsarbeit bei Mutter Siv darf Hündin Snusken einziehen. Alle Familienmitglieder profitieren von der Anwesenheit des Tieres, die Geschwister haben nun eine gemeinsame Aufgabe, Mutter Siv ist plötzlich voller Energie und Tatendrang, Alle blühen auf. Natürlich ist dem Leser bald klar, dass es so wohl nicht bis zum Ende des Buches weitergehen wird und schon bald liegt eine eher düstere Stimmung über den Figuren. Das Buch ist locker, ich würde den Schreibstil fast als beschwingt bezeichnen, das Lesen fällt unglaublich leicht. Die Figuren sind nett gezeichnet, mit kleinen Macken und Eigenheiten und gerade zu Tormod gibt es viel Hintergrund, der seine Handlungen erklären soll und seinen Charakter unterstreicht. Die Aufmachung ist schön, mit Schutzumschlag und Lesebändchen. Das Cover erschließt sich beim Lesen. Das Buch ist in fünf Abschnitte unterteilt und schon in Teil zwei beginnt die Stimmung und irgendwie die gesamte Geschichte zu kippen. Obwohl es immer noch eine Familiengeschichte ist, kommen andere Elemente hinzu.Tormod betreibt eine Art Experiment, dem dessen Sinn ich nicht ganz verstanden habe und dessen Beschreibung ich manchmal recht abstrakt fand. Dieses Experiment nimmt immer skurilere Formen an und immer mehr Raum im Buch ein. Die Geschichte wird von Abschnitt zu Abschnitt wunderlicher und fast obskur. Die Geschichte lässt sich nur schwer einem Genre zuordnen. Trotz vieler Momente, die zb an Dr Jekyll und Mister Hyde, oder an Frankenstein denken lassen ist das Buch nich gruselig, Since Fiction ist es aber auch nicht, obwohl die Story schon ziemlich futuristische Elemente enthält. Auf dem Einband wird die Geschichte mit Faust verglichen. Ich weiß auch nicht. Bis zum vierten Abschnitt fühlte ich mich eigentlich noch ganz gut unterhalten, habe gerätselt, wo die Geschichte wohl hingeht. Im letzten Abschnitt hat der Autor mich dann aber verloren. Die Geschichte ist mir irgendwie weggedriftet, war mir zu konfus und unglaubwürdig. Ich habe mich ständig gefragt, was der Autor mir wohl sagen möchte. Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück, wahrscheinlich war ich nicht der richtige Leser, ich habe nicht verstanden, was der Autor ausdrücken wollte, allerdings möchte ich auch nicht erst Literatur studieren müssen, um den tieferen Sinn eines Buches zu erfassen. Was ich verstanden habe ist, es geht um Familie, um das Streben nach Harmonie und Glück, um den Willen sich weiterzuentwickeln und sich zu verwirklichen. Es geht aber auch um Gelüste, um Sucht, um Manie, um die dunkle Seite in der Seele einer Person und was passiert, wenn diese dunkle Seite die Führung übernimmt. Vielleicht hab ich ja doch mehr verstanden, als ich dachte.

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Verwirrend und dennoch fesselnd!

Von: Ulf Grote

09.10.2020

Die Vorschusslorbeeren auf dieses Buch und seines Schreibers hat mich schon total neugierig gemacht, hier war von der besten norwegischen Veröffentlichung des Jahres die Rede. Um so enttäuschter war ich vom Beginn des Buches, mit der Erzählweise des Autors bin ich zu Beginn überhaupt nicht klar gekommen. Ich willauch ganz ehrlich sein, hätte ich dieses Buch nicht als Test-Leser bekommen, hätte ich es schon nach 50 Seiten wieder aus der Hand gelegt und vergessen. Aber so hat man schließlich seine Verpflichtung, und das ist manchmal auch verdammt gut so! Die Teilweise etwas kuriose Story schlägt einen irgendwann so dermaßen in ihren Bann, das man das Buch wirklich nur sehr schwer wieder aus der Hand legen kann. Und dann, wenn das Buch dem großen Finale zusteuert, endet es so aprupt, dass man meinen könnte, es handele sich um eine Fortsetzungsstory. So penibel das Buch zeitlich aufgeführt ist, so viele offene Möglichkeiten hinterlässt das Ende. Die beste norwegische Veröffentlichung? Ich weiß es wirklich nicht, bilden Sie sich selbst Ihre Meinung!

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Mutterboden

Von: Casaplanca

09.10.2020

Das Buch "Wir sind fünf" von Matias Faldbakken lässt sich schwer einordnen. Ist es Horror? Fantasy? Sozialkritik? Drama? Irgendwie von allem ein bißchen und doch auch nichts davon. Es geht hier um Tormod Blystad, der mit seiner Frau und den zwei Kindern in einem Dorf in der Nähe von Oslo wohnt. Das Haus, in dem er wohnt, hat er mit seinen eigenen Händen gebaut. Er ist also handwerklich geschickt, aber auch in wissenschaftlichen Fragen interessiert. In seinen Jugendtagen hatte er ein gewaltiges Alkohol-und Drogenproblem, aus dem ihm letztendlich seine Frau Siv mit viel Liebe und Vertrauen raushalf. Siv und die Beziehung zu ihrem Mann haben sich verändert, von der Liebe ist nicht mehr viel zu spüren, sie ist gleichgültig, bequem und desinteressiert an seinem Leben. Die beiden Kinder werden hier auch sehr überspitzt und ohne jegliche Weiterentwicklung gezeichnet. Alf als etwas dicklicher, ungeschickter Junge, der nur Interesse an seinen Computerspielen hat und Helene als die kluge und geschickte Tochter. Diese Überzeichnung ist sicher vom Autor gewollt, verhindert hier aber jegliches Mitgefühl mit den Hauptpersonen. Zwischendurch hat die Familie einen Hund, Snusken, der auch für einen Zusammenhalt der Familie und gemeinsame Unternehmungen sorgt. Leider verschwindet dieser von einem auf den anderen Tag spurlos. Nur Tormod selber bleibt hier von größerem Interesse und an einem gemeinsamen Wochenende mit seinem ehemaligen Sauf-und Drogenkumpel erschaffen die beiden etwas. Etwas formloses aus Teig und Ton, etwas nie dagewesenes. Das nach und nach zu einem Familienmitglied wird. Das Buch hat eine klare und prägnante Sprache, kurze Kapitel und liest sich auch gut. Etwas nach der Mitte kommt sowas wie Spannung und leichter Grusel auf und man fängt an, sich Gedanken zu machen, wohin das alles führen wird. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, es ist mal was ganz anderes .Das Ende kam mir dann zu abrupt und schnell und es bleiben Fragen für mich offen, die ich gerne geklärt gehabt hätte. Alles in allem aber eine Lektüre, über die ich noch länger nachdenken werde.

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