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Rezensionen zu
Future - Die Zukunft gehört dir

Dan Frey

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The Future

Von: H.B.

25.01.2022

Bewertung: 3,5/5 "Future - Die Zukunft gehört Dir" von Dan Frey zeichnet sich durch einen originellen Erzählstil aus: anstelle des ‚üblichen‘ Fließtextes stehen diverse kürzere Dokumente, die von privaten Emails bis hin zu Zeitungsartikeln reichen. Den roten Faden bildet hierbei der Protokollverlauf einer Anhörung. Dieses Rahmengerüst wird von weiteren Textzeugnissen mit Leben gefüllt. Die ersten 90% des Buches sind somit eine Art spannendes Puzzle, das sich nach und nach zu einem Gesamtbild über Entwicklung, Vermarktung und einsetzenden Folgen einer neuen Technologie zusammenfügt, die den Blick in die Zukunft zum privaten Konsumgut macht. Der Schreibstil liest sich flüssig. An wenigen Stellen lässt sich deutlich merken, dass es sich um eine Übersetzung aus dem Englischen handelt (high ground meme), aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch. Handlungstechnisch besitzt Frey ein gutes Gespür dafür, wann er dem Leser wie viele Informationen zur Verfügung zu stellen hat, ohne den Leser zu Überlasten oder den Spannungsaufbau der Handlung zu behindern. Allerdings bilden nicht ‚sci-fi‘ Überlegungen, sondern Persönlichkeiten und Beziehungen der Hauptcharaktere das Herzstück des Romans. Besonders Ben und Adhi sind hierbei aufgrund der ambivalenten Interpretationsmöglichkeiten ihres Verhaltens interessant. Störend hingegen empfand ich die teils sehr vorhersehbaren Konflikte auf der romantischen Ebene. M.E. wirken die genannten psychischen/Verhaltensstörungen mitunter sehr ‚angeheftet‘ und nicht authentisch. Das Ende ist ein weiteres Manko, nicht weil es offengehalten ist, sondern den fesselnden Erzählstil nachträglich zu begründen versucht. Diese ‚Legitimierung‘ ist unnötig und - schlimmer noch - widersprüchlich: das Vorhandensein mehrerer der Textdokumente (bspw. die Korrespondenzen Adhis mit seiner Mutter oder einige der Konversationen Adhis mit Leila) machen unter Berücksichtigung der Intention des Zusammenstellers der Schriftstücke keinen Sinn mehr. Alles in allem ist der Roman spannend und leicht zugänglich, perfekt geeignet um ihn auch nach einem langen Arbeitstag, der einem den Großteil der mentalen Kapazitäten abverlangt hat, zu lesen.

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Schon seit der Schulzeit sind Ben und Adhi dicke Freunde, die füreinander einstehen. Ihre Gegensätzlichkeit ergänzt und festigt diese Freundschaft noch, denn jeder profitiert von den Stärken des anderen. Gemeinsam gründen beide ein Start-Up-Unternehmen, als es ihnen gelingt, Quantentechnik mit einem Computer so zu nutzen, dass ein Blick in die Zukunft möglich ist - und vielleicht auch mehr. Ihre Idee, diese Technik jedem zu einem erschwinglichen Preis zur Verfügung zu stellen, stößt bei Investoren und potentiellen Käufern auf großes Interesse, bei etablierten Konzernen in der Branche jedoch auf Widerstand und scharfe Gegenmaßnahmen. Was zu Beginn nach einer supertollen Möglichkeit, viel Geld zu machen, aussah, stößt zunehmend auf Probleme und große Herausforderungen jeglicher Art: Wird die ehemals unbeschwerte Freundschaft zwischen dem smarten Business-Man Ben und dem technikaffinen, grüblerischen Einzelgänger Adhi auch den Anforderungen des harten Business-Alltags standhalten? Können die beiden Neulinge sich gegen große Konzerne durchsetzen? Scheitert Bens Ehe mit der jungen, klugen Anwältin Leila an den Problemen und dem immer höheren Stress-Level vor Markteinführung des „Zukunfts-Computers“? Und nicht zuletzt: funktioniert diese selbst entwickelte Technik überhaupt in allen Fällen zuverlässig? Beeinflusst das Holen zukünftigen Wissens die Zukunft auch und ändert dieses besten- oder schlimmstenfalls etwa? Wo liegt der Sinn, wenn jeder die Lotto-Zahlen schon eine Woche vorher weiß? Kann diese Technik auch zum Schaden der Menschen missbraucht werden? Ist es tatsächlich erstrebenswert, die Zukunft zu kennen, wenn diese ja nicht zwingend immer positiv, schön ist? In flüssiger, fast unbeschwerter Schreibweise thematisiert Dan Frey in „Die Zukunft gehört Dir“ die interessante Idee alternativer Nutzung von Quantentechnik und wirft damit auch viele ernste philosophische, moralische, zeit- und sozialkritische Fragen auf. Hier und da schiebt er gekonnt auch lustige Gedanken und alternative, nicht von der Hand zu weisende Denkansätze über bekannte Charaktere berühmter Sci-Fi-Geschichten bzw. –filme ein. Ein ebenso fesselnder Punkt ist dabei seine Art des Erzählens, denn der Autor bringt dem Leser seine Geschichte ausschließlich durch eine Aneinanderreihung von Chat-Verläufen, Auszügen aus Sitzungsprotokollen einer Regierungskommission, aktuellen und zukünftigen Zeitungsartikeln und Presseerklärungen oder Blog-Posts nahe. Dadurch ist man sehr nahe im Geschehen und am Handeln der Personen und ein klein wenig, wie direkt im Unternehmen selbst dabei. Fazit: eine faszinierende Story-Idee - mehr Near-Future, als Science-Fiction und mit durchaus aktuellem Bezug zum Funktionieren unserer Wirtschaft vor und hinter den Kulissen - scheinbar locker geschrieben und trotzdem tiefgründig und logisch umgesetzt. Hat mir sehr gut gefallen!

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Der Roman "Future - Die Zukunft gehört Dir" von Dan Frey beginnt mit einer Email Korrespondenz zwischen den Start-Up Gründern Ben Boyce und Adhi Chaudry, die aus der Zukunft (am 28.2.2023!) verschickt wurde und heute am 28.2.2022 empfangen wird. Ungewöhnlich ist, dass der gesamte Roman nur aus Email Mitteilungen und Sitzungsprotokollen besteht. Dies ist meiner Meinung nach für den Leser gewöhnungsbedürftig, da er sich den Inhalt der Handlung wie ein Puzzle Stück für Stück zusammensetzen muss - diese Erzählweise passt allerdings wunderbar zur Story, die sich um einen neu entwickelten Quantencomputer handelt, der auf das Internet, wie es in einem Jahr sein wird, zugreifen kann. Diese sensationelle Entwicklung gelingt dem Computerfachmann Adhi und diese soll durch seinen besten Freund Ben, dem Verkaufsgenie, meistbietend vermarktet werden. Die Zukunft erscheint beiden in den rosigsten Farben - doch bald beginnen die Schwierigkeiten - Investoren erhoffen sich das große Geld, wenn man heute schon weiß, wie morgen die Börsenkurse sein werden und bieten den beiden Milliardenbeträge um Zugriff auf die Erfindung zu haben. Das Buch zeigt erst andeutungsweise, dann ziemlich deutlich die Gefahren auf, die entstehen, wenn man über die Zukunft nicht mehr selbst entscheidet, da man ja weiß, wie man sich entschieden hat oder das Schicksal durch Tod oder Krankheit feststeht. Adhi und Ben versuchen diese Schwierigkeiten auf unterschiedliche Weise zu lösen und gefährden dadurch nicht nur ihre Freundschaft sondern auch den Fortbestand der Welt. Eine spannende Lektüre, die zum Nachdenken zu den Themen Transparenz und Entwicklung des Internets anregt. Ich hätte mich über ein anderes Ende gefreut, daher ein Stern Abzug.

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Es ist ein sehr interessant und mitreißend geschriebenes Buch. Obwohl ich mich vorher nicht für Computersysteme und Technik der Zukunft interessiert habe, konnte mich das Buch beim Lesen begeistern und inspirieren. Man möchte das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen, sondern immer mehr über die Zukunft erfahren. Allerdings verwirrten mich die Zeitsprünge, sodass ich oft nochmal zurück blättern musste und diese Information zeitlich einordnen musste. Alles in allem ist es aber eine sehr gelungene Abwechslung zwischen Dialogen, E-Mails, Erkenntnissen und Gerichtsverhandlungen.

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Unerwartet und spannend

Von: Ash

23.01.2022

Super Thema, ungewöhnlicher Aufbau. Das Buch hat mich überrascht. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, mich darauf einzulassen. Fand es dann aber erfrischend anders. Spricht vielleicht auch nicht die "Ältere" Generation an.... Ich fand es lesenswert und spannend.

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Mir hat der Roman sehr zugesagt. Man erfährt immer mehr von der außergewöhnlichen Freudschaft zwischen Ben und Adhi. Ihrer gemeinsamen Idee, den Aufbau des Unternehmens bis hin zu der Macht, damit alles zu zerstören. Man fiebert die ganze Zeit mit und überlegt wie es enden wird. Was wird siegen? Die Freundschaft? Das Ego? Die Wissenschaft? Stück für Stück setzt sich das Puzzle zusammen bis hin zu einem - wie ich finde - epischen und sehr ehrlichen Ende. Für mich absolute 5 Sterne wert und eine klare Leseempfehlung.

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Zukunftsvisionen

Von: Hilde

22.01.2022

Die Buchbeschreibung fand ich sehr interessant und ich wollte unbedingt wissen was sich dahinter verbirgt. Der Schreibstil war schon überraschend anders. Die Geschichte wird nicht in üblicher Romanform erzählt. Verschiedene kurze Dokumente, private Emails, Zeitungsartikel, Prozessakten, Textnachrichten ziehen sich durch das ganze Buch. Das ist ungewohnt, aber wenn man ein paar Seiten gelesen hat legt sich das. Ben und Ahdi haben einen Quantencomputer entwickelt, mit dem man in die Zukunft "schauen" kann. Das bietet ihnen viele Möglichkeiten, von Börsenspekulationen oder Geschehnissen in der Zukunft zu profitieren. Wobei man sich fragt, ob man manche Sachen wirklich vorher wissen möchte. Aber ihr Computer ist heiß begehrt. Jedoch läuft es nicht ganz so wie geplant. Kann man die Gegenwart ändern, die Zukunft damit beeinflussen oder ist alles schon vorherbestimmt? Ben und Adhi sind Figuren, die im Laufe der Geschichte eine Veränderung durchmachen. Sehr authentisch dargestellt, zeigt der Autor, wie sich ihre Erfindung auf ihren Charakter auswirkt. Mir hat das Buch gut gefallen, wenn auch nicht alles ganz stimmig war.

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Future - Die Zukunft gehört dir

Von: LadyOfTheSilverMoon

21.01.2022

Sehr gelungener Roman von Dan Frey. Im deutschen wurde das Ganze von Bernhard Kempen übersetzt. Zwischenzeitlich war ich mal nicht so begeistert vom Plot des Buches aber das Ende hat dann wieder alles rausgerissen! Ich liebe den Schreibstil, den Dan Frey gewählt hat. Den gesamten Plot des Buches nur in e-mail Konversationen und Mitschriften einer Anhörung zu bestreiten? Absolut genial! Wahrscheinlich würde mir das Buch ohne diese spezielle Erzähltechnik nur halb so gut gefallen. :D Zwischendrin ist der Plot mal ein bisschen schleichend und besonders sympathisch werden einem die Hauptcharaktere nicht. Das Ende reißt eigentlich alles nochmal raus, ich will hier aber jetzt nichts spoilern und euch das Leseerlebnis versauen. Kann das Buch wirklich sehr empfehlen!!

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