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Rezensionen zu
Future - Die Zukunft gehört dir

Dan Frey

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Supercomputer schaut in die Zukunft

Von: libri_libra

27.01.2022

An sich fand ich dass "Future" kein schlechtes Buch ist. Zwei College-Kumpels entwickeln einen Computer der sozusagen in die Zukunft schaut und Mails in die Vergangenheit zurück senden kann. Ich hätte aber schon gerne eine Warnung gehabt, dass es eins von diesen Science Fiction Büchern ist, die die Geschichte nicht normal erzählen können... Das ganze Buch wird in Berichten, Mails und Protokollen erzählt. Das ist natürlich an vielen Stellen cool (wenn man die Powerpoint direkt mit ins Buch gedruckt bekommt und die Memes des Tumblr-Blogs sieht) aber für mich ist das schon wieder eins von diesen Büchern dass anders sein muss (Gefühlt ist das ein neuer Sci-Fi Trend...) Wenn man sich mit dem Charakter des Erzählers/Hauptcharakters, der ein bisschen speziell ist, anfreunden kann ist es ein solides gutes Buch. Wenn man ihn nicht mag, dann wird dieses Buch schon...eher eine Qual. Punkt Abzug von mir wegen der unerwarteten Erzählform bei der ich mich leider immer öfter Frage ob ich das wirklich alles lesen muss.

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Teddy Chaudry ist ein technisches Genie so hoch auf der Skala, dass er nicht einmal zu anderen technischen Genies passt. Ben Boyce ist Teddys bester Freund, der ihn immer wieder rettet und ihm hilft, sich in der Welt der Technik zurechtzufinden (und ihm sogar zu einem Job bei einem Branchenriesen verhilft). Als Chaudry Ben erzählt, dass er eine Software entwickelt hat, die es dem Benutzer ermöglicht, ein Jahr in der Zukunft auf Informationen zuzugreifen. Da er weiß, dass Teddy nicht für Übertreibungen zu haben ist, gründet Ben ein Unternehmen, beginnt mit der Geldbeschaffung für das Gerät und überredet Teddy, seinen Job bei einem Tech-Giganten zu kündigen, um sich auf das zu konzentrieren, was Teddy eine Zeitmaschine nennt. Und wie bei jeder Technologie beginnt Teddy mit der Arbeit am nächsten Upgrade, noch bevor sie mit der ein Jahr in der Zukunft befindlichen Technologie live sind. Es scheint möglich zu sein, zwei Jahre in die Zukunft zu blicken, und Teddy deutet sogar an, dass es möglich sein könnte, denselben Prozess zu nutzen, um eine Person tatsächlich in der Zeit vorwärts zu schicken, aber das muss noch viel weiter erforscht werden. Das sieht alles sehr gut aus, aber es gibt auch einige Probleme. Wenn jemand seinen eigenen Namen sucht und eine Todesanzeige liest, kann es zu Depressionen kommen, und mehr als eine Person begeht aufgrund dessen, was sie in der Zukunft sieht, Selbstmord. Und wenn es Todesfälle im Zusammenhang mit einer neuen, viel beachteten Technologie gibt, schaltet sich die Regierung ein, und Chaudry und Boyce werden zur Untersuchung vor den Kongress geladen. Nur weiß niemand, wo Teddy ist. Bücher über Zeitreisen sind nichts Neues - davon wird es in Zukunft noch viele geben! - und ich habe einige der Besten von ihnen gelesen, und sie alle haben die große Herausforderung, dies glaubwürdig zu machen und mit einigen der Paradoxen umzugehen, die sich aus der Begegnung mit einem zukünftigen oder vergangenen Ich ergeben. Dieses Buch umgeht einige dieser Probleme, indem es die Zeitreise digital und nicht physisch ablaufen lässt. Die Geschichte wird anhand verschiedener Quellen erzählt - Abschriften von Kongressanhörungen, E-Mails, Zeitungsausschnitte. Es gibt keinen anderen Erzähler als Boyce' Aussage vor dem Kongress. Für mich besteht das Problem bei dieser Art der Erzählung darin, dass es schwer ist, auf diese Weise wirklich Spannung und Energie aufzubauen. Gerade wenn wir anfangen, uns für das zu interessieren, was wir lesen, wechseln wir das Format und den Blickwinkel. Das sorgt für abgehackte Lektüre. Obwohl der Autor Dan Frey in diesem Stil so gut schreibt, wie es nur geht, fehlt es ihm an Energie. Der Hinweis am Ende des Buches, dass Frey ein Drehbuchautor ist, macht plötzlich Sinn. Es gibt nur sehr wenige Drehbuchautoren, die auch erfolgreiche Romanautoren sind (es gibt einige, aber sie sind sehr selten), weil die Formate des Geschichtenerzählens so unterschiedlich sind. Alles in allem war es eine anständige Lektüre, aber es gibt nichts allzu Neues oder Aufregendes, um es zu einem "Muss" zu machen. Auf der Suche nach einem guten Buch? "Future - Die Zukunft gehört dir" von Dan Frey ist ein anständiger, aber nicht übermäßig spannender Roman über Zeitreisen per Software.

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Spannendes Gedankenspiel

Von: Kathrin Strassburger

26.01.2022

Zunächst war ich ein bisschen schockiert von der Art des Buchaufbaus und tat mich das erste Drittel recht schwer damit. Dann aber stieg die Spannung und ich war fast froh, nicht durch unnötiges Alltagsgeplänkel im Fließtext-Format abgelenkt zu werden. Die Idee aus dem Roman setzte sich in meinem Kopf fest und auch heute noch ertappe ich mich hin und wieder bei dem Gedanken, was wäre, wenn … Würde ich mich trauen, eine solche Technologie nutzen? Was könnte mir das bringen? Wie weit ist die Forschung diesbezüglich wohl tatsächlich? Sind „echte“ Zeitreisen wirklich reine Utopie? Zugegeben, ich bin eigentlich kein Sci-Fi-Fan, dennoch faszinierten mich im Anschluss solche Vorstellungen. Fazit: Auch für Laien in Sachen Quantenphysik, wie ich einer bin, bietet dieser Roman durchaus Spannung, es braucht zunächst nur etwas Geduld.

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Dan Frey: The Future

Von: Kathrin Strassburger aus Leipzig

26.01.2022

Zunächst war ich ein bisschen schockiert von der Art des Buchaufbaus und tat mich das erste Drittel recht schwer damit. Dann aber stieg die Spannung und ich war fast froh, nicht durch unnötiges Alltagsgeplänkel im Fließtext-Format abgelenkt zu werden. Die Idee aus dem Roman setzte sich in meinem Kopf fest und auch heute noch ertappe ich mich hin und wieder bei dem Gedanken, was wäre, wenn … Würde ich mich trauen, eine solche Technologie nutzen? Was könnte mir das bringen? Wie weit ist die Forschung diesbezüglich wohl tatsächlich? Sind „echte“ Zeitreisen wirklich reine Utopie? Zugegeben, ich bin eigentlich kein Sci-Fi-Fan, dennoch faszinierten mich im Anschluss solche Vorstellungen. Fazit: Auch für Laien in Sachen Quantenphysik, wie ich einer bin, bietet dieser Roman durchaus Spannung, es braucht zunächst nur etwas Geduld.

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Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, er besteht aus Kongressanhörung, Chatverlauf und E-Mailverkehr, nicht jedermanns Sache. Auch die Spannung bleibt auf der Strecke. Das Cover zeigt eine Kugel, die von Schaltungen umgeben oder sogar durchdrungen zu sein scheint, viel in den Farben beige und braun. Es passt damit gut zum Roman. Der Klappentext macht neugierig macht neugierig auf einen etwas anderen Zukunftsroman. Fazit: Mich hatte der Klappentext neugierig gemacht – weil ich eine spannende Idee dahinter vermutet habe, die Idee ist gut und die Umsetzung als E-Mail bzw. Chat Verlauf ist eine Form, der ich so Garnichts abgewinnen kann. Wenn es Text und dazwischen diese Form gewesen wäre, okay – aber so wollte ich lieber „streamen“, etwas was es bei einem fesselnden Roman nicht vorkommt. Um was geht es im Roman? Um zwei junge Männer, die zusammen ein Start-up gründen, um ihren Quantencomputer zu verkaufen bzw. zu vermarkten. Das geniale an dem Start-up: man kann das Internet und seinen Inhalt (soweit ich es verstanden habe, ein 1 Jahr vorhersehen und darauf reagieren. Zum Beispiel Geld gewinnbringend in Aktien anlegen, nur eine der Möglichkeiten. Schnell finden sich Kunden die Interesse an diesem Geschäftsmodell zeigen und große Summe in diese „digitale Kristallkugel“ investieren. Dann merken die beiden, Ben und Adhi, dass die Zukunft sich nicht attraktiv entwickelt, eher das Gegenteil – es wird etwas Schlimmes passieren. Das Internet – und möglicherweise die Menschheit selbst – werden vernichtet. Und nur Ben und Adhi sind in der Lage, die Katastrophe zu verhindern … In den Schreibstil und Textaufbau bin ich schwierig reingekommen, da es ein ständiger (!) Wechsel zwischen Kongressanhörung, Chatverlauf, E-Mailverkehr und ähnlichem ist. Der technische Bestandteil ist einfach und kurz gehalten und wird so weit erklärt, dass man auch als Laie den Roman versteht. Auch sind der Charakter und die Entwicklung der beiden Hauptprotagonisten gut erkennbar. Wie immer bei solchen Entwicklungen stellen sich aber auch ethische und moralische Fragen – nachdenken lohnt sich. Und wie immer ist der Profit, das Geld was alles verändert und wie schnell man zum Teil bereit ist Grenzen zu übertreten. Sind dann noch Freundschaften und Liebesbeziehungen etwas wert – dieser Hintergrund gibt diesem Roman eine gewissen Tiefe. Aber übermäßige Spannung die eine fesselt Fehlanzeige. Und wie ist das dann noch mit der Zeit oder Zeitparadoxen? Zeitreisende dürfen auch nicht in Handlung eingreifen und die Zukunft verändern. Wie sieht es hier aus? Ob ein Leser oder Leserin gefallen an diesem Roman findet liegt daran, ob ihm der Schreibstil mit wenige zusammenhängen Test – Chatverlauf und E-Mailverkehr liegt. Bei mir was das leider nicht der Fall und ich habe mich wirklich mehr gequält als den Roman genießen zu können. Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen – hätte ich es abgebrochen. Für die Idee hätte ich 4 Sterne vergeben und für die Umsetzung 2 Sterne = 3 Sterne insgesamt ist mir der Roman wert.

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Zukunftsroma

Von: Markus Steger

25.01.2022

Der Roman ist sehr spannend und zukunftsorientiert geschrieben. Mit dem Schreibstil bin ich jedoch nicht zurechtgekommen. Für mich war es sehr anstrengend, ich musste manche Passagen mehrmals lesen, da Mails und Blog Beiträge vorgekommen sind. Wer diesen Stil mag, dürfte ein wahrer Fan dieses Buches werden. Die Spannung steigt von Seite zu Seite.

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The Future

Von: H.B.

25.01.2022

Bewertung: 3,5/5 "Future - Die Zukunft gehört Dir" von Dan Frey zeichnet sich durch einen originellen Erzählstil aus: anstelle des ‚üblichen‘ Fließtextes stehen diverse kürzere Dokumente, die von privaten Emails bis hin zu Zeitungsartikeln reichen. Den roten Faden bildet hierbei der Protokollverlauf einer Anhörung. Dieses Rahmengerüst wird von weiteren Textzeugnissen mit Leben gefüllt. Die ersten 90% des Buches sind somit eine Art spannendes Puzzle, das sich nach und nach zu einem Gesamtbild über Entwicklung, Vermarktung und einsetzenden Folgen einer neuen Technologie zusammenfügt, die den Blick in die Zukunft zum privaten Konsumgut macht. Der Schreibstil liest sich flüssig. An wenigen Stellen lässt sich deutlich merken, dass es sich um eine Übersetzung aus dem Englischen handelt (high ground meme), aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch. Handlungstechnisch besitzt Frey ein gutes Gespür dafür, wann er dem Leser wie viele Informationen zur Verfügung zu stellen hat, ohne den Leser zu Überlasten oder den Spannungsaufbau der Handlung zu behindern. Allerdings bilden nicht ‚sci-fi‘ Überlegungen, sondern Persönlichkeiten und Beziehungen der Hauptcharaktere das Herzstück des Romans. Besonders Ben und Adhi sind hierbei aufgrund der ambivalenten Interpretationsmöglichkeiten ihres Verhaltens interessant. Störend hingegen empfand ich die teils sehr vorhersehbaren Konflikte auf der romantischen Ebene. M.E. wirken die genannten psychischen/Verhaltensstörungen mitunter sehr ‚angeheftet‘ und nicht authentisch. Das Ende ist ein weiteres Manko, nicht weil es offengehalten ist, sondern den fesselnden Erzählstil nachträglich zu begründen versucht. Diese ‚Legitimierung‘ ist unnötig und - schlimmer noch - widersprüchlich: das Vorhandensein mehrerer der Textdokumente (bspw. die Korrespondenzen Adhis mit seiner Mutter oder einige der Konversationen Adhis mit Leila) machen unter Berücksichtigung der Intention des Zusammenstellers der Schriftstücke keinen Sinn mehr. Alles in allem ist der Roman spannend und leicht zugänglich, perfekt geeignet um ihn auch nach einem langen Arbeitstag, der einem den Großteil der mentalen Kapazitäten abverlangt hat, zu lesen.

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Science Fiction

Von: Nele3

17.01.2022

“Future - Die Zukunft gehört uns“ ist ein science-Fiction Roman, der mit den Ängsten von Menschen spielt. Es ist ein ganz neuartiger Schreibstil. Die Geschichte wird in E-Mails geschrieben und damit ganz anders.ir hat dies nicht so gut gefallen, da es meinen Lesefluss gestört hat. Grundsätzlich finde ich die Idee aber sehr gut und passend für die Handlung. Die Entwicklung der Charaktere war gut. Auch das Cover ist ansprechend. Das Buch ist jedoch nicht für jedermann geeignet. Man sollte Science Fiction mögen und neuen Schreibstilen und Ideen aufgeschlossen sein.

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