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Rezensionen zu
Wie ein Schatten im Sommer

Adriana Popescu

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Ich wusste schon sehr früh, dass ich dieses Buch unbedingt lesen will. Mich hat zum Einen die Thematik angesprochen, gerade weil ich es in der heutigen Zeit sehr wichtig finde, dass Themen wie Ausländerfeindlichkeit, aber auch Vorurteile bei jungen Menschen angesprochen werden, anderseits war ich neugierig, wie die Autorin die Leichtigkeit und Lebensfreude, die ich mit dem Sommer verbinde, in diese Thematik bringen kann. Ich finde es sehr traurig, dass es in Deutschland Parteien gibt, die sich voll auf solche Dinge eingeschossen haben und mit der Angst der Gesellschaft auch noch Wahlkampf betreiben bzw. diese Angst auch noch schüren. Es kann nicht jeder Mensch gleich sein, dabei würde doch sozial sovieles auf der Strecke bleiben, oder? Ich finde, gerade die Vielfalt der Menschen macht es erst interessant und ich selbst bin neugierig, andere Kulturen kennenzulernen. Das ging mir aber auch schon immer so. Ich wurde sehr offen und tolerant erzogen, das spielt denke ich durchaus auch eine wichtige Rolle. Mir fehlt jegliche Art von Verständnis für Teile der Gesellschaft, die Menschen anderer Herkunft, egal ob nun die Familie seit Jahrzehnten in Deutschland lebt oder erst seit einigen Jahren und Integration definitiv keine Rolle spielt, verteufeln. So geht es auch Vio, einem jungen Mädchen, die von München aufs Land sieht. Ich mochte sie vom ersten Moment an, sehr gut leiden. Sie hat in ihrer jüngsten Vergangenheit menschlich einiges erlebt, was sie sehr enttäuscht und verletzt hat. Dabei ist Vio eine so offene und sympathische Person. Mir hat gefallen, dass sie sagt, was sie denkt und sich nicht schnell einschüchtern lässt. Sie steht zu ihrer Meinung. Vio ist es leid, mit Vorurteilen zu kämpfen und man sieht, aber auch das hier eine gewisse Verletzlichkeit zu spüren ist. Konstantin ist ein Jugendlicher, aus der neuen Heimat. Ich hatte den Eindruck, dass er noch nicht so gefestigt ist und wie man so schön sagt, sich noch ein wenig selbst finden muss. Er wirkt erst einmal sehr freundlich und sympathisch. Allerdings lässt er sich schnell von anderen beeinflussen. Konstantin wünscht sich irgendwo dazu zu gehören und hinterfragt erst mit der Zeit, fast als es zu spät ist, ob das wirklich wichtig ist. Er ist eigentlich ein ruhiger junger Mann, der nicht gern im Mittelpunkt steht und doch wünscht er sich insgeheim mehr Aufmerksamkeit. Dann gibt es da noch Mone, eine absolut offene und liebenswerte junge Frau, die Vio total unvoreingenommen aufnimmt. Ich hab sie direkt in mein Herz geschlossen. Mir hat die Vielfalt der Charaktere, die für mich das Leben so unglaublich gut wieder spiegelt, sehr gefallen. Aufbau, Struktur und Stil: Die Handlung in „Wie ein Schatten im Sommer“ wird dem Leser aus Sicht der Sicht von Vio und Konstantin geschildert. Adriana Popescu hat sich dabei für die Perspektive in der dritten Person entschieden. Ich konnte mich gut in die Gedanken und Gefühle von Vio hinein versetzen. Bei Konstantin ist es mir deutlich schwerer gefallen. Bereits nach wenigen Seiten war ich von den Ereignissen gefesselt, ich habe das Buch tatsächlich an einem Nachmittag durchgelesen. Es hat mich berührt und bewegt Vio zu begleiten. Der Schreibstil ist sehr offen, die Handlung hat Tiefe und war immer wieder sehr emotional für mich. Das hat mir sehr gut gefallen. Im Nachhinein erfahren wir als Leser, dass die Autorein einige Situationen selbst durchlebt hat, was mir einen noch sehr viel intensiveren Einblick gegeben hat. Ich denke, dieses Buch wird mir lange in Erinnerung bleiben. Mit der Gestaltung des Ende mit ich sehr zufrieden. Fazit: Wer jetzt denkt, dass „Wie ein Schatten im Sommer“ nur traurig ist oder zum Nachdenken anregt, liegt völlig falsch. Adriana Popescu ist es wunderbar gelungen hier ernstere Töne mit der Lebensfreude des Sommers zu verbinden. Ich habe zwar beim Lesen Partei ergriffen und war teils auch schockiert, aber die Lebensfreude und positive Stimmung überwiegen definitiv. Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen! Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

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Vio zieht mit ihren Eltern aus München aufs Dorf. Ein Neuanfang der vielversprechend beginnt, besonders als sie den sympathischen Konstantin kennenlernt. Doch schon bald wird die sommerliche Idylle von fremdenfeindlicher Stimmungsmache überschattet. Die Geschichte wird im Präsens aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Vio und Konstantin erzählt. Dadurch ist man ganz nah am Geschehen, erlebt die Gedanken und Gefühle der zwei Jugendlichen unmittelbar und betrachtet die Erlebnisse aus beiden Blickwinkeln. Die Schilderungen und Dialoge sind sehr authentisch und so konnte ich Vios Zweifel, was das für sie völlig unbekannte Landleben betrifft, ihre Überraschung darüber, wie schnell und herzlich sie von Mone in die Dorfclique aufgenommen wurde und auch das aufkommende Unbehagen, bei den fremdenfeindlichen Sprüchen einiger Jugendlicher sehr gut nachvollziehen. Ebenso wurden Konstantins Freude über die Neue im Dorf, die ihn so ganz anders sieht, als seine Freunde, seine ambivalenten Gefühle seinem Bruder gegenüber und auch das verzweifelte Gefühl dazuzugehören von Adriana Popescu perfekt vermittelt. In diesem Roman treffen wir auf eine Vielfalt unterschiedlicher Charaktere von liebenswert bis unsympathisch, von mutig bis beeinflussbar, von loyal bis skrupellos. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Vio und Mone, ihre Beziehung zueinander zeigt, dass man sich für eine echte Freundschaft nicht immer schon jahrelang kennen muss. Leichte Schwierigkeiten hatte ich tatsächlich mit Konstantin, denn so wie ich ihn im Laufe des Buches kennengelernt habe, waren für mich einige seiner späteren Entscheidungen ehrlich gesagt etwas unglaubwürdig. Ich schätze es sehr, dass die Autorin in ihren Büchern immer Themen anspricht, die unsere Gesellschaft bewegen und die wichtig sind gehört zu werden. Im aktuellen Buch geht es vorrangig um Fremdenhass und Ausgrenzung, dabei zeigt die Geschichte, wie wichtig Zivilcourage ist und das die Lösung des Problems sicher nicht im Todschweigen und Wegsehen liegt. Es war teilweise wirklich erschreckend zu lesen, welche Ansichten diese fremdenfeindliche Gruppe vertritt, wie sie argumentiert und ihren Hass auf Ausländer schürt. Ebenso unfassbar ist es, wenn andere Menschen diese Meinungen ohne groß darüber nachzudenken einfach übernehmen, denn dann entwickelt sich in kürzester Zeit eine ganz gefährliche Dynamik. Mit „Wie ein Schatten im Sommer“ hat Adriana Popescu erneut ein Buch geschrieben, das den Puls der Zeit trifft. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung - auch für Erwachsene.

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Meine Meinung Die Protagonistin Vio zieht mit ihren Eltern aus München weg ins den schönen Ort Walddorf. Die Familie möchte neu beginnen und Vio findet auch schnell Freunde. Es scheint perfekt, doch die Clique von Konstantins älterem Bruder Robin nervt sie mit ihren fremdenfeindlichen Sprüchen. Und da beginnt der ganze Spaß. Das Buch war für mich wirklich eine Herausforderung, weil der Klappentext für mich sehr neutral geschrieben war und ich nicht wirklich wusste, worauf ich mich einlassen sollte. Sobald ich es aber angefangen habe zu lesen, konnte ich gar nicht mehr aufhören. Adriana Popescus Schreibstil ist sehr detailgetreu und voller Gefühle, so dass man immer das Gefühl hat vor Ort dabei zu sein. Ein wirklich spannender Roman. Das behandelte Thema Ausländerfeindlichkeit ist wichtig und es zeigt, dass man Loyalität zeigen muss. Ich werde nicht viel zu dem Buch verraten, weil es zu viel spoilern würde - aber ihr könnt euch auf was gefasst machen. Neben dem Schreibstil gefallen mir auch die Längen der Kapitel, da sie nicht zu lang waren, dass man gar nicht mehr wusste, wo man ist. Die Geschichte wird aus der Sicht von Vio erzählt und auch nochmal von Konstantin. Es war immer nachvollziehbar und ich habe es sehr genossen beide Sichten zu lesen. Die Charaktere sind alle auf ihre Art authentisch und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Adriana Popescu hat es wieder mal gezeigt, wie ein guter Jugendroman aussehen muss.

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Unfassbar wichtige Thematik

Von: _meetmybooks_

23.09.2021

Adriana Popescus Schreibstil hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen. In teilweise jugendliche Dialoge sind dennoch tiefgründige Gedanken eingearbeitet. Allgemein hat Adriana diesem Buch, mit seiner Thematik so viel Tiefgründigkeit verliehen. 'Fremdenfeindlichkeit' - ein Thema, dass uns allen sicher schon mal untergekommen ist. Doch wie oft, habt ihr darüber in Büchern gelesen?🤔 Ich eindeutig viel zu selten. Ich muss leider sagen, dass ich aus einer Ecke Deutschlands komme, wo die Zahlen der AfD zu hoch sind und der Hass auf Ausländer zu präsent und laut ist. Ich habe meine Region so oft in diesem Buch und in dem kleinen Örtchen Walddorf wiedergefunden und das hat mich berührt, aber auch unglaublich traurig gemacht.🥺 "Wie ein Schatten im Sommer" vermittelt unheimlich wichtige Werte, gerade deshalb finde ich es toll, dass es ein Jugendbuch ist und so hoffentlich viele junge Menschen erreicht und berührt.🙏🏻 Neben der Thematik rund um Zivilcourage, Fremdenhass und Loyalität, gab es noch die Liebesgeschichte von Vio und Konstantin. Auch die war ganz besonders. Und auch sie war sehr jugendlich, niedlich und bewegend. Gruppenzwang, Peer Group, Mitläufer, alles Dinge, die mich auch in meiner Jugend begleitet haben. Adriana hat eine wirklich lesenswerte Geschichte erschaffen, die unbedingt gehört werden muss. Auch ihr Nachwort hat sich total gelohnt. Mein einziger Kritikpunkt ist die Länge der Geschichte, da durch ca. 470 Seiten manchmal ein wenig die Spannung verloren gegangen ist und gerade zum Anfang einige ähnliche Szenen vorkamen.🙈 Thematik, Schreibstil und Mehrwert sind aber top!✨

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Die Jugendromane von Adriana Popescu lese ich immer wahnsinnig gerne, für mich sind sie schon längst absolute Must-Reads. Dem Erscheinen von „Wie ein Schatten im Sommer“ habe ich daher ganz sehnsüchtig entgegen gefiebert, auf das Buch war ich tierisch gespannt. Vio zieht mit ihren Eltern von München in das beschauliche Walddorf auf dem Land, wo die kleine Familie einen Neuanfang wagen möchte. Andere Umgebung, andere Leute, weit weg von ihrem alten Zuhause und ihrer Vergangenheit – das ist es, was Vio jetzt braucht. Allerdings macht sie der Umzug, so kurz vor dem letzten Schuljahr, auch ziemlich nervös. Was ist, wenn sie keinen Anschluss findet? In einem Dorf, wo sich alle schon seit Ewigkeiten kennen? Zum Glück trifft sie aber bereits am ersten Tag ein paar nette Jugendliche in ihrem Alter, mit denen sie sich schnell anfreundet. Teil der Gruppe ist auch der schüchterne und freundliche Konstantin, der die Schmetterlinge in Vios Bauch zum flattern bringt. Der Sommer könnte eigentlich perfekt sein, wäre da nicht Vios rumänische Herkunft und die Clique von Konstantins großem Bruder Robin, die mit ihren fremdenfeindlichen Sprüchen einen dunklen Schatten über die unbeschwerte Sommeridylle werfen. Als sich dann auch noch immer wieder rassistische Straftaten ereignen, werden die dunklen Wolken über dem Dorf zunehmend größer und bedrohlicher. Da mich Adriana Popescu mit ihren drei letzten Jugendromanen aus dem cbj Verlag so richtig aus den Socken hauen konnte, habe ich mir von „Wie ein Schatten im Sommer“ natürlich enorm viel erhofft. Ich bin also mit ziemlich hohen Erwartungen in das Buch eingetaucht – und wurde zum Glück nicht enttäuscht! Ich bin total begeistert von diesem Buch, für mich ist es ein echtes Highlight. Bei mir trat von den ersten Zeilen an das ein, was eindeutig für eine richtig gute Story spricht: Einmal mit dem Lesen begonnen, wollte ich am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Die Handlung konnte mich einfach umgehend packen und fesseln und in den Schreibstil von Adriana Popescu habe ich mich mal wieder sofort verliebt. Sehr gefreut hat mich zudem, dass die Geschichte im Wechsel von Konstantin und Vio erzählt wird, jeweils in der Ich-Perspektive. Wer meinen Lesegeschmack kennt, wird wissen, dass ich diese Erzählform ausgesprochen gerne mag. In meinen Augen ist sie hier auch die perfekte Wahl. Das Leseerlebnis wird durch die ständigen Sichtwechsel so schön mitreißend und abwechslungsreich gestaltet und dank der anschaulichen Einblicke, die wir in die Gefühls- und Gedankenwelten unserer zwei Hauptprotagonisten erhalten, fühlt man sich den beiden richtig nahe und lernt sie sehr genau kennen. Mir waren sowohl Vio als auch Konstantin auf Anhieb sympathisch, vor allem Vio fand ich klasse. Ich mochte ihre aufgeschlossene, selbstbewusste und humorvolle Art unheimlich gerne und habe mich jederzeit hervorragend in sie hineinversetzen können. Ich persönlich habe ihre Kapitel ein klein wenig lieber gelesen, da ich mich mit ihr irgendwie ein bisschen mehr verbunden gefühlt habe, aber auch die Passagen aus Konstantins Blickwinkel habe ich überaus genossen und auch ihn habe ich super liebgewonnen. Konstantin ist ein herzensguter Kerl, man muss ihn einfach gernhaben. Leider ist er nur ziemlich zurückhaltend und unsicher und schweigt in der Regel lieber als den Mund aufzumachen, aus Sorge sonst jemanden zu verletzen oder zu enttäuschen. Ich habe Konstantins Verhalten stets vollkommen nachvollziehen können, auch wenn ich es nicht immer gut fand. Konstantin wird aber aus seinen Fehlern lernen und sich wunderbar weiterentwickeln, so viel sei schon mal verraten. Mein heimlicher Star in diesem Buch war jedoch Mone, ein Mädchen, das zu Konstantins Bekanntenkreis gehört. Von Mone war ich richtig fasziniert, sie ist tough, mutig und stark und die beste Freundin, die man sich nur wünschen kann. Zwischen ihr und Vio wird sich im Verlauf der Geschichte noch eine tolle und innige Freundschaft entwickeln, was wunderschön veranschaulicht wird. Zu den weiteren Charakteren kann ich mich ebenfalls nur positiv und begeistert äußern. Wie ich es von Adriana Popescu gewohnt bin, hat sie sämtliche Figuren mal wieder bemerkenswert authentisch und facettenreich skizziert. Im Erschaffen von realitätsnahen Charakteren ist die Adriana Popescu zweifellos eine wahre Meisterin. Die Personen in ihren Büchern wirken wirklich immer beeindruckend echt und machen stets völlig glaubwürdige Entwicklungen durch. Auch mit der Handlung hat die Autorin auf ganzer Linie bei mir punkten können. Ihr ist es erneut vortrefflich geglückt eine ernste und brisante Thematik auf eine einfühlsame und leichte, zugleich aber auch aufrüttelnde Weise zu verpacken. Die Geschichte wird an keiner Stelle zu bedrückend oder heftig, regt aber extrem zum Nachdenken an und klingt nach. Ausländerfeindlichkeit, Rassismus, Gruppenzwang, Vorurteile, Freundschaft, Mut, Loyalität und Liebe – von diesen Dingen handelt die Geschichte unter anderem. Die Erzählung zeigt auf, wie beeinflussbar und manipulierbar wir Menschen sein können und dass der Fremdenhass und das Schubladendenken gerade auf dem Land, in kleinen Dörfern, wo jeder jeden kennt, oft eine größere Rolle spielt als in Großstädten. Zudem führt sie uns vor Augen, wie wichtig es ist sich stets seine eigene Meinung zu bilden und für andere einzustehen. Gerüchten glauben schenken, zum Mitläufer werden, wegschauen und rassistische Äußerungen einfach so hinnehmen – wenn man dieses Buch liest wird einem nur zu bewusst wie schlimm und falsch so ein Verhalten ist. Mich hat die Geschichte tief berührt und aufgewühlt und komplett abgeholt. Und als ich dann anschließend das Nachwort der Autorin gelesen habe, aus welchem hervorgeht, dass viele eigene Erfahrungen in diesem Buch stecken, ist meine Erschütterung, Begeisterung und Faszination nur noch größer geworden. Ganz angetan bin ich auch von dieser einzigartigen Mischung aus sommerlicher Leichtigkeit, Ernst und Tiefgang. Trotz der schweren und teils harten Thematik verströmt die Erzählung dank der idyllischen Kulisse eine herrliche Sommerwohlfühlatmosphäre und macht total Lust auf sonnenwarme Tage auf dem Land und Badeurlaub am See. Das Setting wird einfach wundervoll beschrieben, überaus bildhaft, stimmungsvoll und lebensecht, mir hat es unglaublich gut gefallen. Das Ende konnte mich ebenfalls gänzlich überzeugen. Es ist hoffnungsvoll und zufriedenstellend und schließt die Geschichte rundum gelungen ab. Fazit: Eindringlich, fesselnd, tiefgründig. Ein großartiger Jugendroman, der mitreißt, bewegt und nachhallt. Adriana Popescu hat es mal wieder geschafft und mir absolutes Highlight beschert. Ich habe „Wie ein Schatten im Sommer“ regelrecht verschlungen und eine unvergessliche Zeit mit Vio, Konstantin und Co. verbracht. Ich kann nur sagen: Unbedingt lesen! Dieses Buch öffnet Augen und behandelt so viele wichtige und aktuelle Themen. Egal ob Jugendliche oder Erwachsene - ich kann „Wie ein Schatten im Sommer“ jedem wirklich nur ans Herz legen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣ ⁣ Walddorf mit seinen 3.331 Einwohnern, ist ein Dorf, wo jeder jeden kennt. Wo die Zeit ein wenig stehen geblieben ist und die klassischen Klischees erfüllt werden. Es gibt ein Schützenverein, ein kleines Lädchen und 3 Dorfkneipen. Ansonsten scheint der Hund dort  begraben. Gott sei Dank haben die Jugendlichen den Silbersee, den sie im Sommer auch gerne als Treffpunkt nutzen. ⁣ ⁣ In dieses Örtchen zieht Vio mit ihren Eltern, aus der Metropole München, für einen Neuanfang. Sehr schnell lernt sie den witzigen und sympathischen Konstantin und dessen Clique kennen. Muss aber genauso schnell feststellen, dass einige mit Vorurteilen behaftet sind. Allen voran der Bruder von Konstantin und seine Gang. Nun stellt sie sich die Frage, ob Konstantin auch wirklich der ist, der er vorzugeben scheint? ⁣ ⁣ 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣ ⁣ Wieder einmal war ich von Anfang an verbunden mit Vio und Konstantin. Er, der sein Walddorf liebt und ziemlich witzig sein kann und Vio, weil sie mutig und taff ist. ⁣ Die Geschichte baut so auf, dass man sich die ganze Zeit fragt, was Vio in der Vergangenheit wohl erlebt hat, aber auch, auf welches Worst case Szenario sie zu steuert. Das hält den Spannungsbogen permanent oben. Die recht kurz gehaltenen Kapitel tragen auch noch dazu bei, das man förmlich durch die Seiten fliegt und das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. ⁣ ⁣ Eine tolle und für die Autorin persönliche Geschichte, mit einer wichtigen Botschaft. ⁣ Hier hat die Autorin wieder ihr ganzes Herzblut hineingesteckt und das merkt man auch. Ein Jugendbuch über Schubladendenken, Zivilcourage, Loyalität und die Liebe, dass nicht nur super gut in den Schulunterricht passt, sondern auch für für jedes Alter geeignet ist. Mir hat es wieder richtig gut gefallen, allen voran wegen der Charaktere, die stellenweise eine krasse Entwicklung durchmachen. Aber auch, weil es sich, durch die permanente Spannung und der kurzen Kapitel, so locker weglesen ließ. Man hat gar nicht bemerkt, wie die Zeit verging, weil man mit den Protagonisten im fiktiven Walddorf war, was sich gleichzeitig aber total real anfühlte. ⁣ ⁣ 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:⁣ ⁣ Einfach nur großartig! 👏⁣ Dieses Buch ist wichtig! ⁣ "Open your mind"⁣ ⁣ ⁣ ⁣

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Vio zieht mit ihren Eltern weg aus dem schicken München mittenhinein ins beschauliche Walddorf. Es ist für die Familie ein Neubeginn. Vio findet recht schnell Anschluss an eine nette Clique und fühlt sich schon nach kurzer Zeit in ihrer neuen Heimat wohl. Alles könnte so schön sein, wäre da nur nicht die Clique von Konstantin älterem Bruder Robin mit ihren fremdenfeindlichen Sprüchen, die dann doch einen Schatten ins Sommerlicht werfen. Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen, da ich einfach zu neugierig war, was noch passieren würde und es kam mit keiner Sekunde Langeweile auf. Adriana Popescu hat die Örtlichkeit so Detailgetreu beschrieben und ihnen Gefühlvoll Leben eingehaucht, ich fühlte mich stets live dabei in der Geschichte. Das wichtige Thema Ausländerfeindlichkeit und wie wichtig es ist Zivilcourage und Loyalität zu zeigen hat mir in dieser Geschichte im übrigen sehr gut gefallen. Wie alles zusammenhängt möchte ich hier nicht verraten, das dürft ihr selber erlesen. Die Kapitel sind kurz und knapp gehalten und der Schreibstil einfach und locker, man konnte schnell durch die Seiten gleiten. Die Geschichte wird einmal aus der Sicht von Vio erzählt und dann noch mal aus der Sicht von Konstantin und mir haben beide sehr gut gefallen, denn so konnte ich ihr Tun und Handeln besser verstehen, aber nicht immer ganz nachvollziehen, was aber nicht schlimm war. Die Autorin hat hier wunderbare und unterschiedlichste aber doch sehr authentische Charaktere erschaffen, die mir sehr schnell ans Herz gewachsen sind, wie Vio mit ihrer lockeren und herzlichen Art und aber auch Konstantin, der smarte Sunnyboy aus Walddorf, dem die Mädchenherzen nur so zu fliegen. Aber auch die anderen Charaktere mochte ich recht schnell. Die Freundschaft die sich langsam zwischen Mone und Vio entwickelt hat, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Fazit: Adriana Popescu hat es auch mit diesem wunderbaren Jugendroman geschafft, sich wieder mitten in mein Herz zu schreiben und hat damit eine Wohlfühlstimmung ausgelöst. Unbedingt lesen und die Geschichte von Vio & Konstantin kennenlernen.

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Wahnsinnig gutes Buch?m!

Von: Sarahs.Booklove

20.09.2021

Wow. Ich glaube, das ist ein Buch, über das ich noch lange lange nachdenken werde, und das ich sehr vielen Menschen empfehlen werde. Jeder sollte es gelesen haben, so viel ist klar. Ich habe nicht mit dem gerechnet, was in dieser Geschichte auf mich gewartet hat, vielleicht hat es mich deswegen so schwer getroffen. Es macht mich wütend, dass es tatsächlich Menschen gibt, die so denken wie Jonas, Volker und co. Es macht mich traurig, dass die Begebenheiten aus dem Buch aktueller sind denn je, und genauso vermutlich schon viel zu oft passiert sind. Muss das erst mal alles sacken lassen. Ein Appell an euch: seid nicht still, wenn Aussagen getroffen werden, die nicht okay sind, und habt eine klare Meinung, nämlich die gegen Rassismus! Setzt euch für eure Mitmenschen ein, und schaut nicht einfach weg. Ganz viel Respekt an die Autorin für dieses Buch, und wie gesagt: lest es einfach. Es öffnet einem noch einmal so sehr die Augen über die alltäglichsten Probleme, die es leider heutzutage immer noch gibt.

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