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Rezensionen zu
Einer muss doch anfangen!

Werner Milstein

Biografien für junge Menschen (3)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Leider nicht gelungen

Von: Nic

09.04.2021

Mich überzeugt das Buch leider nicht. Und zwar weder vom Inhalt noch von der Aufmachung. Die Fotos haben eine sehr schlechte Qualität, die Abbildungen der Flugblätter sind ohne Lupe kaum zu entziffern. Zudem wimmelt das Buch von zahlreichen Tippfehlern. Inhaltlich ist das Buch eine manchmal willkürlich erscheinende und zusammenhanglose Aneinanderreihung von Erwähnungen von Personen, die in mehr oder weniger engem Zusammenhang zu Sophie Scholl standen, und Ereignissen, bei denen selbst belesene Leser an anderer Stelle nachlesen müssen, um zu erfahren, um welches Ereignis es sich genau handelte. Empfehlen kann man das Buch deshalb bestenfalls Lesern, die mit der Geschichte der Weißen Rose schon vertraut sind. Völlig unwissende Leser werden wenig Freude an diesem Buch haben.

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Ein Muss für wirklich jeden!

Von: Juli

08.04.2021

Sophie Scholl ... eine Persönlichkeit die jeder - wirklich jeder - kennen sollte! In dieser recht kurzen Biographie wird Sophies Leben von den Kindheitstagen bis zu ihrem Tod kurz und knapp erläutert. Die wenig umfangreichen Kapitel laden den Leser ein, auch in kurzen Pausen weiter über das Leben einer der herausragendsten Persönlichkeiten der deutschen Geschichte zu lesen. Durch den einfachen Schreibstil, der jedoch keineswegs langweilig ist, ist das Buch auch eine passende sowie ansprechende Lektüre für Jugendliche. Sophies Gedanken, ihre Beziehung zu anderen und ihr Handeln werden ohne viel Ausschweife in 200 Seiten verständlich dargelegt. Den einen Stern Abzug gibt es lediglich wegen des Covers, das doch recht knallig ist und für das Thema wenig ernsthaft wirkt. Doch davon sollte man sich keineswegs abschrecken lassen! Wer sich einen Überblick über das Leben dieses jungen Mädchens verschaffen möchte, sollte unbedingt dieses Buch zur Hand nehmen.

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Kampf gegen das Böse

Von: Yvette

08.04.2021

Das Leben der Sophie Scholl, sehr guter Schreibstil, übersichtlich und hochinteressant. Es gibt viele Details über Sophie Scholl, die ich gar nicht kannte. Interessant und vor allem Faktenreich, regt es zum Nachdenken an. Ein großes Stück Weltgeschichte. Mich hat dieses Buch nachhaltig beeindruckt, oder besser geschrieben- es hat mich nachdenklich zurückgelassen. Ich konnte mich gut in Sophie und ihr kurzes, aber dennoch ereignisreiches Leben einfühlen. Daher empfehle ich das Buch: " Einer muss doch anfangen ". Dieses Buch ist nicht nur für Geschichtsinteressierte Leser, sondern auch für Schüler geeignet.

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Die weiße Rose. Es gibt wenig Namen des Widerstandes im zweiten Weltkrieg sind so bekannt wie die Sophie's und Hans' Scholls. Dieses Buch versucht besonders für eine junge Leserschaft das Leben von Sophie Scholl einzufangen und Schüler:innen näher zu bringen. Ich möchte vorweg nehmen das ich den größtmöglichen Respekt vor Sophie Scholl, allen anderen Mitgliedern der weißen Rose als auch die Widerstandes grundsätzlich habe. Eine Bewertung dieses Buches hat nichts mit einer Bewertung des Lebens dieser Personen zu tun! *** Es ist oft schwer ein solches Buch zu 'bewerten' - kann man das Leben einer Person wie Sophie Scholl bewerten? Sicherlich nicht. Doch das Buch über sie kann man sehr wohl rezensieren. Und das mache ich im Folgenden. *** Die Geschichte dieser Geschwister geht einem nahe. Sehr nahe. Und ich fand es großartig eine Blick in die Kindheit der Scholls zu bekommen. Denn im 'Schulstoff' beginnt die 'Geschichte' meist schon direkt mit den Flugblättern. In diesem Buch wird auch der Lebensweg von Sophie geschildert. Ihre Familie. Ihre Jugend im BDM (Bund deutscher Mädel). Ihre anfängliche Begeisterung für den Nationalsozialismus. Diese Kindheits- und Jugendjahre waren spannend im Kontext mit ihrem weiteren Leben. *** Was wiederum den religiösen Aspekt anging war ich ein wenig überfordert. Der mittlere Teil des Buches ist vollgepackt mit religiösen Zitaten, Gedanken und Gefühlen die Sophie im Bezug auf Kirche und Katholiken hat die für mich in einem Sachbuch schwer greifbar waren. Sicherlich mag die Religion eine ganz andere Rolle im Leben eines jungen Mädchens gespielt haben in den 1940igern. Doch fehlte mir hier oft die Relevanz zur 'Sophie Scholl - Mädchen des Widerstandes'. Zudem habe ich mich des Öfteren gefragt wie 'sachlich' ein (männlicher) Theologe über die Gefühle eine jungen Mädchens schreiben kann.... Das ist jetzt nicht nur negativ gemeint. Aber ich bin ehrlich. Es war mir ein bisschen zu viel Religions-Thematik für ein Buch über Sophie Scholl. Wenn gleich die Gerichtsverhandlung innerhalb einer Seite abgehandelt wird. Besonders da das Buch für ein jüngeres Publikum geschrieben wurde wurde der Fokus falsch gewählt für mein Empfinden. *** Eher ein Buch für den 'modernen' Religionsunterricht als für den Geschichtsunterricht.

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Sophie Scholl kennenlernen

Von: Freund-der-Bücher

07.04.2021

Auf dem Buchcover ist zu lesen, dass "diese leicht zu lesende Biografie eine Fundgrube für Jugendliche und junge Erwachsene" darstellt. Das stimmt! Gerade weil das Buch insbesondere an eine jugendliche Leserschaft gerichtet ist, ist es wichtig, dass das Buch gut lesbar ist. Dem ist so. Der Autor verwendet eine klare verständliche Sprache und nicht zu lange Sätze. Inhaltlich erhält der Leser einen guten Einblick in das Leben und das Wesen von Sophie Scholl. Mit dem Aufzeichnen der politischen Ausrichtung ihrer ganzen Familie und der Zeit der Entwicklung vom Kind zur Jugendlichen wird verständlich, warum die junge erwachsene Sophie Widerstand leisten musste. Das Buch ist ein sehr guter Einstieg für alle Leser, die sich mit Sophie Scholl und dem studentischen Widerstand gegen Hitler informieren möchten.

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Wenn Pubertät auf schreiendes Unrecht trifft

Von: Claudia Grothus

07.04.2021

Einmal mehr ein Buch über Sophie Scholl. Wobei ich die Betonung auf „über“ legen möchte. „Einer muss doch anfangen“ von Werner Milstein erzählt nicht „von“ Sophie, es findet nicht in ihr Inneres. Es berichtet distanziert wie ein Referat „über“ das Leben dieser jungen Frau, nimmt sie gleichsam unter eine Lupe. Die Leser sehen Sophie, aber eine Identifizierung mit ihr fällt aus dieser Perspektive schwer. Dabei ist das Buch schon sehr interessant und liefert gutes Basiswissen über Sophie Scholls Lebensweg. Dennoch verpasst Milstein fast zur Gänze den guten Rat für Autoren: Show, don’t tell! Das mag auch der Grund sein, warum Sophie Scholl beim Lesen nie in greifbare Nähe rückt. Ihre Emotionen und Gedanken werden - zweifellos durch ein ausführliches Studium von Quellen, Originalschriften und Basisliteratur - nur benannt: Sie war verzweifelt, sie war ruhelos, sie war auf der Suche. Aber man kann es nicht miterleben, weil der Text dauernd nach akribisch zusammengetragenen Fakten klingt. Auf jeder Seite scheint zu stehen: Wenn du es genauer wissen willst, dann lies halt selber in den Quellen nach. Das ist natürlich auch eine Art, zum Lesen zu motivieren. Vielleicht ist die erzählerische Distanz ja auch gewollt. Man lernt keine Heldin des Widerstandes kennen, sondern ein intellektuelles, verunsichertes, pubertierendes Mädchen auf der Suche nach Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Daseins. Immerhin. Werner Milstein scheint es besonders wichtig zu sein, Sophies verzweifelte innere Suche immer wieder in den Vordergrund zu stellen, oder besser: immer wieder zu benennen. Man könnte auf den Gedanken kommen, dass es seine Absicht ist, die Antwort auf Sophies Fragen und das Ziel ihrer Suche im Christwerden darzustellen. Die Hinweise darauf verdichten sich zum bitteren Ende der Biografie immer stärker. Das Ganze gipfelt in einer Art Erlösungssituation kurz vor der Vollstreckung ihres Todesurteils, wo sogar ein Vergleich zu Jesus gezogen wird. Mir persönlich geht das zu weit. Ich halte es für höchst fragwürdig, die jungen Widerständler der Weißen Rose als christliche Märtyrer darzustellen. Sie waren Opfer. Natürlich haben sie moralische Größe bewiesen und das ist wichtig. Aber sie waren Opfer eines grausamen Systems. Gerade weil sie so jung, so leidenschaftlich und auf der Suche waren. Obwohl ich einiges an Fakten gelernt habe, empfand ich „Einer muss doch anfangen“ als eine Fleißarbeit mit christlicher Gesinnung. Und das ist ja völlig okay. Sinnvoll ist dieses Buch sicherlich für Eltern von Kindern, die bald in die Pubertät kommen. Die Verletzlichkeit der Jugendlichen in ihrem Selbstfindungsprozess wird sehr deutlich. Und deutlich wird auch, dass es für junge Menschen gefährlich wird, wenn Pubertät auf schreiendes Unrecht trifft. Ganz abgesehen vom thematischen Inhalt wurde das Buch leider recht billig produziert. Die Fotos sind lieblos hineingepflastert und es scheint überhaupt niemand korrekturgelesen zu haben. An auffällig vielen Stellen stolpert man im Lesefluss über groben Wortsalat. Das Thema hätte mehr handwerklichen Respekt verdient.

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Interessante Biografie

Von: A.

07.04.2021

Wer sich für den Widerstand in der NS-Zeit interessiert, der kommt an Sophie Scholl und der Gruppe "Weiße Rose" nicht vorbei. Die Biografie behandelt ihr Leben angefangen mit ihrer Familie und den ersten Kontakten mit der NSDAP - zu Beginn noch mit Enthusiasmus, später mit Skepsis und Widerstand. Für sich allein gestellt ist die Biografie interessant und greift auch auf die Leben von Sophie Scholls Zeitgenossen über. Dennoch fand ich die auffälligen redaktionellen Fehler störend und gerade bei so einem ernsten Thema nicht angemessen. Daher leider nur drei Sterne, jedoch mit der Empfehlung für alle Geschichtsinteressierte.

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Das Buch gibt einen guten Überblick über das Leben und Wirken Sophie Scholls. Besonders interessant finde ich, dass man einen tieferen Einblick in ihre frühe Kindheit und Jugend erhält. Das Buch lässt sich zügig lesen, weist aber leider einige Tippfehler auf. Die angesprochene Zielgruppe halte ich für etwas deplatziert. Hätte ich das Buch als Jugendliche in der Schule lesen müssen, so hätte es mich an einigen Stellen sicherlich nicht angesprochen. Die vielen Verweise auf Sophies Bezug zur Kirche lassen das Buch teils sehr anstrengend wirken. Als Jugendliche hätte ich mich damit nicht identifizieren können, weil ich mich damals nicht so tief damit beschäftigt hätte. Ich

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