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Rezensionen zu
Behemoth

T.S. Orgel

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Ich liebe diese Sci-Fi Romane, genau mein Genre. Mich erinnert das Cover, düster und mysteriös an einen bekannten Sci-Fi /Horrorfilm, wo ich mich jedesmal aufs neue fürchte beim Ansehen. So schlimm ist es bei diesem Buch zum Glück nicht und es hat nichts mit Horror zu tun. In diesem Roman geht es um was ganz anderes. Wie können sich fremd gewordene unterschiedlich entwickelte Gesellschaften, wieder nahe kommen? Denn ohne Zusammenarbeit werden sie nie alleine ihr gemeinsames Ziel erreichen. Das hoffentlich baldige Ankommen in ihrer neuen Heimat. Spannung ist jedenfalls gegeben, ob es schließlich klappt seid gespannt. Irgendwie finde ich, der Roman spiegelt die heutige Zeit wider. Kaum gibt es wertvolle Ressourcen zu holen, schon erhebt jeder Anspruch darauf und alles andere ist vergessen. Hauptsache selbst geht es einem gut, was aus anderen wird – egal. Wer wirklich voran kommen will, wird ohne die Hilfe anderer auf Dauer nicht bestehen.

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Die Erde ist mehr denn je zerstört und die Menschen leben mittlerweile auf dem Mond und dem Mars. Eines Tages wurden drei Raumschiffe losgeschickt, um zu einem weit entfernten Sonnensystem zu gelangen. Nach mehreren hundert Jahren hat sich die Gesellschaft der drei Generationsschiffe unterschiedlich entwickelt. Das eine hat sich biomedizinisch enorm weiterentwickelt, das andere hat immer noch mit den Auswirkungen eines Unglücks zu kämpfen und vom dritten, in dem sich die meiste Bevölkerung im Kryoschlaf befindet, hat schon lange niemand mehr etwas gehört. Kurz vor Erreichen ihres Ziels taucht ein unbekanntes Objekt auf, nach dem alle Raumschiffe gieren, denn das Objekt könnte den nach Jahrhunderten angeschlagenen Schiffen benötigte Ressourcen bieten. Die Leser/innen begleiten während der Geschichte Laohu, einem Sicherheitsbeamten auf dem Weltschiff Zeng He und das Ehepaar Rangi und Helen, die auf dem Weltschiff Tereschkowa Außeneinsätze durchführen um das Schiff zu warten. Zu Beginn des Buches wird auf ein Namensverzeichnis und Glossar hingewiesen, die hinten im Buch zu finden sind. Das ist gut gemacht, denn sonst finde ich die Lesehilfe immer erst nach dem Beenden der Geschichte. Doch hier braucht man es eher selten, da trotz der vielen Schauplätze in Gegenwart und Vergangenheit die vielen Charaktere doch so unterschiedlich und toll gezeichnet sind, dass man sich gedanklich immer gut in dem entsprechenden Kapitel wiederfindet. Und auch technische Details und alle anderen Informationen werden von dem Autorenduo sehr verständlich dargestellt. Die Geschichte ist sehr mitreißend und zwar nicht erst, als die Raumschiffe das unbekannte Objekt im All erreichen. Auch davor ist die Erzählung sehr spannend, weil man verfolgen kann, wie unterschiedlich die Bevölkerungen auf den drei Schiffen leben – sehr faszinierend – und auch einiges aus der Vergangenheit erfährt. Ab und zu wird nämlich von Oren auf dem Mars berichtet. Auch der Grund, weshalb die Raumschiffe ins weite Weltall geschickt wurden, hat mir gut gefallen und zur Spannung beigetragen. Das Autorenduo hat eine mitreißende und beeindruckende Geschichte mit vielschichtigen Charakteren geschaffen! >>Dieses plötzliche ungeschönte Erkennen, wie winzig das alte Weltschiff war und um wie viel unbedeutender man selbst im Vergleich dazu. Es gab nichts, was einen Menschen darauf vorbereiten konnte. Lautlos glitten die drei anderen Shuttles neben ihnen aus der Schleuse, jedes eine zerbrechliche Blase aus Atemluft, gefüllt in wenig mehr als einen Huch schimmernder Aluminiumfolie, voll mit winzigen Zellkolonien, die sich in genau diesem Moment ihrer Unwichtigkeit bewusst wurden.<<, S. 213 Fazit: „Behemoth“ ist eine sehr spannende und mitreißende Geschichte über drei Generationsraumschiffe während ihres Wettrennens zu einem weit entfernten Ziel, als sie ein unbekanntes Objekt im All finden. In der Geschichte gibt es nichts, was mich gestört hätte. „Behemoth“ ist so, wie ich mir einen SciFi-Roman im Weltall vorstelle.

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Lest ihr gern Dystopien? Meine Meinung: Also ich bin ja ein absoluter Dystopie-Fan. Das Thema ist einfach mega und ich liebe es. Deshalb habe ich mich auch schon sehr auf die Story gefreut. Zuerst einmal, ich liebe die Idee und die Stimmung, die das Buch erzeugt hat. Der Schreibstil ist super und flüssig, sodass die vielen Seiten tatsächlich recht schnell rum gingen. Was ich an dem Buch besonders mochte, waren die vielen Details. Die haben das Ganze nicht nur verständlich gemacht, sondern der Story noch eine super Tiefe verliehen. Die Charaktere sind vielfältig und unfassbar kreativ gestaltet. Sie haben Ecken und Kanten, was sie so echt wirken lässt. Was ich gut fand war, dass nicht immer jeder nur Ja und Amen gesagt hat. Das Ende war eine super Überraschung! Es gab einige Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet habe! Inhalt: Die Erde ist in ferner Zukunft unbewohnbar geworden. Die einzige Hoffnung der Menschheit sind drei riesige Generationenschiffe, die sich ein kosmisches Rennen zum nächsten habitablen Planeten liefern. Im Laufe der langen Reise haben sich die Besatzungen immer weiter auseinander entwickelt. Als sie plötzlich auf ein Raumschiffwrack treffen, entbrennt ein Konflikt zwischen den drei Schiffen, denn wer die Ressourcen des Wracks kontrolliert, kann das Rennen zur neuen Erde gewinnen. Aber niemand ahnt, was es mit dem toten Schiff wirklich auf sich hat …

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