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Rezensionen zu
Home, Sweet Home

Joy Fielding

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Liebe ist immer die Antwort

Von: buchundkaffee

20.08.2021

Ich bin von der 1. Stunde an großer Fan von Joy Fielding und habe bis auf zwei Bücher alle ihre Bücher gelesen. Mein Herz hüpft immer vor Freude und Spannung, wenn ein neues Buch erscheint. Und Home, sweet home habe ich tatsächlich an zwei Tagen durchgesuchtet. Ich finde es zwar richtig, dass vorne auf dem Cover „Roman“ und nicht „Psychothriller“ steht, allerdings entpuppt es sich als spannender Psychothriller. In einer Sackgasse, oder Cul-de-sac, wie sie dort genannt wird, stehen fünf praktisch identische Häuser, in denen – auf den ersten Blick – völlig normale Menschen wohnen. In den jeweiligen Kapiteln, die meist recht kurz gehalten sind, lernen wir nach und nach die Bewohner der einzelnen Häuser und ihre jeweiligen Probleme kennen. Hauptprotagonistin ist Maggie McKay, die mit ihren beiden Kindern dort einen Neuanfang wagen möchte, nachdem sich ihr Ehemann Craig wegen ihrer Angstattacken und Paranoia von ihr getrennt hat. Maggies Paranoia wirkt auf den ersten Blick völlig überzogen und fast schon nervig, aber es ist auch klar, dass diese sicherlich einen Grund dafür hat, der später auch herauskommt und dann für mich auch absolut verständlich war. Aus dem Klappentext erfährt der Leser/die Leserin schon, dass irgendwann ein Schuss die Idylle zerreißt. Die Frage, die ich mir von Anfang gestellt habe, war natürlich, wer es wohl aus den fünf Häusern sein wird und warum. Je mehr ich dann über die einzelnen Nachbarn erfahren habe, desto klarer wurde auch: Es könnte jeder einen Grund dazu gehabt haben. Auf dem Klappensteht steht auch noch „Joy Fielding ist eine Meisterin des Abgründigen“. Dem kann ich nur zustimmen. Was sich hier an menschlichen Abgründen hinter den Fassaden aufgetan hat, war auf erschreckende Art und Weise sehr eindrücklich dargestellt. Joy Fielding hat es jedenfalls mal wieder geschafft, mich mit ihrer unterschwellig spannungsgeladenen Geschichte bis zum Ende zu fesseln. Ihr Schreibstil ist so wunderbar flüssig und bildhaft, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin, auch wegen der relativ kurzen Kapitel. Und natürlich wollte ich die ganze Zeit wissen, wie es bei allen Nachbarn weitergeht. Von mir gibt es verdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung für dieses Psychodrama, das ich kaum aus der Hand legen konnte.

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Fielding in Bestform

Von: Lea

20.08.2021

Wenn ich ein neues Buch von Joy Fielding sehe bin ich immer hin und hergerissen, weil ich ihre früheren Werke so genial fand, jedoch die letzten die sie veröffentlicht hatten waren nicht ganz so mein Geschmack. Schlussendlich hat mich ein Freundin überzeugt dieses Buch zu lesen denn sie war begeistert gewesen. Außerdem hat mich der Klappentext sehr neugierig gemacht, ich war sehr gespannt wie die Autorin die Idee umgesetzt hat. Schließlich sind wir doch alle neugierig was die Nachbarn so machen zumindest gesundem Ausmaß! Jeder hat Geheimnisse und vielleicht hat der eine oder andere auch „Leichen im Keller“. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und mir hat die Umsetzung der Idee sehr gut gefallen. Ich hoffe ihre nächsten Werke werden auch wieder so spannend. Wer bei dieser Geschichte ein Happy End erwartet, der wird enttäuscht denn nicht jede Geschichte braucht das um zu begeistern. Fazit Gelungen, spannend und eine Idee die simple ist aber grandios umgesetzt wurde. Fielding mal wieder in Höchstform!

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Nach einem traumatischen Erlebnis zieht Maggie mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens in Florida. Sie hofft, in der gepflegten Gegend mit den freundlichen Nachbarn ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Doch dann verlässt sie ihr Mann, und auch die Idylle ihres Viertels erweist sich als trügerisch: Eine lautstarke Auseinandersetzung im Haus gegenüber, zwielichtiger Besuch nebenan, spitze Bemerkungen bei einem gemeinsamen Grillfest. Schnell gerät Maggie zwischen die Fronten und muss um ihre und die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. Und als an einem heißen Sommermorgen der Knall eines Schusses die Stille zerreißt, ist allen klar: Hier ist mehr passiert als ein gewöhnlicher Nachbarschaftsstreit … Meinung Das Cover passt sehr gut zur Thematik des Buches. Der goldene Käfig aus dem man versucht auszubrechen, ist sehr treffend. Man lernt die Nachbarn in der ruhigen Straße kennen und erfährt, je weiter man liest, immer mehr dunkle Geheimnisse von ihnen. Denn so idyllisch wie die kleine Straße sich gibt, ist es dort gar nicht. Jede Familie hat mit Geheimnissen und Abgründen zu tun, die bloß niemand wissen darf. Die Verbindungslinie in dem Fall ist Maggie. Sie merkt schnell, das es mehr Schein als sein ist. Ich fand ihre Entwicklung sehr interessant, von einer paranoiden Persönlichkeit, zu einer starken Selbstbewussten Frau. Natürlich geht es erst langsam, aber je mehr sie sich mit den anderen Familien in ihrer Straße  anfreundet und Schritt für Schritt in ein normales Leben zurückkehrt, desto mehr merkt man, wie sie sich verändert. Ich fand sie richtig gut dargestellt, da sie für ihre Familie und auch für sich selber kämpft. Die Tiefe und auch die gefühlslagen der anderen sind permanent zu spüren, man leidet mit jeder Familie mit. Die komplette Geschichte mit den schicksalen der Bewohner hat mich von der ersten Seite an gehabt. Es war immer eine gewisse Spannung vorhanden. Der Schreibstil ist leicht und trotzdem irgendwie düster. Die Geschichte ist glaubhaft und echt. Am Anfang des Buchs ist klar, dass was passieren wird, man weiß nur nicht was genau und wer darin verstrickt ist. Je weiter man in die Geschichte eintaucht, desto klarer wird es, das es jeder sein könnte. Das Ende hat mir gut gefallen und auch der Epilog war toll. Fazit Dieses Buch hat Tiefe und Abgründe die sich jeder vorstellen kann und wahrscheinlich einen in seinem Leben, dem es ähnlich ergangen ist. Man kann mit allen Personen mitfühlen. Ich kann es nur empfehlen.

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Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Joy Fielding Verlag: Goldmann Erschienen am: 26.07.2021 Zum Inhalt: Eine kleine Straße in Palm Beach Gardens Florida scheint reine Vorstadtidylle zu bieten. In der Sackgasse stehen genau 5 Häuser und alles scheint friedlich und geordnet zuzugehen. In diese beschauliche Straße zieht Maggie mit ihren 2 Kindern. Maggie leidet noch heute unter einem traumatischen Erlebnis und sucht nach Anonymität und Ruhe. Nach und nach muss sie jedoch feststellen, dass hinter diesen Fenstern jeder etwas zu verbergen hat. Als eines abends ein Schuss zu hören ist, ist klar, dass hier etwas völlig aus dem Ruder läuft. Fazit: Da ich früher die Bücher von Joy Fielding verschlungen habe, hatte ich jetzt einfach mal wieder Lust, etwas von der Autorin zu lesen. Da ich schon einige Bücher der Autorin kenne, habe ich Hochspannung erwartet, aber die Bezeichnung Roman trifft es meiner Meinung nach wirklich besser. Das hat dem Ganzen aber keinen Abbruch getan, denn trotzdem schreibt Joy Fielding rasant und spannend. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, denn wir erhalten immer wieder Einblicke in die fünf verschiedenen Familien. Das hat mir ein fast voyeuristisches Vergnügen bereitet. Es war einfach interessant hinter die verschiedenen Fassaden blicken zu können und die unterschiedlichen (Lebens-) Geschichten aufzublättern. Da ja von Anfang an klar ist, dass wir auf einen dramatischen Höhepunkt zusteuern, habe ich die ganze Zeit miträtseln können, wo, wie und warum die Situation in der Straße eskalieren wird. Mir hat‘s wirklich gut gefallen! Eines ist hiermit nach wie vor klar: Joy Fielding kann schreiben und unfassbar gut unterhalten.

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Joy Fielding zählt zu den beliebtesten und erfolgreichsten Thriller-Autorinnen der Welt und veröffentlicht seit mittlerweile neunundvierzig Jahren in Regelmäßigen Abständen unglaublich mitreißende Geschichten die zum Teil in mehrere Landessprachen übersetzt wurden. Meist lassen sich ihre Bücher in den Genre-Bereichen Horror und Thriller eingliedern, doch ihr neuestes Werk hebt sich ein wenig davon ab, sodass man mit Home, Sweet Home einen schlichten Roman zu lesen bekommt, der im Vergleich zu den letzten Büchern doch etwas harmloser erscheint. Dieser wurde am 26. Juli 2021 durch den Goldmann Verlag erstmalig in deutscher Sprache in Form eines gebundenen Buchs sowie auch als digitale E-Book Variante, sowie auch als Hörbuch in den Handel beziehungsweise in den Umlauf gebracht. Auch uns hat dieser Tage bereits ein Exemplar dieses Buchs erreicht, sodass wir uns dieses gerne wieder vorab für euch zur Hand genommen und gelesen haben, um euch nun auch hier einen ersten Einblick in dessen Handlung sowie die Verarbeitung hiervon übermitteln zu können. Hierin wird die Geschichte von Maggie und ihrer Familie dargestellt, welche nach einem traumatischen Erlebnis einen Umzug in die schönen Palm Beach Gardens in das sonnige Florida vollziehen. Dort angekommen versucht Maggie die dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen und hofft zusammen mit ihren Liebsten noch einmal neu anfangen zu können. Gepflegte Straßen und eine überaus freundliche Nachbarschaft sind dabei natürlich sehr fördernd, um nach vorne und nicht zurückzublicken. Doch der Umzug an sich scheint die auseinanderbrechende Familie nicht mehr kitten zu können, sodass sie schon kurze Zeit später von ihrem Ehemann verlassen wird. Auch das friedliche nahezu unbeschwerte Gefühl, das ihr das nachbarschaftliche Umfeld vermittelt scheint trügerisch zu sein, denn bald schon beginnt sie zu erkennen, dass sie sich in falscher Sicherheit wiegt. Es kommt zu lautstarken Auseinandersetzungen, zwielichtigen Besuchern bei den direkten Nachbarn und seltsamen Bemerkungen bei einem Grillfest, sodass Maggie schon bald um die Sicherheit ihrer Kinder und ihrer selbst fürchten muss und sich kurzerhand eine Waffe zulegt, ohne welcher sie sich nicht mehr aus dem Haus zu gehen wagt. Mit ihren Nachbarn wechselt sie kaum noch ein Wort und lebt in ihrem Zuhause voller Angst und Schrecken, dass etwas schreckliches geschehen könnte. Als dann an einem heißen Sommertag auch noch der Schall eines Schusses erklingt wird ihr klar, dass hier weitaus mehr im Gange ist als nur ein gewöhnlicher Streit unter Nachbarn, sodass ihre Angst ins unermessliche Steigt und sie alles was in ihrer Macht liegt zu tun versucht, um ihre Kinder zu schützen. In den zahlreichen, doch recht kurzgehaltenen Kapiteln kommen nach und nach immer mehr Einzelheiten rund um die Charaktere und deren Geheimnisse ans Licht, sodass man hier einen sehr angenehmen Lesefluss geboten bekommt, den man aufgrund der Länge der Kapitel immer wieder auch gut pausieren kann. Der Schreibstil an sich ist sehr leicht und flüssig gehalten, wie man es bereits von anderen Büchern der Autorin möglicherweise bereits kennt, sofern man nicht unbedingt mit diesem den Einstieg wagt. Die Charaktere der Geschichte wurden hier sehr authentisch dargestellt und gut umschrieben, sodass man sich hierzu ein sehr lebendiges Bild vorstellen kann. Auch die Namen lassen sich leicht merken, sodass wir an keiner Stelle in diesem Buch den Faden verloren haben. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um einen klassischen Thriller oder Krimi, denn die Autorin üblicherweise veröffentlicht, sondern vielmehr um einen Roman in welchem sich die Spannung nach und nach erst aufbaut. Die Autorin Joy Fielding hat hier einen Roman verfasst, der auf sehr authentische Art und Weise über das Leben einzelner amerikanischer Familien erzählt und dieses auf sehr ausführliche Art und Weise um- und beschreibt. Die Familien versuchen alle den Schein nach außen hin zu wahren, jedoch scheinen sie selbst alle etwas zu verbergen haben, was ihnen letztendlich jedoch nicht gelingt und immer mehr Dinge an die Öffentlichkeit geraten was das Buch für den Leser an sich sehr spannend macht. Die Handlung verteilt sich über vierhundertachtzig Seiten und ist unseres Erachtens genau richtig in seiner Länge, um die Geschichte gut darzustellen. „Home, Sweet Home“ ist Joy Fielding sehr gelungen und das, obwohl dieses vom Stil her doch anders ist, als man es von ihr gewohnt ist. Inhaltlich hat uns dieses Buch sehr gut gefallen und auch der Einband ist unserer Ansicht nach sehr ansprechend. Die Seiten sind sehr schön gebunden und sind für den Leser gut angeordnet. Die Verarbeitung ist gut gelungen und kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Von uns bekommt der Roman „Home, Sweet Home“ insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses gerne weiterempfehlen.

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Der Originaltitel „Sackgasse“ wäre fast noch ein wenig passender gewesen als „Home, sweet home“. Denn Joy Fielding hat einen unglaublich intensiv wirkenden Roman geschrieben über das, was hinter verschlossenen Türen in den Häusern passiert, die entlang einer Sackgasse stehen. Es sind Menschen, die sich auch in ihrem Leben in einer Sackgasse befinden und unterschiedliche Überlebensstrategien entwickeln. Über den Inhalt braucht man nicht viel zu erzählen. In Palm Beach Gardens in Florida in einer Sackgasse mit Wendeschleife stehen mehrere gepflegte Häuser in einer gepflegten Gegend. Man hat wenig mit den Nachbarn zu tun, grüsst sich und schließt die Tür fest hinter sich zu. Die alltäglichen menschlichen Dramen hinter den Haustüren bleiben normalerweise den Augen der Nachbarn verborgen, bis eines Tages die Dinge eskalieren… Immer wieder bewundere ich, wie es Joy Fielding gelingt, aus alltäglichen, fast banal wirkenden Situationen und deren Schilderungen eine zunehmende Spannung, eine sich zuspitzende Bedrohung herauszuarbeiten. Im vorliegenden Roman wird der Leser zum Voyeur. Wer würde nicht allzu gerne sehen, was beim Nachbarn hinter verschlossener Tür geschieht? Joy Fielding lässt uns hineinschauen in die verschiedenen Lebensdramen, und sie macht das so geschickt und psychologisch stimmig, dass wir mit den Protagonisten mitleiden, verzweifelt sind, hilflos oder auflehnend, gelassen oder wütend. Die Alltäglichkeit der individuellen Dramen wirkt so entsetzlich, weil sie immer und überall möglich sind. Bis zum Schluss hofft man voller Spannung, dass es im Roman ein gutes Ende geben wird, denn wir alle wünschen uns auch in unserem Leben, dass alles gut wird. Aber Joy Fielding lässt uns wissen, dass manchmal nur noch die totale Zerstörung zum Neuanfang führen wird. Fazit: Ein Roman mit immanenter Spannung, fesselnd zu lesen und psychologisch stimmig, über Schein und Sein.

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Das war nun mein erstes Buch welches ich von Joy Fielding gelesen habe und es hat mir sehr gut gefallen! Allein das Cover mit dem blutigen Vogelkäfig inklusive Federn hat mich sofort angesprochen. Zu Anfang lernen wir je Kapitel die Familien im der Nachbarschaft der Siedlung kennen. Auffällig ist dass das Thema Waffen bei vielen der Charaktere eine Rolle spielt. Dazu kommen noch die Probleme, die jeder der Figuren mit sich zu tragen hat. Der Schreibstil ist flüssig und somit liest sich das Buch locker und spannend. Die Kapitel sind relativ kurz sodass man schnell voran kommt. 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Ein super spannender Roman der von mir ⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne bekommt 😊

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Anders als von der Autorin gewohnt, handelt es sich bei "Home, sweet Home" nicht um einen Thriller, obwohl die Story dadurch nicht weniger spannend geschrieben ist. Durch die intensive Betrachtung der Protagonisten wird schnell deutlich, das in einigen Familien der Haussegen ziemlich schief hängt und der Prolog deutet zu Beginn schon darauf hin, das es ein Unglück gegeben hat, welches den beschriebenen Familien zuzuschreiben ist, wobei nicht klar ist, welche es treffen wird. Es geht um Liebe und Betrug, um Ängste und Panikattacken, die von der Autorin treffend beschrieben sind. Es geht um Männer, die ihre Frauen belügen und um Männer, die ihre Frau verlassen, damit diese wieder zu sich finden kann. Insgesamt ist "Home, sweet Home" ein Roman, der mitunter schockiert, aber eben auch aufzeigt, wie wichtig Vertrauen ist. Manche Personen werden über sich hinauswachsen, während andere in ihrem Dreck steckenbleiben, da sie sich nicht helfen lassen wollen. Über allem steht Maggie, deren Augen nichts entgeht, die aber ihre eigene innere Krise überwinden muss, um innerlich zu heilen. Mir hat sehr gefallen, wie intensiv die Autorin mit diversen Problemen einer Nachbarschaft umgeht, die sich nicht immer angenehm verhält. "Home, sweet Home" ist ein wirklich intensives Leseerlebnis, deren Geschehnisse nahtlos ineinander fließen. Dadurch, das viele Menschen ihren Raum bekommen, ist es ein Kennenlernen von inneren und äußeren Nöten. Mitunter ist es auch ein Befreiungsschlag aus unterschiedlichen Abhängigkeiten und das Erkennen des eigenen Wertes. Hierdurch wird ein breit gefächertes Spektrum an Emotionen dargestellt, was das Lesen sehr angenehm macht. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da mir der Aufbau der Story sehr gefallen hat. Es gibt viele Protagonisten, die ihre Nöte besiegen müssen und dabei entweder gewinnen oder verlieren. Männer, die ihre Frauen belügen, Männer, die sich lösen müssen, um ihr Glück zu finden und Frauen, die einfach unbelehrbar sind. Dann wiederum gibt es Frauen, die sich nur ducken und dabei nicht nur sich gefährden und Frauen, die sich von ihren Ängsten befreien. Insgesamt viele unterschiedliche Perspektiven, die aber immer darauf zurück zu führen sind, das es sich hier um eine Nachbarschaft handelt, die wie im wahren Leben mitunter unter Beobachtung stehen. Nicht alles bleibt verborgen und wird sich zum Ende hin für die einen zum Guten wenden, für andere wiederum für Neuanfänge sorgen und für einige, die, die unbelehrbar sind, Einsamkeit und Frust bereithalten. Cul - De - Sac, wie der Titel im Original heißt, hätte auch sehr gepasst, denn während für die einen das Leben einer Sackgasse gleicht, in der es weder vor noch zurück geht, beginnt für andere eine gelungene Wende. *****

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