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Rezensionen zu
Miracle Creek

Angie Kim

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€ 14,95 [D]* inkl. MwSt. | € 14,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Das Hörbuch "Miracle Creek" von Angie Kim ist bei Randome House Audio erschienen. Gelesen wird die Geschichte von der Schauspielerin Nora Waldstätten gelesen.  ⠀ ⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀ "In der Kleinstadt Miracle Creek geht eine Scheune, die zur Therapiezwecken eingesetzt wurde, in Flammen auf. Zwei Menschen sterben – Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein achtjähriger autistischer Junge. Im Prozess wegen Brandstiftung und Mord sitzt Henrys Mutter Elizabeth auf der Anklagebank. Hat sie ihren eigenen Sohn ermordet? Die Beweise sind erdrückend. Doch während des Prozesses wird klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen ..." ⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀ ... und so tauchen wir ein, in ein Netz aus Lügen. Besonders gut fand ich die detailreiche Sprache. Die Geschichte ist zudem spannend und benhandelt kein alltägliches Thema. Leider hat mir jedoch die Sprecherin des Hörbuchs nicht so sehr zugesagt. ⠀⠀⠀

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Hörenswert!

Von: Olivia

08.09.2020

Miracle Creek - Angie Kim Hörspiel - gelesen von Nora Waldstätten Was für ein Netz aus Geheimnissen und Wirrungen! Die Gesamtspielzeit von ca. 14 Stunden kam mir anfänglich etwas lang vor, doch ich muss sagen, ich habe jede Minute genossen. Die Geschichte entpuppt sich tatsächlich als ein Schauspiel von unglaublichen Wendungen. Es wird deutlich wie die Menschen in schlimmsten Situationen reagieren und aus welch unterschiedlichen Beweggründen heraus. Die Abgründe des menschlichen Verhaltens werden sehr deutlich dargestellt. Bis zum Schluss bleibt es spannend wer nun der oder die Täter/in ist. Die Leserin hat mir gut gefallen. Flüssig und deutlich, ohne zu viel oder zu wenig Betonung. Einen kleinen Minuspunkt gibt es für die Zeit nach der Auflösung. Die letzten Kapitel zogen sich dann etwas in die Länge - für meinen Geschmack hätte man das abkürzen können.

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Hyperbare Oxigenierung (HBO), unter erhöhtem Umgebungsdruck wird Patienten reiner Sauerstoff verabreicht. Dabei befinden sich die zu Behandelnden während der Anwendung in speziellen Kammern.Vorsicht! Während dieser Zeit besteht erhöhte Brand- und Explosionsgefahr … Brandstiftung, Geheimnisse und dieser Fall hier am Miracle Creek hat mich in den letzten Wochen verfolgt. Auf gefühlt jedem zweiten Social Media Account war er anzutreffen. Was war hier passiert? Was liegt hier im Verborgenen, so die Frage vieler Rezensenten, verbirgt sich hinter dem dunkelblau und mit sternenbedeckten Cover? Was lauert hinter den Fassaden dieser amerikanischen Kleinstadt? Alles beginnt, wie so vieles und so oft mit einer einzigen Lüge ... 26. August 2008, Miracle Creek, Virginia.  Alles beginnt mit "Dem Vorfall". Eine Explosion. Ein Feuer. Zwei Tote. Eine Mutter von fünf Kindern und ein achtjähriger Junge. Vier Schwerverletzte, für die monatelange Krankenhausaufenthalte anstehen. Dann, nach einem Jahr der Prozess gegen die vermeintliche Brandstifterin, die Täterin, die gelassen wirkt, ungerührt, beinahe kalt. Psychopathin, Manipulatorin oder verzweifelte Mutter? Selbst jetzt im Angesicht der Todesstrafe, die wenn und falls, in diesem Bundesstaat durch eine Giftspritze vollstreckt werden würde. Geschworene werden ausgetauscht, gegen eben jene, die für die Todesstrafe sind, damit sie im Zweifel auch wirklich verhängt werden würde. Eine brennende Zigarette unter einem Sauerstofftank. Achtlos weggeworfen oder absichtlich platziert? Die Hände derer, die noch helfen wollten verbrannt und zu ewigen Gefühllosigkeit verdammt. Kinder unter den Opfern.  Es geht um Autismus, um Andersartigkeit, Verhaltensauffälligkeit, um alternative Behandlungsmethoden. Wie kann Heilung möglich sein, eine Rückkehr in eine normaleres Leben? Wem vertraut man sich an? Wem kann man vertrauen?  Neues Haus, neue Kinder, neue Familie. Eine Ehe, zerbrochen. Warum wohnt ein Vater nicht einmal dem Gerichtsprozess bei, der die Mörderin seines eigenen Sohnes zu verurteilen die Aufgabe hat? Mit deutlich mehr Fragen als Antworten führt sie mich in ihre Geschichte und nicht alle wird sie mir am Ende beantwortet haben: Angie Kim, geboren in Südkorea, kam als Teenager nach Baltimore. Nach Studium in Stanford und Harvard arbeitete sie als Anwältin, mit ihrer Familie wohnt sie heute in Virginia. Dies ist ihr Debütroman und das sie hier eigene Erfahrungen einfließen lässt spürt man. Einer ihrer Söhne war jahrelang in Sauerstofftherapie, Wirk- und Funktionsweise kennt sie also nicht nur aus Recherchen. Gleiches gilt wohl für die Gerichts- und Prozeß-Szenen, Zeugenbefragungen und Jury-Verfahren. Als Juristin bewegt sich hier auf sicherem Terrain und der Nachbau im Roman gelingt ihr wohl auch deshalb sehr anschaulich. Über weite Teile besteht diese Geschichte aus einer Gerichtsverhandlung, sie ist aber kein Kammerspiel, obwohl über geschickte Befragungen durch Anwälte zu klären versucht wird, ob die Frau, die hier ein Jahr nach den tragischen Ereignissen in der "Miracle Submarine", einer HBO-Anlage,  auf der Anklagebank sitzt, auch tatsächlich die Schuldige ist und ob sie es verdient ebenfalls zu sterben.  Hinter der Anklagebank auf der sie Platz genommen hat, sind alle Stühle leer geblieben, was einer stummen Anklage gleichkommt. Keiner, und das ist für alle sichtbar, steht ihr bei. Kein Ehemann, keine Familie, keine Freunde. Nicht genug. Die,  die sie kennen wenden sich gegen sie, sagen allesamt gegen sie aus ... Ein besseres Leben, eine bessere Zukunft hatten den Betreiber der HBO-Anlage und seine Frau aus Korea nach Amerika auswandern lassen. Ihre gemeinsame Tochter Mary sollte hier mehr Möglichkeiten, bessere Chancen haben. Die Gründung ihres eigenen kleinen Unternehmens sollte dafür der Grundstein sein. Die "Miracle Submarine", die Idee der bezahlbaren Anwendung der HBO, war so ungewöhnlich wie neu in dieser Gegend, fand aber nicht nur regen Zuspruch von potentiellen Patienten, sondern rief auch Gegner auf den Plan. Es wurde reichlich vor ihrer Tür demonstriert um ihrer Firma ein Ende zu bereiten, aber hatten diese Demonstranten auch etwas mit Unglück zu tun?  Indizien und Fragen, Fragen und Indizien treiben Lügner in die Enge. Schweigen aushalten, Pausen ausnutzen. Wer verlässt diese Gesprächs-Inseln zuerst, Anwalt oder Zeuge? Fragen kann man zurückziehen, trotzdem aber stehen sie im Raum. Wie eine Wand. Gleich ob beängstigend, verunsichernd oder herausfordernd. Die Verzögerung einer Antwort gibt ihr ganz eindeutig ein anderes Gewicht, nicht nur die Geschworenen lauschen hier auf die Zwischentöne. Das tue ich als Zuhörer auch. Verbirgt sich in all dem was ungesagt bleibt die Wahrheit? Das ist es was ich mag, deshalb schaue ich so gerne auch eine gute Anwaltsserie: Wie viel man mit aktivem Zuhören und einer guten Fragetechnik erreichen kann. Darauf trifft man auch bei Angie Kim, sie sät den Zweifel aus und die Dinge nehmen ihren Lauf. Das tun sie immer. Wie viel Schuld man auf sich laden kann durch Schweigen und Verleugnung! Das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom, Aufmerksamkeit bekommen von Ärtzen und Angehörigen, für das was man für ein krankes Kind leistet. Wenn der Grund, die Krankheit nun entfallen, führen die, die unter diesem Syndrom leiden ihn wieder herbei. Der Zweck heiligt die Mittel. Eine Gemeinschaft von Autismus-Müttern allesamt auf dem Bio-Medizintrip. Schwermetalle kann man mit Bleichmittel aus dem Körper ausleiten. Wie bitte? In diesem Fall hier mutet eine Mutter ihrem Sohn zu, achtmal am Tag Bleichmittel zu trinken, die Folge Bauchschmerzen, Erbrechen, 39.4 Grad Fieber. Medizinische Misshandlung, liegt hier das Motiv begraben? Kim führt uns auf Seitensträngen ihrer Handlung zu Vorkommnissen, die man nicht glauben kann und will. So fehlgeleitet kann man doch selbst bei der größten Verzweiflung nicht sein! Die Auflösung nach den kunstvoll gestrickten Querverbindungen ist so einfach wie logisch. Es ist für mich also weniger die Grundidee des Romans, als das wie sie erzählt ist, was mir gefallen hat. Geschickt konstruiert wird man zunächst auf eine Fährte gelockt, die nicht nur nahe liegend sondern auch glaubhaft ist. Einzig der Hauch eines Zweifel ist geblieben und diesem wird im Rahmen eines Gerichtsprozesses nicht nur Nahrung gegeben, auf das er wächst. Nein, wir, die Zaungäste und die Geschworenen erkennen, wir lagen falsch, aber so richtig. Bis zum Schluss wogt es hin und her.  Schwer zu rezensieren, ohne zuviel zu verraten. So ist das mit Geschichten, in denen ein Geheimnis gehütet wird. Also verrate ich jetzt nichts mehr, nur das ich dem Hype der vergangenen Wochen in die Hörbuch-Fassung dieses Romans gefolgt bin. Ohne Reue, aber vielleicht nicht ganz so haltlos begeistert wie viele andere. Für mich ist dieses Debüt solide gemacht und für alle ein Tipp, die sich gerne im Rahmen juristischer Aufklärung einer Fall-Lösung annähern. Garniert wird das Ganze mit menschlichen Dramen, die sich um Auswanderung, die Folgen von Entwurzelung, Fremdheit, Missbrauch und um das Managen des eigenen Lebens drehen, wenn an diesem ein behindertes Kind Anteil hat. Ein guter Mix, der auch nachdenkliche Töne anschlägt, uns alle anspricht. Denn hütet nicht jeder von uns seine eigenen kleinen Geheimnisse? Die Hüterin und Vorleserin in der Hörbuch-Fassung von Kims verborgenen Taten ist: Nora Waldstätten, geboren 1981 in Wien, sie studierte Schauspiel und arbeitet für Film, Fernsehen, Theater und als Synchronsprecherin. Im Hörbuch ist sie bislang noch nicht sehr präsent. Das darf sich gerne ändern, wenn es nach mir geht. Die unterschwellige, unheilvolle Grundstimmung von Kims Text erwacht durch sie wispernd zum Leben. Sie liest leicht unterkühlt, sehr sachlich, genau dieser Abstand unterstreicht Lügen und Geheimnisse im Text wie mit einem feinen Pinsel und passt zu dem sehr gut zu den Gerichtsszenen. Dann schaltet sie um, klingt verzweifelt, hysterisch, zornig, das so schnell wechselnd als würde man einen Lichtschalter betätigen. Eine gelungene Umsetzung, die mich gekürzt in 14 Stunden und 16 Minuten in Miracle Creek hat verweilen lassen.

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Der Klappentext: In der Kleinstadt Miracle Creek geht eine Scheune, die zur Therapiezwecken eingesetzt wurde, in Flammen auf. Zwei Menschen sterben – Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein achtjähriger autistischer Junge. Im Prozess wegen Brandstiftung und Mord sitzt Henrys Mutter Elizabeth auf der Anklagebank. Hat sie ihren eigenen Sohn ermordet? Die Beweise sind erdrückend. Doch während des Prozesses wird klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen ... . . Meine Meinung zu dem Buch: Zunächst hat mich diese Geschichte etwas kalt gelassen, einfach da mir die Charaktere zu Beginn etwas flach gewirkt haben, aber nach ca ein Drittel der Geschichte hat sich das komplet verändert. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören dieses Hörbuch zu hören, egal ob beim putzen, kochen es musste sogar mal unter die Dusche mitgenommen werden. Ich fand die Sprecher sehr angenehm und konnte im normalen Tempo die Geschichte ohne Probleme durchhören, durch die angenehme Stimme konnte ich mich einfach nur in die Geschichte fallen lassen und habe jede Sekunde einfach nur genossen. Ich konnte nicht glauben dass ich das ganze Hörbuch in nur 2 Tagen komplett durchgehört habe, normalerweise brauche ich mindestens 1 Woche, dass soll euch nochmal verdeutlichen wie sehr es mir gefallen hat. Letztendlich kann ich dieses Buch/Hörbuch nur weiterempfehlen und deshalb hat diese Geschichte 4 von 5 Sterne verdient

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