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Rezensionen zu
Okay, danke, ciao!

Katja Hübner

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Macht sehr nachdenklich

Von: Franziska

29.04.2021

Für mich, die ich auf dem Dorf lebe, hat dieses Buch ein Thema angesprochen, das sich hier so nicht stellt und damit um so mehr bestürzt. Die Autorin hat einen unglaublichen Einnlick auf ein sehr spezielles Problem gegeben. Es hat mich sehr berührt, wie sie den erst zögerlichen Kontakt zu dem Protagonisten Marc aufbaut und sich immer mehr für ihn engagiert. Die Art, wie sie sich für ihn und sein Wohlergehen einsetzt ist sehr beeindruckend und am liebsten würde ich ihr persönlich sagen, wie mutig ich es finde, nicht wegzusehen. Katja Hübner hat dies Buch sehr persönlich gehalten, auch immer mit Einblick in ihr Leben und das ihrer Familie. Haupaugenmerk ist aber eindeutig die Geschichte von Marc und seinem Weg. Es hat mir sehr gefallen, diesen Weg nachträglich ein Stück mit zu begleiten und es würde mich sehr interessieren, ob wir irgendwann erfahren, wie dieser Weg hoffentlich noch weiter geht!

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Unbedingt lesen

Von: Heidi

25.04.2021

Katja Hübner (die Autorin) ist Grafikerin und dieses tolle Buch ist sicherlich eine Herzensangelegenheit von ihr, um uns allen ihre Begegnung mit dem jungen Obdachlosen Marc mitzuteilen. Das Buch hat mich von Anfan an "gefesselt" und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie diese "Geschichte" ausgeht. Katja wohnt in Hamburg im Schanzenviertel und begenet dort Marc, er sitzt bei Wind und Wetter, Tag und Nacht auf einer Parkbank. Sie beginnt sich für ihn zu interessieren und bietet Hilfe an. Versorgt ihn, kümmert sich eben. Sie guckt nicht weg. Ihre Familie und Freunde loben sie für ihr Engagement, aber das ist ihr nicht genug. Sie will richtig helfen und nicht nur versorgen, denn sie weiß, er leidet unter einer Psychose. Sie engagiert sicht und ist hartnäckig und sie hat Glück: Marc kann geholfen werden. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten, das Buch soll schließlich gelesen werden. Ich kann nur jedem raten es zu tun. Da ich selbst in der Metropolregion Hamburg wohne, konnte ich mir die beschriebenen Situationen gut vorstellen (Stichwort Krawalle G20 Treffen). Die Obdachlosigkeit vieler Menschen ist unfassbar und es werden immer mehr. Ich kaufe regelmäßig das Straßenmagazin Hinz&Kunzt (auch hier sucht Katja Antworten auf ihre Fragen) und komme gerne mit den Verkäufern ins Gespräch, man erfährt viele Schicksale und es macht betroffen. Aber seien wir ehrlich, wer von uns traut sich soweit zu gehen wie Katja Hübner. Es ist einfach bemerkenswert was sie geleistet hat und verdient grpße Anerkennung, nicht nur das sie ein Menschenleben gerettet hat. Mit diesem Buch rüttelt sie uns auf und es bleibt zu hoffen, dass wir alle mehr hinschauen. Ich bin mir aber sicher, das auch ihr diese Begegnung mit Marc viel gebracht hat und sie viele wunderbare Menschen kennengelernt hat, die ihr sonst nie über den Weg gelaufen wären. Insofern darf auch das Nahcwort von Professor Thomas Bochk nicht unerwähnt bleiben.

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Katja Hübner passiert auf dem Weg zur Arbeit täglich eine Bank, auf der ein völlig verwahrloster junger Mann zu leben scheint. Wo andere einfach weitergehen, bleibt sie stehen und zeigt Mitgefühl – manchmal in Form ein paar belegter Brötchen, manchmal in Form warmer Decken und manchmal einfach durch eine gemeinsame Raucherpause. Wir begleiten den an einer Psychose erkrankten Marc auf seinem Weg von der Straße und erleben dabei alle Stationen mit – immer aus der sehr persönlichen Sicht von Katja Hübner. Beim Lesen ersehnt man sich ein „glorreiches Ende“ herbei, in dem Marc vollständig geheilt ist, ein normales Leben führt und detailliert von seiner Vergangenheit erzählen kann. [SPOILER] Das passiert (leider) nicht. Obwohl man auf dieses Märchen-Ende verzichten muss, glaube ich, dass das Buch genau den Zweck erfüllt, den die Autorin vorgesehen hatte: Es zeigt, dass sich hinter obdachlosen Menschen schwere Lebensläufe verbergen, die häufig auf einer komplexen Krankheits- oder Familiengeschichte und Schicksalsschlägen beruhen. Es zeigt, dass die momentanen staatliche Maßnahmen gegen Obdachlosigkeit bei Weitem nicht ausreichen und durch unverhältnismäßige Bürokratie zusätzlich unnützer gemacht werden. Es zeigt, dass es Hoffnung gibt und auch psychisch Erkrankte am Rande der Gesellschaft wieder ins Leben zurückfinden können. Am wichtigsten ist aber: Es zeigt auch, dass es immer noch Menschen gibt, die Empathie zeigen und sich uneigennützig für ihre Mitmenschen einsetzen. Ich ziehe meinen Hut vor Katja Hübner und hoffe sie weiß, was sie für Marc bewirkt hat.

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Ein Buch zu mehr Menschlichkeit

Von: Simone

23.04.2021

Ich habe das Buch „Okay, danke, ciao“ mit großem Interesse gelesen, werden doch gleich zwei wichtige Themen angesprochen, der in unserer Gesellschaft immer noch zu wenig Beachtung geschenkt wird: Obdachlosigkeit und psychische Erkrankung. Mich hat sehr beeindruckt, wie offen die Autorin Katja Hübner von ihren Erlebnissen mit Marc erzählt, der obdachlos und psychisch krank zugleich ist. Katja hat nicht weggeschaut oder ist weitergelaufen, sondern hat Anteil an seinem Schicksal genommen und für ihn Verantwortung übernommen, mehr als seine leiblichen Eltern. Das Buch ähnelt einem Tagebuch und beginnt im Mai 2017 und endet im Mai 2020. Prof. Thomas Bock, der im Laufe des Buches von Katja immer wieder zu Rate gezogen wird, hat ein beeindruckendes Nachwort verfasst. Im Anhang findet man außerdem Begriffsdefinitionen zum Thema „Psychose“,“Psychische Erkrankung“ etc. und hilfreiche Adressen für Erkrankte und Angehörige. Beim Lesen ist mir folgendes Zitat von Antoine de Saint Exupéry in den Sinn gekommen: DU BIST ZEITLEBENS FÜR DAS VERANTWORTLICH, WAS DU DIR VERTRAUT GEMACHT HAST.

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Regt zum Nachdenken an...

Von: KvdP

23.04.2021

Es ist erschreckend, wenn einem vor Augen geführt wird, aus welchen Gründen es "auch" die vielen Wohnungslosen gibt. Wie oft läuft man an ihnen vorbei und verschwendet keinen weiteren Gedanken darüber, aus welchen Gründen es diese Menschen in diese Situation getrieben hat. Dann gibt es solche Menschen wie in diesem Buch Katja Hübner, die nicht wegsehen und sich wirklich kümmern und versuchen zu helfen und zu vermitteln. Bewunderswert ist diese Stärke, die Katja an den Tag legt, um Marc eben auf der Parkbank nicht sich selbst zu überlassen. Sie versucht, mit entsprechenden Hilfsorganisationen zu vermitteln und baut eine wirkliche Freundschaft auf. Dieses Buch hat mir gut gefallen. Es ist ein wenig im Stil eines Tagebuches geschrieben. Man liest aus der Sicht der Katja Hübner, die eben versucht, dem Obdachlosen Marc, den sie auf dem Weg zur Arbeit immer wieder auf der Parkbank liegen sieht, zu verstehen und zu helfen.

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Sehr inspirierend

Von: Alica

22.04.2021

Das Buch, welches auf einer wahren Begebenheit beruht, inspiriert zum Augen öffnen. Zum Augen öffnen in der Umgebung und ohne Scheuklappen der Welt zu begegnen. Es inspiriert zu Helfen. Und es hilft die Welt und die Menschen humaner wahrzunehmen. Diese außergewöhnliche, aber gleichzeitig doch gewöhnliche Frau, zeigt, das jeder und jede helfen kann wenn man ohne Vorurteile seinen Mitmenschen gegenüber tritt.

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Ein Mutmach-Buch

Von: Annychristin

20.04.2021

Okay, Danke, Ciao“ so reagiert der Obdachlose Marc auf die Bemühungen von Katja, die ihn auf einer Bank in einer Hamburger Grünanlage entdeckt. Beharrlich und doch einfühlsam versucht sie Zugang zu ihm zu finden und ihn letzten Endes vorm Kältetod zu bewahren. Sie lässt nichts unversucht, obwohl es sich um einen ihr fremden Menschen handelt und schafft durch ihre bedachtsame und doch nachdrückliche Art das schier Unmögliche. Sie holt Marc tatsächlich von der Straße. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, weil es einfach sehr kurzweilig und fesselnd geschrieben ist. So wie Katja jeden Tag mit Marc etwas Neues und Überraschendes erfährt, so geht es einem auch als Leser. Da die einzelnen Kapitel mit einem Zeitabschnitt versehen sind, kann man die Entwicklung sehr gut nachvollziehen. Jede Psychose ist sicherlich einzigartig, aber mir hat das Buch auch Hoffnung gegeben, denn auch wir versuchen seit Jahren eine Wendung bei einer Verwandten, die ebenfalls obdachlos ist und eine Psychose hat, herbeizuführen. Das Buch kann einem als guter Leitfaden dienen und man fühlt sich verstanden. Katja schreibt zwar, dass sie nicht richtig nachvollziehen, warum die Familie sich nicht mehr einsetzt, aber ich kann dazu sagen, dass man irgendwann an seine Grenzen kommt und es einen innerlich zerreißt. Nach Jahren vergeblicher Mühe fällt es einem schwer, weiterhin die Kraft aufzubringen. Das Buch enthält ein schönes Nachwort des behandelnden Psychiaters Prof. Thomas Bock, eine kurze Erklärung zu Psychosen, Obdachlosigkeit und erste Adressen für Betroffene. Hut ab vor Katja und ihrer Familie für ihr Engagement, ihrer Geduld und ihrer Zuneigung! Für mich ist das ein Mutmach-Buch und so manch einer wird nach der Lektüre mit einem anderen Blick auf die Obdachlosen schauen!

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Katja Hübner hat mich von der ersten Seite an sofort mit auf ihre Reise genommen. Das Buch hat mich gleich gefesselt und ich habe jede freie Minute genutzt, um weiterzulesen und zu erfahren, wie es mit Marc weiter ging. Dieses unfassbar große Maß an Mitgefühl und Geduld, dass sie Marc gegenüber gebracht hat, hat mich begeistert und gleichzeitig auch nachdenklich gemacht. Ich denke nun viel mehr darüber nach, wie es anderen Leuten in unserer Gesellschaft gehen könnte und auch darüber, welche Lücken unser (doch bereits sehr weit ausgereiftes) Gesundheitssystem noch hat. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich mit der menschlichen Psyche beschäftigen möchte, ohne gleich ein Fachbuch darüber lesen zu müssen.

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