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Rezensionen zu
Okay, danke, ciao!

Katja Hübner

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Selbstlos

Von: Alina

25.10.2021

Katja Hübner berichtet in "Okay. Danke Ciao!" über ihre Begegnung mit einem jungen, obdachlosen Mann. Sie erzählt von den ersten Annäherungen und davon wie sich nach und nach ein Vertrauen entwickelt. Zwischendrin immer wieder Hilflosigkeit und Verzweiflung. Aber Aufgeben war für Katja keine Option! Mir gefiel der Schreibstil und die neutrale Sicht von Katja Hübner sehr gut. Ich finde ihr Handeln bemerkenswert bewundernswert, denn ich kenne niemanden, der sich das Leben eines fremden Menschen so sehr zur Priorität machen würde, wie sie es getan hat. Da weckt ein junger Mann ihre Aufmerksamkeit, sie geht auf ihn zu, spricht mit ihm, gewinnt sein Vertrauen. Sorgt sich um ihn und seine Lebenssituation. Nimmt Kontakt zu seiner Familie auf um mehr zu erfahren. Trotz des abweisenden Verhaltens seinerseits bleibt sie dabei, dass sie ihm helfen möchte. Und das schafft sie auch! Beim Lesen habe ich des Öfteren überlegt, wie ich wohl gehandelt hätte/handeln würde. Neben der Obdachlosigkeit wird in dem Buch auch Bezug zu psychischen Erkrankungen genommen. Denn in der Geschichte hängt beides zusammen. Am Ende des Buches gibt es Nummern und Anlaufstellen für Hilfsorganisationen! Fazit: Katja hat absolut selbstlos gehandelt und einem jungen Mann dadurch das Leben gerettet. #powerfrau ❤️❤️❤️❤️❤️

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Es sind diese Fragen, die auf jenen Weg führen, den Katja Hübner, Grafikerin in der Musikbranche, beschritten hat. Spontan kontrolliert. Und es sind nicht die falschen Fragen, die dazu führten. Soll man den Bestand an Überflüssigem weiter vergrößern? Wie viel braucht man noch? Weshalb "achtlos Geld ausgeben für Taxifahrten oder das zehnte Paar Schuhe?". Warum immer wieder nur zusehen, wenn da ein Mensch auf einer Wiese herumliegt, wie zurückgelassener Müll? Warum Essen wegwerfen, wenn andere verzweifelt danach suchen? Marc, der Sohn einer Indonesierin und eines Deutschen, ist 27 Jahre alt. Er lebt auf einer Wiese im Hamburger Schanzenviertel. Seine Wohnung ist eine Parkbank. Bei Wind und Wetter, selbst bei strömendem Regen. Bis auf seine völlig verwahrloste Kleidung besitzt er nichts. Er passt sich nahtlos in das übliche Bild einer Großstadt ein, welches ohne obdachlose Menschen nicht auszukommen scheint. Und doch ist er irgendwie anders ... Es ist doch tatsächlich so, dass man immer nur vorbeiläuft, und es gibt tausend Gründe dafür. Keine Zeit, keine Lust, Gleichgültigkeit und diese ewige Hetzerei sind nur einige davon. Was soll man auch sagen, die leben doch eh ihr eigenes Ding. Helfen kann man eh nicht und die wollen das doch auch vielleicht gar nicht, oder? Ja und Geld geben geht schon gar nicht. Die versaufen doch eh alles. Wahrscheinlich. Und überhaupt, sollen sich doch andere kümmern. Katja Hübner ist so eine. Sie hat es getan. Ohne Vorbehalte und einfach so. Wie das kam und wie das, nach einem sprichwörtlichen Hürdenlauf, funktionieren konnte, schreibt sie in "Okay, danke, ciao!" Und sie tut es offen, klar und ohne literarische Füllspachtelmasse. Vorteil: Das versteht wirklich jeder. Da gibt es keine Schnörkel oder gar den Wink mit dem Zaunpfahl, so nach dem Motto "schaut her, wie fürsorglich und sozial ich bin". Auch der erhobene Zeigefinger fehlt gänzlich. Professor Thomas Bock, Leiter der Psychose-Ambulanz am UKE Hamburg, formuliert es auf den Punkt: "In ihrer Schilderung wird das Verrückt-Sein menschlich ...". Ob dieses außergewöhnliche Büchlein nun eine Welle der Hilfsbereitschaft auslöst, wagt der Rezensent zu bezweifeln. Dennoch bewegt dieser präzise Blick hinter die Kulissen zutiefst. Wahllos reißt es Menschen in den Abgrund, mitunter ohne jedes eigene Verschulden. Wie das sein kann, wissen wir jetzt ... und eigentlich schon lange. Wie im Einzelfall geholfen werden kann, jetzt aber auch! Wer in einem konkreten Fall helfen möchte, findet im Anhang des Buches, an das Nachwort von Prof. Thomas Bock, sowie einer anschließenden Fachworterklärung, ein Verzeichnis mit Adressen von Einrichtungen und Institutionen. Wie lange es dauern wird, bis sich die gewohnten Stadtbilder ändern, bleibt abzuwarten. Das Buch ändert erst einmal nichts, sendet aber immerhin eine Menge positiver Signale. Wenn diese ankommen, und vielleicht sogar an den richtigen Stellen, wäre fürs erste sehr viel getan. Veränderungen in diese Richtung brauchen Fundamente, wie diese Geschichte. Mehr kann ein Buch nicht leisten.

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Katja begegnet im Schanzenviertel in der Nähe ihrer Familienwohnung Marc. Marc ist obdachlos, mental krank und campiert in einem kleinen Park, der häufig eher Hundeauslaufstelle ist. Auch wenn Marc nicht sehr redebedürftig ist, macht es Katja zur Gewohnheit ihm immer wieder Kleinigkeiten vorbeizubringen. Aus dieser Gewohnheit wird eine Freundschaft, die aber nicht wirklich in Gesprächen ihre Wurzeln hat, sondern eher darin, dass Katja sich um ihn sorgt. Als der Winter einbricht tut Katja alles daran Marc von den Straßen wegzubekommen. Und es gelingt ihr. Das ist eine sehr berührende und eine echte Geschichte über Menschen, die inmitten unserer Gesellschaft unsichtbar leben.

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Ein Buch welches ich zufällig entdeckte, und mir bis heute nicht aus dem Kopf geht Ich habe tatsächlich noch nie so ein Buch gelesen, was mir immer noch so durch den Kopf schwirrt und ich einfach jeden den ich sehe von diesem Buch berichten muss Katja Hübner hat nicht weg gesehen, und dadurch etwas bekommen, was man nur selten im Leben findet die Erkenntnis, dass sie ein komplettes Leben verändert hat und einem Menschen geholfen hat und einen Freund fürs Leben Sie hat es so wunderschön verpackt dieses Buch, dass ich weinen musste und dankbar war, dass Katja Hübner existiert und diesen jungen Mann geholfen hat und ist natürlich auch verschriftlicht hat

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𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗 zu „Okay, danke, ciao!“ von Katja Hübner. 𝙸𝚗𝚑𝚊𝚕𝚝: Die Autorin Katja Hübner berichtet in ihrem Buch „Okay, danke, ciao!“ über ihre Begegnungen mit Marc, einem jungen Obdachlosen mit einer psychischen Erkrankung. Der Bericht beginnt im Mai 2017 und die Begegnungen finden in Hamburgs Schanzenviertel, genauer im Schanzenpark statt. Aus anfänglichen knappen Wortwechseln entwickelt Katja Hübner eine Routine und setzt sich immer mehr für Marc ein, um seine Lebenssituation zu verbessern. Der Erfahrungsbericht erstreckt sich über drei Jahre. 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐: Katja Hübner möchte mit diesem Buch ihre Geschichte mit uns teilen und sich diese gleichzeitig von der Seele schreiben. Mich hat dieses Buch emotional sehr berührt. Die Autorin sieht sich selbst als „Opfer ihrer eigenen Empathie“ (S. 59). Meine Bewunderung für ihr Engagement hat sie jedoch definitiv und ich war geschockt, als beschrieben wurde, dass sich Menschen an ihrem Handeln echauffieren („‘Wenn Sie ihn hier füttern, wird er nie verschwinden‘ […] Als würde ich Tauben füttern“ (S. 45). Ohne Vorkenntnisse bezüglich Marcs psychischer Erkrankung geht die Autorin unvoreingenommen auf diesen Menschen zu und unterstützt ihn, vor allem in Hinblick auf den nächsten sehr kalten Winter. Marcs Psychosen erschweren den Kontakt anfänglich sehr und machen sein Verhalten nicht nachvollziehbar, doch durch Mitgefühl und stetigem Tun gelingt es Hübner eine gemeinsame Ebene mit Marc zu finden und dieser kann sich mehr und mehr auf Unterstützung einlassen. Zuletzt entsteht dadurch eine (ungleiche) Freundschaft. („Ich habe Marc ins Herz geschlossen. Er ist zu einem Freund geworden, auch wenn diese Freundschaft so einseitig zu sein scheint“ (S. 90)). Das Buch ist authentisch, wertfrei und sehr offen geschrieben, dadurch lässt es sich superflüssig lesen. Allerdings fehlen mir teils Absätze bei Szenenwechseln. Ich habe das Buch an einem Tag gelesen. 𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝: Absolut lesenswert. Dieser Erfahrungsbericht regt zum Nachdenken an, macht Mut und ist ein wertfreier Spiegel der Gesellschaft und unseres Versorgungsapparats.

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In dem Buch Okay, Danke, Ciao! Von Katja Hübner geht es um den jungen Obdachlosen Marc, der psychisch krank ist. Katja Hübner begegnet ihm erstmals in einer Grünanlage mitten in Hamburgs Schanzenviertel. Er findet Halt auf einer Parkbank, die er nicht verlässt. Katja beginnt sich um ihn zu kümmern, doch es kommen bald die Wintermonate. Sie lässt nichts unversucht, vermutlich rettet sie ihm dadurch das Leben. Das Cover hat erstmal wenig farbliche Akzente, ist aber stimmig. Mit dem Titel konnte ich erstmal wenig anfangen. Nach dem Lesen des Buches passt beides zur Geschichte wie die Faust aufs Auge. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Katja erzählt eine Geschichte, die wirklich so passiert ist, die Themen, die dabei angesprochen werden, drehen sich um Obdachlosigkeit, und psychische Krankheit. Katja ist eine empathische Frau, die helfen möchte und dabei nicht aufgibt. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Katja und Marc. Am Ende des Buches findet man noch Informationen über Psychosen, Psychatrie und Obdachlosigkeit. Dazu Informationsquellen für Betroffene und Angehörige. Ein sehr interessantes Buch, das zum Nachdenken anregt. Zu einem Thema, das vielen täglich begegnet, das man aber eher ignoriert oder einfach nicht darüber nachdenkt. Vielleicht sollten wir das alle öfter mal tun?

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Bewegend

Von: Chokitess

19.05.2021

Das Buch und die Geschichte der Freundschaft zwischen Katja und Marc und besonders sein Schicksal und seine Geschichte haben mich sehr bewegt und inspiriert. Mir wurde sehr deutlich, wie wenig es eigentlich braucht und in was für einem Überfluss ich lebe. Die Empathie und Fürsorge von Katja haben mich sehr berührt und ich war fassungslos und es ging mir sehr ins Herz, wie die sich für Marc eingesetzt hat. Unglaublich schöne Geschichte, die mich extrem beeindruckt hat. Danke und ich werde das Buch jedem ans Herz legen. Ganz groß!

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Okay, danke, Ciao!

Von: Jule S.

17.05.2021

Kartja Hübner beschreibt sehr anschaulich und amüsant wie sie die Freundschaft zu einem Obdachlosen fand und ihm dadurch wahrscheinlich das Leben rettete. Ich fand das Buch sehr gut. Mir hat der Schreibstil der Autorin gefallen. Das Buch ist in einer Art Tagebuchform verfasst. Ich habe es an einem Tag gelesen, weil ich wissen wollte wie es mit Marc weitergeht. Ich finde es unglaublich beeindruckend wie Katja Hübner sich seiner annimmt, trotz seines Erscheinungsbildes und seiner Einsilbigkeit. Fast, als wäre sie sein Mutterersatz. Teilweise empfand ich es allerdings auch als etwas übergriffig. Aber es interessierte ja auch niemanden sonst was aus Marc wird. Ich war schockiert, dass Eltern ihr Kind so im Stich lassen können. Aus dem Buch erfährt man nicht die Hintergrundgeschichte von Marc bzw. nur sehr knapp. Daher möchte ich das gar nicht bewerten. Aber, was muss ein Kind getan haben um es so hängen zu lassen? Als Mutter kann ich mir das kaum vorstellen. Gut, dass es solche Menschen wie Katja Hübner gibt. Ich kann das Buch sehr weiterempfehlen. Vielleicht bringt es ja den einen oder anderen dazu Obdachlose mit anderen Augen zu sehen, vielleicht genauer hinzuschauen und (sei es nur mit einem heißen Kaffee oder einem belegten Brötchen) zu helfen und die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.

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