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Rezensionen zu
Okay, danke, ciao!

Katja Hübner

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bis morgen!

Von: Scorpio

01.08.2021

Eine Geschichte, die das Leben schrieb. Wie oft geht man an Menschen vorbei die auf der Straße leben und denkt nicht weiter darüber nach. Vielleicht verspürt man den Wunsch zu helfen, aber weiß nicht wie. Vielleicht gibt man mal etwas Kleingeld. Die Autorin erzählt hier von ihrer Begenung mit einem wohnungslosen jungen Mann. Sie nähert sich ihm langsam, aber beharrlich. Daraus wird eine fast tägliche Begegnung, bei der sie ihn mit Essen und Kleidung versorgt. Mit der Zeit kommen sie ins Gespräch und er öffnet sich ihr etwas. Bis er sich eines Tages weigert ihre Hilfe anzunehmen. Die Geschichte zeigt, aus welch unterschiedlichen Gründen Menschen auf der Straße leben. Nicht jeder möchte Hilfe von Aussenstehenden. Katja lässt sich davon aber nicht abhalten und versucht alles, sein Leben etwas lebenswerter zu machen. Eine bewegende Geschichte, die Mut macht und einen seine Mitmenschen mit anderen Augen betrachten lässt.

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Okay, danke, Ciao handelt von einer Frau, wohnhaft in Hamburg, die einem Obdachlosen hilft sein Leben wieder in geregelten Bahnen zu bringen. Das ganze ist so wirklich passiert und man kann sich alles auch sehr gut vorstellen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich flüssig zu lesen, sie verpackt den Inhalt in leicht verständlicher Sprache und berührt so den Leser. Im gesamten Buch erklärt Katja wie sie Kontakt zu Marc aufgenommen und eine Bindung aufgebaut hat. Wie sie seine psychischen Störungen erlebt und verstanden hat und wie sie ihn dazu überzeugen konnte, sich professionelle Hilfe zu holen. Generell wurde dem Leser gezeigt, wie der Umgang mit Obdachlosen ist und das zu wenige Menschen etwas für sie unternehmen um ihnen zu helfen. Unabhängig davon, wurde immer und immer wieder erwähnt und stellenweise betont, in welchen Kreisen sie euch üblicherweise aufhalten würde. Da sie als Grafikerin bei bzw mit Udo Lindenberg arbeite und dementsprechend auch auf Tour ist, lernte sie auch andere Promis kennen. Natürlich mag das als Kontrast zum Schanzenviertel dienen, mich persönlich hat es eher genervt und die Augen verdrehen lassen, sobald sie es wieder erwähnt hatte. Als Tatsachenbericht definitiv wichtig und gut, nur absolut nichts für zwischendurch. Danke an das @bloggerportal für die Bereitstellung des #rezensionsexemplares.

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Es ist ein interessantes Buch, in dem die Freundschaft der beiden gut dargestellt wird. Dabei bleibt die Sprache eher nüchtern. Doch genau das finde ich gut, denn man fühlt sich weder manipuliert, getadelt oder sonstiges. So steht allein die Geschichte und ihr Echtheit im Vordergrund. Mehr braucht es nicht, um trotzdem zu berühren und inspirieren. Auch sehr spannend zu sehen, wie sich die Situation in Hamburg z.B. G20 auf seine Krankheit ausgewirkt hat. Ich finde es schön, wie sie beschreibt, wie immer natürlicher ihr Umgang mit Psychisch Kranken Menschen wurde, wie sie sich gefühlt und was sie gedacht hat. Was wir nicht kennen macht zuerst oft Angst. Leider bleiben viele Menschen dort stehen und entwickeln Abneigung. Schön, dass es nicht so sein muss! Das gibt Mut und inspiriert. Schön auch, dass hier ehrlich zwei wichtige Themen wie Psychische Krankheiten und Obdachlosigkeit angesprochen wurden. Bei manchen Episoden weiß ich allerdings nicht, wie ich sie sehen soll: Darstellung mit welchen berühmten Personen die Autorin ihre Zeit verbringt, oder Veranschaulichung in welchen Parallelwelten sie unterwegs ist. Dieser Kontrast ist schon auch irgendwie wichtig. Insgesamt ein Buch, über das ich mich gefreut habe und welches man gut lesen kann :)

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Chapeau

Von: Sweet fiftyfive

10.05.2021

Hamburg Schanzenviertel... erstaunlich erfreulich das Marc da nie durch Gewalteinflüsse was zugestoßen ist und Katja sich gekümmert und nicht aufgegeben hat und auch ihre Familie hinter ihrem Engagement steht! Mich hat es sehr nachdenklich gestimmt aber oft traut man sich nicht Hilfe anzubieten - in welcher Form auch immer. Warum eigentlich? Katja hat einfach nicht aufgegeben und es geschafft, Marc ein Stück weit aus seinem Kokon zu befreien. Ein lesenswertes Buch - was beiden Seiten (die einen, die Hilfe brauchen und die anderen die Hilfestellung geben) Mut macht! Danke!!!

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Meinung: Katja Hübner beschreibt ihre Eindrücke, ihre Sorgen und Gedanken. Sie schildert ihre zum Teil verzweifelten Bemühungen diesem jungen Mann zu helfen, der ihre Hilfe anfangs nur teilweise oder gar nicht annimmt. Dabei bleibt sie erstaunlich nüchtern, verrät nicht zu viel und geht auch nicht zu tief ins Detail. Dennoch oder gerade deshalb fand ich als Leser einen Zugang zu ihrer Hilflosigkeit – allem voran als jemand, der mit diesen Themen nicht so viele Berührungspunkte hat. Es ist eine persönliche und wahre Geschichte, die dem Leser an vielen Stellen selbst die Wahl lässt, ob er sich tiefgehender mit dem Thema beschäftigen möchte, oder nicht. Es ist die Geschichte einer mutigen Entscheidung, die ein Leben gerettet hat. Und die einen nachdenklich zurücklässt. So greift „Okay, danke. Ciao!“ vorsichtig kritisch das Thema psychische Erkrankungen, vor allem im Bezug auf wohnungslose Menschen auf. Wie diese von unserem System teilweise „vergessen“ werden. Und wie wichtig eine Konstante und der Halt für diese Menschen ist. Es ist kein Aufruf, kein bedrohlicher Moralfinger, der sich über den Leser senkt. Es ist die Bitte manchmal im Leben einen Stopp zu machen, genauer hinzuschauen oder auch bewusster in sich selbst zu horchen. Und genau dies funktioniert dank der Schreibweise und der berührenden Geschichte wunderbar. Fazit: Katjas und Marcs Geschichte hat mich trotz der Nüchternheit bewegt. Ohne einen moralischen Zeigefinger öffnet sie einem etwas die Augen. Noch mehr als auf die Obdachlosigkeit wird das Augenmerk auf psychisch erkrankte Menschen und ihren Platz in der Gesellschaft gelegt. Teilweise kritisch wird auch das System der Hilfe für diese Menschen hinterfragt. Dennoch ist nichts davon aufdringlich oder anprangernd. Am Ende wird man trotz allem nachdenklich gestimmt. Besonders interessant fand ich auch die Worte von Prof. Thomas Bock im Anhang und die einzelnen Stationen und Organisationen, an welche man sich bei Betreffen wenden kann.

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Macht nachdenklich

Von: Silk

05.05.2021

Das Buch basiert auf einer wahren Begebenheit. Leider gibt es sehr viele Obdachlose heutzutage. Für diese Menschen müsste mehr getan werden. Die Autorin kümmert sich, obwohl Marc - der Betroffene - kurz angebunden ist. Dies hängt mit seiner Krankheit zusammen, über die intensiv eingegangen wird. Es ist schwer vorstellbar, dass er selbst im Regen immer draußen war. Erstaunlich auch, dass alle die Protagonistin unterstützen. Was natürlich klasse ist.

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Nicht wegsehen!

Von: SB

04.05.2021

Okay, danke, ciao! beruht auf einer wahren Begebenheit. Der Schreibstiel ist einfach und aus der Sicht der Protagonistin geschrieben. Die Erzählungen sind ausführlich und unverblümt, also nichts für Ästheten. Doch gerade dadurch erhält das Buch seine Authentizität und man wird ungewollt gefesselt. Man erhält unweigerlich einen völlig neuen Bezug zu den Themen Obdachlosigkeit und psychischen Erkrankung. Man kann die Protagonistin und Autorin für ihre Stärke und Ausdauer nur bewundern, sie ist eine engagierte, aufopfernde Frau! Lobenswert, finde ich, den Anhang. In diesem erläutert der Professor Thomas Bock die Erkrankung und es werden Hilfsorganisationen bzw. -angebote aufgeführt.

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Macht sehr nachdenklich

Von: Franziska

29.04.2021

Für mich, die ich auf dem Dorf lebe, hat dieses Buch ein Thema angesprochen, das sich hier so nicht stellt und damit um so mehr bestürzt. Die Autorin hat einen unglaublichen Einnlick auf ein sehr spezielles Problem gegeben. Es hat mich sehr berührt, wie sie den erst zögerlichen Kontakt zu dem Protagonisten Marc aufbaut und sich immer mehr für ihn engagiert. Die Art, wie sie sich für ihn und sein Wohlergehen einsetzt ist sehr beeindruckend und am liebsten würde ich ihr persönlich sagen, wie mutig ich es finde, nicht wegzusehen. Katja Hübner hat dies Buch sehr persönlich gehalten, auch immer mit Einblick in ihr Leben und das ihrer Familie. Haupaugenmerk ist aber eindeutig die Geschichte von Marc und seinem Weg. Es hat mir sehr gefallen, diesen Weg nachträglich ein Stück mit zu begleiten und es würde mich sehr interessieren, ob wir irgendwann erfahren, wie dieser Weg hoffentlich noch weiter geht!

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