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Rezensionen zu
Das Adressbuch der Dora Maar

Brigitte Benkemoun

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Faszinierend

Von: Frank Menden

18.02.2023

Als die Journalistin Brigitte Benkemoun auf eBay ein Adressbuch für ihren Mann ersteigert ahnt sie nicht , dass daraus ihr nächstes Buchprojekt entstehen wird. Denn das Adressbuch entpuppt sich als benutzt - voller Adressen und Telefonnummern der berühmtesten Künstler der französischen Nachkriegszeit. Eine Fälschung ist ausgeschlossen, doch wem gehörte dieses Buch ? Brigitte Benkemoun begibt sich auf Spurensuche und wird dank ihrer Hartnäckigkeit fündig: das Adressbuch gehörte Dora Maar. Der Künstlerin, die viel zu lange im Schatten Picassos stand , der sie als „weinende Frau“ portraitierte und ihr somit einen höchst unpassenden und abwertenden Stempel aufdrückte. Denn Dora Maar ist so viel mehr als nur die ehemalige Frau an seiner Seite . Sie ist eine Wegbereiterin des Surrealismus, eine vollkommen eigenständige Malerin und Fotografin, eine Frau mit vielen Facetten. Benkemoun macht etwas, das mich immer schon fasziniert hat . Sie nähert sich einer Person durch die Augen derer, die ihr nah waren - und daraus entsteht ein vielstimmiges Bild einer vielschichtigen Frau. „Das Adressbuch der Dora Maar“ @btb_verlag übersetzt von Alexandra Baisch ist nicht nur für Kunstinteressierte spannend , sondern zeigt auch sehr erhellend, wie stark die Wahrnehmung von weiblichen Kunstschaffenden von ihren männlichen Kollegen überschattet und verdrängt wurde. Dazu ist dies ein äußerst spannender und höchst willkommener abwechslungsreicher Blick auf eine der bedeutendsten Epochen der Kunstgeschichte . Und es ist Brigitte Benkemoun hoch anzurechnen , dass sie Dora Maar ihre Geheimnisse und Widersprüche lässt . Ein faszinierender Lesegenuss!

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Spurensuche

Von: Claudia

29.08.2021

Die französische Journalistin Brigitte Benkemoun ersteigert auf Ebay eine antiquarische Lederhülle für einen Terminkalender. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Beim Reinschauen fallen ihr aber sofort die Namen z.B. Chagall, Breton, Aragon und Cocteau ins Auge. Und so begibt sie sich auf Spurensuche. Sie hat bereits eine Ahnung, bekommt aber das letzte Puzzleteil von einem Kunsthändler bestätigt. Das Adressbuch aus dem Jahr 1951 gehörte Dora Maar ( 1907 - 1997) Dora Maar, Fotografin, Malerin, Geliebte von Picasso und auf ewig als „weinende Frau“ von Picasso porträtiert. Dora Maar, die für Françoise Gilot ihren Platz an Picassos Seite räumen musste. Brigitte Benkemoun folgt nun dem Namen in diesem Adressbuch und erzählt über die Beziehung dieser Menschen zu Dora Maar. Dieses Buch ist eine tolle Ergänzung und zeigt nochmal einen ganz anderen Blick auf die Künsterlin.

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