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Rezensionen zu
Helena Rubinstein und das Geheimnis der Schönheit

Birgid Hanke

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Handlung New York 1965 Mit 95 Jahren kann Helena Rubinstein nicht nur auf ein langes, sondern auch sehr bewegtes Leben zurückblicken. In armen Verhältnissen aufgewachsen, gilt sie nun als eine der reichsten Frauen auf der Welt. Sie ist weltbekannt, ehrgeizig und gilt als Ikone. Nur wenige Stunden vor ihrem Tod erinnert sie sich zurück, an den Aufbau ihres Unternehmens, an Freundschaften, ihre Familie, ihre Erfolge und auch Niederlagen... Meinung Zufällig ist mir der Roman bei Lovelybooks ins Auge gefallen, in einer anderen Saga, die ich mal gelesen habe, kam Helena Rubinstein schon vor und bereits dort habe ich sie als interessante Frau wahrgenommen. Und nun war die Chance da, mehr über diese inspirierende Persönlichkeit zu erfahren, die ich unbedingt wahrnehmen musste. Ich durfte mich über ein Rezensionsexemplar des Buches von Birgid Hanke freuen, ein herzliches Dankeschön geht an den Verlag und Lovelybooks! Ich finde, dass der Roman gut aufgeteilt ist. Einerseits spielt er im Jahr 1965, man begleitet Helena Rubinstein während ihrer letzten Stunden und man schaut mit ihr zusammen zurück auf ihr bewegtes und langes Leben. Ich mag es sehr, wie dadurch Einblicke in die Vergangenheit gegeben werden und wie man einfach verfolgen kann, was sie erlebt hat, wie sie ihr Imperium aufgebaut hat. Das war extrem spannend zu verfolgen, vieles davon war mir unbekannt und es ist einfach faszinierend, wie zielgerichtet sie ihr Unternehmen aufgebaut hat. Die Sprache hat von Anfang einen umfassenden und meist auch lebendigen Blick auf die Ereignisse verschafft. Mir ist es leicht gefallen, mich auf die Handlung einzulassen, von der ersten Seite an konnte ich der Geschichte ohne Probleme folgen und auch mit dem Lesen bin ich fix vorangekommen. Manchmal sind ein paar Sätze ein bisschen merkwürdig formuliert, sie wirken ein bisschen unvollständig oder beherbergen Geheimnisse, die dem Leser nicht so wirklich preisgegeben werden. Das war nicht so ganz meins, damit bin ich nicht ganz so zufrieden. Helena Rubinstein steht eindeutig im Fokus der Geschichte, sie ist der Dreh- und Angelpunkt des Romans. Alle anderen Protagonisten sind ihr eindeutig untergeordnet, sie müssen sich ein bisschen ihren Platz in der Handlung erkämpfen und es ist schwieriger, zu ihnen eine Bindung aufzubauen, weil sie nicht so stark charakterisiert werden und ein wenig oberflächlicher dargestellt sind. Bei Frau Rubinstein ist es hingegen möglich, mehr in ihre Gedanken zu blicken, zu schauen, was sie bewegt und welche Ziele sie verfolgt. Ich mag es, dass sie dabei immer ein bisschen verschlossen bleibt und sich nicht ganz öffnet, dadurch ein wenig mysteriös wirkt. Das passt einfach zu ihrer Person, auch wenn es leider dazu führt, dass es mir durchweg sehr schwer gefallen ist, sie als greifbar wahrzunehmen. Die Handlungsorte lassen mich ebenfalls ein bisschen zwiegespalten zurück. Sie haben eine recht nüchterne Darstellung erhalten, was gleichzeitig reizvoll und zu blass wirkt. Den einerseits konnte ich mir viele Orte und Gebäude vorstellen, vor allem am Anfang war dies der Fall. Doch je größer das Unternehmen von Helena Rubinstein wurde, desto größer wurden meist auch ihre Schönheitssalons, ihre Fabriken und Wohnungen. Und da wurde es für mich ein bisschen schwierig, die Dimensionen waren einfach einen Hauch zu groß und nicht mehr so leicht vorstellbar. Fazit Ich habe das Buch echt gern und mit viel Interesse gelesen. Die insgesamt über 600 Seiten waren in knapp drei Tagen ausgelesen und ich war sehr gut informiert über das Leben und Wirken von Helena Rubinstein. Durchweg wirkt die Geschichte lebendig, sie ist abwechslungsreich gezeichnet und beherbergt eine sehr interessante Biographie, die nicht nur bewundernswert ist, sondern auch starke Botschaften aussendet. Ein bisschen Verbesserungsbedarf gibt es meiner Meinung nach bei den Handlungsorten, die irgendwann nur noch schwer greifbar waren und außerdem finde ich, dass Helena Rubinstein zwar eine sehr interessante Darstellung erhalten hat, sie aber auch gleichzeitig nicht ganz so lebendig auftritt, wie ich es mir gewünscht hätte.

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Dieses tolle Buch über Helena Rubinstein von Birgid Hanke hat mich sehr begeistern können. Durch diverse andere Bücher waren mir der Name bzw. das Imperium Helena Rubinstein schon länger ein Begriff. Doch ich wollte mehr wissen, über diese faszinierende Frau. Dieser biografische Roman beschreibt mit einer herrlichen Leichtigkeit ihr Leben und ihren Werdegang. Man erfährt viel über ihre Herkunft, auch wenn sie diese gern verschwiegen hat, und auch über ihre Beziehungen wird man aufgeklärt. Man erlebt, wie sie für ihren Traum kämpft und einfach mit Leidenschaft und Feuer für ihre Produkte einsteht. Sie hat ein enormes Wissen über Hautpflege. Viele ihrer Tricks und Kniffe bringen einen zum Schmunzeln, doch schnell merk man auch, Helena hatte es nicht leicht dorthin zu kommen, wo sie letztlich stand, bei vielen Gegebenheiten war es schier das pure Glück. Auch der „Puderkrieg“, wie die Medien es so lustig bezeichneten, mit Elisabeth Arden, hat ihr doch zu schaffen gemacht. Das Buch ist so, wie ich es mir gewünscht habe. Informativ, spannend und auch etwas romantisch. Helena Rubinstein ist einfach eine bemerkenswerte Frau und Birgid Hanke hat es wunderbar zusammengefasst. Dieser biografische Roman ist gut recherchiert, manche Figuren evtl. dazu erfunden, aber absolut im Rahmen und sehr gelungen. Ein toller Einblick in das Leben einer, für mich, bemerkenswerten Frau. Klare Leseempfehlung!

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Worum geht’s? Als junges Mädchen namens Chaja wuchs Helena Rubinstein in Krakau auf. Als sie verheiratet werden soll, flieht sie vor der ungewollten Ehe nach Australien und beginnt von dort, ihr Imperium aufzubauen, das sie am Ende ihres Lebens nach New York führen wird. Meine Meinung: In dem biografischen Roman „Helena Rubinstein und das Geheimnis der Schönheit“ schreibt Birgid Hanke über das Leben der kleinen Chaja, die zu der weltberühmten Grande Dame der Kosmetik wurde. Was dabei Fakt ist und was Fiktion, kommt aus dem Buch selbst nicht hervor, aber dafür gibt es bei Interesse ja Prof. Google. Der Schreibstil der Autorin ist absolut schillernd und lebendig, aber auch detailliert und auf den Punkt gebracht. Die Kapitel beziehen sich auf die einzelnen Jahre, in denen Helena Rubinstein gelebt hat und in denen sich Dinge für sie geändert haben. Sehr schön auch die immer wieder einfließenden jiddischen Sätze. Die Autorin stellt ihre Hauptprotagonistin wirklich eindrucksvoll aber gefühlt auch sehr ehrlich dar. Die Geschichte geht von der kleinen Chaja, die aus Krakau vor der Zwangsehe nach Australien flüchtet und über ihre Verwandlung in Helena Rubinstein, die nach und nach immer mehr Schönheitssalons eröffnet, ihre eigene Produktlinie aufbaut und ein Weltimperium gründet. Sie zeigt die guten und auch die schlechten Seiten dieser sog. „Madame“, wie sie von allen genannt wird. Eine Frau mit einem Ziel, aber auch eine Frau, die über Leichen geht, um dieses Ziel zu erreichen. Eine pflichtbewusste Frau, die ihre Schwestern, Cousinen etc. mit einbezieht aber auch eine harte Frau, die sich von niemandem etwas sagen lässt. Und auch eine einsame Frau, die inmitten all der glänzenden Prominenten doch für sich alleine ist. So eine vielschichtige Person darzustellen, muss unheimlich schwierig sein, aber Birgid Hanke ist das perfekt gelungen! Und es hat richtig Spaß gemacht, Helena durch ihr Leben zu begleiten. Ihre Erfolge mitzuerleben. Zu fühlen, wie sie um alles kämpfen musste, Pech mit Männern hatte. Eine Frau, die getrieben wirkt und immer mehr wollte, vielleicht als Ersatzbefriedigung für ihr unglückliches Liebesleben? Dann die Feste, die sie gefeiert hat. Die Prominenz, die bei ihr ein- und ausging, Coco Chanel, Picasso, Dalí und und und. Ein hartes Leben, das aber auch viele schöne Momente hatte und die Autorin hat uns mitgenommen bei dieser abenteuerlichen Reise, geboren aus dem Wunsch der Frauen nach Jugend und Schönheit. Ich habe es sehr genossen, Helena Rubinstein kennenlernen zu dürfen und kann nur eine ganz klare Leseempfehlung für dieses wunderschöne und unterhaltsame Buch geben! Fazit: Mit „Helena Rubinstein und das Geheimnis der Schönheit“ schreibt Birgid Hanke einen wunderschönen und vielschichtigen Roman über die vielseitige Helena Rubinstein. In lebendigen Worten und in schillernden Szenen beschreibt sie das abenteuerliche Leben dieser faszinierenden Person, die auf der einen Seite hart und unnachgiebig war und immer mehr wollte, fast schon verbissen gekämpft hat. Die auf der anderen Seite aber auch als die Grande Dame der Kosmetik viele Künstler und Schauspieler in ihrem Bekanntenkreis hatte, die sich die Klinke in die Hand gaben und rauschende Feste gefeiert haben. Es war ein Erlebnis, das Leben von Helena Rubinstein in diesem Porträt mitzuerleben und ein Vergnügen, diese unglaubliche Frau näher kennenlernen zu dürfen. 5 Sterne von mir und eine absolute Leseempfehlung!

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Hinter der Luxus-Kosmetikmarke „Helena Rubinstein“ steht eine Firmengründerin mit einer atemberaubenden Aufsteiger-Geschichte. Als Chaja Rubinstein 1870 in Kazimierz, einem Stadtteil von Krakau (Österreich-Ungarn, heute Polen) zur Welt kam, hat ihr niemand an der Wiege gesungen, dass sie einmal ein Unternehmen besitzen würde mit 100 Niederlassungen in 14 Ländern und 30.000 Beschäftigten sowie ein Privatvermögen von 100 Millionen Dollar. Das Kind hatte nicht einmal eine Wiege. Sie ist die älteste von 8 (überlebenden) Geschwistern. Das Geld ist immer knapp. Chaja muss von klein auf den Haushalt führen und ihre jüngeren Geschwister aufziehen. Schulbildung? Minimal! Dabei ist das Mädchen klug und ehrgeizig. Ein bisschen Bildung und kulturellen Schliff erhält sie bei den gut situierten Nachbarn. Gerne wäre Chaja Ärztin geworden, aber dafür fehlt es ihr an schulischen und finanziellen Voraussetzungen. Irgendwann hat Chajas Vater die Faxen dicke von den Extravaganzen seiner Ältesten und arrangiert ihre Verheiratung. Doch Chaja hat andere Vorstellungen vom Leben. Als sich die Hochzeitsgesellschaft in der benachbarten Synagoge versammelt, sitzt sie im Zug nach Wien und schlüpft dort bei Verwandten unter. Doch Wien ist nur eine Zwischenstation. 1896 macht sie sich allein auf den Weg nach Australien. Mit neuem Vornamen – Helena statt Chaja – und um vier Jahre verjüngt, kommt sie dort an. Es braucht noch ein paar Jahre und etliche Umwege, bis Helena mit Hilfe eines erfahrenen Geschäftsmanns im Jahr 1902 in Melbourne den ersten Schönheitssalon Australiens eröffnen kann. Ein durchschlagender Erfolg! Verheiratet ist Helena noch immer nicht, aber das ist ihr ganz recht so. Sie macht, was sie will und lässt sich von niemandem reinreden. Jetzt ist sie der Boss. Sie ist willensstark und durchsetzungsfähig, misstrauisch und ein Kontrollfreak. Niemand wagt es, ihr zu widersprechen, schon gar nicht all die armen Verwandten, die sie als Angestellte in ihre Firma holt. Im Umgang mit der Wahrheit ist sie kreativ. Über ihre Herkunft und ihre Qualifikation schwindelt sie ebenso wie über die ihrer mitarbeitenden Verwandten. Der einzige, der ihr dabei auf die Schliche kommt, ist der amerikanische Jurist und Journalist Edward William Titus. Warum? Weil es einen Hochstapler braucht um einen anderen zu erkennen. Andersherum funktioniert es nicht, weil Helena sich Hals über Kopf in den charmanten Kerl verliebt. Die beiden heiraten, haben zwei Söhne, jetten um die Welt und eröffnen überall Niederlassungen. Sie leben in London, Paris und New York, haben die tollsten Immobilien, illustre Freunde und Bekannte und jede Menge Geld. Aber ihre Ehe verläuft turbulent und ist irgendwann am Ende. Geschäftlich hat sie ein gutes Händchen, bei der Wahl ihrer Ehemänner eher nicht. Und ihr privilegierter Lebensstil schützt sie nicht vor schweren Schicksalsschlägen ... Es ist nachzuvollziehen, dass Helena alles gegeben hat, um dem Milieu herauszukommen, in das sie hineingeboren wurde. Und „Madame“, Vermögen her: Irgendwie bleibt sie immer ein bisschen die zähe kleine Chaja aus dem Kazimierz in Krakau. Der Roman umfasst mehr als 630 Seiten, doch bei so einer wechselvollen Lebensgeschichte hat man die im Nu gelesen. Selbst wenn man, wie ich, immer wieder nach den Figuren und Ereignissen im Roman googelt: Wie haben die ausgesehen? Gab’s diesen oder jenen Skandal tatsächlich? Über manche wichtigen Nebenfiguren findet man nichts im Internet. Die wurden vielleicht aus dramaturgischen Gründen dazu erfunden. Das ist vollkommen legitim: Es ist ja ein Roman und keine Biographie. Aber so etwas wüsste ich gern. Das könnte man im Anhang erwähnen. Die Geschichte wird nicht streng chronologisch erzählt, es gibt Zeitsprünge und Rückblenden. Sie beginnt 1892 in Krakau und endet 1965 in New York. Wenn man an der Lektüre dranbleiben kann, funktioniert das prima, hat man längere Lesepausen, kommt man schon mal ins Schleudern. Ich habe das Porträt einer zielstrebigen Frau, die sich aus bitterster Armut in die höchsten gesellschaftlichen Kreise emporgearbeitet hat, mit großem Interesse und viel Vergnügen gelesen.

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„Helena Rubinstein und das Geheimnis der Schönheit“ ist eine gelungene Romanbiografie der Autorin Birgid Hanke. Helena Rubinstein kam 1872 in Krakau als älteste Tochter eines jüdischen Kaufmanns unter dem Namen Chaja zur Welt. Im Haushalt wird ihre Hilfe benötigt, aber Chaja möchte viel lieber studieren und Ärztin werden. Zu der damaligen Zeit ein Ding der Unmöglichkeit, aber dank eines Freundes kann sie an den Vorlesungen teilnehmen. Ihr Vater möchte, dass sie heiratet, aber Chaja hat andere Pläne und flieht zunächst nach Wien und dann nach Australien. Dort beginnt sie ein neues Leben, wird von Chaja zu Helena. Das Leben, welches nun folgt, ist schlicht weg unglaublich. Zunächst arbeitet sie als Verkäuferin bei ihrem Onkel und nimmt dann eine Stelle als Kindermädchen an. In dieser Zeit beginnt sie ihre ersten Cremes zu entwickeln und einen Schönheitssalon zu eröffnen. Das klingt wie ein Traum, war aber harte Arbeit mit Höhen und Tiefen. Aus diesen Anfängen entstand ihr Imperium. Sie reist unter Anderem nach Manhattan, Nizza, Paris und Rom und durchlebt zwei Kriege. Neben dem Leben der Protagonistin erfährt man noch einiges an historischen Gegebenheiten, die gut mit der Handlung verwoben wurden. Helenas Entwicklung vom kleinen Mädchen aus armen Verhältnissen zur Geschäftsfrau mit enormer Härte gegen sich selbst wird hier gelungen dargestellt. Der Schreibstil von Birgid Hanke ist lebendig und liest sich leicht. Die Kapitel sind kurz und beginnen jeweils mit einer Orts- und Zeitangabe. Helena Rubinstein ist eine faszinierende Frau, die Großartiges geschaffen hat. Mit diesem Roman hat Birgid Hanke ihr Leben mit Höhen und Tiefen und gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte lebendig werden lassen. Liebhabern von Romanbiografien, die sich für starke Frauen interessieren, kann ich dieses Buch nur empfehlen.

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640 Seiten aus dem Leben von Helena Rubinstein, deren Name für exquisite Cremes und Kosmetik der Luxusklasse steht. Zuerst dachte ich, "puh so ein dicker Wälzer", aber keine einzige Seite weniger hätte es sein dürfen, soviel hat diese begnadete Geschäftsfrau in ihren 95 Lebensjahren erlebt. Eine bemerkenswerte Frau, hart zu sich selbst und zu anderen, aber trotzdem das Herz am rechten Fleck. Ihr eiserner Wille, ihr Durchsetzungsvermögen, ihre Energie und ihre zukunftsorientierte Weitsicht waren einfach unglaublich. Wenn man es zu dieser Zeit als Frau aus eigener Kraft schafft ein solches Imperium aufzubauen ist das schon sehr bewundernswert. Zumal sie aus ärmlichen Verhältnissen stammte und wirklich alles zunächst alleine stemmen musste. Wie sie ihre bahnbrechenden, so fortschrittlichen Ideen verwirklichen konnte und was sie dabei alles erlebte, genau das ist in diesem Buch spannend und mitreißend erzählt. Durch die hervorragend recherchierten historischen Fakten gibt Birgid Hanke ihrem Roman ein fundiertes Gerüst, das sie mit fiktionalen, feinen Details aus Helenas Alltagsleben ausfüllt. Gerade durch diese Art des Erzählens wirkt alles so herrlich lebendig und authentisch. Dadurch konnte ich mir ein gutes Bild über diese einzigartige, ihrer Zeit weit vorausschauende starke Frau machen. Und gleichzeitig die Bekanntschaft mit vielen, interessanten Persönlichkeiten aus der Modebranche, der Kunstszene aber auch der Wissenschaft schließen. Dieses absolut lesenswerte Romanporträt einer Weltbürgerin und großartigen Pionierin der Kosmetikbranche führte mich nicht nur in Helenas schillernde Welt, gleichzeitig offenbart es ein faszinierendes Stück Zeitgeschichte.

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Helena Rubinstein war einst eine der reichsten Frauen der Welt. Diese Ikone war 1965 95 Jahre. Man kennt sie aufgrund ihres erfolgreichen Kosmetikimperiums auf der ganzen Welt. 1896 ging sie allein nach Australien - sie, das polnisch/jüdische Mädchen. Der Erfolg stand ihr da noch nicht ins Gesicht geschrieben, überhaupt nicht. Sie hat alles erlebt, von Armut bis zum höchsten Reichtum und sie blickt nun zurück ... entstanden ist ein atemberaubendes Porträt einer besonderen Frau - literarisch sehr gut geschrieben und intensiv, informativ und faszinierend zu lesen. Leseprobe: ======== Helena zappelte ungeduldig. "Lass mich los!", rief sie empört. "Was hast du vor?", wiederholte sie die Frage ihres Mannes. Edward gab keine Antwort. Schweigend trug er sie durch den Raum ... Vielfach mit der wörtlichen Rede behaftet und bildhaftem Schreibstil hat mir diese Romanbiografie sehr gut gefallen. Es hat sich alles sehr gut gelesen, war spannend geschrieben und informativ. Die Hauptcharakterin wurde detailliert dargestellt in ihrer Entwicklung und man konnte sich sehr gut hinein versetzen in ihre Welt und einen Blick hinter die Kulissen bekommen - wie sie aufstieg - ihre Höhen und Tiefen auf dem Weg vom armen Mädchen bis zur reichen Frau. Sehr gut gemacht, fesselnd und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

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Der Name Helena Rubinstein steht heute für hochwertige Kosmetik. Wie schwer der Weg zur weltweit etablierten Marke war und was die Gründerin und Namensgeberin dafür auf sich genommen hat, hat Birgid Hanke in einem unterhaltsamen Roman thematisiert. WIE IMPERIEN ENTSTEHEN Helena Rubinstein ist mir als hochwertige Kosmetikmarke schon lange ein Begriff. Wie alt die Marke bereits ist und wie sie entstanden ist, darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Birgid Hanke hat mir die Gründerin jetzt auf kurzweilige und spannende Weise näher gebracht. Aus der Biografie hat sie einen lebendigen Roman entwickelt, den ich zwischendurch nur ungern aus der Hand gelegt habe. Es ist großartig, was diese Frau auf die Beine gestellt hat. Wie sie Niederlagen mit viel Mut und Härte sich selbst gegenüber immer wieder in Erfolge verwandelt hat. Dass sie dafür auf vieles verzichtet hat, wundert ob ihrer Erfahrungen als Jugendliche nicht. Dass sie von anderen darunter einige ihrer Schwestern und weitere Familienmitglieder, ebenso viele Opfer verlangt, interessiert sie dabei nicht. Dazu hat sie viel zu geschickt Abhängigkeiten geschaffen und fordert gnadenlos Dankbarkeit ein. Helena Rubinstein und das Geheimnis der Schönheit ist ein bewegendes und interessantes Buch über das Leben einer großen Geschäftsfrau, das sich sehr unterhaltsam liest.

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