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Rezensionen zu
Die Legende des Zauberers

Breanna Teintze

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

'Die Legende des Zauberers' ist eines jener Bücher, die ziemlich durchwachsene Bewertungen haben. Umso neugieriger war ich darauf. Und was soll ich sagen, mir hat die Geschichte von Zauberer Cororan Gray und Tempelsklavin Brix sehr gut gefallen. Breanna Teintze hat eine ganz tolle Art zu schreiben. Temporeich, sehr unkompliziert, flüssig, mit viel Humor und Sarkasmus erzählt die amerikanische Autorin von Zauberer Cororan Gray, der seinen Großvater aus der Gefangenschaft der Magierinquisition retten will, da sich dieser angeblich mit verbotener Nekromantie beschäftigt hat. Wo sein Großvater festgehalten wird, weiß Corcoran allerdings nicht. Er hat nur wage Hinweise, die den jungen Zauberer über ein paar Umwege in den Tempel eines ziemlich rachsüchtigen Gottes führen. An Grays Seite ist Tempelsklavin Brix, die auf der Flucht ist und durch einen glücklichen Zufall auf den Zauberer stößt. Brix hält zwar nichts von Magiern, kann Grays Hilfe aber doch ganz gut gebraucht. Eine Hand wäscht so zu sagen die andere. Mich hat die rasante Heldenreise unglaublich gut unterhalten. 'Die Legende des Zauberers' ist High Fantasy, die durch ihre großartigen Protagonisten lebt. Gray ist einfach nur cool. Ich mag den Zauberer, der es mit dem Gesetz nicht ganz so genau nimmt total gerne. Er trägt sein Herz am rechten Fleck, ist selbst aber nicht frei von Fehlern. Sein Humor und seine sarkastische Ader haben mich oft laut und herzhaft lachen lassen. Mit Sklavin Brix liefert sich Gray eine hitzige Wortschlacht nach der anderen. Die beiden sind wie Katz und Maus. Zwischen den Zeilen spürt man aber auch die Anziehung der beiden zueinander. Ich mochte die Dynamik zwischen Gray und Brix unglaublich gerne. Das Genialste an der Geschichte ist aber das außergewöhnliche Magiesystem. Dieses basiert auf Runen. Jeder Zauberspruch muss vor dem Aussprechen erst geschrieben werden. Zudem hat jeder gewirkte Zauber seinen Preis. Die Magie ist wie Gift für den Anwender, weshalb sich manche Zauberer Sklaven halten, an die sie das Gift weiterleiten können. Gray ist in dieser Hinsicht aber anders. Er erträgt die körperlichen Schmerzen selber, was ihn umso sympathischer und liebenswerter macht. Ich finde übrigens, dass Gray ein sehr talentierter Zauberer ist. Warum im Klappentext von "mäßig begabt" die Rede ist, kann ich so gar nicht nachvollziehen. Dieser Umstand sollte einem nicht vom Lesen dieses Buches abhalten. Mich konnte 'Die Legende des Zauberers' von Anfang an fesseln, wollte ich doch unbedingt wissen wie die eher zum Scheitern verurteilte Mission von Gray ausgeht. Ich kann das Buch jedem Freund von leichter und unkomplizierter High Fantasy ans Herz legen. Fazit: Manche Bücher brauchen kein großartiges, detailliertes Worldbuilding um gut zu sein. Und auch die Protagonisten müssen nicht immer wahnsinnig tiefgängig sein, solange ich ihre Handlungen nachvollziehen kann und sie mich unterhalten. Beides trifft auf 'Die Legende des Zauberers' zu. Breanna Teintze hat eine spannende Heldenreise mit sympathischen Protagonisten und einem genialen Magiesystem zu Papier gebracht. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und freue mich schon auf Band 2.

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Meinung: Auch wenn mir das Cover von Die Legende des Magiers nicht so ganz gefällt, fand ich den Klappentext doch so ansprechend, dass ich das Buch gern lesen wollte. Nach dem Beenden bin ich aber doch recht zwiegespalten… Die Grundgeschichte ist richtig interessant und ist eigentlich einfach und schnell erzählt: Corcoran ist ein flüchtiger Zauberer, da er sich nicht an die Gesetze der Gilde hält, und folgt vagen Spuren zu seinem Großvater, der an einem unbekannten Ort von eben dieser Magiergilde gefangen gehalten wird. Als Leser begleitete ich also Corcoran auf seiner Suche, auf der er auch die entflohene Sklavin Brix kennen lernt. Corcoran als Protagonist war mir eigentlich recht sympathisch, er nimmt Anteil an Brix‘ Schicksal und auch sonst ist er eher nicht der typische, zaubernde Held. Er hält sich nicht an Gesetze und handelt eher auf alternative Art, würde ich sagen, auch was seine Zauberei betrifft. Trotzdem wurde ich mit ihm und den anderen Charakteren nicht wirklich warm, ich kann nicht genau sagen, woran es lag, aber auch wenn die einzelnen Personen durchaus gut gezeichnet waren, blieb die Verbindung zu ihnen doch sehr distanziert. Jaern fand ich schon richtig genial, aber auch hier fehlte mir der gewisse Funke, der mich so richtig überzeugt hätte. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm, er konnte mein Kopfkino ankurbeln aber eben nur in dem Maße, wie Corcoran seine Suche beschreibt. Mir fehlten mehr Einblicke in die Welt, dafür gab es eigentlich ständig die Gedanken, Interaktionen mit anderen oder die momentane Handlung des Zauberers, anstatt dass auch mal der Blick auf gesamte Welt gerichtet wurde, in der er lebt. Dies fand ich sehr schade und ich hätte gern ein wenig mehr Hintergründe gekannt. Was ich wirklich mochte, war das Magiesystem in dieser Geschichte, hier ist Magie nicht nur das Wirken an sich, sondern auch mit vielen Gefahren verbunden, was der Geschichte die richtige Würze gab und die ein oder andere Überraschung verursachte. Alles in allem fand ich das Buch recht gut, aber irgendwo fehlte mir hier der Drang immer weiterlesen zu wollen. Klar, ich wollte wissen, wie es endet – sonst hätte ich wohl gar nicht weitergelesen, aber mir fehlte einfach komplett diese Sogwirkung, die einen an das Buch fesselt. Fazit: Eine solide und interessante Geschichte, mit einer richtig guten Grundidee und einem genialen Magiesystem, bei der mir die Umsetzung trotzdem nur teilweise gefallen hat. Bei den Charakteren blieb ich etwas außen vor und mir fehlten auch einige Hintergründe zur Welt, in der sich Corcoran bewegt – und was mir beim Lesen sehr gefehlt hat, war der Drang unbedingt weiterlesen zu müssen. Die Geschichte hat mich einfach nicht so recht gefesselt, trotz überraschender Wendungen und Geschehnisse. Ich gebe 3,5/5 Sterne mit Tendenz nach oben und denke, dass dieses Buch trotzdem seine Fans findet. Wie gut, dass Geschmäcke so unterschiedlich sind.

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Tja, wie man bei meiner Coverbesprechung sieht, das Cover war es dieses Mal nicht, das meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Stadtmessen sprach mich der Inhaltstext an, wobei ich ihn jetzt im Nachhinein wenig gelungen finde, eigentlich sogar richtig grottig. Ein interessantes Magiesystem Das Beste an diesem Buch, das verrate ich euch gleich zu Beginn, ist ganz klar das Magiesystem. Magie hat ihren Preis, das ist an sich nichts Neues, aber die Art, wie Magie hier beschrieben wird, nämlich als eine Art Gift, fand ich super interessant. Die Magie basiert auf Runen. Der Zauberer muss seinen Zauber als Runen aufschreiben und dann aufsagen und je nachdem welchen Zauber er gewirkt hat, spürt er körperliche Auswirkungen. Von Übelkeit, über starke Schmerzen, bis hin zu Krampfanfällen, je stärker der Zauber, je stärker wirkt “das Gift der Magie”. Die meisten Zauberer wälzen jedoch die unliebsamen Nebenwirkungen auf Sklaven ab, nicht jedoch unser Protagonist. Er hält die Nachwirkungen selber aus und nur weil er dadurch häufiger beeinträchtigt ist, ihn als untalentiert und mäßig begabt darzustellen, wie im Klapptext ist schlichtweg falsch und beleidigend, oder war es gar Greys Humpeln, dass den Klapptextschreiber dazu veranlasste ihn, als minderbemittelt darzustellen? Grey wirkt genauso mächtige Zauber, wie alle anderen Zauberer, sogar stärkere als die meisten und hat eigene Zauber erfunden, von denen andere nur träumen können, er ist alles andere als untalentiert, wer diesen Klapptext geschrieben hat, hat weder auch nur drei Kapitel des Buches gelesen, noch sich wenigstens den originalen Inhaltstexttext angeschaut, eine richtig schwache Leistung Blanvalet! Wenn ich schon keine Lust habe das Buch zu lesen und einen wahrheitsgetreuen Inhaltstext zu schreiben, dann übersetzt noch wenigstens einfach das Original, als solchen Müll zu fabrizieren. Grundsolide High Fantasy, die Spaß macht. Nun gut, ehe ich mich noch weiter aufrege, kommen wir zurück zum Buch. Über das Talent von Grey habe ich ja schon gesprochen, aber er war auch sonst ein sehr sympathischer und authentischer Protagonist. Er ist nicht frei von Fehlern, manchmal ist er stur oder aufbrausend, aber das machte ihn für mich nur menschlicher. Mit Brix kam ich weniger gut aus, was aber mehr eine Frage der Sympathie, als der Ausarbeitung der Figur lag. Die Nebenfiguren dagegen fand ich wieder gut gelungen. Was die Handlung angeht, so ist das Buch meiner Meinung nach grundsolide High Fantasy. Das Genre wird hier nicht neu erfunden, sondern stattdessen bedient man sich genretypischer Elemente, aber trotzdem macht das Buch einfach Spaß beim Lesen. Es ist kein super detailliertes episches Großwerk. Im Worldbuilding und auch bei den Figuren erfährt man als Leser*in so viel, wie man für die Geschichte wissen muss, aber es geht nicht zu sehr in die Tiefe, aber meine Frage an euch. Brauch ich denn unbedingt immer den 800 Seiten epischen Klopper in der High Fantasy? Oder kann es nicht auch mal eine solche detailärmere, aber runde und unterhaltsame Geschichte sein? Meine Antwort wäre na klar. Und detailärmer heißt ja nicht völlig ideenlos. Die Autorin flechtet in ihre Geschichte u.a. Runenmagie, Nekromantie und einen wahnsinnigen (nicht)Gott mit ein und kombiniert das mit Elementen der Heldenreise und auch eine gute Prise Humor. Alles in allem habe ich mich beim Lesen wunderbar unterhalten gefühlt und das ist ja wohl die Hauptsache. Fazit: Die Legende des Zauberers erfindet das (high Fantasy) Rad sicher nicht neu, macht aber auch nicht viel verkehrt. Ein sympathischer Protagonist, ein interessantes Magiesystem und eine unterhaltsame Handlung bescheren einige vergnügliche Lesestunden, weswegen ich nichts zu meckern habe und das Buch gerne weiterempfehle.

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