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Rezensionen zu
Das Ferienhaus - Und du denkst, du bist sicher

C.M. Ewan

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Bei seinem Debüt legt der Autor C.M. Ewan gleich einen spannenden Thriller vor, der sich nach ruhigem Beginn zu einem echten Pageturner entwickelt und mich so gut und spannend unterhalten konnte. Mit einem packenden Schreibstil und zahlreichen überraschenden Wendungen, die meine eigenen Vermutungen immer wieder komplett über den Haufen geworfen haben, treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und steuert sie konsequent von einem Spannungsmoment zum nächsten, so dass einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen bleibt. Auf den ersten knapp 100 Seiten nimmt er sich aber zunächst Zeit, seine Protagonisten und das Setting ausführlich einzuführen, bevor dann Tempo und Spannung deutlich anziehen und bis zur letzten Seite auf einem hohen Niveau bleiben.

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Packender Thriller

Von: Liane

17.05.2022

C.M. Ewan Debüt ist gelungen. Toller Schreibstil und das Cover passt perfekt zu dem Thriller . Zum Inhalt Tom Sullivan, seine Frau Rachel und die gemeinsame Tochter Holly haben in letzter Zeit einiges durchgemacht. Toms Chef hat der Familie deshalb sein Ferienhaus in Schottland angeboten, damit die Familie dort zur Ruhe kommen und Zeit miteinander verbringen kann. Das abgelegene Haus sieht auf den ersten Eindruck sehr einladend aus, abgeschieden Zeit zu zweit einfach traumhaft. Doch bereits in der ersten Nacht wird Tom durch Einbruchsgeräusche wach und schon bald müssen sich die Sullivans gegen mysteriöse Angreifer verteidigen. Die Familie versucht zu entkommen doch immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen die den Leser in diese Geschichte packt. Ein spannungs- und temporeicher Thriller, der sich wirklich lohnt und den man gar nicht mehr aus der Hand geben will

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Der Thriller „Das Ferienhaus“ von C. M. Ewan ist ein geradlinig erzählter Thriller mit viel Action, ohne viel „Schnickschnack“. Das Setting ist vielversprechend: ein einsames, abgelegenes Haus inmitten der schottischen Abgeschiedenheit, eine traumatisierte Familie, die dort zur Ruhe kommen will, und ein Einbruch mitten in der Nacht, aus der sich eine rasante Verfolgungsjagd ergibt. Dieses Ereignis wird wohl jeder Leser auf sich selbst übertragen können, und das lässt beim Lesen Gänsehaut entstehen. Hat nicht jeder von uns nachts schon einmal wach gelegen und gedacht, dass er jemandem im Haus gehört hat? Und was würde man selbst in einer solchen Situation tun? Der Autor spielt hier gekonnt mit den Urängsten eines jeden Menschen. Und was ebenfalls gelungen ist: C.M. Ewan nimmt sich auf den ersten hundert Seiten Zeit, die Familienmitglieder einzuführen und zu verdeutlichen, was sie in der Vergangenheit durchlebt haben. Es handelt sich um eine krisengeschüttelte Familie, eine Familie, die ihren Sohn bei einem Autounfall verloren hat, und die in einer dunklen Seitengasse überfallen worden ist. Auch das Gefühlsleben verliert der Autor nicht aus dem Blick. Sehr beklemmend und passend zur Situation wird das innere Erleben des Familienvaters beschrieben, der seine Familie schützen will. Und interessant ist, dass der Vater hier nicht als der heldenhafte Einzelkämpfer auftritt, sondern als seelisch Leidender, der selbst Ängste aussteht. Das alles ist gut arrangiert und ich denke, der Thriller wird viele begeisterte Leser und Leserinnen finden. Die Handlung lebt von der geschilderten Situationsdramatik. Und darüber hinaus fragt man sich beim Lesen ständig, welche Motive die Einbrecher wohl haben und welches Ziel sie verfolgen. Das treibt die Handlung voran. Doch ich muss offen gestehen, dass ich auch so meine Schwierigkeiten mit dem Werk hatte, das will ich nicht unerwähnt lassen. Ich betone aber, dass sich letztlich jede/r selbst dazu ein Urteil bilden sollte. Punkt 1: Für mich hat sich zu vieles wiederholt, die Handlung dreht sich nach meinem Empfinden über viele Seiten im Kreis. Der Autor bedient sich immer wieder des gleichen Musters. Die Familie gerät von einem Bedrohungsszenario ins nächste. Immer wieder ist sie neuen Gefährdungen ausgesetzt und muss sich behaupten. Und dabei wird auch das Gefühlsleben immer wieder auf die gleiche Weise geschildert. Nach meinem Empfinden nutzt sich das einfach mit der Zeit ab. Mehr Abwechslung hätte hier z.B. durch Perspektivwechsel oder durch die Einbindung polizeilicher Ermittlungsarbeit erreicht werden können. Punkt 2: Zudem gab es nach meinem Empfinden einige Stellen, wo die dargestellte Situation aus dramaturgischen Gründen unrealistisch dargestellt wurde. Ich verzichte hier aber bewusst auf Beispiele, um nicht zu viel von der Handlung zu verraten. Bei mir ist es so, dass ich solche Thriller grundsätzlich nicht mag, in denen die Handlung zu konstruiert wirkt, nur damit ein Effekt erzielt wird. Fazit: Ich bin immer auf der Suche nach Büchern, die etwas Innovatives bieten, die sich von der breiten Masse abheben. Der Thriller „Das Ferienhaus“ ist nach meinem Dafürhalten leider kein solcher Thriller. Nein, er ist absoluter Durchschnitt. Mir ist die erzählerische Gestaltung zu simpel, es wiederholt sich zu viel, und zu viel wirkt konstruiert. Deshalb vergebe ich 3 Sterne und spreche eine Leseempfehlung für diejenigen aus, die geradlinig erzählte Action mögen.

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Showdown ein wenig drüber

Von: Newspaper

12.05.2022

Inhalt: 
„Als Tom Sullivan nachts um zwei ein Fenster zerbrechen hört, werden seine schlimmsten Albträume Wirklichkeit: Jemand ist ins Haus eingedrungen und trachtet ihm und seiner Familie nach dem Leben. Sein Feriendomizil mitten im schottischen Nirgendwo, das eigentlich für ein paar Wochen zu einem beschaulichen Urlaubsort werden sollte, bietet keinen Ausweg. Eine atemberaubende Verfolgungsjagd beginnt, während der sich Tom mehr als einmal fragt, ob er denen, die ihm am nächsten sind, wirklich vertrauen kann. Seine Ehefrau Rachel beispielsweise scheint irgendetwas vor ihm zu verbergen …"


 Schreibstil/Art: 
Hier trägt nicht nur das alleinstehende Haus auf dem Cover viel zum Kopfkino bei, sondern auch der ziemlich detaillierte, lebhafte und minutiöse Schreibstil. Ich fühlte mich mit Tom und seiner Familie verfolgt und gejagt und ständig unter Strom. Der Aufbau an sich ist ziemlich durchdacht, denn es handelt sich hierbei quasi um zwei Geschichten in einer. Außerdem wird eine Perspektive rückwärts erzählt - und das ziemlich genial. 


 Fazit: 
C.M. Ewan bietet in diesem Thriller echt einiges; ständig neue Irrwege, krasse Wendungen, viel Action, rasante Unterhaltung und Enthüllungen die es in sich haben. 

 Zum Ende hin empfand ich den Showdown leider dennoch als ein wenig zu übertrieben. Ich hatte mehrmals das Gefühl als wollte der Autor den Leser bei Laune halten und hat absichtlich (unnötige) actionreiche Szenen eingebaut. Zugegeben; ich habs trotzdem gerne gelesen und empfehle den Thriller mit 4 von 5 Sternen weiter.

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C.M. Ewan oder manchen möglicherweise auch als Chris Ewan bekannt, ist ein britischer Schriftsteller, welcher sich in erster Linie auf Krimi- und Mystery-Geschichten spezialisiert hat und bereits mit einigen seiner Schriftstücke seine Erfolge feierte. Sein jüngstes Werk wurde im deutschsprachigen Raum am 11. April 2022 durch den Blanvalet Verlag in Form eines Taschenbuchs sowie auch als Digitalausgabe und Hörbuchfassung in die Regale des Buchhandels sowie das Sortiment diverser Onlinehändler gebracht wurde. Bereits mit seinen vorherigen Büchern, insbesondere den The Good Thief’s Büchern landete der Autor einen Bestseller und auch „Das Ferienhaus – Und Du Denkst Du Bist Sicher“ verzeichnete dieser bereits in seiner Originalfassung bereits seine Erfolge. Grund genug also dieses auch dem deutschsprachigen Raum nicht weiter zu enthalten, sodass kürzlich auch uns ein Exemplar hiervon erreicht hat, in welches wir uns sehr gerne vorab für euch etwas eingelesen haben um euch den Inhalt dieses vierhundertachtzig Seiten langen Thrillers entsprechend zusammenzufassen, ohne euch jedoch zu viel darüber zu verraten, sodass natürlich die Spannung weiterhin bestehen bleibt. Erzählt wird hierin die Geschichte von Tom und einer Familie, für welche ein regelrechter Alptraum beginnt, als eines nachts zwei Fenster zu Bruch gehen und jemand in das Anwesen eindringt. Bald schon müssen sie erkennen, dass sie in ihrem Feriendomizil in Lebensgefahr sind so ein wahres Katz- und Maus-Spiel entfesselt wird, bei welchem es letztendlich nur einen Verlierer geben kann. Entweder sind es Tom und seine Familie oder jene Person, welche sich unerlaubten Zutritt auf das Anwesen verschafft hat um sich persönlich zu bereichern. Während der schweißtreibenden Verfolgungsjagd kommt Tom immer mehr Dingen auf die Schliche, die er bislang immer mit anderen Augen gesehen hatte und erkennt dabei, dass ausgerechnet seine Frau ein düsteres Geheimnis vor ihm verbirgt, welches ausgerechnet mit den aktuellen Geschehnissen in Verbindung gebracht werden kann. So beginnt er daran zu zweifeln ob er irgendjemanden um sich herum noch trauen kann, sodass neben dem Kampf um Leben und Tod zusätzlich auch noch ein unsagbares Spiel beginnt, welches ihm zusätzlich auch noch auf die Psyche schlägt. Die Geschichte wird aus der Sicht des Hauptcharakters Tom in der Ich-Form erzählt und lässt aufgrund seines Inhalts, welcher jedoch teilweise doch merklich der Fantasie entsprungen ist, auf jeden Fall auch Spannung aufkommen, sodass man die einzelnen Seiten dieses Buchs regelrecht verschlingen und sich kaum eine Lese-Pause gönnen möchte. Zugegeben hatten wir dieses Buch binnen weniger Stunden durchgelesen und anschließend im Kopf noch Revue passieren lassen, wodurch wir uns erst bewusst geworden sind, welch Feinfühligkeit für das Detail hier mit drinnen steckt und wie wortgewandt Chris Ewan die Story hier zu seinem besten gibt. Die Charaktere als auch die gesamten Räumlichkeiten des Geschehens werden hierin gut umschrieben, sodass man sich hierbei tatsächlich auch vieles bildlich vor Augen führen kann und einen stark darauf hoffen lässt, den hier gebotenen Inhalt auch irgendwann einmal tatsächlich auch auf der Leinwand oder den Bildschirmen sehen zu können. Das Buch weiß gut zu unterhalten und beinhaltet einen sehr flüssigen und überzeugenden Schreibstil. Das Ende hiervon hätten wir uns ein wenig anders vorgestellt, wer das Buch liest, weiß vermutlich auch was gemeint ist. An sich erhält man hier einen sehr gut umgesetzten Thriller, der deutlich mehr Potential hat als dass er als Ladenhüter die Regale diverser Buchhändler befüllt. Unserer Meinung nach sollte man hier beherzt zugreifen, denn nicht umsonst gilt dieses Buch bereits international als Bestseller und wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch die deutsche Leserschaft von sich beeindrucken. Von uns gibt es hierfür in unserer Gesamtwertung letztendlich sieben von möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wich euch „Das Ferienhaus – Und Du Denkst, Du Bist Sicher“ sehr gerne weiterempfehlen.

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Nachdem ich in den sozialen Netzwerken über „Das Ferienhaus “ von C.M. Ewan gestolpert bin, wurde ich so neugierig, dass ich es unbedingt lesen wollte. In diesem Fall habe ich jedoch das Hörbuch gewählt und nicht das Print. Dieses Hörbuch ist bei randomhouse audio erschienen und wird von Oliver Brod und Julian Horeyseck gesprochen. Mir haben die Sprecher unglaublich gut gefallen, gerade weil es von der emotionalen Ebene sehr gut herübergebracht wurde. Sehr eindringlich und intensiv. Selbst die bedrohliche Atmosphäre war unglaublich gut zu spüren. Vor allem konnte ich mir somit ein sehr gutes Bild von Tom machen, dessen Perspektive man fast ausschließlich erfährt. Fand ich sehr gelungen. Denn Tom ist das Familienoberhaupt und Tom erzählt uns hier seine Geschichte. Tom hat mir wahnsinnig gut gefallen. Seine Stärken und Schwächen. Seine Verletzlichkeit und sein Mut. Er erzählt uns nicht nur ein grauenvolles Ereignis, sondern alles was damit zusammenhängt. Was die unterschiedlichsten Emotionen und Gedankengänge auslöst. Zu seiner Frau Rachel und auch zu den übrigen Charakteren konnte ich nur bedingt eine Bindung aufbauen, was aber nicht als schlecht zu werten ist, weil man hier konstant hofft und bangt. Daneben erleben wir noch Rückblenden aus der Vergangenheit, die dem Ganzen ein Hauch Tragik verleihen. Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd, so das ich dem Geschehen ohne Probleme folgen konnte. Der Einstieg verlief etwas holprig. Tom erzählt so viel und ich hatte keinen Schimmer, was er eigentlich von mir möchte. Erst mit dem betreten des Ferienhauses wurde es besser und unglaublich spannend. Denn ab da, konnte ich das Hörbuch nicht mehr zur Seite legen. Ich hab wahnsinnig mit Tom mitgefühlt. Weil man spürt, wie sehr er zerrissen, verängstigt und verzweifelt ist. Er wird mit einer Bedrohung konfrontiert, die seine Familie betrifft. Da muss er doch der Starke sein, oder? Nein, muss er nicht. Er darf Angst haben. Er darf Zweifel haben. Er darf alles hinterfragen und abschätzen. Und das war in meinen Augen, wirklich gut gemacht. Denn Tom zeigt immer und jedem gegenüber Menschlichkeit. Er weiß, auch wenn er alles tun muss, um seine Familie zu retten, darf er sich nicht selbst verlieren. Es war ein actionreicher und adrenalingeladener Trip voller Wut,Skrupellosigkeit Geheimnissen. Gepaart mit sehr viel Angst und Verzweiflung. C.M. Ewan hat mich emotional wirklich gepackt und für große Spannungsmomente gesorgt. Bis zum Schluss wusste ich nicht, um was es hier geht. Der Twist der dann kam, hat mich wirklich sprachlos gemacht. Es ist nachvollziehbar und trotzdem hatte ich das Gefühl, es wäre nicht genug. Als hätte ich plötzlich eine völlig andere Sphäre betreten. Ebenso hat mich der Epilog nicht zur Gänze zufrieden zurückgelassen. Das war für mich leider nicht ganz nachvollziehbar. Insgesamt ein unglaublich guter Thriller, der mit einer Thematik aufwartet, die mich schon heftig an die Grenzen brachte. Trotz der Brisanz und Gefahr, vergisst der Autor nicht die menschlichen und psychologischen Aspekte und weitet sie sehr gut aus. Fazit: C.M. Ewan gelingt mit „Das Ferienhaus “ ein sehr komplexer und nervenaufreibender Thriller, der nonstop für Spannung sorgt. Beklemmend und verstörend. Denn was hier passiert, ist heftig. Oliver Brod und Julian Horeyseck konnten mich als Sprecher sehr begeistern. Bis auf kleine Schwächen absolut gelungen.

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Die Sullivans fahren zum Entspannen in das Ferienhaus eines Bekannten nach Schottland. Der Vater, Tom, ist vor kurzem bei Rachel (Mutter) und Holly (Tochter) ausgezogen, da die Familie schwer mit dem Tod von Michael (Sohn) zu kämpfen hat. Die Eltern wollen versuchen, die Ehe zu retten und die Familie muss auch noch verarbeiten, dass Holly vor ihren Augen Opfer eines brutalen Überfalls wurde. Soweit, so gut. Das Ferienhaus liegt sehr idyllisch und abgeschieden und der Hausverwalter Brodie zeigt den Urlaubern zusammen mit deren Familienhund Buster die Begebenheiten. Eine traumhafte, erholsame Zeit soll beginnen, aber dies wird bereits in der ersten Nacht zunichte gemacht. Aufgeweckt durch Geräusche werden Tom und Rachel langsam unruhig und das zu Recht, denn es befinden sich Einbrecher im Erdgeschoss und die Familie muss tatsächlich ums nackte Überleben kämpfen... Meinung: DAS FERIENHAUS ist das erste Buch von C.M. Ewan, das ins Deutsche übersetzt wurde. Bernd Stratthaus konnte hierbei die Spannung und den leichten Schreibstil gut einfangen und abbilden. Der Originaltitel A WINDOWS BREAKS passt genauso zur Geschichte wie DAS FERIENHAUS. Warum hier ausgerechnet zwei unterschiedliche Varianten als Titel benutzt wurden, kann ich nicht nachvollziehen, aber das Cover passt natürlich hervorragend zur deutschen Titelauiswahl. Wenn ich mir jetzt das abgebildete Ferienhaus so ansehe, passt es auch sehr zum beschriebenen Gelände. Der Untertitel UND DU DENKST, DU BIST SICHER passt auch hervorragend, denn dieses Gebäude ist wie Fort Knox. Das Ferienhaus ist von einem gesicherten Zaun umgeben und man kommt nur aufs Gelände, wenn man Sicherheitsvorrichtungen passiert... oder über den Wasserweg, da das Grundstück direkt an der Küste gelegen ist. Ich möchte eigentlich nicht zu viel von der Handlung preis geben, denn es werden einige Kehrtwendungen eingebaut, die mich ziemlich überrascht haben. Aber erst einmal von Anfang an. Leider fand ich die ersten ca. 100 Seiten (20% im ebook) etwas langatmig. Eine Vorgeschichte muss sein und ist hier auch sehr interessant, aber bis endlich Action ins Buch kommt, verging mir etwas zu viel Zeit. Vom Aufbau des Buches bin ich jedoch sehr begeistert. Es sind zwei Geschichten in einer. Der Tod des Sohnes wird am Ende jedes Kapitels langsam aber sicher erklärt, denn hier ist nichts so wie es scheint. Ab dem Einbruch ins Ferienhaus konnte ich meinen Kindle quasi nicht mehr aus der Hand legen. Dieser Thriller hat sich ab dem Zeitpunkt für mich als Pageturner erwiesen. Ich habe mit jedem einzelnen Familienmitglied mitgefiebert und gelitten. Der Leser weiß an manchen Stellen nicht mehr, wer Freund oder Feind ist, wer lügt oder wer die Wahrheit sagt. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, mehrere Bücher auf einmal zu lesen, da immer wieder neue Themen aufgegriffen wurden. Es war sehr viel Input, aber ich finde, das hat dieses Buch auch ausgemacht. Am Ende bin ich sehr glücklich, wie die Geschichte aufgelöst wurde, auch wenn der Showdown etwas übertrieben war, aber ich habe im Laufe des eBooks auch nicht mit einer "harmloseren" Variante gerechnet. DAS FERIENHAUS ist am 11.04.2022 im blanvalet Verlag mit 480 Seiten erschienen und rangiert momentan auf Platz 17 der SpiegelBestseller Liste. Fazit: Wenn der etwas holprige Anfang nicht gewesen wäre, würde ich diesen Thriller als Monatshighlight weiterempfehlen. Ich werde den Autor und auch den Übersetzer im Blick behalten und vergebe sehr gerne 4/5 Sterne ****

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Verfolgungsjagd!

Von: Igela

07.05.2022

Ein Urlaub im Landhaus seines Geschäftspartners soll es für Tom Sullivan, seine Frau Rachel und Tochter Holly werden. Das Haus steht einsam gelegen in den schottischen Highlands und ist sehr komfortabel ausgestattet. Vom Heimkino über den Pool, es fehlt an nichts. Die Familie benötigt dringend Ruhe und Erholung, denn traumatische Ereignisse in der Vergangenheit waren nicht nur für Holly, sondern auch für die Beziehung der Sullivans eine Belastungsprobe. Schon in der ersten Nacht wird in das Feriendomizil eingebrochen und Tom muss seine Familie in Sicherheit bringen. Sehr schnell wird klar, dass die Einbrecher gezielt die Familie ausgesucht haben. Was wollen sie von den Sullivans und wem kann Tom noch vertrauen? Die Geschichte ist vom Aufbau her eher einfach gehalten. Abgesehen von kurzen Passagen, die die Vergangenheit beleuchten, handelt das Buch chronologisch erzählt von den paar Tagen am Urlaubsort der Familie. Wenige Zeitwechsel und keine Perspektivwechsel lassen die Story leicht verfolgen. So besteht fast das ganze Buch über die Handlung aus der Katz und Mäusejagd zwischen den Männern, die im Landhaus einbrechen und der verfolgten Familie. Da werden seitenweise Gitter abgeschraubt, um sich zu befreien, sich durch das Meer gekämpft, um auf die sichere Terrasse des Hauses zu gelangen und mit einem Boot durch Sturm und Wind manövriert. Ein paar Seiten wären fesselnd, doch über 300 Seiten immer wieder dieselbe Befreiungsaktion mit unterschiedlichen Gefahren oder Hindernissen wurde leider öde und einseitig. Es wird auch viel gekämpft, dies oft in James Bond Manier. So wirkt Tom Sullivan, der die ganze Geschichte über in Ich Perspektive erzählt, unverwüstlich. Kurze Sequenzen, die ein tragendes Ereignis in der Vergangenheit beschreiben, verleihen den nötigen Spannungsbogen. Hier wird immer deutlicher, was für einen Grund der Ueberfall im Landhaus hat. In diesen Rückblenden wird in Ich Perspektive eines Angehörigen der Familie erzählt. Detaillierte Beschreibungen, die die Umgebung, das Haus, das Meer beschreiben, lassen den Leser bildlich teilhaben am Geschehen. So ist das Setting, das einsam gelegene Haus mitten im Wald und in Meeresnähe sehr gut skizziert. Kopfkino! Dies ist das Debüt von C.M Ewan und wenn er in das nächste Werk noch etwas mehr Handlung statt Verfolgungsjagd reinbringt, lese ich auch sein nächstes Buch. Denn die Figurencharakterisierung empfand ich überzeugend, das Setting gut beschrieben und der Plot gut. Die Auflösung habe ich so nicht kommen sehen und ich empfand diese als clever gemacht.

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