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Rezensionen zu
Anstiftung zum gärtnerischen Ungehorsam

Christiane Habermalz

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Achtung! Spoiler! Zum Inhalt Bei der "Anstiftung zum gärtnerischen Ungehorsam", geht es eigentlich darum, den Garten nicht so „steril“ zu gestalten, sondern auch den Insekten einen Lebensraum zu lassen und zu schaffen. Das Buch macht Mut, auch solchen, die sich als Anfänger versuchen. Tipps, die leicht umsetzbar sind, helfen einem Garten und/oder Balkon z.B. Wildbienenfreundlich zu gestalten. Das Buch macht nicht nur aufmerksam auf die schlimme Lage unserer Insekten, es gibt auch Hoffnung. Meine Meinung Dieses Buch hat mir tatsächlich einige wertvolle Tipps und Anregungen gegeben. Z.B. sollte man im Garten auf Lichter verzichten, diese irritieren nämlich unsere heimischen Glühwürmchen. Und wer sich mit dem Gedanken trägt eine Ecke für Wildblumen zu gestalten, der sollte besser nicht zu Mischungen aus dem Baumarkt oder Kaufhaus greifen. Das Problem bei diesen Mischungen ist, dass sie selten oder gar nicht aus unserer heimischen Gegend stammen. Also besser beim Gärtner umschauen! Ein englischer Rasen ist zwar schön, aber für unsere heimischen Insekten leider nichts. Daher lieber etwas Wildwuchs lassen. Schön ist, dass das Buch auf witzige Art und Weise unser Verständnis anspricht, den Garten so zu gestalten, dass hier und da auch mal Unkraut wachsen sollte und darf. Fazit Ein schönes, lustiges und doch zum Nachdenken anregendes Buch, welches Tipps gibt, die sich leicht und unkompliziert umsetzen lassen. Die lustigen Illustrationen haben mir ein Lächeln abgezwungen. Alles in allem ein sehr schönes unterhaltsames und leerreiches Buch.

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Ich liebe dieses Buch - soviel vorab 😍 Unterhaltsam und charmant geschrieben, ohne oberlehrerhaft zu erscheinen und ohne Moralkeule . Kompetent und informativ , selbst wenn man interessiert ist und Naturfreund ggf. auch Öko Garten Besitzer , werden einem vielfach die Augen geöffnet und man wird sensibilisiert und mit einer Vielzahl relevanter Informationen versorgt . Das Ganze ohne „auszuarten“ und sich zu sehr „fest zu beißen“ - bei allem Interesse nichts ist schlimmer als sich durch Exzesse trockener wissenschaftlicher Ausführungen arbeiten zu müssen - dies ist hier NICHT der Fall . Man kann es locker mehrfach lesen und sich daran erfreuen und davon zehren. Ich habe ohne hin einen Öko Natur Dschungel- fand es aber auch sehr angenehm das jeder „da abgeholt wird wo er steht“ und motiviert wird auch im kleinen aktiv zu werden ohne missionieren zu wollen . Bei mir hat es zudem einen Kaufrausch ausgelöst da ich sämtliche Wildblumen Samen und Stauden die dort beschrieben werden welche ich noch nicht hatte gekauft habe 🤣. ( Ich sage nur Natternkopf und Ochsenzunge) Danach war ich so angefixt , das ich die rote Liste bedrohter Arten meiner Region durch gearbeitet habe und alles an Saatgut gekauft habe was dazu bei speziellen Anbietern zu bekommen ist . Dieses Buch ist eine Bereicherung und ich möchte es jedem empfehlen - am liebsten würde ich es all meinen Nachbarn ungefragt in den Briefkasten werfen damit sie mal endlich aufwachen 😂

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kurzweilig, lehrreich, inspirierend

Von: Dorothea Lindenberg aus Eppstein

09.07.2021

Das Buch bekam ich zum Geburtstag geschenkt. Ich fing an zu lesen und konnte nicht mehr aufhören, weil es wunderbar flüssig und humorvoll geschrieben ist. Gleichzeitig habe ich unendlich viel Neues erfahren: über die Blumen, die uns im Alltag begegnen - ob auf Balkonen, in Gärten oder an Straßenrändern. Und darüber, wie alles miteinander zusammenhängt und sich gegenseitig beeinflusst - die Vögel, die Insekten, die Pflanzenwelt und die Menschen. Indem wir der Natur schaden, schaden wir letztendlich uns selbst. Und andersrum! Das erfahren wir ganz ohne moralischen Zeigefinger, dafür mit vielen Anregungen. Ich habe das Buch im Laufe des Jahres schon über 20 Mal verschenkt!

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Ich wollte meinen Garten zu einem Paradies für Insekten, Vögel und alle möglichen Tierarten aus unserer Heimat machen! Dieses Buch hat mir entscheidend dabei geholfen. Zum Glück habe ich es gekauft. Es erklärt die Abgründe "leider moderner" Schottergärten - aber auch, wie man dem Garten wieder Leben einhaucht. Ich bedanke mich für all das Wissen und gebe die Empfehlung gerne an alle Interessierten weiter!

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Umweltschutz im Garten und auf dem Balkon

Von: Olga Chruscicka aus Königswinter

05.06.2021

In einem Baumarkt stand ich vor einer bienenfreundlichen Pflanze als mein Partner ironisch mir mitteilte diese sei mit Pestiziden verseucht. Da stellte ich mir die Frage: Wie gestalte ich mein Blumenbeet naturfreundlich? Bei der Suche nach hilfreicher Literatur kaufte ich nebenbei aus Neugier dieses Buch. Zum Glück habe ich es getan. Spannend erklärt es die trauriegen Zusammenhänge in unseren modernen Gärten. Zu gleich humorvoll stellt es die möglichen Lösungen in einer kurzen und interessanten Biografie von einer unermüdlichen Gerilliagärtnerin dar. Bereits nach den ersten 2 Seiten mochte ich das Buch nicht weglegen. Es ist sehr gut geeignet für alle, die wenig Zeit haben. Hier wird kurz und knapp das Basiswissen vermittelt, wie jeder einen Beitrag für die Umwelt leisten könnte, wenn er oder sie Pflanzen mit Bedacht auswählt. @Frau Hebermalz: Vielen Dank für das gesammelte und geteilte Wissen. Mit diesen Grundlagen fühle ich mich bestärkt die richtigen Trittbrettsteine aufzubauen...

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Wie oft bin ich an den Steingärten meiner Nachbarn vorbei gegangen und mein kleiner innerer Teufel hat mir zugerufen: "Wirf eine Saatbombe zwischen die Steine!" Ich empfinde es als sehr traurig und erschreckend zugleich, dass viele Menschen mittlerweile Steine und Platten schöner finden als Blumen und Sträucher. Einen Vorgarten oder Garten zu pflegen, wie ihn die Insekten lieben, ist nicht so zeitaufwändig wie es vielleicht befürchtet wird. Aber man stößt auf viel Gegenwind und Nachbarsdiskussionen. Leider. Das Buch von Christiane Habermalz hat mich direkt angesprochen. Fast schon hätte ich in meine Mund-Nasen-Schutz-Maske zwei Löcher geschnitten und sie mir als Robin-Hood-Augenmaske aufgesetzt. Ich habe mich köstlich über die Autorin amüsiert und mich von ihr auch gern informieren lassen. So war ich überrascht, dass Dahlien, Petunien und Forysthie keine wirklichen Insektenfreunde sind. "Der Deutschen liebste Blumen - Geranien, Fuchsien und Petunien - sind allesamt völlig wertlos für bestäubende Insekten. Ebenso Gartenhortensien, Stiefmütterchen, Primeln, Chrysanthemen, Flieder, Tulpen, Zuchtrosen - die Liste ließe sich endlos verlängern. [...] "Das heißt, aus der Sicht einer Biene sind das alles nur Fakeblumen?", fragte ich. "So kann man das ausdrücken. Für bestäubende Insekten ist es ein ständiger Betrug", antwortete er." (S.24, Dialog zwischen Christiane Habermalz und Andreas Fleischmann, Wildbienenexperte und Biologe) Mit jeder gelesenen Seite wurde mir bewusst, wie wenig ich zum Thema Bienen bzw. Insekten weiß. Dachte man doch, dass blühende Pflanzen immer ideal für Insekten sind. Die Autorin zeigt auf, welche Pflanzen gut und nahrhaft für Insekten sind und wie leicht man den Insekten kleine Inseln mit Nahrung schaffen kann (z.B. einfach mal die Küchenkräuter bis zur Blüte stehen lassen - draußen natürlich). Sie beschreibt, wie ihr kleiner Balkon zur Oase wird und wie ihr Bewusstsein für das Insektensterben durch ihre Recherche geschärft wurde. Denn wenn es keine Insekten mehr gibt, haben auch die Vögel kaum eine Chance zu überleben usw. Was mir sehr gut gefallen hat, Christiane Habermalz belehrt nicht, diktiert nicht und schreibt nicht mit erhobenen Zeigefinger. Im Gegenteil sie beschreibt ihre Vorgehensweise mit einer guten Portion Humor, schreibt über ihr Scheitern und warum und sie schreibt über ihre Erfolge. Das Glücksgefühl, wenn man für andere Lebewesen eine Lebenschance schafft. Nein, man rettet, weder mit dem Lesen des Buches noch mit dem Anlegen von kleinen Oasen, das Klima oder die Erde, aber man schafft Lebensräume und gibt der Natur etwas zurück, was sie verdient hat.

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Inhalt Die Autorin Christiane Habermalz setzt sich mitten in der Stadt aufopferungsvoll für die Arterhaltung heimischer Insekten ein. Humorvoll erzählt sie von ihren Erkenntnissen und heimlichen Pflanztouren. Eigene Meinung Bei dem Buch lernt man in Sachen heimische Insekten, ihre Lebensweise, ihre Bedrohung und wie man ihnen das Überleben erleichtern kann erheblich was dazu. Allerdings ganz ohne lehrreich zu wirken, oder gar trockene Fakten zu präsentieren. Das Buch ist voller Witz und macht wirklich Spaß zu lesen. Man lernt viel dazu und wird auch noch köstlich unterhalten. Fazit Eine totale Überraschung, an der kein Hobbygärtner vorbeigehen sollte!

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Titel: Anstiftung zum Gärtnerischen Ungehorsam – Bekenntnisse einer Guerillagärtnerin Autor: Christiane Habermalz Verlag: Heyne< Seitenanzahl: 288 Seiten Preis: D: 9,99€ A: 10,30€ Inhalt Nächtliches Sträucherpflanzen in öffentlichen Parks, heimliches Begrünen karger Straßenränder, subtiles Unterwandern der Petunienkultur: Christiane Habermalz ist als Guerilla-Gärtnerin in ihrem Kiez in Berlin unterwegs, um Inseln für Insekten zu schaffen. Sie weiß: Der Kampf gegen das Artensterben beginnt vor der eigenen Haustür. Mit viel Humor und Leidenschaft für Sechsbeiner aller Art lässt sie uns daran teilhaben, was sie selber über Pflanzen und Insekten lernt und öffnet uns dabei die Augen für ein verborgenes Universum, an dem man allzu oft blind vorübergeht. Eine persönliche Auflehnung gegen sterile Grünflächen und aufgeräumte Gärten, voller nützlicher Tipps, um ganz einfach selbst aktiv zu werden. Geschichte&Schreibstil Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel waren sehr gut strukturiert und man konnte sich echt verdammt gut vorstellen wieso man die ein oder andere Pflanze hassen sollte. Das Konzept fand ich auch sehr gelungen, dass jede Pflanze und jedes Tier eine sogenannte „Bestimmung“ hatten, dass zum Beispiel Bienen die Blumen verbreiteten und Spinnen zum Futter für andere Insekten wurden. Das hat mich teilweise sogar ein bisschen an die Dokumentation „Unsere große kleine Farm“ von Amazon Prime (Ist momentan tatsächlich auf Prime verfügbar) erinnert. Allerdings muss ich zugeben, dass ich am Anfang nicht ganz so schnell in das Buch reingekommen bin und ich auch echt lange für die ersten Kapitel gebraucht habe. Aber nach und nach hat man das auch schon wieder vergessen, weil es einfach zu spannend ist, mehr darüber zu erfahren, wie man den Schmetterlingen, Bienen, Vögeln und all den anderen Kleinen Insekten und Tieren helfen kann. Was ich auch echt wahnsinnig toll fand, waren die Zeichnungen und die Bilder oh und das umweltschonende Papier aus dem das Buch gedruckt ist. Die Zeichnungen haben das Buch einfach nochmal ein bisschen, ja wie soll ich sagen… lustiger und vielleicht auch ein bisschen Kinder geeigneter gemacht. Fazit Mir hat das Buch echt gut gefallen und kann das Buch auch sehr weiterempfehlen, vor allem an diejenigen die von einem eigenen Anbau für die kleinen Insekten Träumen oder auch einfach nur um selbst ein paar Blumen zu Pflanzen und dabei zuzusehen wie die Blumen diese wiederum verbreiten. Ich gebe dem Buch 4,5/5 Sterne.

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