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Rezensionen zu
Wattenmeermord

Katja Lund, Markus Stephan

Der Inselpolizist (1)

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Mit Witz und Charme

Von: Ulf Grote aus Schieder-Schwalenberg

31.07.2022

Ein sehr unterhaltsames Buch mit tollen Charakteren. Das Buch hat sehr viel Charme, vor allem durch die Protagonisten, was auch oftmals zu lustigen Situationen führt. Die Geschichte ist toll, einfach weil viel Witz enthalten ist. Und auch die Beschreibungen sind sehr gelungen. Die Orte konnte ich mir alle super vorstellen. Wer hohe Spannung erwartet, ist hier falsch. Wer einen Krimi mit Witz und Charme lesen möchte, der noch dazu eher leichte Kost ist, ist hier genau richtig.

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Allmählich hat sich der neue Inselpolizist Jan Benden sehr an seinen ruhigen Berufsalltag auf der Insel gewöhnt. Schließlich machen Schwerverbrecher einen großen Bogen um Pellworm und das ist auch gut so. Einzig und allein Tamme Hansen wittert überall ein Verbrechen und kann es gar nicht abwarten, dass es endlich mal ein waschechtes Verbrechen auf der Insel gibt, bei dessen Lösung er tatkräftige Unterstützung anbieten könnte. Dementsprechend oft sucht er Jan Benden wegen womöglicher Verbrechen auf – doch stellen sich die jugendlichen Drogendealer letztenendes doch nur als harmlose Jugendliche heraus, die gerne Bonbons naschen. So verhält es sich mit zahlreichen anderen Fällen ebenso; sehr zu Tammes leidwesen. Kein Wunder also, dass es der Inselpolizist kaum glauben kann, als Tamme ihm am Telefon versichert, eine Leiche auf dem Deich gefunden zu haben. Als bald feststeht, dass der malende Teilzeitinsulaner Hofmann keines natürlichen Todes gestorben ist, muss Verstärkung vom Festland geordert werden. Jan Benden, der jahrelang Kriminalkommissar in Essen gewesen ist, fällt es sehr schwer, den Kollegen den Vortritt zu lassen und stellt eigene Ermittlungen an. Kurz darauf ist deutlich geworden, dass es sich um einen verzwickten Fall handelt, bei dem sowohl Tamme als auch Bendens Frau Laura helfen müssen. Laura Benden hat den Polizeidienst quittiert, nachdem sie bei einem Einsatz schwer verletzt wurde. Und auch wenn sie mit der Bewirtschaftung der Ferienwohnungen vollauf beschäftigt und zudem sehr glücklich ist, merkt sie Stück für Stück, wie sehr sie das Ermitteln vermisst. So stoßen die Ermittelnden auf immer mehr Spuren, Motive und Gelegenheiten. Das Buch hatte meine Neugierde geweckt, da ich vor Jahren einmal auf Pellworm war und mir erhofft hatte, mich an den ein oder anderen Ort zu erinnern. Tatsächlich war dem auch so – die Insel wird gut beschrieben, weswegen man sich schnell dorthin versetzt fühlt. Zudem hat mir sehr die Einstreuung von Plattdeutsch gefallen, obwohl das kleine Wörterbuch am Ende meines Erachtens nicht nötig gewesen wäre. Moin und Co. kennen doch selbst welche vom Festland. Was ich etwas schade fand, waren kleine Logikfehler beziehungsweise Unstimmigkeiten in der Erzählung, die zwar für die Lösung des Falles nicht von Bedeutung waren, mich aber trotzdem störten. Beispielsweise muss Jan Brenden über Nacht den Tatort – vornehmlich vor Schafen – schützen und verbringt die Nacht daher im Auto direkt vorm Deich. Seine Frau kommt abends einmal mit Abendessen vorbei, das gemeinsam im Auto verschlungen wird. Daraufhin fährt sie wieder nach Hause, während er die Stellung hält. Am Morgen bittet der Inselpolizist Tamme, der ganz nah am Tatort wohnt, ein Auge auf den abgesperrten Bereich zu halten, falls jemand seine Spuren verwischen möchte. Auf diese Weise kann der Polizist kurz nach Hause fahren, duschen und frühstücken. Bei eben diesem Frühstück erfährt der Leser von Lauras Sorgen um ihren Mann: „Ihr war nicht verborgen geblieben, wie er sich in der Nacht grübelnd hin- und hergewälzt hatte“ (S.91). Weder hat er die Nacht zuhause verbracht, noch sollte er geschlafen haben. Solche Unstimmigkeiten lassen jedenfalls ein sonst stimmiges Bild etwas bröckeln. Der Fall an sich ist nicht unbedingt rasant, aber durchaus spannend. Das Buch liest sich angenehm und entspannt. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mit einzelnen Charakteren nicht warm geworden bin – allen voran mit Laura und ihrer besten Freundin auf der Insel. Tamme hingegen ist ein sehr angenehmer Charakter, der hoffentlich etwas mehr Anerkennung in den nächsten Fällen erhalten wird. Insgesamt handelt es sich meines Erachtens um einen soliden Krimi, der vor allem durch die Wahl des Schauplatzes punktet. Ich vergebe daher 4 Sterne!

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Ein witziges Titelbild und der Klappentext haben mich neugierig auf diesen Krimi gemacht. Beschreibung des Buches: Der Krimi „Wattenmeermord“ von Katja Lund und Markus Stephan ist 2021 im blanvalet-Verlag als Taschenbuch mit 343 Seiten erschienen. Es ist der erste Krimi dieses Autorenduos. Das Titelbild zeigt einen Polizisten auf einer Schafweide mit einem Leuchtturm im Hintergrund. Eine Möwe mit einem Knochen im Schnabel sitzt auf einem Buchstaben des roten Titels. Kurze Zusammenfassung: Ein Toter auf der idyllischen Insel Pellworm – dabei waren Polizist Jan Benden und seine Frau vom Festland dorthin gezogen, um nicht mehr wegen Mord und Totschlag ermitteln zu müssen. Neben Jan nimmt der langjährige Inselbewohner Tamme ebenfalls die Ermittlungen auf, der ist nämlich ein begeisterter „Hobbyermittler“. Und auch Jans Frau Laura kann ihren Spürsinn nicht bremsen… Mein Leseeindruck: Das ist ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe um einen Insel-Polizisten. Ich habe mich sofort in diesem Krimi eingelesen, fühlte mich, wie als sei ich mit auf der Insel. Urlaubsfeeling, Inselfeeling, Spannung und Witz – all das bietet dieser Krimi. Mir gefallen die Protagonisten, auch, weil sie so nett Plattdeutsch sprechen – eine kleine Übersetzung findet man in der Innenseite der Rückseite des Buches, die Insel und die Örtlichkeiten sind auf der Rückseite des Covers abgedruckt. Ein Toter auf einer friedlichen Insel, da müssen irgendwie alle Inselbewohner Detektiv spielen, deshalb sind die Ermittlungsmethoden manchmal etwas ungewöhnlich, zumal sich auch Jan Bendens Frau Laura mit in die Suche nach dem Mörder einmischt. Fazit: Ein kurzweiliger, humorvoller Krimi für Menschen, die gerne Nordseeinselurlaub machen bzw. das Inselleben lieben.

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Gemeinsam mit seiner Frau Laura hat es Kommissar Jan Benden nach Pellworm verschlagen. Nun ist Jan der einzige Polizist auf der Insel und somit immer im Dienst, aber auch immer für einen Schnack zu haben. Laura betreut die Ferienwohnungen und die gemeinsame Tiermenagerie. Die beiden Nordrhein-Westfalen sind froh, den Großstadtstress los zu sein. Bis eines Morgens ein Toter auf einer Parkbank auf dem Deich sitzt. Natürlich ruft dies Tamme, den selbsternannten Polizeiassistenten, auf den Plan. Dieser wortkarge Hüne macht sich so seine Gedanken und er wäre allzu gerne ein richtiger Polizist. Schnell stellt sich heraus, dass der Tod nicht ganz so natürlich war. Aus der Stadt sind Jan und Laura eine andere Schlagzahl gewöhnt. Dennoch genießen sie in ihrem ersten Fall die Ruhe der friesischen Insel, auf der es Mord und Totschlag eigentlich nicht gibt. Allerdings ist durchaus merkbar, dass es Beiden in den Fingern juckt, mal wieder in eine ernsthafte Ermittlung einzusteigen. Als Inselpolizist ist Jan dafür aber nicht zuständig, er muss die Kollegen der Kriminalpolizei aus Flensburg hinzu rufen. Zwar übernehmen die und lassen Jan spüren, wo sein Platz ist, zum Glück hält das Jan nicht davon ab, seine Nase in die Untersuchung zu stecken. Immerhin hat er nach einem halben Jahr den Flensburgern eine gewisse Ortskenntnis und einige plattdeutsche Sprüche voraus. In der NDR Mediathek ist ein kleiner Film über das Buch und seine Autoren zu sehen, mit dem ein Eindruck gegeben wird, wie dieser Roman entstand. Fast als hätte eine höhere Macht es verfügt, traf die Autorin den Inselpolizisten, der gleichzeitig ihre Ferienwohnung vermietete. Und so steckt viel authentisches Pellworm und Inselpolizist in diesem Buch. Man spürt die Verbundenheit zu Land und Leuten. Auch wenn zu Beginn etwas zu reichlich so geben die Beschreibungen doch einen schönen Eindruck von der Landschaft und den teilweise urigen Schauplätzen. Je mehr Hinweise Jan und - natürlich kann es auch die ehemalige Polizistin nicht lassen - Laura finden, desto mehr gewinnt der Kriminalroman an Fahrt und nimmt einige überraschende Wendungen. Von dieser Reihe ist bereits der zweite Band angekündigt, was in Anbetracht der sympathischen Ermittler und des tollen Settings sehr erfreulich ist.

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Lustig, lokal und sehr kurzweilig lässt sich der Beginn dieser neuen Krimireihe sehr gut zusammenfassen. Mir hat die Geschichte um den Inselpolizisten Jan Benden viel Spaß bereitet. Das Cover ist bunt gestaltet. Der Leser erkennt einen Mann in blauer Polizeiuniform, welcher leicht hangaufwärts auf eine Schafherde blickt. Der Klappentext gibt einen guten Einblick in das Handlungs-geschehen und weiß dennoch entscheidende Details für den Leser geschickt zurückzuhalten. In der Story geht es um den Polizisten Jan Benden, welcher zusammen mit seiner Frau Laura einer ehemaligen Polizistin auf die Insel Pellworm gezogen ist. Seine Frau betreibt dabei mit ihm zusammen einen Landgasthof auf dem sie auch ein paar Ferienwohnungen für Urlauber zur Verfügung stellen. Leider wird die sonst so ruhige Inselidylle bald auf eine harte Probe gestellt. Jan Benden überzeugt als Hauptfigur durch seine oft ruhige und sympathische Art und ist meiner Meinung ein sehr guter Stereotyp eines Inselpolizisten. Meistens agiert er besonnen und ist immer bemüht die lokalen Besonderheiten der Inselbewohner zu beachten bzw. wenn möglich zu berücksichtigen. Ihm an der Seite steht mit seiner Frau Laura Benden eine Person, welche aufgrund eines schrecklichen Ereignisses in der Vergangenheit den Polizeidienst quittiert hat und nun in der Betreuung des Hofes ganz und gar ihren Lebenstraum erfüllt sieht. Dennoch kann sie es an der ein oder anderen Stelle nicht lassen sich indirekt an den Ermittlungen zu beteiligen. Als besondere Nebenfigur ist Tamme Hansen zu nennen. Er ein Inselurgestein, ermittelt in dem Mordfall fröhlich mit in der festen Überzeugung gute Polizeiarbeit zu leisten. Diese Persönlichkeit, welche weites gehend in Inselplatter Sprache kommuniziert ist die süffisante Besonderheit dieser Geschichte. Mir hat dieser Figur sehr gut gefallen und auf seine oft plattitüde, grobmotorische, aber auch liebevolle Art hat er direkt alle meine Sympathien gewonnen. Er steht für eine typische prototypische Norddeutsche Persönlichkeit. Oft kurz angebunden, bodenständig aber auch folgsam und treu. Die Spannung der Geschichte entwickelt sich im Laufe der Erzählung immer weiter und erfährt erst auf den letzten Seiten ihren Höhepunkt. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und es sind keine Zeitsprünge vorhanden. Der Schreibstil der beiden Autoren ist flüssig, direkt, dialogorientiert und sehr gut lesbar. Als Besonderheiten des Buches sind eine Landkarte der Insel Pellworm mit allen notwendigen lokalen Begebenheiten, sowie auf der Innenseite des Buchrückens ein kleines „Wörterbuch“ für alle Landbewohner mit den berühmtesten Inselwörtern abgebildet. Als Zielgruppe des Romans kommen sowohl Männer als auch Frauen in Betracht. Das Fazit der Geschichte ist sehr positiv. Lustig und dennoch nicht zu platt im Humor ist den beiden Autoren ein gutes Erstlingswerk gelungen. Ich finde, dass die Persönlichkeiten der Geschichte sehr lebensnah und sympathisch herüberkommen. Ich bin froh die Geschichte, um den Inselpolizisten Jan Benden gelesen zu haben und hoffe, dass ich bald eine Fortsetzung der Story lesen darf. Bitte beachten Sie, dass die Rezension erst am 9. Juli auf unserem Blog online gehen wird und auch erst dann auf unseren Social Media Kanälen gestreut wird. Vielen Dank.

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Ein echter Küstenkrimi mit dem typisch norddeutschen Charme, der sowohl die Insel selbst, als auch die Bewohner bestens einfängt. Fast spürt man das Inselfeeling mit der typisch steifen Brise und sieht das echte Insel-Original Tamme vor sich. Mir hat die Geschichte gut gefallen, zwar verlaufen die Ermittlungen relativ beschaulich und lassen nicht sehr viel Spannung aufkommen, dafür ist das Lokalkolorit umso schillernder. Ein tolles Hörbuch für den nächsten Strandurlaub, das garantiert Lust auf Pellworm macht. Gelesen wird "Wattenmeermord" von Uve Teschner, der mit seiner unverwechselbaren Stimme sehr gut zur Geschichte und Atmosphäre passt und die Geschehnisse noch interessanter macht. Mir hat er wieder mal sehr gut gefallen und ich hoffe, wir hören ihn in weiteren Jan Benden-Geschichten. Fazit Kurzweilige Geschichte mit Strand, Sand und Mord, die vom typisch norddeutschen Charme und viel Lokalkolorit lebt. Sprecher und Produktion sind stimmig und bescheren uns einen tollen Strandroman, der den Hörer den Nordseewind fast spüren lässt. Von uns gibt es vier von fünf Punkten.

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Wattenmeermord

Von: Monika

12.06.2021

der Polizist Jan hat von Mord und Totschlag genug und zieht mit seiner Frau, die ebenfalls Kriminalkommissarin war, auf eine Insel. Aber plötzlich sitzt eine Leiche am Deich und er muss ermitteln. Auch seine Frau Laura fängt an zu ermitteln und es ergeben sich doch einige Verdächtige. Spannend geschrieben, gute Beschreibung der Örtlichkeit, aber wenig Blut, leicht zu lesende Story, super für einen Sommertag

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Humorvoller Inselkrimi

Von: Sandra C.

24.04.2021

Polizist Jan Benden freut sich auf seine Versetzung nach Pellworm, weil er es gerne ruhiger angehen möchte und genug von Mordfällen hat. Er ist der einzigste Polizist dort, da auf so einer kleinen Insel nicht viel geschehen kann. Kaum ist der Umzug vollzogen wundert sich Jan, als eines Morgens eine Leiche auf dem Deich sitzt. Jan Benden muss nun doch in einem weiteren Mordfall ermitteln und bekommt unfreiwillige Unterstützung von seiner Frau Laura und Inselbewohner Tamme, der sich für Kriminalfälle begeistert. Schnell fällt dem Trio auf, dass sich doch einige Verdächtige auf der kleinen Insel tummeln. Werden sie den Fall lösen können? Das Cover passt definitiv zu dem Krimi und gefällt mir gut. Die Handlung ist eher einfacher gehalten und nicht so blutrünstig als bei anderen Krimis oder Thrillern. Vor allem gefällt mir die Mischung aus Spannung und Humor sehr. Die Charaktere finde ich gut ausgearbeitet und bin neben Jan Benden auch von Tamme begeistert. Die Dialoge von den beiden finde ich teilweise echt sehr amüsant. Für diese gute und spannende Unterhaltung vergebe ich gute 4 Sterne.

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