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Rezensionen zu
Wattenmeermord

Katja Lund, Markus Stephan

Der Inselpolizist (1)

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Das Autorenteam hat sich auf Pellworm kennengelernt, Markus Stephan leitet dort eines der wenigen Ein-Mann-Polizeireviere, Katja Lund schreibt unter dem Klarnamen Kathrin Lange Thriller. Der Polizist Jan Benden hat genug vom Stress und lässt sich auf die Insel Pellworm versetzen. Seine Frau Laura, eine ehemalige Polizistin, betreibt auf der Insel einen Ferienhof. Zu den teils splenigen Insulanern gehört auch Tamme Hansen, der sich für einen plietschen Ermittler hält und ständig Verbechen wittert. Bis dann eines Tages auf dem Deich vor dem Haus von Rieke Folkerts eine Leiche auf der Bank sitzt... Die Ermittlungen zeigen, dass er der hübschen Insel nicht alles so perfekt ist. Ich habe mich auf den Krimi gefreut, denn ich liebe Norddeutschen Humor. Leider zieht er im Vergleich mit den Krimis eines anderen Autoren den Kürzeren. Das Heimatgefühl kam für mich nicht auf. Es gab gute Ansätze, doch wurde das Potenzial nicht ausgeschöpft. Sollte es einen weiteren Roman dieses Duos geben, würde ich ihn wohl eher nicht lesen, oder doch? Schließlich verdient jeder eine zweite Chance. Von mir gibt es drei von fünf Sternen 🌟🌟🌟

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Die Kriminalkommissare Jan und Laura Benden haben die Nase gestrichen voll, von all dem Bösen, das in den Metropolen NRWs hinter jeder Ecke lauert und das Laura fast das Leben gekostet hat. So kann es nicht weitergehen, denken sie sich und als auf der beschaulichen kleinen Insel Pellworm die Stelle des einzigen Inselpolizisten neu zu besetzen ist, kommt sie wie gerufen. Eine Wache mit nur einem Polizisten muss ja in einer friedlichen Gegend liegen, denken sie sich. Da für Laura keine Stelle frei ist, übernimmt sie die Bewirtschaftung des Paulinenhofs und seiner Ferienwohnungen. Doch eines Morgens wird Jan zu einem Leichenfund gerufen: ein Maler und Teilzeitinsulaner sitzt tot auf der Bank auf dem Deich, ohne Anzeichen von äußerer Gewalteinwirkung. Bei der Leichenbeschau fällt Jan jedoch eine kleine rote Einstichstelle über dem Herzen auf. Nun heißt es Tatort sichern und bewachen, bis die Verstärkung von der Kripo vom Festland angekommen ist. Die lässt natürlich auf sich warten und Jan wird die Zeit lang. Doch lang bleibt er nicht allein, sein selbst ernannter Assistent, der wortkarge Friese Tammen ist sofort zur Stelle. Allerdings finden sich auch gleich mehr Verdächtige und Zeugen, als sie erwartet hätten.... In Jan und Laura brodelt das Ermittlerblut, aber eigentlich sollen sie sich ja raushalten... Sowohl Inselpolizist Jan, als auch seine Frau Laura, die nun einen Hof mit Feriengästen bewirtschaftet, statt sich in NRW todesmutig in die Schusslinie zu werfen, finde ich sehr sympathisch. Dass die zwei auch nach vielen Jahren einander noch lieben und sich um den anderen sorgen, hat mir sehr gut gefallen. Statt ihre Sorgen in Alkohol oder Drogen zu ertränken haben sie sich einfach aus dem Staub gemacht, um sich lieber den Wind, statt Kugeln um die Ohren wehen zu lassen. Auch die übrigen Protagonisten und Insulaner fand ich sehr amüsant, liebevoll beschrieben. Es gibt Täuschungsmanöver und Finten und am Ende zieht das Tempo kräftig an, so stark dass Jan und Laura sich fragen müssen, ob Pellworm doch so harmlos ist, wie sie dachten. Rein statistisch gesehen hätten sich die Verbrechen auf der Insel nun wohl für die nächsten 100 Jahre erledigt, doch bin ich mir sicher, dass dieser Fall erst der Anfang war. Damit man sich auch garantiert auf diesen freut gibt es zum Schluss noch einen vergnüglichen kleinen Twist. Uve Teschner ist die Traumbesetzung für diesen Inselkrimi! Er kann Hochdeutsch wie Platt und weil das nicht alle können, schiebt er dann nach dem Platt auch die Übersetzung für die Nichtfischköppe hinterher. Sehr lebendig und mit Charme übernimmt er die einzelnen Rollen, ohne dabei je aufdringlich zu werden. Da hört man gerne zu und taucht in die Geschichte ein, wobei das Zwinkern in der Stimme nicht zu überhören ist. Manchmal variiert er aber tatsächlich die Lautstärke und nicht den Ausdruck, was es schwierig macht, wenn man das Hörbuch recht leise hört. Das Setting gefällt mir, die Reihe hat Potenzial, aber sorry, für mich als Anwältin und Ärztekind/-schwester geht die Auflösung gar nicht! Das ist einfach nicht gründlich recherchiert. Sicherlich kommen doch auch mal Ärzte auf die Insel, die zur Entspannung ein Manuskript kurz durchlesen.... und Juristen sind eh Bücherverschlinger.... Menschlich ist es stimmig, aber nicht juristisch und medizinisch. Die Polizeiarbeit hingegen ist absolut korrekt, was daran liegt, dass Autor Markus Stephan inzwischen tatsächlich der Inselpolizist von Pellworm ist, nachdem ihm der Sumpf des Verbrechens in NRW zu viel wurde. So ist die Schilderung sowohl der Polizeiarbeit, als auch des Lebens auf der Nordseeinsel absolut lebendig und treffend beschrieben. Da weht einem beim Zuhören schon eine steife Brise um die Ohren! Seine Mitautorin Katja Lund, hat schon einige Thriller veröffentlicht, ehe sie sich eine Schreibpause auf Pellworm gönnen wollte und dort den Inselpolizisten kennenlernte... Klar, dass solch ein Hörbuch mit viel Liebe gestaltet wurde! Sowohl die einzelnen Tonträger, als auch die Klapphülle sind möwenstark bedruckt. Dabei bietet die Hülle noch kleinen kurzen Friesischkurs, Infos zu den Autoren und dem Sprecher als auch eine Karte der Insel mit Markierung aller für den Fall wichtigen Orte und einer Küstenansicht, mit Flensburg und Hamburg.

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Sehr seicht

Von: Kptn_sommer

26.04.2021

Ein sehr leichter und ruhiger Einstieg in die Krimi Welt

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Pellwormkrimi

Von: BrigitteL

24.04.2021

Der Roman handelt von Jan und Laura Benden, die früher Polizisten in Essen waren und jetzt auf Pellworm leben. Jan Benden ist immer noch Polizist, aber er ist kein Ermittler mehr. Seine Frau bietet Ferienwohnungen an. Dann passiert plötzlich ein Mord. Beide würden wahnsinnig gerne ermitteln, gestehen das aber dem jeweils anderen nicht ein. Es kommen einige kauzige Personen in dem Roman vor. Die Tätersuche ist aber eher gemächlich als spannend.

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