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Rezensionen zu
Zwei Leben mit dir

Holly Miller

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Nach einem desaströsen Tag beschließt Lucy ihren Kummer in einer Bar mit einer Virgin Mary hinterzuspülen. Als sich ein junger Mann neben sie setzt und sich als Caleb vorstellt, fühlt sich Lucy in seiner Gegenwart vom ersten Moment an wohl. Sie beginnen ein Gespräch, doch sie sieht vor der Bar einen alten Bekannten. Max, den sie seit über 10 Jahren nicht mehr gesehen hat und sie stürzt regelrecht hinaus, um ihn anzusprechen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten für Lucy und so entwickelt sich die Geschichte. Ein Weg führt sie nach London und zu Max. Bei anderen bleibt sie in Shoreley und bei Caleb. Eine Entscheidung, die zwei Lebenswege für Lucy eröffnet. Die beide erzählt werden. Mein Fazit: Nachdem mich letztes Jahr "Der letzte erste Augenblick" der Autorin so beeindruckt hat, war ich so neugierig auf ihren neuen Roman. Riesige Fußstapfen, die sie in meinem Herzen hinterlassen hat. Mit "Zwei Leben mit dir" las ich in diesem Jahr bereits das zweite Buch mit einer "Was wäre wenn ..." Story und ich habe für mich entdeckt, dass ich diese Vorgehensweise und den Aufbau wirklich sehr gerne mag. Bei Lucy entdecken wir während der Geschichte immer wieder neue Facetten und neue Eigenarten. Je nach Handlungsverlauf offenbart sie kleine Geheimnisse und auch größere. Mit Max verbindet sie eine lange gemeinsame Vergangenheit. Bei ihm hatte sie immer das Gefühl, dass er der Eine für sie sei. Als er sich jedoch überraschend von ihr getrennt hat, zerbrach für Lucy eine Welt. Als sie einander nach 10 Jahren wiedersehen, knüpfen sie fast nahtlos wieder da an, wo sich aufgehört haben. Natürlich müssen sie sich ihren Taten stellen und sich damit befassen. Das hat selbstverständlich einige turbulente Auseinandersetzungen. Mit Caleb scheint Lucy das Leben leicht und überschaubar. Er ist zuvorkommend und äußerst liebevoll. Er gibt ihr das Gefühl wertgeschätzt zu werden, um ihretwillen. Dieses Leben ist ruhiger und beschaulicher, aber auch nicht gänzlich ohne Probleme. Ich war hin und her gerissen, für welchen Weg ich mich entschieden hätte. Mal bevorzugte ich das Leben mit Max und dann doch wieder das mit Caleb. Beide sind einzigartig, bewegend und auch emotional. Wer hat mich nun mehr angesprochen, Caleb oder Max? Dazu werde ich schweigen und genießen und das empfehle ich euch auch. Dazu noch einen Rat: bitte vergleicht die zwei Bücher von Holly Miller nicht miteinander. Sie sind so unterschiedlich und jede Geschichte für sich, erzählt über ungewöhnliche Personen.

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„Sind das nicht alles Folgen von Entscheidungen, die wir trafen? Von Pfaden, die wir einschlugen oder ignorierten? Nichts ist vorherbestimmt, davon bin ich mittlerweile ziemlich überzeugt.“ Oder? Lucy versucht auf ihr Bauchgefühl zu hören, wagt einen Neuanfang als sie ihrem Job bei einer Werbeagentur kündigt indem sie nicht das macht was eigentlich ihr Traum ist. An dem selben Abend trifft sie in einer Bar in dem Küstenort Shoreley auf den Fotograf Caleb, doch wie das Schicksal es will erscheint auch an diesem Abend Max, ihre vermeintlich große Liebe, die sie vor vielen Jahren verlassen hat. Und ohne es zu wollen steht Lucy vor einer Entscheidung, nicht nur auf wen sie sich einlässt, sondern auch wie ihr Leben aussehen soll. Was wäre wenn..? „Zwei Leben mit dir“ ist mein zweiter Roman von Holly Miller und ich habe mich so sehr darauf gefreut, denn schon das Cover lässt auf das Setting schließen und das ist, wie ihr seht, mit unter London. Aber das ist kein ‚normaler’ Roman, denn die Autorin zeigt uns zwei verschiedene Wege, wie Lucys Leben sich gestalten könnte, es gibt also zwei Handlungsstränge, zwischen denen immer wieder gewechselt wird. Das hat mich zunächst um ehrlich zu sein ein bisschen verwirrt und den Bezug zur Protagonistin blieb ein bisschen auf der Strecke. Einmal mit diesem Stil angefreundet wirkten die Probleme, die sich in beiden Beziehungen anbahnen spannend und vor allem die Parallelen die sich zeigten trugen dazu bei, dass ich das Buch im Endeffekt verschlugen habe. Im Zentralen dreht sich der Roman um die Frage ‚Was wäre wenn?‘. Für mich als Leser war es sehr spannend und gut umgesetzt dass Lucy sich in beiden der Handlungssträngen gleicht und in gewissen Situationen ähnlich agiert. Ich glaube tatsächlich, dass sich nicht jeder mit dieser Art eines Buches anfreunden kann. Trotzdem hat mich Holly Miller erneut mit einer intelligenten Weise Charaktere zu erschaffen überzeugt und mich mit großen Gefühlen gepackt. Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und Danke für die schönen Lesestunden.

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Süße Geschichte, die anders endet als erwartet

Von: buch.ver.liebt

11.10.2022

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Was-wäre-wenn-Geschichte, diese Frage finde ich immer äußerst spannend und fand die Umsetzung in dem Buch auch gelungen. Es geht um Lucy, die ihren Job gekündigt hat und neu anfangen möchte. An diesem Abend soll sie laut Horoskop auf ihren Seelenverwandten treffen, aber es bleibt nicht bei einer einzelnen Begegnung. So lernt so den charmanten Fotografen Caleb kennen und trifft außerdem auf ihren Exfreund Max, der sich vor 10 Jahren augenscheinlich grundlos von Lucy getrennt hat. Ab diesem Zeitpunkt erlebt die Protagonistin zwei unterschiedliche Lebenswege mit den jeweiligen beiden Männern. In jeder Version trifft sie unterschiedliche Entscheidungen und führt ein komplett anderes Leben. Ein paar Ereignisse überschneiden sich dabei allerdings, was natürlich logisch ist. Dabei gab es aber ab und zu Wiederholungen, die meinen Lesefluss teilweise gestört haben. Außerdem war ich ab und zu verwirrt, weil ich die Lebensrealitäten nicht so richtig voneinander unterscheiden konnte. Dadurch hat sich der Mittelteil für mich ein bisschen gezogen, ich hab aber dennoch total mit allen Charakteren mitgefühlt. Der Schreibstil war durchgehend angenehm und ein bisschen alltagssprachlich, was ich ziemlich cool fand. Das Ende hat mich total überrascht, obwohl es wirklich simpel ist. Aber das muss ja nichts schlechtes heißen. Ich fand es richtig gut und es hat mich definitiv zum Nachdenken angeregt! Insgesamt ist es keine außergewöhnliche Was-wäre-wenn Geschichte, aber sie hält, was sie verspricht. Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und konnte definitiv etwas für mich mitnehmen

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Als Lucy Lambert gerade ihren unliebsamen Job in einer Werbeagentur gekündigt hat, lernt sie abends in einer Bar Caleb, einen lokalen Fotografen aus ihrer Küstenstadt, kennen. Bevor sie ein intensiveres Gespräch führen können, begegnet ihr Max, ihre große Liebe, die sie vor zehn Jahren aus heiterem Himmel verlassen hatte und inzwischen Immobilienanwalt in London ist. Lucy steht beruflich als auch privat vor einem Scheideweg: Soll sie in Shoreley bleiben und versuchen, ihren Traum als Schriftstellerin zu verwirklichen und damit Caleb eine Chance geben? Oder soll sie weiterhin als Werbetexterin arbeiten und versuchen, in der renommierten Werbeagentur Supernova in London eine Anstellung zu finden und damit auch Max nach London folgen? In dem Roman werden beide Wege aufgezeigt. Lucy wird einmal ihren Weg in Shoreley gehen, das Risiko aufnehmen, mit ihrem Roman zu scheitern und mit Caleb einen neuen Mann an ihre Seite lassen. In einem zweiten Erzählstrang zieht Lucy in eine WG zu ihrer Freundin Jools nach London, ergreift den anstrengenden Job in der Werbeagentur und gibt Max eine zweite Chance, mit der Angst behaftet, dass er sie erneut verlassen könnte. Beide Geschichten sind zunächst etwas vorhersehbar und belanglos, bevor erste Schwierigkeiten auftreten und Lucy in beiden Alternativen zu zweifeln beginnt. Caleb ist ein Romantiker, der liebevoll frischen Wind in ihr Leben bringt und an ihr Talent als Schriftstellerin glaubt, aber er hat eine bewegte Vergangenheit, die Lucy zutiefst verunsichert. Max hat sich verändert, ist erwachsen geworden und führt ein gut situiertes Leben in London. Die alten Gefühle zwischen beiden sind wieder da, aber Lucy kann die Vergangenheit nicht hinter sich lassen und als sie den Grund für ihr damaliges Liebesaus erfährt, wird sie in ihren Grundfesten erschüttert. Interessanter werden beide Geschichten, als es Parallelen gibt und immer wieder die Frage aufkommt, wie viel im Leben wir selbst entscheiden können und wie viel Schicksal ist. Kann man seinem vorgezeichneten Leben tatsächlich entgehen oder führen unterschiedliche Wege unweigerlich in dieselbe Richtung? Gibt es ein Richtig und ein Falsch? Und gibt es einen Seelenverwandten, wie Lucy prophezeit wurde? Und wer ist es in ihrem Fall: die alte, bekannte Liebe oder die neue, unbekannte Liebe - beide mit unterschiedlichen Risiken behaftet? Da sich beide Handlungsstränge in ihren Grundzügen unterscheiden, ist es nicht schwierig, die parallelen Leben von Lucy auseinanderzuhalten. Sie selbst ist jedoch stets dieselbe Figur, was die Geschichte authentisch macht. In ihren beiden Leben lässt sich Lucy leicht verunsichern und stellt ihre Entscheidungen und die Menschen, die sie liebt, in Frage. Es fällt ihr schwer, Vertrauen zu fassen, was sich durch ihre Erlebnisse in der Vergangenheit begründen lässt, die sich erst allmählich offenbaren. Überzeichnet ist jedoch, wie überaus dramatisch Lucy auch nur auf Kleinigkeiten reagiert. Die Stimmung des Buches ist deshalb nicht unbeschwert romantisch, sondern geradezu bedrückend melancholisch. Es fehlt das Gefühl, dass Lucy in einem ihrer Leben wirklich ihr Glück gefunden hat. "Zwei Leben mit dir" ist ein Buch über die Frage "Was wäre, wenn...?" Das Ende lässt Interpretationsspielraum zu, aber betrachtet man den Titel "Zwei Leben mit dir", ist offensichtlich in welche Richtung die Autorin die/den Leser*in lenken möchte. Es ist eine Liebesgeschichte, die spannende Fragen aufwirft und nachdenklich stimmt, ob der Zufall oder das Schicksal das Leben bestimmt und ob unsere Entscheidungen überhaupt etwas ändern können.

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