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Rezensionen zu
Langes Stillen

Kathrin Burri

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Während meiner Schwangerschaft habe ich mich kaum mit dem Thema 'Stillen' beschäftigt. Ich war einfach so glücklich, einen kleinen Menschen in mir zu tragen, dass vieles in den Hintergrund getreten ist. Gegen Mitte / Ende des wunderschönen Zustandes habe ich mich dann aber doch belesen, weil unser Baby immer etwas zu leicht war für die entsprechende Woche. Als unser Kind dann tatsächlich als SGA-Kind (small for ge­sta­tio­nal age (zu klein für das Schwan­ger­schafts­al­ter)) durch einen geplanten Kaiserschnitt geboren und mit Flasche zugefüttert wurde, hatte ich ein wenig Angst, dass es aufgrund einer Saugverwirrung und / oder ihres Gewichtes mit dem Stillen nicht klappt. Unsere Kleine hatte jedoch andere Pläne. Direkt beim ersten Andocken legte sie sofort los. Als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Und das, obwohl sie sehr spät nach der Geburt das erste Mal angelegt wurde. Ihr Instinkt hat super funktioniert - und der meines Körpers ebenfalls. Nach ca. 1 Woche haben wir die Zusatzmilch weggelassen, weil sie recht schnell zulegte und somit ein ordentliches Gewicht hatte. Als mich die Kinderärztin einmal fragte, wann ich sie immer anlegen würde und ich meinte, dass dies nach Bedarf geschehe, sagte sie mir, ich solle es auf alle 4 Stunden ausdehnen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen! Sollte ich mein Kind hungern lassen? Ich belaß mich und hörte weiterhin auf meinen Mamainstinkt: Wir stillten nach Bedarf. (dies ist auch die Empfehlung der WHO (World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation)) Unsere 3 1/2 Jährige ist gesund und munter. Sie wächst in ihrem Tempo und alles ist im grünen Bereich. Und sie stillt noch immer. Leider gehöre ich zu den Mamas, die direkt ganz zu Anfang des Buches erwähnt werden: »Viele Mütter geben ihren Kindern dann nur noch heimlich die Brust und vermeiden, darüber zu sprechen.« (S. 3) Vielleicht liegt es daran, dass ich persönlich niemanden kenne, der so lange (ge)stillt (hat)? Vielleicht liegt es daran, dass ich, wenn ich es doch erwähne, mit Augenrollen bedacht werde? Vielleicht liegt es daran, dass ich immer wieder von Mamas aus dem Bekanntenkreis lese, die (sehr) früh (aktiv) abgestillt haben und daher eine ganz andere Einstellung zu diesem Thema haben? Ich habe jedenfalls noch nicht die richtige Person gefunden, mit der ich diese wunderbare Sache teilen kann... Umso bestärkter gehe ich aus dieser Lektüre heraus. Kathrin Burri zeigt anhand sehr vieler (persönlicher) Beispiele, dass es viele Mamas da draußen gibt, die der Natur ihren freien Lauf lassen und auf die Bedürfnisse von beiden Seiten - Mama & Kind - eingehen und nicht nur ihre eigenen Bedürfnisse im Sinn haben. Dennoch bringt die Umfrage auch Aussagen ans Licht, die mir Tränen in die Augen treiben und mein Herz entzwei brechen lassen: »Ich finde Frauen, die in aller Öffentlichkeit ihren Busen auspacken und ihr Kind stillen, alles andere als schön und ästhetisch. Ich finde es sogar schrecklich! Ich bin eine Saunagängerin und sonne mich oben ohne am Strand, aber stillen finde ich schrecklich! Denn mein Busen ist und bleibt meiner!« (S. 112) Genau durch solche Einstellungen wird es den Stillenden schwer gemacht. Und wer bereits wenig Selbstbewusstsein hat, wird auch in dieser Sache dann eher zurückstecken, als sich gegen den Strom zu behaupten. Der Text trifft es an einer Stelle genau auf den Punkt: »Jeder hat seine eigene Meinung zu verschiedene Themen. Oft aber treffen diese herablassenden und fachlich nicht fundierten Aussagen mitten ins Herz. Ich wünsche mir Akzeptanz und Höflichkeit.« (S. 14) Genau, wie ich eine nichtstillende Mama akzeptiere, möchte auch ich geachtet werden - unabhängig der Stilldauer oder / und des Stillortes. Ich finde es gut, dass die Autorin ganz klar auf Gefahren hinweist, die beim Stillen beachtet werden sollten. Ich kenne zum Beispiel einige, die meinen, (gelegentlicher) Alkohol während der Schwangerschaft und / oder Stillzeit hätte keine Auswirkungen. Dabei gibt es unzählige Dokumentationen darüber, was kleinste Mengen Alkohol beim Fötus / Baby anrichten können. (fetale Alkoholsyndrom (FAS)) Einziger Kritikpunkt meinerseits sind die vielen Stillbilder, die abgebildet wurden - und zwar in der Art und Weise. Ich bin absolut dafür, dass sich Stillende mit ihren Kindern nicht verstecken sollten. Dennoch muss auch die Privatsphäre des Kindes bewahrt werden! Sie haben noch keine eigene Stimme und deshalb müssen wir die Stimme sein. Wunderschöne Stillbilder entstehen auch, wenn man nicht die Gesichter erkennt. Dennoch bekommt das Werk eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich möchte es ALLEN ans Herz legen, denn: »Dies ist kein Fachbuch, sondern ein Erfahrungsbuch für interessierte Personen und Familien in ähnlicher Situation.« (S. 15)

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Das Buch Langes Stillen hat mir sehr gut gefallen und ich kann es allen Frauen (und Männern!) sehr empfehlen, die lange stillen (oder Frauen haben, die lange stillen) oder die mit stillenden Frauen arbeiten. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, sodass es sich gut lesen lässt. Außerdem ist das Buch sehr schlüssig gegliedert, sodass die Themenbereiche verbunden wirken und es stimmig erscheint. Werde fit für deinen Stillstart in meinem Online-Kurs Inhaltlich empfand ich das Buch sehr wertvoll, sowohl was die Beschreibung der akutellen Studien- und Faktenlage angeht, aber auch in Bezug auf die Erfahrungen, welche von Müttern, Vätern und Fachpersonal beschrieben werden. So erfuhr ich beispielsweise, dass die Muttermilch nach dem ersten Lebensjahr des Kindes ähnlich viele Immunglobuline wie Kolostrum enthält und damit besonders wertvoll für die Krankheitsabwehr ist.

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Macht Mut

Von: Sandra

21.01.2021

Ein tolles Buch, das Mamas ermutigt, den für sie selber stimmigen Weg in Bezug auf das Stillen zu gehen und einen Beitrag leistet, „längeres“ Stillen in unserer Gesellschaft wieder ein Stück zu normalisieren und bekannter zu machen.

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Diese Buch Liefert nicht nur Fakten die das Stillen befürworten sondern beinhaltet wahnnsinig viel Liebe! Es ist eine Art Nachschalgewerk und hilft das Lange Stillen verständlich und natürlich zu verstehen. Ich kann es nur wärmstens Empfehlen! Zumal es mich wahnnsinig Stilz macht, dieses wundervolle Buch mit meinen Bildern abzurunden.

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Da ICH eine langzeit stille, alle meine Kinder, kenne ich mich vollstens mit aus und habe etliche Studien gelesen und für mich war das Buch nichts neues was ich gehofft hatte ABER (!!) Das bewerte ich hier nicht! Das Buch ist WUNDERVOLL für jede neumama! Auch wenn für mich nichts neues dabei war, wird es für eine andere mit Informationen voll sein! Die Fakten sind absolut realistisch. Das Nuckelalter geht weit, weit heraus, das thematisiert wird! Es bekräftigt Mamas weiter zu machen. Viele Statistiken und Studien, wo Muttis und auch Väter (!!) Befragt wurden. Ich liebe dieses Buch. Es ist auch unheimlich minimalistisch aber wirklich wunderschön gestaltet, man merkt, wie liebevoll dran gearbeitet wurde. Die Fotos sind auch alle wunderschön. Und was ich hier wirklich toll fand, es wird nicht kritisiert wenn man NICHT stillt oder KEINE natürliche Geburt hat. Im Gegenteil, auch dort wird man in der persönlichen Entscheidung bestärkt. Eine absolute Empfehlung für alle die stillen möchten!Mir persönlich waren es zu viele Zahlen und Erzählungen aus Studien, das hätte man eventuell anders erzählen können. Das bewerte ich hier nicht, sondern nur die tollen Hilfestellungen in diesem Buch.

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Ein ganz anderes Buch übers Stillen. Keins, wo es um Technik geht, sondern um die vielen Themen, die auch zum Stillen dazugehören, nur vielleicht nicht von Anfang an, aber während der Stillzeit aufkommen wie stillen und Partnerschaft (die Partner selbst kommen zu Wort), stillen und arbeiten, Tandemstillen, schwanger stillen, Stillgegner und sogar die gestillten Kinder kommen zu Wort. Natürlich finden auch die gängigen Themen Platz wie Abstillen, Beikost, Einführung ins Stillen. Im Vorfeld wurde eine große Online-Umfrage gemacht, die in diesem Buch viel Platz findet. Einmal am Anfang ausführlich, danach fließen die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dieser immer wieder in den Text ein. Zusätzlich konnten Mütter ihre eigenen Geschichten einsenden. Untermalt wird das Ganze noch mit Interviews mit Fachpersonal (die aber nicht nur aus ihrer Fachsicht erzählen, sondern auch aus eigener Erfahrung).Die Autorin hat natürlich auch ihre eigene Geschichte, die sie erzählt. Zum Schluss werden nicht nur Fachbegriffe aus dem Text erklärt, sondern auch Organisationen verlinkt. Ich kenn zwar schon den Vergleich der Inhaltsstoffe von Muttermilch und Prenahrung, finde es aber ganz toll, dass diese am Ende aufgelistet sind. Dieses Buch ist heimelich, persönlich und ansprechend. Es wird viel mit der Farbe grün gearbeitet, was wiederum eine Natürlichkeit, Bodenständigkeit und Glück ausstrahlt. Das Design ist verspielt, da viel mit Verzierungen gearbeitet wird und einzelne Sätze hervorgehoben werden. Fazit: Auch wenn sich das Buch "Langes Stillen" nennt, ist es für mich ein Werk für jede stillende Mutter, weil es sich mit Themen beschäftigt, die dann auftauchen, wenn das Stillen voranschreitet.

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Frauen haben sich in den letzten Jahrzehnten so sehr emanzipiert, aber das natürlichste ging dabei verloren. Jetzt kämpft eine neue Generation Frauen um ihr Recht Mütter sein zu dürfen (immer mehr verpöhnt, warum auch immer) und dem Recht ihr Kind auf die bestmöglichste Art zu versorgen : Stillen! Dieses Buch ist eine Liebeserklärung und macht Mut damit in die Öffentlichkeit zu gehen. Es will nicht als Sach- sondern als Erfahrungsbuch genannt werden. Ja, die Erfahrunge geben Mut, bestärken einen, teilen das eigene Leid. ABER das Buch enthält auch viel Sachwissen rund um das Thema Stillen, bei der jede und jeder noch etwas lernen kann. Stillen als essentzielle Begleitung der >Entwicklung, solange es Kind und Mutter gut tut und nicht zeitlich begrenzt! Das ist die Grundaussage und muss laut in die Welt geschrien werden.

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Ein empathisches Werk, das mit einem unerklärlichen Tabu aufräumt, welches heutzutage eigentlich nicht nachvollziehbar ist. Bei allem Wissen über die natürlichste Sache der Menschheit, das Stillen - und auch über Muttermilch, müsste das Langzeitstillen doch eigentlich propagiert werden… Mit zahlreichen individuellen Erfahrungsberichten ist Kathrin Burri’s Buch weit mehr als nur ein Ratgeber. Es wird eine Art kollektives „Wir“-Gefühl vermittelt, das Mütter in ihrer individuellen und eigenverantwortlichen Entscheidung über ihre Stillbeziehung bestärkt. Wer sich über das Stillen an sich, aber auch über die gesellschaftlichen Vorbehalte informieren möchte, dem sei dieses ansprechend gestaltete Buch mit den vielen farbenfrohen Stillfotos sehr ans Herz gelegt. Doch auch Stillgegner sollten dieses Buch einfach mal in aller Stille lesen. Es könnte so viele Vorurteile aus dem Weg räumen.

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