Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Bosheit

Mattias Edvardsson

(29)
(32)
(5)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Diesmal setze ich meine unbedingte Leseempfehlung an den Anfang. Bei dem neuen Roman von Mattias Edwardsson handelt es sich um einen leisen Thriller, der seine böse Wirkung ganz unterschwellig in ein harmlos erscheinendes Vorstadtleben einstreut. Toll komponiert und fesselnd zu lesen! Mikael ist mit seiner Familie in eine Vorstadtidylle gezogen, wo es ruhig ist und reizende Nachbarn das Leben angenehm machen. Doch welchen Grund hatte Mikael für diesen Neuanfang? Und welche Geheimnisse finden sich hinter den verschlossenen Haustüren? Als Mikaels geliebte Frau von einem Auto angefahren wird und mit dem Tod ringt, ist Mikael überzeugt, dass es sich um einen bewussten Angriff auf seine Frau handelte. Welche Geheimnisse finden sich hinter den verschlossenen Haustüren der Nachbarn? Misstrauen und Argwohn machen sich breit. Eine ungewöhnliche Thriller-Entdeckung war für mich „Die Bosheit“. Die Geschichte kommt gewissermaßen mit Samtpfötchen daher, ganz harmlos und freundlich. Die Seiten lesen sich unterhaltsam, man lernt hilfsbereite, nette Nachbarn kennen. Aber je weiter man liest, desto mehr nehmen subtile Gefühle der Bedrohung Raum ein. Und Seite um Seite wachsen Angst und Schauder, ohne dass man genau sagen könnte, wo die eigentliche Quelle des Grauens liegt. Die wechselnden Perspektiven der Erzählweise beziehen mehrere Nachbarn mit ein. Das macht die Geschichte auf bewundernswerte Weise vielschichtig und psychologisch besonders eindringlich. Ein Thriller für Leser, die Freude haben an dem psychologisch-feinsinnigen zwischenmenschlichen Spiel des Alltagsgrauens.

Lesen Sie weiter

Spannende Lektüre

Von: Barbara D.

17.11.2021

Alles beginnt mit einem tragischen Unfall. Die Geschehnisse vor sowie nach dem Unfall werden aus Sicht der vier Hauptprotagonisten erzählt. Während des Lesens beginnt man zu rätseln, wie der Unfall hat passieren können. Man fiebert mit den Angehörigen mit, die die Hoffnung nicht aufgeben, das sich alles zum Guten wendet. Auch die Nachbarschaft ist involviert und bis zum Schluss ergeben sich immer neue Wendungen bis zum überraschenden Ende. Alles in allem ein sehr unterhaltsamer Roman, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Lesen Sie weiter

fesselnd und spannend

Von: Andrea Burger

16.11.2021

Das Buch wirkt sehr fesselnd und spannend geschrieben, Charaktere sind in ihrer Handlung oft vorab nicht einzuschätzen, das macht es um so spannender. Man fühlt sich direkt mitten im Geschehen, oft kann man nicht aufhören zu lesen.

Lesen Sie weiter

Subtiler Psychothriller

Von: Leselehrer

15.11.2021

In „Die Bosheit“ erzählt Mattias Edvardsson von einer Kleinstadtidylle, in das Mikael und seine Familie ziehen, um neu anzufangen. Nachvollziehbar und unterhaltsam, wenn auch gelegentlich etwas klischeehaft, wird das Netz von Intrigen und Affären gespannt und der Unfall, bei dem Mikaels Frau angefahren worden ist, aufzuklären. Die Charaktere sind dabei recht anschaulich und nachvollziehbar gestaltet, wenn auch an manchen Stellen etwas mehr Tiefe und Vielfalt wünschenswerter gewesen wäre. Was sich zu Beginn als normale Nachbarschaft darstellt, entwickelt sich im Laufe der Erzählung immer mehr zu eine unheimlichen, seltsamen und verdorbenen Verflechtung von Menschen. Besonders Fabian, der etwas andere Sohn der Nachbarin Jaqueline, wird auf der einen Seite als besonders Mitleid erregend dargestellt, auf der anderen Seite hat er es faustdick hinter den Ohren. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, auch wenn dem Leser die vielen schwedischen Namen und Orte etwas fremd vorkommen. Stilistisch auf der einen Seite gut gelungen ist der Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven und den unterschiedlichen Zeitebenen, die langsam aber sicher ein Bild der Ereignisse zeichnen, auf der anderen Seite sind die vielen und schnellen Sprünge auch etwas anstrengend, da die kurzen Kapitel teils nur zwei bis drei Seiten lang sind. Durch das ganze Buch zeigt sich keine enorme Spannung, sondern vielmehr das Gefühl der subtilen Bosheit, die bereits im Titel angesprochen wird. Das Ende kam für mich wenig überraschend, passt aber insgesamt gut in die Geschichte. Insgesamt gute Unterhaltung mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern, vier Sterne von mir.

Lesen Sie weiter

Wie im echten Leben

Von: SeyGud

15.11.2021

Die Geschichte beginnt mit dem Unfall und gliedert sich in davor und danach. Erzählt wird aus der Perspektive von Mikael, der mit seiner Frau Bianca und den beiden Kindern einen Neuanfang in der Wohnanlage in Köpinge suchen, Jacqueline und ihrem Sohn Fabian. Es wird nicht linear erzählt, stattdessen setzt sich die Geschichte Puzzelteil für Puzzelteil zusammen und jede Perspektive ist nachvollziehbar und einleuchtend. Aber dennoch passen die Teile nicht zu einem großen, harmonischem Ganzen zusammen. Jeder hat seine kleinen oder großen Geheimnisse, es wird viel übereinander und wenig miteinander gesprochen. Randfiguren, wie Jacquelines Freund Peter, das Rentnerehepaar Ake und Gun-Britt und der Nachbar Ole tragen zu immer mehr Missverständnissen bei. Dabei sehnt sich jeder nach Harmonie, Liebe und Anerkennung aber alle bewegen sich immer mehr auf die Katastrophe zu. Sehr kurzweilig geschrieben, nach außen sieht alles nach der perfekten Welt aus. Aber die dunkle Seite scheint immer durch und könnte sich so bei jedem in seiner eigenen Nachbarschaft zeigen. Besser also, trau deinem Nachbarn nicht, auch wenn er noch so unschuldig wirkt.

Lesen Sie weiter

Anders aber gut

Von: Nicole D.

14.11.2021

Es geht um die Irrungen und Verfehlungen einer nachbarschaftlichen "Gemeinschaft ". Interessant ist, daß die Geschichte aus Sichtweise der einzelnen Personen beschrieben wird. Lange Zeit hat man eher den Eindruck einen Roman zu lesen, nach Krimi wirkt es Anfangs nicht. Aber der Autor hat es gut hingekriegt, die Täuschung bis zum Schluss hinzubekommen. Sehr lesenswert. Hat mir gut gefallen.

Lesen Sie weiter

raffinierter Roman

Von: Christiane

13.11.2021

Mattias Edvardssons Roman "Die Bosheit" verläuft rückblickend für den Leser relativ unspektakulär. Trotzdem wird er von Kapitel zu Kapitel dazu getrieben weiter zu lesen. Im Mittelpunkt des Romans steht der Unfall von Bianca, die von einem Auto mit ihrem Fahrrad angefahren wird. Um zur Auflösung der Hintergründe zu gelangen, durchleuchtet Edvardsson nach und nach die Charaktere der Einwohner eines idyllischen Ortes in Schweden. Dabei springt er sowohl in den Zeiten jeweils vor und nach dem Unfall, als auch in der Perspektive. Denn in jedem Kapitel "spricht" eine andere Person und berichtet aus ihrem Leben und in der damit verbundenen subjektiven Sicht der Dinge. Nach und nach versteht der Leser immer besser worum es hier eigentlich geht und welche Abgründe sich in dem scheinbaren Idyll auftun. Der Autor webt zunehmend subtile Hinweise ein, die der Leser schließlich, am Ende des Romans, zu einem großen fertigen Puzzle zusammensetzen kann. Die eigentliche Auflösung fällt dabei erst im letzten Satz der Geschichte. Der Schreibstil ist einfach und gut lesbar. Es ist ein toller Roman, der absolut lesenswert ist. Jedoch hat mir ein bisschen die Spannung gefehlt, daher ein Stern Abzug.

Lesen Sie weiter

Etwas verwirrend

Von: Hermine

12.11.2021

Es ist das erste Buch von diesem Autor, welches ich lese. Das Buchcover lässt Einsamkeit und Kälte erwarten. Mikael zieht mit seiner Familie in ein Dorf in Schweden, um dort neu anzufangen. Aber warum bleibt lange offen. Nur zäh kommen sie mit den Nachbarn in Kontakt. Langsam nähern sie sich, aber jeder hat ein Geheimnis, was erst im Laufe der Geschichte preis gegeben wird. Plötzlich wird seine Frau von einem Auto angefahren. Es könnte einer der Nachbarn sein und das Leben dort wird nicht leicht, weil jeder verdächtig ist. Erst ganz am Ende wird deutlich wer das getan hat und warum. Beim Lesen dieses Buches muss man sich gut konzentrieren, denn es wird ständig der Erzähler und die Zeit gewechselt. Ich tat mir da am Anfang etwas schwer. Ansonsten war der Schreibstil gut zu lesen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.