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Rezensionen zu
Die Bosheit

Mattias Edvardsson

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Mikael möchte einen Neuanfang wagen und sieht mit deiner Frau Bianca und ihren zwei Kindern nach Südschweden. Die neuen Nachbarn in dem ländlichen Ort machen einen netten Eindruck. Aber ist es mehr Schein als sein? Denn beim zweiten Blick erkennt man das eher Neid, Abneigung, Mobbing und Lügen im Örtchen umhergeht. Als dann auch noch Mikaels Frau Bianca von einem Auto angefahren wird, verhärtet sich ein schrecklicher Verdacht… Der Autor Matthias Edvardsson hat den Thriller abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheitsform erzählt. Dies geschah in verschiedenen Sichten von den jeweiligen Protagonisten. Ich hatte mich für das Hörbuch entschieden und dies wird in einer leicht gekürzte Lesung von Sandrine Mittelstädt, Julian Mehne und Dirk Petrick geführt. Die Stimmen waren angenehm anzuhören. Das Cover hat mir direkt gefallen, denn dies hat mit der schwarz- weiß- rot Gestaltung etwas Spannendes und geheimnisvolles. Leider fehlte mir letztendlich aber für einen Thriller die entsprechende Spannung. Diese konnte sich bedauerlicherweise nicht in mir aufbauen. Das Thema „Wie gut kenne ich meine Nachbarn, oder kann ich ihnen überhaupt vertrauen?“, finde ich gut gewählt. Denn dies ist auch in einer Kleinstadt nicht so leicht einzuschätzen. FAZIT Enttäuschenderweise fehlte mir für den ausgeschriebenen Thriller die nötige Spannung und die Geschichte zog sich an manchen Stellen viel zu lang. Deshalb gibt es nur ⭐⭐⭐ von 5 Sterne von mir

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Nachbarn

Von: sternblitzchen

23.11.2021

Das Buch „Die Bosheit“ von Mattias Edvardsson erzählt von Mikael und seiner Familie, die für einen Neustart in einen kleinen Ort in Südschweden ziehen. Anfangs scheinen alle Nachbarn nett und freundlich zu sein und die Familie von Mikael in ihre Gemeinschaft aufzunehmen. Als Mikaels Frau bei einem Unfall schwer verletzt wird, kommen auch die unangenehmen Eigenschaften der Nachbarn zum Vorschein. Probleme, Geheimnisse, Intrigen. Immer weniger glaubt Mikael an einen Unfall und die Situation wird immer unheimlicher. Die Kapitel sind kurzgehalten und machen wechselnde Zeitsprünge von vor dem Unfall zu nach dem Unfall. Außerdem erzählt in jedem Kapitel eine andere Person, so dass der Leser Einblicke in die Gedanken, Probleme und das Leben der jeweiligen Person erhält. Am Anfang des Buches war das etwas verwirrend, doch hat man sich erst daran gewöhnt, bringt dieser Schreibstil eine gewisse Spannung in das Buch. Der Autor beschreibt sehr eindrucksvoll die Scheinheiligkeit, die Falschheit und Bosheit in zwischenmenschlichen Beziehungen. Während des Lesens fragt man sich immer wieder, sind meine Nachbarn auch so? Kann ich meinen Nachbarn trauen?

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Unvorhersehbar und fesselnd

Von: Monika

23.11.2021

In "Die Bosheit" von Mattias Edvardsson wird das idyllische Leben einer schwedischen Bilderbuchfamilie beschrieben. Der Vater ein beliebter Lehrer, die Mutter eine erfolgreiche Maklerin und zwei entzückende Kinder, die in eine Kleinstadtsiedlung ziehen, um dem Lärm und den Unruhen der Großstadt zu entkommen. Doch es stellt sich heraus, dass nicht alles so idyllisch ist, wie es zu Beginn scheint. Dunkle Geheimnisse, Affären und die Vergangenheit überschatten das Familienglück und dann kommt dazu noch die Nachbarschaft, die sich in das Leben der Familie einmischt: Das ältere Ehepaar, das von Klatsch und Tratsch lebt, der Verbrecher von gegenüber und die Alleinerziehende Alkoholikerin mit ihrem sozial auffälligen Sohn. Obwohl ich bereits viele Bücher gelesen habe, in denen am Ende alles nicht so war, wie es zuerst schien, hat es "Die Bosheit" geschafft, mich absolut zu überraschen. Dieses Ende hätte ich auf keinen Fall erwartet. Spannende Lektüre, perfekt, um sich mit einer Tasse dampfendem Tee aufs Sofa zu kuscheln und die dunklen Herbsttage lesend zu verbringen!

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Ja, ja die lieben Nachbarn … der Wohlfühlfaktor im eigenen Zuhause kann schon ganz schön von der Nachbarschaft abhängen. Eine „Gute Nachbarschaft“ ist so wichtig! So heißt der Roman übrigens im Original „Goda Grannar“ und ich finde diesen Titel ehrlich gesagt etwas besser als den deutschen. Mikael und Bianca sind mit ihren beiden Kindern ins malerische Schonen gezogen. Es soll ein Neustart sein, ein Eigenheim in einer beschaulichen Wohnanlage am Stadtrand von Köpinge. Die Nachbarschaft ist bunt gemischt, ein alleinstehender Mann, eine alleinerziehende Mutter mit ihrem heranwachsenden Sohn und ein älteres Ehepaar, das gleich beim Einzug der Familie versichert, dass das hier eine nette Wohnanlage mit einem wunderbaren Zusammenhalt sei. Doch so harmonisch wie angekündigt ist es dann doch nicht und eines Tages kommt es zu einem furchtbaren Unglück, bei dem Bianca angefahren wird. Mikael muss sich nun die Frage stellen, ob es wirklich ein Unfall war… Das Buch beginnt dramatisch mit dem Tag der Katastrophe. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven von Mikael, der Nachbarin Jaqueline und ihrem Sohn Fabian geschildert. Zeitlich gibt es Kapitel „vor dem Unfall“, beginnend mit dem Zeitpunkt des Einzugs und dann immer weiter auf den Unglückszeitpunkt zusteuernd und „nach dem Unfall“ in chronologischem Ablauf. Dieser Aufbau ist geschickt gewählt, denn so erfährt man als Leser erst nach und nach, welche Geheimnisse die Nachbarn verbergen, welche Lügen verbreitet werden und wer wem nicht wohl gesonnen ist. Die Charaktere waren zugegebenermaßen etwas klischeehaft, das Ex-Model mit Alkohol-Problem und ihr unbeliebter, gemobbter Sohn. Ein stalkender Polizist, ein zu aggressivem Verhalten neigender Mann und das neugierige ältere Ehepaar mit seinen gut gemeinten Ratschlägen. Am authentischsten war für mich tatsächlich die etwas hyperprotektive Bianca mit ihren Ängsten um die Kinder, die im Vorfeld bereits ihre ganze neue Nachbarschaft gegoogelt hatte. Mikael fand ich zu „weich“ und etwas naiv, er ist der Typ, der immer an das Gute im Menschen glaubt. „Nachbarn sind wie russisches Roulett, hatte sie mal gesagt: Man weiß nie, was man kriegt.“ Durch das ganze Buch zieht sich eine unterschwellige Spannung und ich wollte während des Lesens unbedingt wissen, wie es nun zu dem Unglück kommen konnte. Dabei erhält man einen detaillierten Einblick in die Psyche der Protagonisten, erfährt viel über die Motivation des Handelns und ihre Träume und Wünsche. Ein bisschen mehr Kommunikation hätte allen Beteiligten sehr gut getan. Und auch wenn ich den Plottwist zum Ende schon lange voraus geahnt habe, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. „Die Bosheit“ ist ein eher gemächlicher psychologischer Spannungsroman, der die Scheinheiligkeit, die Lügen und Intrigen und somit das wahre Gesicht einer vermeintlich harmonischen Nachbarschaft aufzeigt.

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Nette Nachbarn

Von: Anett H.

22.11.2021

„Die Bosheit“ von Mattias Edvardsson habe ich als ebook, Limes Verlag, mit 330 Seiten gelesen, die in 71 Kapitel eingeteilt sind. Diese sind mit Namen überschrieben. Mikael, seine Frau Bianca und die beiden Kinder William und Bella sind in einen kleinen Ort in Südschweden gezogen. Es gibt nette Nachbarn und sie werden schnell willkommen geheißen. Aber nach und nach bemerken sie Besonderheiten ihrer Nachbarschaft. Da gibt es einen wegen körperlicher Misshandlung Verurteilten, ein ehemaliges Model, die ihre Reize einzusetzen weiß, mit ihrem eigenartigen Sohn, der immer mit Mikael’s Kindern spielen will, obwohl er älter ist und noch einige andere. Dann passiert der Unfall. Bianca wird angefahren und kämpft um ihr Leben. Plötzlich ändert sich alles. Mikael wird beschuldigt, an allem schuld zu sein. Aber woran und warum? Er weiß nicht, was los ist. Sein Verdacht erhärtet sich immer mehr, dass es kein Unfall war. Die Kapitel wechseln von vor dem Unfall und nach dem Unfall, ebenso wird aus Sicht der verschiedenen Personen erzählt, sodass man immer eine andere Perspektive aus unterschiedlichen Jahren zu lesen bekommt. Dadurch erfährt man mehr von den Menschen, ihrem Leben und wie alles so kommen konnte. Alles dreht sich um das Kleinstadtleben, um Klatsch und Tratsch und auch um die Scheinheiligkeit der angeblich heilen Welt. Es gibt gestörte, unglückliche Menschen, die alle ein Geheimnis zu haben scheinen, und sich selbst und alle anderen belügen. Auch von Mikael und Bianca erfährt man mehr. Das Buch baut sich meist rückwärts zu dem verhängnisvollen Unfall auf und man bekommt jeweils nur kleine Einblicke in die Zusammenhänge und die Geschichten der einzelnen Menschen. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Handlung beschränkt sich hauptsächlich auf das Wohngebiet und die Menschen. Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Es ist eine traurige, tragische und verstörende Geschichte, geprägt von vielen Missverständnissen, Lügen und falscher Freundlichkeit. Es werde viele gesellschaftskritische Themen aufgegriffen, die hier in geballter Form auftreten. Durch den guten Schreibstil und die wechselnden Handlungsstränge war das Buch zügig zu lesen.

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Geheimnisvolle Nachbarn

Von: Etiona

21.11.2021

Mikael zieht mit seiner Frau Bianca und seinen beiden Kindern in eine Kleinstadt in Südschweden. Sie fühlen sich wohl in ihrem Haus in der Krachmacherstrasse. Die Nachbarn sind anfangs alle nett und hilfsbereit. Die Idylle zerplatzt als Bianca angefahren wird. Mikael glaubt nicht an einen Unfall. Schnell wird klar, dass jeder der Nachbarn ein Geheimnis verbirgt, welches nach und nach offen gelegt wird. Erzählt wird die Geschichte in 2 Zeitzonen, vor und nach dem Unfall und unterschiedlichen Protagonisten. Die Spannung wird dadurch kontinuierlich aufgebaut und an Klischees wird nicht gespart Das Buch zu lesen hat mir Spaß gemacht.

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Die "Bosheit" ist ein spannender Psychothriller, der nach und nach seine Wirkung entfaltet und den Leser Seite für Seite tiefer in die Geschehnisse zieht. Mikael zieht mit seiner Frau Bianca und seinen beiden Kindern aus Stockholm in eine vermeintliche Bilderbuch-Kleinstadt, in der die beiden einen Neustart wagen wollen und sich ein ruhiges Leben erhoffen. Die Geschichte startet nach einer kurzen Einführung quasi mit dem Unfall von Bianca, der sie ins Krankhaus befördert. Erzählt wird kapitelweise aus unterschiedlichen Perspektiven. Außerdem wechseln die Kapitel zwischen der Zeit vor dem Unfall und der Zeit nach dem Unfall. So erfährt man häppchenweise, wie aus einer anfänglichen scheinbaren Nachbarschaftsidylle, jeder sein eignes dunkles Geheimnis hat und keiner zu sein scheint wie er ist. Ich persönlich fand das Buch in Summe sehr spannend, da es sehr ruhig und wenig emotional erzählt wird. Zwischendurch las es sich allerdings etwas zäh und war so alles in allem etwas langatmig. Für den Lesefluss war der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart teils etwas verwirrend, auf der anderen Seite baut sich aber mehr Spannung auf, da man immer darauf hin fiebert, in welchem Kapitel aus dieser Perspektive weiter erzählt wird und man mehr über die Hintergründe der einzelnen Charaktere erfährt. Alles in allem was das Buch aber sehr spannend und die Geschichte wurde durch den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart zusätzlich angeheizt. Nach diesem Roman fragt man sich auf jeden Fall, wie gut man eigentlich seine eigenen Nachbarn kennt.

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"Die Bosheit" von Mattias Edvardson ist ein fesselnder Roman, den ich schon nach den ersten Seiten nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mikael zieht für einen Neuanfang mit seiner Frau und seinen zwei Kindern nach Südschweden in einen kleinen Ort. Sie finden das perfekte Haus in einer kleinen Siedlung, in der ein scheinbar enges und gutes Nachbarschaftsverhältnis herrscht. Jedoch wird seine Frau eines Tages in der Siedlung von einem Auto angefahren und Mikael glaubt nicht, dass es ein Unfall war. Mit der Zeit werden die Geheimnisse der einzelnen Nachbarn immer deutlicher und es stellt sich raus, dass die friedliche Nachbarschaftsidylle trügt. Die Geschichte wird aus der Sicht von Mikael, der Nachbarin Jaqueline und ihrem Sohn Fabian abwechselnd erzählt. Der Perspektivenwechsel ermöglicht es einen, sich in die verschiedene Charaktere einzufühlen und ihre persönliche Geschichte kennenzulernen, wobei ich zu jedem Charakter eine gewisse Sympathie aufbauen konnte. Es wird deutlich, dass jeder Nachbar hinter seiner vorgetäuschten, positiven Fassade, seinen eigenen Ballast mit sich trägt. Mit dem Ende des Romans war ich dennoch überrascht. Auch wenn das Buch keinen durchgehenden, hohen Spannungsfaktor hatte, konnte ich es nicht zur Seite legen und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, ich hatte sehr viel Spaß am Lesen und habe es nach der letzten Seite direkt der nächsten Person in die Hand gedrückt.

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