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Rezensionen zu
Die Bosheit

Mattias Edvardsson

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

"Die Bosheit" von Mattias Edvardsson ist ein Nachbarschaftsthriller, welcher in einem kleinen südschwedischen Ort spielt. Der Lehrer Mikael möchte dort mit seiner Familie einen Neuanfang wagen - doch die anfängliche Idylle täuscht.  Das Buch beginnt mit einem schrecklichen Vorfall, denn Mikaels Frau wird von einem Auto angefahren und kämpft mit dem Tod. Als Leser ist man direkt gefesselt sowie neugierig, was in dieser Nachbarschaft vor sich geht. Die Geschichte beinhaltet Zeitsprünge, die zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechseln. So erfährt man Stück für Stück, wie Mikael und seine Familie vor einem Jahr hergezogen sind und was sich seitdem getan hat. Dabei wird das Geschehen nicht nur aus seiner Perspektive geschildert, sondern auch noch aus ein paar weiteren, die allesamt interessant sind.  Besonders positiv sind mir dabei aufgefallen, wie realitätsnah die einzelnen Personen und deren Handlungen dargestellt wurden. Alle vorkommenden Charaktere könnten tatsächlich real sein.  Wer Klatsch und Tratsch aus der Nachbarschaft plus etwas Nervenkitzel mag, ist hier auf jeden Fall genau richtig. 

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Dies war mein zweiter Roman, der meiner Meinung nach auch als Psychothriller betitelt werden könnte. Der Autor hat mich schon in "Die Lüge" begeistert, weil er die Figuren so detailliert charakterisiert und ihre menschlichen Abgründe offenlegt. Bedrohung und eine düstere Grundstimmung ist in jeder Zeile spürbar und die Frage, wer die Nachbarn wirklich sind, steht immer im Raum. Die Kapitel sind in "vor und nach dem Unfall" gegliedert und der Leser erfährt immer mehr aus dem Leben der Nachbarn. Ich fand das Erkennen der wahren Gesichter und deren Motive sehr faszinierend. Der Schreibstil war ruhig, atmosphärisch und bildhaft. Die Geschichte ist eindringlich, schockierend und hatte einen Sogwirkung bei mir geweckt. Das dunkle Cover passt gut zum Inhalt. Fazit: Ich vergebe 4,5/5⭐ für diesen Spannungsroman, der mich begeistert hat. Bitte mehr davon.

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Inhalt: „Mikael ist mit seiner Familie in ein kleines Nest in Südschweden gezogen, wo er einen Neuanfang wagen will. Die Nachbarn sind ausgesprochen reizend, doch die heile Vorstadtidylle trügt: Jeder verbirgt dunkle Geheimnisse, heimliche Sehnsüchte und sogar kriminelle Schandtaten. Dann ereignet sich ein schrecklicher Unfall. Mikaels Frau wird von einem Auto angefahren und ringt mit dem Tod. Sein Verdacht erhärtet sich: Es war kein Unglück, sondern eine vorsätzliche Tat. Doch welcher Nachbar will Mikaels Frau tot sehen – und welches Geheimnis hütet er selbst?“ Schreibstil/Art: Zu Anfang beschreibt der Autor die beschauliche Wohngegend, die netten Nachbarn sowie die typische Vorstadtidylle. Alles wirkt so friedlich, doch die näheren Details offenbaren nach und nach eine eher alptraumhafte Wohnsiedlung. Nachdem man Mikaels Sicht kennengelernt hat, kommen später noch zwei weitere hinzu, sowie die Sprünge zwischen „Vor dem Unfall“ und „Nach dem Unfall“. Die unterschiedlichen Perspektiven tragen unglaublich viel zur Spannung bei. Denn die neuen Erkenntnisse trübten das Gesamtbild, rüttelten an der Atmosphäre und warfen neue Fragen auf. Fazit: Meine Intuition war zum Ende hin zwar richtig, dennoch konnte ich mich auf die Aussagen nicht wirklich verlassen. Ein fieses Spielchen, like it! Tolle Darstellung der alltäglichen Probleme und gesellschaftskritischen Thematiken (Mobbing, toxische Beziehungen, ungesunder Alkoholkonsum, …). Sehr überzeugend!

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Inhalt: Mikael wohnte mit seiner Frau und den Kindern in Stockholm, doch jetzt will die Familie in Schonen ein Leben mit Kleinstadtidyll und Natur vor der Haustür führen. Sie kaufen ein Haus in einer kleinen Siedlung am Rande von Köpinge und leben nun mit einer eingeschworenen Nachbarschaft in einer Art Bullerbü-Land. Man feiert zusammen, man hilft sich und kreuzt gerne unangekündigt zum Schwätzchen auf. Die Familie startet gut in ihr neues Leben, Mikael hat sofort einen Job als Sportlehrer an der örtlichen (ebenfalls sehr eingeschworenen) Schule und seine Frau Bianca fühlt sich in dem beschaulichen Landleben wohl. Auch die Nachbarn sind herzlich und nehmen die Familie mit offenen Armen auf. Doch nach und nach stellen sie fest, dass die Nachbarn doch nicht so reizend sind und das falsche Fragen sowie falsche Antworten harte Konsequenzen haben können ... Fazit: Das Buch startet als idyllische Beschreibung einer kleinen Familie in einem kleinen Ort, dort in einer noch kleineren Siedlung am Ende einer Sackgasse. Anfangs konnte ich nie so viel mit der rosa Zuckerwatte eines beschaulichen Lebens in Schonen anfangen, doch je tiefer ich in das Buch eintauchte, desto symbolischer wurde das "Bullerbü-Land" am Ende der Sackgasse. Die Nachbarn leben zum Teil schon geraume Zeit in dieser Siedlung und wissen von den anderen teilweise mehr als sie selbst. Das was der Leser aber nicht weiß, wird in Rückblicken erzählt. Jacqueline, zum Beispiel, ist noch recht neu in der Siedlung und hat einen, mit etlichen Schwierigkeiten behafteten Sohn, Fabian. Für Jacqueline, einstmals gefeiertes Model, ist die Siedlung der letzte Rettungsanker, nirgends sonst konnte sie mit Fabian länger bleiben. Bianca aber spürt schnell, das hinter Jacquelines schillernder Fassade mehr steckt als ein gelangweiltes Hausfrauenleben. Das bekommen aber auch die nächsten Nachbarn mit, die froh sind, dass sich Jacquelines Sohn Fabian nun mehr an Biancas Kindern orientiert und nicht mehr durch ihre Gärten stromert. So hat jeder Bewohner der Siedlung durch die neuen Nachbarn etwas zu gewinnen aber auch viel zu verlieren. Eines Tages wird Bianca angefahren und schwer verletzt. War der Unfall Absicht? War der Fahrer wirklich der Fahrer oder nimmt er die Schuld eines anderen auf sich? Alles ist möglich, sicher aber ist: es ist nichts so wie es scheint ... Ich fand das Buch richtig klasse und es war genau die richtige Lektüre für die Weihnachtszeit, während der Nachbarn und Familie in wahre Festtagsidyllen verfallen ;)

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INHALT: Um einen Neuanfang zu wagen ist Mikael mit seiner Familie in ein kleines Nest nach Südschweden gezogen. Es ist sehr idyllisch in dem Ort und seiner Strasse, doch diese scheinbare Idylle trügt. Ein jeder hat seine dunklen Geheimnisse, verborgene Sehnsüchte und sogar kriminelle Schandtaten. Dann geschieht ein furchtbarer Unfall, bei dem Mikaels Frau schwer verletzt wird und mit dem Tod ringt. In Mikael reift der Gedanke, dass es vielleicht kein Unfall gewesen ist, sondern pure Absicht. Aber welcher seiner Nachbarn möchte seine Frau tod sehen und welches Geheimnis verbirgt er selber? MEINE MEINUNG: Ich bin unheimlich schnell in die Geschichte gekommen, da diese unterschwellige Spannung von Beginn an sehr präsent war. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und ich habe auch schnell einen Zugang zu den Charakteren gefunden. Die Storie beginnt sehr ruhig und entspannt, doch schon bald erkennt man diese Spannungen der Charaktere untereinander, was ich mir noch nicht so erklären konnte, da man die Gegheimnisse erst nach und nach aufgedröselt bekommt. Das konnte mich sehr begeistern, denn die Spannung und meine Neugierde hielt an. Wie schauen kapitelweise auch immer wieder in die Vergangenheit und lernen so die Zusammenhänge und auch die Charaktere mit all ihren Abgründen besser kennen und doch bleibt es bis zum Ende hin geheimnisvoll. Ich habe immer mehr Vermutungen angestellt und doch konnte mich der Ausgang dann überraschen. FAZIT: Super spannend, interessante und undurchsichtige Charaktere und ein überraschendes Ende.

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Mikael zieht für einen Neuanfang mit seiner Familie in ein kleines Nest nach Südschweden. Die Nachbarn sind reizend, doch die Vorstadtidylle trügt: Jeder verbirgt dunkle Geheimnisse, heimliche Sehnsüchte und sogar kriminelle Taten. Ein schrecklicher Unfall ereignet sich, Mikael's Frau Bianca wird von einem Auto angefahren und ringt mit dem Tod. Mikael hat einen Verdacht, es war vorsätzlich. Doch welcher Nachbar will Mikael's Frau tot sehen-und welches Geheimnis hütet er selbst? Der Roman ist aus drei Perspektiven geschrieben. Mikael, der Familienvater, Jaqueline, die zum Alkohol neigende alleinerziehende Mutter. Und Fabian, Jaqueline's seltsam introvertierter Sohn. Dadurch versteht man die einzelnen Personen einfach besser aus deren eigener Sicht. Wie zb bei Fabian den man verstehen kann, weil er einfach nur einen Vater braucht oder Freunde sucht, weil er immer alleine ist. Dann aber wiederum Mikael's Sicht liest, der merkt das Fabian eher ein sehr seltsamen Charakter hat und etwas unheimlich erscheint. Und dann ist da noch Bianca, Mikael's Frau, die überhaupt nicht gut auf Fabian und seine Mutter zu sprechen ist. Übertreibt sie, oder möchte sie zurecht nicht ihre kleine Tochter allein mit Fabian spielen lassen? Außerdem springen die Kapitel von vor dem Unfall zu nach dem Unfall immer hin und her. Das fand ich sehr gut gemacht. Sympathien für die Charaktere konnte man kaum aufbauen, weil man niemanden trauen konnte. Jeder hat was zu verbergen, oder ist erst sehr freundlich, aber ein paar Seiten später ändert sich sein Verhalten. Und man fragt sich die ganze warum, was hat er vor. Von Anfang an fand ich die Geschichte um die merkwürdigen Nachbarn und Mikael mit seiner Familie richtig spannend. Lange hab ich keinen so Atmosphärisch gut geschriebenen Spannungsroman mehr gelesen. Ruhig erzählt aber unterschwellig immer mit einem gewissen Gefühl dass es da ordentlich brodelt. Die Kapitel waren kurz und ich wollte immer weiter lesen. Fazit: Ein richtig guter Spannungsroman! Nüchtern erzählt aber mit einer unterschwellig brodelnden Atmosphäre und einem Ende das alles nochmal topt.

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Es sollte ein Neustart für die kleine Familie werden, raus aus dem hektischen Stockholm, Ruhe im ländlichen Köpinge finden. Und zunächst scheint der Plan aufzugehen, Mikael und Bianca finden sich schnell ein und scheinen es mit ihren Nachbarn gut getroffen zu haben. Doch die Fassade bekommt Risse, als Bianca bei einem Unfall mit dem Fahrrad tödlich verletzt wird. Denn nicht alle Einwohner scheinen sich über ihre Ankunft gefreut zu haben. Mikael will herausfinden, was mit seiner Frau wirklich geschehen ist… Eine schwedische Kleinstadt als Schauplatz, in der nicht alles mit rechten Dingen zugeht und die Bewohner diverse düstere Geheimnisse verbergen? Zugegeben, die Grundlage von Mattias Edvardssons Roman „Die Bosheit“ klingt nicht vollkommen neu und wurde schon diverse Male variiert. Doch der Autor hat es geschafft, viele neue Facetten hinzuzufügen und vor allem einen atmosphärisch dichten und sehr spannenden Roman aufzubauen. So ist der Beginn schon sehr intensiv geraten, der Unfall von Bianca geschieht früh und setzt den Ton für die kommende Handlung. Diese ist in mehrere Erzählstränge aufgeteilt, es wird aus drei verschiedenen Perspektiven jeweils in der Ich-Form erzählt. So kommt viel Abwechslung und Dynamik auf, zumal auch mehrere Zeitsprünge auszumachen sind. Besonders gefällt mir dabei, wie selbst die handelnden Protagonisten ihre Geheimnisse haben, denen der Leser nur langsam auf die Schliche kommt. So sind diese packend und vielschichtig geraten, es hat Spaß gemacht, ihnen langsam schrittweise näher zu kommen und neue Seiten an ihnen zu entdecken. Der Schreibstil ist sehr flüssig geraten, trotz der vielen Szenenwechsel habe ich mich gut in die neuen Kapitel eingefunden und konnte die Hinweise so gut nachverfolgen. Dennoch gibt es einige Tricks und Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte, die sich aber sehr stimmig in das Konstrukt einfügen. Und auch beim Finale gibt es noch viele Überraschungen, die zu einer packenden Auflösung führen – sehr gelungen! Wie der Autor hier geschickt die Fäden zusammenführt, ist beeindruckend und zeigt, wie fein der Autor die Hintergründe gesponnen hat. Ergänzt durch markante, gesellschaftspolitisch relevante Themen ist dadurch ein sehr lesenswerter Roman entstanden. „Die Bosheit“ beginnt furios und baut seine Geschichte sehr spannend auf. Die vielen Wechsel von Perspektive und Zeit, die undurchsichtigen Charaktere, die düsteren Geheimnisse und eine unheimliche Stimmung sorgen für sehr gute Unterhaltung. Das bekannte Motiv der bedrohlichen Kleinstadt wurde sehr gelungen variiert und erweitert, sodass ein sehr lesenswerter Roman entstanden ist.

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Ein Blick hinter die Fassade

Von: Carmen S.

27.11.2021

Mattias Edvardssons Roman >>Die Bosheit<< schafft es selbst die heißesten Verfechter des Dorflebens, wo noch jeder jeden kennt, zweimal darüber nachdenken zu lassen, ob das wirklich eine so gute Idee ist oder man vielleicht lieber etwas Abstand halten sollte. Alles dreht sich um einen Unfall, in den Mikaels Frau verwickelt wird und nach dem sie mit dem Tod ringt – doch recht schnell wird klar, dass es einige Verwickelungen zwischen den Bewohnern Köpinges gibt, die in Frage stellen könnten, ob es sich bei diesem Vorkommnis wirklich um ein ungewolltes Unglück handelt. Bis zum Schluss bleibt man als Leser auf der Suche nach jedem kleinen Hinweis der verraten könnte, wie die Dinge wirklich liegen – und dennoch kommt es am Ende zu überraschenden Wendungen, die zwar unerwartet sind, dabei jedoch nicht ins Unrealistische abdriftet. Auch nachdem man die letzte Seite umgeblättert und das Buch zugeschlagen hat wird diese Geschichte den Leser weiter beschäftigen und gerade das macht diesen Thriller zu einem herausragenden Exemplar des Genres.

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