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Rezensionen zu
Die Gewinner

Fredrik Backman

Ein Björnstadt-Roman (3)

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Leider habe ich die beiden ersten Bände der Björnstadt-Trilogie nicht gelesen, denn ich bin erst mit dem neuen und dritten Teil ‚Die Gewinner‘ ins Leseerlebnis eingestiegen. Glücklicherweise haben mir die beiden vorherigen Teile aber überhaupt nicht gefehlt und ich konnte ganz einfach in die Geschichte um die Bewohner von Björnstadt und Hed eintauchen. Die beiden Nachbarstädte Björnstadt und Hed liegen irgendwo in der Pampa Schwedens, sind Rivalen in nächster Nähe und das ganz besonders beim Eishockey. Deshalb ist es auch ganz besonders tragisch, dass bei einem schlimmen Wintersturm die Decke der Eishalle in Hed einstürzt. Die Folgen sind richtig schlimm, denn es kommt zum Aufstand, da alle Wintersportler aus Hed die Björnstadter Eishalle mitbenutzen sollen. Dieses Ereignis spaltet so manche Nachbarn und Familien. Hier geht es in erster Linie um Familienbande, Freundschaften, Zuhause und Heimat. Gleichzeitig spielen aber auch Hass und Rache, Korruption und Macht eine große Rolle, aber vor allem geht es um Eishockey. Björnstadt und Hed und deren Bewohner stehen im wahrsten Sinne des Wortes stürmische Eiszeiten bevor, die den zerbrechlichen Frieden zwischen den zwei Städten und der Eishockeyclubs massiv bedrohen. Fredrik Backman hat seine Figuren mit viel Liebe und außergewöhnlichen Charakterzügen geschaffen, die einem gleich ans Herz wachsen. In seinem Werk sind alle Gefühlsregungen berücksichtigt: man lacht, man ist traurig, fröhlich und gleichzeitig ergriffen. Und trotz der Hochs und Tiefs, der Schicksalsschläge und Freude in diesem 950-seitigen Roman, fühlt man sich zwischen den Seiten aufgehoben und angekommen. Ein tolles Leseabenteuer aus Schweden. Vielen Dank an das Bloggerportal Random House für das wunderbare Leseexemplar!

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"Die Gewinner" von Fredrik Backman ist der abschließende Band der Björnstadt-Trilogie. Die tragischen Ereignisse des ersten Teils, die Maya Andersson, die Tochter des Managers des Eishockey-Clubs, in den Vordergrund rückten, haben die Stadt von Grund auf verändert. Nur eine Konstante bleibt bestehen: Die erbitterte Rivalität zwischen Björnstadt und Hed. In diesem Roman nimmt uns der Autor noch einmal mit in diesen einzigartigen Mikrokosmos von Freundschaft, Leidenschaft, Hingabe und dem Mut das Richtige zu tun. Fredrik Backman nimmt sich viel Zeit für seine Charaktere, was ja schon immer seine besondere Stärke war. Er behandelt alle Figuren sehr respektvoll und gibt ihnen den nötigen Raum zur Entfaltung. Man merkt auf jeder einzelnen Seite, dass es ihm selbst sehr schwer gefallen sein muss, von seinen Björnstädtern Abschied zu nehmen. Anders kann ich es mir auch nicht erklären, wie es diese Geschichte auf fast 1000 Seiten gebracht hat. Zudem erschafft er wieder einmal eine intensive und eindringliche Atmosphäre. Gleich zu Beginn spitzen sich die Ereignisse zu, als ein Orkan auf Björnstadt und Hed zurast. Danach wird es zwar für einige Zeit ruhiger, doch erfahren wir immer wieder in Andeutungen, dass die Geschichte auf ein dramatisches Finale zusteuert, das ggf. nicht alle überleben werden. Das mulmige Gefühl und die Angst um meine Lieblinge wurde dadurch mit jeder Seite größer, bis Backman im großen Finale schließlich das Schicksal aller Personen enthüllt. Leider muss ich trotz all meiner Fanliebe sagen, dass dem Roman eine konsequente Kürzung sehr gut getan hätte. Auf diesen umfangreichen 950 Seiten kommt es unweigerlich zu einigen Längen. So verliert sich der Autor zum Beispiel bei der Charakterbeschreibung manches Mal etwas zu sehr in Details, fügt Rückblicke auf Ereignisse und Gedanken ein, die man schon aus den vorangegangenen Romanen kennt. Da mir aber während des Lesens nur zu bewusst war, dass dies mein letzter Besuch in Björnstadt sein wird, habe ich ihm die teils ausufernden Beschreibungen gerne verziehen. Fazit: Fredrik Backman gelingt es wieder einmal vorzüglich uns unsere Herzen aus der Brust zu reißen und anschließend notdürftig zusammenzuflicken. Unter den ganz großen Gefühlen geht es in seinen Geschichten einfach nicht. Und das ist wohl auch der Grund, warum mir diese kleine verrückte Eishockey-liebende Stadt so ans Herz gewachsen ist.

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[Werbung, Rezensionsexemplar.] "𝐼ℎ𝑟 𝑔𝑙𝑎𝑢𝑏𝑡 𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟, 𝑖ℎ𝑟 𝑚𝑢̈𝑠𝑠𝑡𝑒𝑡 𝑚𝑖𝑡 𝑒𝑢𝑟𝑒𝑛 𝑇𝑜̈𝑐ℎ𝑡𝑒𝑟𝑛 𝑢̈𝑏𝑒𝑟 𝑑𝑖𝑒 𝐽𝑢𝑛𝑔𝑠 𝑟𝑒𝑑𝑒𝑛. 𝑊𝑖𝑟 𝑑𝑢̈𝑟𝑓𝑒𝑛 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑘𝑢𝑟𝑧𝑒𝑛 𝑅𝑜̈𝑐𝑘𝑒 𝑡𝑟𝑎𝑔𝑒𝑛, 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑖𝑛 𝑎𝑢𝑠𝑔𝑒ℎ𝑒𝑛, 𝑢𝑛𝑠 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑏𝑒𝑡𝑟𝑖𝑛𝑘𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑎𝑢𝑐ℎ 𝑠𝑜𝑛𝑠𝑡 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡𝑠 𝑡𝑢𝑛, 𝑤𝑎𝑠 𝑏𝑒𝑖 𝑑𝑒𝑛 𝐽𝑢𝑛𝑔𝑠 𝐺𝑒𝑓𝑢̈ℎ𝑙𝑒 𝑤𝑒𝑐𝑘𝑒𝑛 𝑘𝑜̈𝑛𝑛𝑡𝑒. 𝐴𝑏𝑒𝑟 𝑖ℎ𝑟 𝑚𝑢̈𝑠𝑠𝑡 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑚𝑖𝑡 𝑢𝑛𝑠 𝑢̈𝑏𝑒𝑟 𝐽𝑢𝑛𝑔𝑠 𝑟𝑒𝑑𝑒𝑛, 𝑑𝑒𝑛𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑤𝑖𝑠𝑠𝑒𝑛 𝑣𝑒𝑟𝑓𝑙𝑢𝑐ℎ𝑡 𝑛𝑜𝑐ℎ 𝑚𝑎𝑙 𝑠𝑐ℎ𝑜𝑛 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑠. 𝐸𝑠 𝑠𝑖𝑛𝑑 𝑑𝑜𝑐ℎ 𝑧𝑢𝑚 𝑇𝑒𝑢𝑓𝑒𝑙 𝑛𝑜𝑐ℎ 𝑚𝑎𝑙 𝑠𝑖𝑒, 𝑑𝑖𝑒 𝑢𝑛𝑠 𝑣𝑒𝑟𝑔𝑒𝑤𝑎𝑙𝑡𝑖𝑔𝑒𝑛!!!!" . 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥 Wir sind zurück in Björnstadt. 2 Jahre sind vergangen nachdem Kevin Maya vergewaltigte und dies einen Riss in der Gemeinde hinterließ. Nun zieht ein Orkan durch die Kleinstadt und einer wird sterben. (Der Autor verrät auch direkt auf der ersten Seite wer, dennoch will ich hier nicht spoilern) . 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘 Ich liebe diese Reihe, umso mehr habe ich mich gefreut, als ich sah, dass es einen dritten Teil geben wird. Denn damit hatte ich nicht gerechnet. Ich habe erneut eine Geschichte erwartet, welche mir das Herz zerreißt und darauf herumtrampelt. Und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn ich etwas länger warten musste als mir manchmal lieb war. Bei ca 950 Seiten ist es allerdings auch kein Wunder. Und obwohl der große Knall erst nach fast 700 Seiten kommt ist alles was zuvor erzählt wurde relevant für die Geschichte, auch wenn es an manchen Stellen etwas ruhiger zugeht. Und der Schluss übertraff meine Erwartungen an den großen Knall gewaltig. Schon bei den ersten Teilen war ich schockiert, wütend aber auch hoffnungsvoll, doch bei diesem Ende noch um einiges mehr. . 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥 Wer die ersten beiden Teile geliebt hat wird auch diesen Teil ins Herz schließen.

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Inhalt: Zwei Jahre sind vergangen, seit ein Riss durch die Bevölkerung von Björnstadt ging. Vieles hat sich seitdem verändert, noch mehr ist gleich geblieben. Immer noch identifizieren sich die Menschen über ihren Eishockey-Klub - egal ob sie Eishockey lieben oder nicht. Immer noch besteht eine extreme Rivalität zwischen Björnstadt und der Nachbarstadt Hed. Immer noch liegt Gewalt in der Luft … Meine Meinung: Ich war schon von den ersten beiden Björnstadt-Romanen begeistert, aber mit „Die Gewinner“ übertrifft Fredrik Backman sich noch einmal selbst. Ich bin jetzt schon sicher, dass ich dieses Jahr nicht viele Bücher lesen werde, die mich dermaßen beeindrucken werden, einfach weil es auch nicht viele der ca. 4000 Bücher, die ich in meinem bisherigen Leben gelesen habe, konnten. Die Handlung baut auf den Vorgängerbänden auf, lässt sich aber vielleicht auch ohne Vorkenntnisse verstehen. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass eine Vielzahl von bereits bekannten Personen eine Rolle spielen, die hier natürlich nicht mehr so detailliert eingeführt werden wie vorher. Sie sortiert zu bekommen und zu verstehen, könnte etwas schwierig werden. Daher empfehle ich, lieber die Vorgänger zu lesen. Es lohnt sich! Die Erzählung beginnt mit einem Orkan, einem Tod und zwei jungen Menschen, die nach Björnstadt, nach Hause, zurückkehren. Und der Prophezeiung, dass ein junger Mann jung sterben wird. Ein allwissender Erzähler hält uns Lesende auf dem Laufenden, schaut den Protagonist*innen in die Köpfe, blickt in die Zukunft, um uns mit düsteren und freundlichen Vorhersagen zu fesseln, die oft nur Andeutungen sind, manchmal aber auch konkrete Sachverhalte beschreiben. Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt; zuweilen wird eine Szene auch aus unterschiedlichen Richtungen beleuchtet. So entsteht ein umfassendes Bild des Geschehens und lässt uns die einzelnen Handlungsweisen besser nachvollziehen. Backman versteht es dabei glänzend, die zum Teil für normale Menschen abstrus anmutenden Vorgehensweisen seiner Figuren klar verständlich darzulegen, ja sie geradezu folgerichtig erscheinen zu lassen. Er spielt mit den Gefühlen der Charaktere und mit denen der Lesenden. Über der gesamten Story hängt wie eine Glocke eine unheilvolle Atmosphäre, die nur hin und wieder von ein paar fröhlichen, glücklichen und hoffnungsvollen Momenten vertrieben wird. Diese sind aber auch nötig, damit man beim Lesen mal wieder aufatmen kann. „Sie kommt aus einer Stadt mit Trauer im Herzen und Gewalt in der Luft“ (S. 949) Sowohl die Trauer als auch die Gewalt haben mich innerlich schier zerrissen. Beides ist so greifbar, zieht einen tief in die Geschichte hinein und lässt einen nicht mehr los. Ich war wütend, ich war traurig, ich wollte die ganze Welt umarmen. Als ich erfuhr, dass dieser Roman sich über 960 Seiten erstreckt, war ich ein wenig geschockt. Nun habe ich sie gelesen und war von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert. Ich hätte auf keine davon verzichten wollen. Im Gegenteil, ich hätte sehr gerne noch mehr davon gelesen. In der Danksagung schreibt der Autor: „Ich hoffe, sie [die Geschichte] hat euch etwas gegeben, denn ich habe absolut alles gegeben.“ Ja, die Geschichte hat mir so viel gegeben! Und das Herzblut, mit dem sie geschrieben wurde, ist nicht zu übersehen. Danke, Fredrik Backman! Fazit: Ein beeindruckender Roman um Liebe und Hass, Zusammenhalt und Gewalt, um gute und schlechte Entscheidungen. Ein Roman, der zeigt, welche Auswirkungen der Flügelschlag eines Schmetterlings haben kann. Absolute Leseempfehlung für die ganze Trilogie! Die Trilogie: 1. Björnstadt (erstmals als „Kleine Stadt der großen Träume“ veröffentlicht, dann als „Stadt der großen Träume“) 2. Wir gegen euch 3. Die Gewinner

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