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Rezensionen zu
Eine ganz dumme Idee

Fredrik Backman

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Ein großartiger Roman!

Von: Mareike

15.12.2021

Mir hat diese herzerwärmende, humorvolle Geschichte gut gefallen. An den Schreibstil musste ich mich zwar am Anfang etwas gewöhnen und das Buch hat mich auch nicht sofort auf den ersten Seiten gefesselt, da ich es etwas zu klischeehaft fand, doch dann wurde es immer besser, ich habe viel gelacht und es wurde auch tiefgründiger als erwartet. Die Geschichte spielt in einer Kleinstadt in Schweden, wo eines morgens eine 39-jährige Person mit einer Pistole in der Hand, ihre Wohnung verlässt, um eine Bank zu überfallen. Aber es misslingt und als die Polizei eintrifft, flüchtet der Bankräuber in die erstbeste Haustür die er sieht. Er rennt die Treppen hinauf, obwohl er sehr unsportlich ist und befindet sich kurze Zeit später in einer Wohnung, wo gerade jetzt vor Jahreswechsel eine Wohnungsbesichtigung stattfindet. Die sieben Kaufinteressenten und auch die Maklerin sind schockiert, als plötzlich eine Person mit einer Pistole in der Hand vor ihnen steht. Es kommt zu einem unbeabsichtigtem Geiseldrama und für alle wird es ein Tag voller verrückter Wendungen und ungeahnter Ereignisse, mit denen so sicherlich niemand gerechnet hatte… Aber hier an dieser Stelle möchte ich nun nicht mehr verraten, denn diese absurde Geschichte muss man einfach selbst gelesen haben und ich will natürlich niemandem etwas vorwegnehmen. Mich hat dieses Buch so einiges über das Leben gelehrt, ich habe viele kleine Weisheiten vorgefunden und es hat mich auch oft sehr nachdenklich gestimmt.

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Die Geschichte beginnt so: „Ein Bankraub. Ein Geiseldrama. Ein Pistolenschuss. Ein Treppenhaus voller Polizisten, die gerade die Wohnung stürmen. In diese Situation zu geraten war ein Leichtes gewesen, viel leichter, als man hätte meinen können. Man musste eigentlich nur auf eine einzige richtig, richtig dumme Idee kommen.“ Aber was soll das eigentlich sein – „Eine ganz dumme Idee“? Übersetzt von Antje Rieck-Blankenburg, nimmt Bestsellerautor Fredrik Backman die Lesenden in seinem neusten Roman mit auf eine Reise zum tatsächlichen Anfang dieser Geschehnisse und gibt dabei Einblick in die verschiedenen Leben seiner Protagonist*innen. Die Ereignisse überschlagen sich natürlich nicht einfach nur, sie verstricken sich auch immer weiter miteinander – und gerade, wenn es den Anschein hat, als wäre absehbar, wo der eigentliche Beginn besagter Idee und ihrer folgenschweren Entwicklung liegt, erweist sich das Geschehene nur als ein weiterer doppelter Boden. Abwechslungsreich und rasant wird in kurzen Kapiteln das Ausmaß der Ereignisse beleuchtet. Was anfänglich etwas skurril und wirr anmutet, erweist sich schnell als Rahmen für wichtige Kernthemen wie psychische Gesundheit und sozialen Abstieg. Und Backman schafft dabei das beinahe Unmögliche und hält in seinem Text die Waage zwischen amüsant und tiefgründig, emotional und herzerweichend. Entstanden ist ein unheimlich unterhaltsamer Roman, dem es gelingt eine wahre Leichtigkeit auszustrahlen – bei aller Schwere der angesprochenen Themen. „Eine ganz dumme Idee“ ist damit ein echtes Wohlfühlbuch, etwas für das Herz und meine Empfehlung für Menschen, die ein kleines Licht in der dunklen Jahreszeit brauchen. #ContentNote: Wie der Titel vermuten lässt, wird auch im Buch häufig von „dummen“ oder „idiotischen“ Gedanken und Taten gesprochen. Diese sind stets negativ konnotiert und damit saneistisch, also eine systematische Abwertung von Menschen, die einer vermeintlichen Norm der psychischen Gesundheit nicht entsprechen. Damit stehen sie im absoluten Gegensatz zum eigentlichen Inhalt des Buches und der abschließenden Liste mit Anlaufstellen für Hilfsangebote bei Depression und suizidalen Gedanken.

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Bei diesem Buch gibt es alles! Feinsinnigen Humor, intensive Gefühle, feuchte Augen vor Rührung und das typische Backman-Gefühl, das ich beim Lesen seiner Geschichten immer empfinde! Dieses Buch fühlt sich an wie eine warme Umarmung oder eine Kuscheldecke und reicht dir an den passenden Stellen direkt das Taschentuch dazu. Ich liebe die Art wie Backman seine Figuren erschafft, wie sie mit wenigen Pinselstrichen lebendig werden und mir so ans Herz wachsen, dass ich jedesmal traurig bin, wenn ich den Deckel eines seiner Bücher zu schlage..

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Für alle Fans von „Ein Mann namens Owe“ und seinen Erschaffer Frederik Backmann gibt es mit „Eine ganz dumme Idee“ (Goldmann Verlag) endlich Nachschub. Zusammengefasst geht es um einen missglückten Banküberfall, der daran scheitert, dass die Bank eine bargeldlose ist. Auf der Flucht stürmt der Bankräuber, der somit ja eigentlich keiner ist, in eine Wohnung des Nachbarhauses, wo er in eine Wohnungsbesichtigung platzt. Maskiert und bewaffnet wie er dort auftaucht, gehen alle von einer Geiselnahme aus und schnell ist auch die Polizei vor Ort. Am Ende werden die Geiseln freigelassen, aber vom Täter fehlt jegliche Spur. Lediglich die abgedrückte Pistole und Blut bleiben in der Wohnung zurück. Das erste Werk Backmanns habe ich nur verschenkt und kann daher nicht vergleichen, aber das Buch hier fordert einen mit seinen ganzen Handlungssträngen, Irrungen, Wirrungen und Nebenschauplätzen ziemlich. Wer da nicht immer hundertprozentig präsent ist, verliert ganz schnell den Überblick und ist raus. Und die 450 Seiten fühlen sich definitiv eher an wie 900. Mindestens. Wie man die oben zusammengefasste Geschichte auf 450 Seiten ausdehnen kann, zeigt das Buch eindrucksvoll. Zum Beispiel, indem man jeder einzelnen Person, die in diesem Buch vorkommt, eine eigene Geschichte zuschreibt. Und die erfahren wir natürlich auch. Wir haben es also mit jeder Menge Zeitsprünge, Erinnerungen, Erklärungen und menschlichen Eigenheiten zu tun. Denn jeder der hier involvierten, hat mindestens ein Geheimnis und eine Bürde, die er mit sich herumträgt. Im Wechsel dazu haben wir dann immer die Vernehmungsprotokolle der beiden Polizisten auf der Wache, die sich jeden einzeln vornehmen. Und auch die beiden haben natürlich ihre ganz eigene Geschichte, die erzählt werden will. Und dann wäre da auch noch die Brücke, welche sich gegenüber der Wohnung, in welcher die vermeintliche Geiselnahme stattfindet und von welcher sich zehn Jahre zuvor ein Mann stürzte. Der tritt zwar nicht mehr auf, seine Geschichte und die Zusammenhänge mit dem Leben der anderen erfahren wir aber natürlich. Diese ganzen Gedankensprünge haben es allerdings in sich. So genial und unterhaltsam das Buch auch ist, so anstrengend ist es eben auch. Und das nicht nur wegen der Schwermut, welche viele der Schicksale verbreiten. Ich glaube so lange habe ich schon lange nicht mehr für ein Buch gebraucht, aber aus der Hand legen wollte ich es auch nicht. Weil es irgendwie irrwitzig ist, skurril, herzerwärmend. Ab Seite 422 sind wir dann eigentlich an dem Punkt, an dem alles aufgeklärt ist und wir alle Zusammenhänge kennen. Was soll da jetzt noch auf 33 Seiten kommen, frage ich mich. Was da kommt? Das Ende der einen Geschichte, der Fortgang der anderen Geschichte, die Entwicklung zum dritten Protagonisten usw. Nein, das hätte es jetzt definitiv nicht gebraucht, denn das zieht es einfach nur in die länge. Und zu jedem Happy End noch ein weiteres hinzuzufügen, macht es nicht besser. Es wirkt vielmehr so als habe sich der Autor von seinen Figuren einfach nicht trennen können. Wer also viel Muse und Geduld hat, sich gerne auf aberwitzige Verwicklungen einlässt und nicht zu schnell gefrustet aufgibt, weil es einfach unbequem ist, das zu lesen, der wird seinen Spaß definitiv haben.

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(Triggerwarnung: Suizid) Obwohl ein Bankraub und ein Geiseldrama Dreh- und Angelpunkt der Geschichte sind, ist es eher ein Wintermärchen als ein Krimi. Humorvoll und einfühlsam erzählt Backman wunderbar übersetzt von Antje Rieck-Blankenburg die Geschichten einer zufälligen Gruppe von Menschen. Man könnte es auch als Kammerspiel im Kammerspiel bezeichnen. „Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von Deinen Plänen, lautet ein Sprichwort.“ Nach einem versuchten Bankraub wird eine zufällige Gruppe von Wohnungsinteressenten und eine Maklerin zu Geiseln. Die Geschichte der Geiselnahme wird in Rückblenden aus der nach Beendigung des Geiseldramas auf dem Polizeirevier stattfindenden Vernehmungen erzählt. Es geht um Begegnungen und was diese mit uns machen (können). Im Mittelpunkt stehen ein Vater und sein Sohn, eine Mutter und ihre Töchter, eine alte Dame, eine Maklerin, eine Psychologin, eine Bankerin und ein Schauspieler. Dazu ein paar Ehepaare und ganz viel Menschlichkeit. Ein wunderbares Buch für einen kuscheligen Winterabend.

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Rezension (Rezensionsexemplar) Eine ganz dumme Idee - Fredrik Backman Klappentext: Eine Kleinstadt in Schweden, kurz vor dem Jahreswechsel: An einem grauen Tag findet sich eine Gruppe von Fremden zu einer Wohnungsbesichtigung zusammen. Sie alle stehen an einem Wendepunkt, sie alle wollen einen Neuanfang wagen. Doch dieser Neuanfang verläuft turbulenter als gedacht. Denn wegen der ziemlich dummen Idee eines stümperhaften Bankräubers werden auf einmal alle Beteiligten zu Geiseln. Auch wenn davon niemand überraschter ist als der Geiselnehmer selbst. Es folgt ein Tag voller verrückter Wendungen und ungeahnter Ereignisse, der die Pläne aller auf den Kopf stellt - und ihnen zeigt, was wirklich wichtig im Leben ist ... Meinung/Fazit: Puuuh diesmal ist es gar nicht so einfach eine Rezension zu schreiben. Fangen wir damit an das dieses Buch anders ist, als die Bücher die ich jemals gelesen habe. Anders ist nicht schlecht. Der Humor ist anders,die Art der Geschichte und vorallem die Protagonisten. Ich muss sagen mit einem oder mehreren Protagonisten warm zu werden war wirklich schwer aber nur dadurch das es so viele sind und es zwischen den einzelnen immer hin und her springt. Der Schreibstil ist gut und die Geschichte hat mich so manches Mal zum schmunzeln gebracht. Man muss diese Art von Humor allerdings mögen. Der Klappentext hat Erwartungen an das Buch geweckt aber ich wurde mit einem ganz anderen Konzept überrascht. Das Cover sticht doch sehr hervor weil es einfach mal ganz anders ist. Alles in allem ein Buch das einfach anders aber doch gut ist. 4/5 🌹🌹🌹🌹

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Ein Buch wie ich es vorher noch nie gelesen habe. Der Autor schafft es einem immer wieder kleine Häppchen an Informationen zu geben und trotzdem hat man die ersten zwei Drittel des Buches kein Plan wo der Autor hinmöchte. Ich muss sagen ich mochte das Buch wirklich gerne, es beinhaltet so viele Weisheiten und kleine Anekdoten über das Leben und wie es eben so spielt. In der ersten Hälfte waren mir die Charaktere wirklich unsympathisch, ich fand sie zu überspitzt, unnahbar und das Verhalten nur bedingt nachvollziehbar. Aber grade gegen Ende, als man alle etwas besser kennen lernte, habe ich sie alle auf ihre verschobene Weise lieben gelernt. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Ich denke ich hab selten so ein verrücktes, aber auch sympathisches und vor allem durchdachtes Buch gelesen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Die letzten 100 Seiten haben wirklich viel rausgeholt und haben das Buch für mich doch noch zu etwas besonderen gemacht. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Abschließendes Fazit:⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Man muss sich auf dieses sonderbare Buch einlassen, aber wenn man es tut, kann mach sehr viel Spaß haben und viel mitnehmen. Leseempfehlung 4/5 Sternen ⭐️

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Kurz vor dem Jahreswechsel findet sich eine Gruppe Fremder zu einer Wohnungsbesichtigung zusammen. Sie staunen nicht schlecht als plötzlich ein Bankräuber samt Pistole in der Tür steht und sie kurzerhand als Geiseln nimmt. Selbst der Geiselnehmer selbst könnte nicht überraschter sein, so war das Ganze eigentlich nicht geplant. Denn all dies begann schließlich nur mit einer ganz dummen Idee… Wie in seinen anderen Büchern erschafft Fredrik Backman wieder einige sehr verschiedene, vielschichtige und kuriose Charaktere. Der Autor wählt hier einen allwissenden Erzähler. Dadurch erleben wir die Geschichte aus mehreren Perspektiven und erfahren nach und nach die Schicksale der Protagonisten. Dabei jongliert er auch mit verschiedenen Zeitformen und -ebenen und streut noch ein paar Vernehmungsprotokolle der Geiseln ein. Sehr unterhaltsam. Zugegeben, der Schreibstil ist ziemlich außergewöhnlich und speziell, aber ich liebe ihn und lasse mich immer sofort in seinen Bann ziehen. Auch wenn anfangs einiges wirr erscheint, zeigen sich doch bald ein paar Zusammenhänge und als ich mich erstmal eingelesen hatte, wollte ich das Buch nicht mehr beiseite legen. Es ist skurril, amüsant, aber auch tiefgründig, emotional, manchmal herzzerreißend. Es entsteht eine warmherzige Atmosphäre in einer Situation, die ja eigentlich bedrohlich ist und führt Menschen zusammen, die zwar unterschiedlich sind, aber dennoch viel voneinander lernen können. Für mich ist „Eine ganz dumme Idee“ definitiv wieder ein Highlight!

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