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Rezensionen zu
Die rote Jägerin

Juan Gómez-Jurado

Die rote Königin (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

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Von: Burki aus Felixsee

15.04.2022

Man kann es lesen, wer es nicht liest, hat nichts verpasst.

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Die Reichen erscheinen nach außen hin fast schon unantastbar. Doch in einer abgeschotteten und High-Tech überwachten Siedlung wird ein Junge entführt und unmögliches von der Familie verlangt. Kurze Zeit später wird der Junge, als religiöses Sinnbild drapiert, im Haus seiner Eltern aufgefunden. Die Hintergründe sind unklar. Zur gleichen Zeit hat Inspektor Joe Guitterez in Madrid ein Problem. Der Versuch einen Freier hinters Licht zu führen, ist er leider kläglich nach hinten los gegangen. Da hilft selbst der beste Wille nichts und er wird suspendiert. Mehr durch Zufall, kommt er mit Antonia Scott in Berührung. Zunächst meint Joe, dass sie nicht mehr alle Fünfe beisammen hat. Es stellt sich aber ziemlich schnell heraus, dass Antonia vermutlich eine der besten Ermittlerinnen Europas ist. Ihre Geheimwaffe: Ihr Verstand. In "Die rote Jägerin" schickt Autor Juan Gómez-Jurado seine beiden Helden auf eine spannende Reise durch Spanien. Während des Falles stellen Antonia und Joe sich mehrfach ihren eigenen Problem, aber auch dennen ihrer Umwelt. Vorbehalte, Familiendramen und Selbstzweifen werden gepaart mit einem Mörder, der alle Wendungen vorauszusehen scheint. Was mir besondern gut gefallen hat, war der lockere und gleichzeitig nie langweilige Schreibstil! Ich fand den Thriller, der mein erster von Gómez-Jurado war, sehr gut! Für das Ermittler-Duo fand ich die Rollenverteillung absolut gut gewählt: Sie, eher der zurückhaltende und analytische Typ. Er, eher etwas unbeholfen, aber ein Macher. Diese Mischung hat für mich auch den Witz des Buches ausgemacht. Das Einzige was mich etwas irritiert hat, war dass der Titel mit "Die rote Jägerin" übersetzt wurde, im Text selbst aber die spanischen Bezeichnung der "roten Königin" verwendet wurde. Kleines Manko, aber nichtsdestotrotz ein super lesenswerter Thriller. Ich bin schon mega auf den zweiten Band gespannt und kann es kaum erwarten wieder über das spanische Ermittlerteam zu lesen!

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"Die Polizei ist langsam, zuverlässig, berechenbar. Sie ist ein Elefant, der den Kopf senkt, sich ein Ziel sucht und auf seinem Weg alles mitreißt. Wir sind anders." "Die rote Jägerin" Juan Gómez-Jurado 602 Seiten Goldmann 4 von 5 Sternen Worum geht’s? Inspector Gutiérrez ist eigentlich ein guter Polizist. Doch in dem Versuch Gutes zu tun, hat er sich eines schweren Vergehens schuldig gemacht. Vom Dienst suspendiert bekommt er eine Chance seine Schuld wieder wettzumachen. Hierfür muss er lediglich Antonia Scott, die wohl intelligenteste Frau der Welt, zu einem besonderen Fall begleiten. Antonia ist keine Polizistin, jedoch die einzige, die den aktuellen Fall lösen kann… Bei dem Thriller handelt es sich um ein kostenloses Rezensionsexemplar aus dem Bloggerportal und ich muss sagen, dass ich mich auf das Lesen vorab schon sehr gefreut habe. Der Autor Juan Gòmez-Jurado hat starke und interessante Hauptprotagonisten erschaffen mit der intelligenten aber doch recht speziellen Antonia Scott und dem schwulen Inspector Jon Gutiérrez. Vor allem die Geschichte und die Erlebnisse rund um Antonia empfand ich als sehr spannend und interessant. Im Laufe des Plots wurden dem Leser Einblicke in die Hintergründe gewährt, ohne dass diese überflüssig gewesen wären oder der Plot an Spannung eingebüßt hätte. Und gerade die Spannung muss noch gesondert erwähnt werden. Begann der Plot noch recht seicht, so baute sich nach und nach eine Spannung und Schnelligkeit auf, dass ich nicht mehr in der Lage war das Buch auf den letzten 250 Seiten zur Seite zu legen. Juan Gómez-Jurado hat einen schnellen und guten Schreibstil und im Plot einige gute Passagen eingebaut, bei denen ich sehr Schmunzeln musste und die die Story stellenweise gut aufgelockert haben. Und auch wenn recht früh klar geworden ist, wen die beiden Ermittler suchen, so gab es trotz allem noch einen Twist in der Handlung, mit dem zumindest ich nicht gerechnet habe. Auch das Ende des Buches hat noch zwei Fragen offen gelassen, so dass man hoffentlich noch einen weiteren Band des Duos Antonia Scott und Jon Gutiérrez erwarten kann. Ihr werdet euch nun sicherlich fragen, weshalb ich letztendlich dann doch nur 4 Sterne vergeben habe. Vielleicht handelt es sich um Jammern auf hohem Niveau aber teilweise hatte ich wirklich Probleme mit den ganzen Nebendarstellern im Plot und diese dann wieder mit der Handlung in Einklang zu bringen. Auch wurden teilweise sehr detailliert die Handlungsschauplätze beschrieben mit Straßennamen etc. Dies hat dazu geführt, dass ich zwischendurch fast eine Straßenkarte auf Google Maps ansehen wollte, um alles nachvollziehen zu können und dann doch meinen Lesefluss etwas gestört. Aber wie gesagt, hierbei handelt es sich um Jammern auf eher hohem Niveau. Daher vergebe ich 4 spannungsgeladene rote Sternchen.

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Inhalt: Jon Guitérrez war bis zu seiner Suspendierung Inspektor bei der Polizei. Bei dem Versuch ein Mädchen von den Fängen ihres Zuhälters zu befreien, wurde Guitérrez erwischt und sollte für einige Jahre ins Gefängnis. Diese Strafe konnte er jedoch entgehen, nachdem Mentor ihn besucht hat und ihm versprach, dass alles in Vergessenheit gerät, wenn er Antonia Scott dazu bringt in das Auto zu steigen. Das besondere an Antonia ist, dass sie ein Genie ist, einer der besonderen Art. Gemeinsam versuchen die drei den Mord an Álvaro Trueba, der Sohn eines Bankiers, aufzulösen. Was macht das Buch so besonders? Die Geschichte ist in der neutralen Erzählperspektive geschrieben, dennoch erfahren wir die verschiedenen Sichtweisen der Hauptcharaktere. Gerade Antonia ist eine sehr interessante Persönlichkeit, wenn nicht sogar die interessanteste in der Geschichte. Die Art, wie sie beginnt die Geschehnisse oder möglichen Geschehnisse zu rekonstruieren oder zu berechnen. Diese Frau ist einfach… unbeschreiblich. Carla ist ebenfalls eine Frau, die mich schon von Beginn an zu ihrem Fan gemacht hat. Beide Frauen sind Kämpferinnen und nicht leicht kleinzukriegen. Außerdem gibt es da noch Jon, der trotz seiner Suspendierung kein schlechter Polizist ist. Er versucht zu helfen, egal ob er dadurch gegen die Regeln verstößt oder nicht, ebenso wie der Mentor, wobei die beiden sich in ihren Charakterzügen unterscheiden. Der Schreibstil ist fesselnd und der Spannungsbogen wird gut gehalten. Die kurzen Kapiteln helfen dabei, dass sich das Lesen nicht endlos hinzieht, sondern man immer mehr lesen möchte, zumal die manchmal vulgäre Sprache der Geschichte für mehr Authentizität sorgt und man sich nicht wie in einem Krimi Roman vorkommt. Ich kann die Geschichte an jeden Thriller Fan weiterempfehlen!!

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Inspector Jon Gutiérrez ist wegen Korruption vom Polizeidienst frisch suspendiert, als er von einem mysteriösen Unbekannten angesprochen wird, der sich ihm als "Mentor" vorstellt. Jon wird von ihm beauftragt, Antonia Scott, eine hochbegabte junge Frau wieder dazu zu bewegen, mit Mentor zusammenzuarbeiten. Er hatte sie vor wenigen Jahren aufgrund ihrer außergewöhnlichen Gedächtnisleistungen für das europäische Geheimprojekt "Reina Roja" ("Rote Königin") rekrutiert. Antonia sträubt sich zunächst, da ihr Mann Marcos aufgrund ihrer Tätigkeit bei "Reina Roja" seit drei Jahren im Koma liegt. Seitdem hat sie sich zurückgezogen, ist nicht mehr in der Lage, sich um den gemeinsamen Sohn zu kümmern und hält nur noch Kontakt zu ihrer Großmutter. Sie gibt Jon, der hofft, seinen Ruf wiederherstellen zu können eine Chance, und als sie erkennt, um welchen Fall es geht, beschließt sie, wieder für Mentor zu arbeiten. Antonia und Jon sollen den Fall des getöteten Álvaro Trueba aufklären, den Sohn der milliardenschweren Bankierserbin Laura Trueba. Zeitgleich wird Carla Ortiz, die Tochter eines der größten Textilunternehmen Spaniens entführt. Ihr Peiniger, der sich Ezechiel nennt, gibt ihrem Vater Ramón Ortiz fünf Tage Zeit, seine Forderungen zu erfüllen. Während die Spezialeinheit der Polizei noch im Trüben fischt, ist Jon und Antonia schnell klar, dass die Fälle in einem Zusammenhang stehen. Doch sowohl Laura Trueba als auch Ramón Ortiz verweigern eine Zusammenarbeit, um ihre Unternehmen zu schützen, weshalb die Aufklärung erschwert ist und Carlas Lebenszeit langsam abläuft. Der Roman ist in kurzen Kapiteln und aus wechselnden Perspektiven geschrieben, was die Handlung dynamisch macht und den Leser in schneller Abfolge an unterschiedliche Orte und unterschiedliche Persönlichkeiten, die auf irgendeine Weise mit einem der beiden Entführungs- bzw. Erpressungsfälle zusammenhängen, versetzt. Die Protagonisten sind bis hin zu den Nebencharakteren individuell gezeichnet und haben ihre persönlichen Eigenheiten, die sie charakterisieren. Dies sorgt für abwechslungsreiche und mitunter sogar recht amüsante Dialoge, insbesondere zwischen Antonia und Jon, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Der Plot ist abwechslungsreich. Es gibt actionreiche Verfolgungsjagden, grausame Szenen aus der Perspektive der Opfer und die klassische Ermittlungsarbeit, wobei diese bei Antonia und Jon unkonventionell und unbürokratisch abläuft. Für mich verlor der Roman damit ein wenig seine Ernsthaftigkeit und mir wurde Antonia zu sehr als Superheldin hochstilisiert. Mir war es gerade am Ende kaum nachvollziehbar, wie sie mit fast schon hellseherischer Kraft bei der Jagd auf den Täter auf ihre Schlussfolgerungen gekommen ist. "Die rote Jägerin" ist damit unterhaltsam und durchaus spannend inszeniert, aber ein für mich nicht ganz schlüssiger und realitätsnaher Kriminalroman und mangels echten Nervenkitzels kein Thriller. Unabhängig davon, was man von dem europäischen Geheimprojekt halten mag - das Ermittlerduo Antonia Scott und Jon Gutiérrez ist so originell, dass seine intelligente und besondere Art und Weise schwerste Verbrechen aufzuklären, neugierig auf die weiteren Bände der Trilogie macht.

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