Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Sturm über dem Inselsalon

Sylvia Lott

Norderney-Reihe (2)

(8)
(2)
(1)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Als der Erste Weltkrieg ausbricht haben auch die Menschen auf der Nordseeinsel Norderney hart zu kämpfen. Die Urlaubsgäste kommen nicht mehr und somit haben viele Familien kein Einkommen mehr. Da die meisten Männer in den Krieg gezogen sind, müssen die Frauen nun allein zurechtkommen. Frieda führt nun den Inselsalon mit ihrer Schwiegermutter Jakomina durch die harten Zeiten und auch ihre Freundin Grete schlägt sich als Krankenschwester mühsam durch. Sie warten gemeinsam auf Nachrichten von ihren Ehemännern. Doch leider fordet der Krieg auch auf Norderney viele Opfer. Als der Krieg endlich zu Ende ist, schöpfen die Menschen neue Hoffnung. Frieda wird schnell klar, daß sie sich mit dem Inselsalon den neuen Zeiten anpassen muß. Sie stellt dafür ihr ganzes Leben auf den Kopf. "Sturm über dem Inselsalon" ist der zweite Teil einer Familienchronik auf der Nordseeinsel Norderney. Sylvia Lott erzählt darin die Geschichte einer Familie, die einen Friseursalon betreibt und versucht, jeder Zeit und Mode gerecht zu werden. So wird zuerst der Kaiser und seine Gefolgschaft sehr verehrt und danach wird die neue Zeit genauso gefeiert. Man versucht, sich stets anzupassen. Die harte Kriegszeit beschreibt Sylvia Lott sehr lebendig. Die Verluste, die die Familien hinnehmen müssen, sind enorm und man spürt deutlich die Angst der Menschen um ihre Angehörigen. Um den Zusammenhalt der Inselgemeinschaft kann man die Bewohner nur beneiden. Das ist wohl etwas ganz besonderes und funktioniert nur in einer so kleinen Gemeinschaft. Das Buch schließt an den ersten Teil nahtlos an. Es ist auch genauso unterhaltsam und sorgt für schöne Lesemomente. Außerdem macht Lust auf Teil drei!

Lesen Sie weiter

Der Krieg hat große Auswirkungen auf das Leben auf Norderney. Die Urlauber bleiben aus und das Geld wird knapp. Auch die Versorgung ist alles andere als gut. Frieda tut alles um das Familienunternehmen, den Inselsalon über die schwere Zeit zu retten. Friedas Freundin Grete versucht alles um als Krankenschwester den verwundeten Soldaten und den Inselbewohnern zu helfen. Die Ehemänner von Frieda und Grete sind im Krieg und die Frauen hoffen immer wieder auf Nachricht. Doch als der Krieg zu Ende ist kehrt nur einer der Männer nach Hause zurück. Nach dem Krieg stehen Veränderungen im Land an. Langsam werden die Zeiten wieder besser, der Aufschwung beginnt. Auch die Urlauber kommen wieder zurück auf die Insel. Und Frieda weiß sie muss die Zeit nutzen um den Inselsalon in eine gute Zukunft zu führen. „Sturm über dem Inselsalon“ ist der zweite Band der Norderney-Saga von Sylvia Lott. Die Autorin entführt die LeserInnen nach Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts. Sylvia Lott verknüpft ihre Geschichte mit einem großen Stück deutscher Geschichte. Der erste Weltkrieg mit all seinen Entbehrungen, die Revolution, der Rücktritt des Kaisers und dann der Neubeginn, der langsame Aufschwung der die Menschen hoffen lässt. Dabei erlebt man durch die Charaktere mit was das für die Menschen bedeutet hat. Wie die Menschen und zu Hause, besonders die Frauen dafür sorgten, das Leben aufrecht zu halten. Sylvia Lott hat einen unterhaltsamen und schnörkellosen Schreibstil. Schon nach wenigen Seite war ich wieder mitten in der Geschichte drin. Auch in diesem Band erzählt die Autorin die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven. Man fühlt mit Frieda, Greta und Lissy mit, ist hautnah an deren Schicksal beteiligt. Es macht auch wieder große Freude die Entwicklung und die Stärken der Charaktere mitzuerleben. Frieda und Grete sind mir im ersten Band schon ans Herz gewachsen, genauso jetzt auch Friedas Tochter Lissy. Der erste Band „Die Frauen vom Inselsalon“ hatte mir schon sehr gut gefallen. Mit dem zweiten Band „Sturm über dem Inselsalon“ hat Sylvia Lott wirklich alle Register gezogen. Die Autorin verknüpft das Inselleben, das Schicksal der Charaktere und die deutsche Geschichte so gekonnt miteinander, dass man gar nicht aufhören kann zu lesen. In ihrem Nachwort bekräftigt die Autorin noch einmal, dass es sich um eine fiktive Geschichte handelt. Doch die eingeflochtenen Namen von historischen Persönlichkeiten lassen die Geschichte sehr authentisch wirken. Am Ende gibt es noch eine Leseprobe zum dritten Band, die mich jetzt schon sehr neugierig gemach hat.

Lesen Sie weiter

Der Beginn des 1. Weltkriegs aht die Insel Norderney völlig verändert. Frieda Fisser muss hart kämpfen um das Friseurgeschäft durch den Krieg zuführen. Auch ihre Freundin Grete ist auf der Insel geblieben um als Krankenschwester zu helfen wo es nötig ist. Die Nachrichten von der Front kommen nur spärlich auf der Insel an und nur ein Ehemann der zwei Freundinnen kehrt aus dem Krieg zurück. Nach dem Krieg braucht es seine Zeit bis der Alltag sich wieder normalisiert und das wo man sich nach Frieden sehnt. Frieda ist bereit alles zu tun um den Friseursalon in die neue Zeit zu führen. Schon als ich im Frühjahr den ersten Teil der Reihe gelesen habe hatte mich der Roman völlig gefangen genommen und ich war neugierig wie es mit der Familie Fisser auf Norderney weitergehen wird. Der Roman schließt direkt an den ersten Band an und ich würde auch empfehlen den ersten Teil vorher zu Lesen einfach zum besseren Verständnis. Man erlebt hier mit wie die Norderneyer den 1. Weltkrieg durchlitten haben und welche Anstrengungen nötig waren um die Insel in die neue Zeit zu führen um neuen Badegäste willkommen zu heißen. Mit ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und die Geschichte hatte mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Den Erzählstil den Frau Lott gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und auch wie der Roman auf die fünf Handlungsstränge aufgebaut war empfand ich persönlich sehr gut gemacht. Der Hauptteil der Geschichte wurde allerdings aus den Sichten von Frieda und Grete erzählt. Man konnte dem Handlungsverlauf wirklich sehr gut folgen und für mich waren auch alle getroffenen Entscheidungen nachvollziehbar. Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war wurde es wirklich nie langatmig oder langweilig beim Lesen und wie alles ausgehen wird war auch nicht schon zu Beginn absehbar. Für mich waren alle Figuren des Romans mit sehr viel Leibe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen. Lissy war für mich eine Figur die das ganze ernste etwas aufgelockert hat. Obwohl ich noch nie auf Norderney war konnte ich mir alles durch die sehr anschaulichen Beschreibungen und dank des Lageplans völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und ich konnte mich beim Lesen völlig wegträumen. Nun bin ich gespannt wie es mit Frieda und ihrer Familie weitergeht und freue mich jetzt schon auf den 3. Teil. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.