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Rezensionen zu
Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!

Der Jugendrat der Generationen Stiftung, Claudia Langer

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Überzeugend und passend geschrieben

Von: Patrick Müller

25.11.2019

Dieses Werk umfasst zahlreiche Themengebiete, die in der heutigen Zeit für Diskussionstoff sorgen. Die Art und Weise wie dieses Buch beginnt ist dabei bezeichnend für die gesamten Gebiete, die es durchwandert. Denn die AutorInnen sind direkt, provokativ und sehr bestimmend. Im ersten Moment war ich verblüfft, denn häufig bekommt man eine solch durchdachte und dennoch direkte Art und Weise nicht präsentiert. Die AutorInnen sind alle Mitglieder des Jugendrates der Generationstiftung und weisen nachdrücklich darauf hin, dass es ihre Zukunft sei, die nun auf dem Spiel stehe und sie deshalb kein Zögern mehr dulden. Gerade diese Bedeutung ist es auch, die mir von Seite zu Seite immer bewusster machte, dass es in diesem Buch richtig war, eine solche Sprache zu wählen, denn nur so machen sie ebenjene verständlich. Doch gleichzeitig denke ich, dass es gerade wieder nicht funktioniert, denn die angesprochenen Personen werden sich persönlich angegriffen fühlen und ebendiese Äußerungen von sich geben, die von den AutorInnen bemängelt wurden: Geht doch erstmal arbeiten! Was wisst ihr schon! etc. Ich äußere dies auch in einer mir innewohnenden Verzweiflung, denn leise geht, laut geht, also wie soll es klappen? Mein Hauptaugenmerk liegt - durch persönlichen Bezug - auf dem Kapitel Bildung. Diesen nehme ich auch exemplarisch heraus, denn für die anderen fehlt mir die Fachexpertise, um zu beurteilen, ob alle Argumente richtig zusammengeführt oder die Rohdaten korrekt interpretiert wurden. Dennoch merkt man allen Texten an, dass sie sorgfältig recherchiert wurden und sie wirken auf mich vielfach sehr glaubwürdig. Für den Bereich Bildung kann ich jedoch eindeutig sagen, dass die genannten Forderungen richtig sind und insgesamt für Besserung sorgen würden. Ich behaupte aber, dass es noch weiter gehen muss und endlich Anpassungsprozesse schneller erfasst werden müssten. Doch gerade heute kam die Nachricht, dass z.B. im Bereich der Bildungssoveränität nicht weichen wird, obgleich klar belegt werden kann, dass ihre guten Bilanzen rein auf statistischen Werten beruhen und relevante Aspekte außenvor gelassen werden. Zeigt für mich aber umso mehr, dass hier etwas passieren muss, denn sonst läuft sehr bald nichts mehr. Ich kann dieses Buch nur allen ans Herz legen, die ein wenig mehr von der engagierten Jugend erfahren wollen und die sich damit befassen, welche Wege wir gehen könnten/müssten. Dennoch möchte ich betonen, dass hier Leute zu Wort kommen, die ziemlich genau wissen, was sie wollen und die bestimmt auch darum bemüht sind, für viele zu sprechen. Dennoch tun sie dies nicht, denn die Zahlen, der wirklich engagierten Jugendlichen, sind vergleichweise gering. Ich kann nur hoffen, dass viele sich einen Ruck geben und die Anzahl weiterhin immer größer wird, denn nur dann können diese Forderungen - mindestens in einem Bruchteil - umsetzbar werden.

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Forderungen für eine bessere Zukunft

Von: Somnia Bunt

23.11.2019

Die Frage nach unserer Zukunft ist zurzeit präsenter denn je. Spätestens nach Greta Thunberg werden wir alle mit dem Themen Klimakrise, ökonomischer Kollaps, Ungerechtigkeiten in Politik etc. konfrontiert. … und das zu Recht. Wir müssen etwas ändern und jeder von uns versucht seinen Beitrag dazu zu leisten. Dieses Buch ist ein Manifest an alle. Was mir an diesem Buch gefällt: -Ich fühle mich persönlich angesprochen -Klar und verständlich geschrieben, dass es jeder verstehen kann. Keine Fremdwörter oder unklare Erläuterungen -regt an, sich noch intensiver mit dem Themen auseinander zusetzen -fundiert durch viel Faktenwissen -Einband und Layout verdeutlicht die Wichtigkeit der Thematik Was mir nicht gefällt: -Das dauerhafte Gendern störte meinen Lesefluss. Zwischendurch hab ich nur noch überall Sternchen gesehen, man kann es auch übertreiben -Keine wirklichen Lösungsansätze, sondern Forderungen -Sind diese Forderungen überhaupt umsetzbar? Fazit: An sich ist es ein gutes Buch, um sich genauer den aktuellen Themen zu widmen. Für mich fehlte es, was speziell „ICH“ tun kann, um aktiv an den kritischen Themen etwas zu ändern. Zwischendurch stellte ich mir immer wieder die Frage: Ist dieses Buch zu Ende gedacht? Beispiele: Wenn der Kohleabbau am besten schon heute gestoppt werden soll, fehlen sofort Energiequellen und wir sitzen im Dunkeln. Erneuerbare Energien sind noch nicht so weit entwickelt, dass sie uns morgen alle versorgen könnten. Die Abschaffung von Sonderschulformen und Gymnasien? Wo kommen die Lehrer her die bisher fehlen? Wie soll das Geld beschafft werden um schnell viele Lehrer auszubilden? Solche und ähnliche Fragen verfolgten mich das ganze Buch über. Definitiv sind die Forderungen unglaublich gute Ansätze, jedoch fällt es mir schwer, an die Umsetzung zu glauben.

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Ich muss ehrlich sagen, ich habe mir etwas mehr von dem Buch erwartet. Schon auf den ersten Seiten sticht mir sehr ins Auge, dass alles mit dem erhobenem Zeigefinger geschrieben ist. Ich habe mir an dieser Stelle eher Fakten mit Lösungsansätzen gewünscht als Anschuldigungen an die "ältere" Generation. Alles in allem sind die Forderungen, welche im Buch beschrieben sind, für mich nichts neues gewesen. Häufig fehlten mir die Lösungsansätze wie z.B. Alle SUVs sollen Verboten werden - wie will man das erreichen? Der Schreibstil ist jedoch sehr gut verständlich und man kann das Buch flüssig lesen ohne mit unbekannten Fachbegriffen bewerfen zu werden. Jedoch störte das ständige Gendern mit dem Sternchen (z.B. Leser*innen) meinen Lesefluss. Des weiteren finde ich den grellen Einband und die Überschriften des Buches ebenfalls störend. Wieso orange und nicht grün für eine umweltfreundlichere Zukunft? Für jemand, der gerade erst angefangen hat sich mit dem Klimaschutz auseinander zu setzen ist das sicher das richtige Buch. Viele Fakten und viele zum nachdenken anregende Beispiele sind hier beschrieben. Ich empfehle es trotz allem meinen Freunden und Bekannten weiter, da ich denke wir sollten uns alle mit dem Thema Klimaschutz auseinander setzen.

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Hält leider nicht, was es verspricht...

Von: Victoria Karo

20.11.2019

Kurzum: Viele Forderungen, aber keine wirklichen Lösungsansätze. Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass ich mir der Lage um das Weltklima schmerzlich bewusst bin und keinesfalls die Notwendigkeit des Handelns abstreiten möchte. Ich bin immer auf der Suche nach Büchern, die fundiert informieren und auf Basis sinnvoller Überlegungen konkrete Handlungsvorschläge liefern. Im Folgenden liste ich auf, was mir an diesem Buch positiv und negativ aufgefallen ist und leite ganz am Ende ein kurzes Fazit ab. Positiv: Das Buch verfolgt einen ehrenwerten Zweck, indem es über den Klimawandel und dessen Folgen aufklärt. Es ist klar und gut verständlich geschrieben und trägt eine Vielzahl an Fakten zusammen. Negativ: Oberflächlich betrachtet, stört mich zunächst der grelle Einband, der mich beim Lesen ab-gelenkt hat. Außerdem stört das dauerhafte Gendern anhand eines Sternchens (z.B. Leser*innen) massiv den Lesefluss. Nun zu den inhaltlichen Störfaktoren: Das Buch beginnt mit einer seitenlangen Anklage gegenüber älteren Generationen. Das ist aus meiner Sicht wenig sinndienlich, da so bereits auf Seite 30 alle Leserinnen und Leser, an die sich dieses Buch maßgeblich richten sollte (also jene, die die Notwendigkeit des Handelns noch immer verleugnen), abgeschreckt und genervt sein dürften. Außerdem ist es der Problemlösung meines Erachtens generell wenig dienlich, pauschal miese Stimmung zu verbreiten. Vielmehr sollte sich auf die Lösung der Probleme fokussiert werden. Nun hat sich dieses Buch zum Ziel gesetzt, genau das zu tun: Einen Plan zu erarbeiten, der die Lösung bringt bzw. zumindest auf den richtigen Weg führt. Genau das geschieht allerdings nicht. Es werden seitenweise Forderungen gestellt (viele davon absolut zurecht – z.B. ein Verbot von SUVs, da diese nun mal absolut klimafeindlich sind). Was jedoch in fast allen Fällen ausbleibt, ist eine Schilderung dessen, WIE genau das erreicht werden kann. Nun ist das im Falle der SUVs keine besonders große Frage: Würde ein Verbot seitens der Regierung verhängt, dürften keine SUVs mehr produziert und verkauft werden und man würde auf andere Alternativen (z.B. Kleinwagen, öffentlicher Nahverkehr) umsteigen. So weit so gut. Wie sieht das aber nun beim Thema Kohle-ausstieg aus? Uns allen sollte klar sein, dass ein Ausstieg aus der Kohle unumgänglich ist, um das Klima zu schützen. Das wird so auch im Buch gefordert. Was aber fehlt, ist ein konkreter Plan, wie das möglich ist. Spielen wir das einmal durch: Kohlekraft wird ab morgen verboten. Die Konsequenz wäre, dass massive Energiemengen fehlten, die irgendwo anders herkommen müssten. Nun haben wir aktuell leider nicht genügend erneuerbare Energielieferanten, um diesen Ausfall aufzufangen. Gehen wir also davon aus, dass der Kohleausstieg erst in einem Jahr passieren kann, dann müssten bis dahin Solaranlagen/Windräder/etc. produziert und installiert werden. Wo aber kommt das Geld hierfür her? Genau diese Überlegungen fehlen im Buch: Pläne, wie entstehende Kosten getragen werden können, wer in der Verantwortung dafür steht und wie beispielsweise eine schädliche Option schrittweise durch eine alternative ersetzt werden kann. Denn machen wir uns nichts vor, eine Abschaffung über Nacht ist nun mal nicht realistisch. Ich hoffe, ich konnte meine Vorbehalte dem Buch gegenüber deutlich machen. Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass das Buch durchaus spannend ist, um sich den Status quo sowie generelle Lösungsüberlegungen zu verdeutlichen. Allerdings hält es definitiv nicht, was der Titel verspricht – nämlich einen Plan zu machen – weshalb meine Bewertung entsprechend zurückhaltend ausfällt.

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Endlich ein Plan!!

Von: Gretech

19.11.2019

Endlich ein Plan, endlich mal was auf Papier zusammenhängend so dass sich die böse Generation sich mal ein Bild machen kann, von den zornigen Jugendlichen. Harald Lesch hat ein Vorwort, Utopia-Gründerin hat die Jugend zusammengerufen und sie kamen und haben gearbeitet. Ich bin auf ihrer Seite. Aber man überzeugt nicht mit grellen Farben und grellen Forderungen. Das große Problem ist die Überzeugung der Unwilligen, die nicht zuhören wollen und die überzeugt werden müssen, weil sie an den Hebel sitzen- die wird das Buch nicht erreichen. Der Enthusiasmus ist zu spüren, die Ideen sind manchmal gut manchmal aber wirklich utopisch...der Slogan ist : Es ist machbar. Die Generation der 80er war auch schon mal soweit. Nun ich habe jetzt was in der Hand um mit der Generation Klimastreik zu streiten und die Umsetzbarkeit zu diskutieren, das war mein Ziel, vielleicht auch das Ziel des Buches.

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Eine schöne Utopie

Von: Hardy Knoll

18.11.2019

Die jungen Autoren fordern viel. Einen kompletten Umbruch in fast allen Bereichen. Sei es der Klimawandel, Demokratie, Wirtschaft, alles wird angegangen und mit radikalen Forderungen belegt. Dass diese Forderungen übertrieben sind, ist den Autoren klar. Selbst wenn nur ein Teil davon umgesetzt wird, wäre das ein Erfolg. Nur bleibt die Frage, wie das Ganze passieren soll. Wer soll die Reichen entmachten und ihr Vermögen aufteilen? Wer wird das Schulsystem komplett auf den Kopf stellen? Wer verbannt die Autos von den Straßen und sorgt dafür, dass egal wo, jeder/jede mit öffentlichen Verkehrsmitteln zeitgerecht befördert wird? Wo kommt das Geld her? (ach ja, ich vergaß, das nimmt man den Reichen weg). Ich gehöre leider der Generation an, die den Klimawandel etc. verursacht hat. Allerdings gehöre ich auch der Generation an, die die größten Entwicklungen erlebt hat. Der erste Farbfernseher im Wohnzimmer war ein Wunder. Dann als Jugendlicher: der erste PC. Und einige Jahre später das erste MOBILtelefon. Die Jugendlichen heute wachsen damit auf, sie kennen keine Welt ohne Internet. Da sind die baselines sehr verschieden. Manchmal vergessen sie leider auch, das jedes Handy, Tablet, etc. ohne Billigbauteile aus Asien zusammengebaut wurde. Containerschiffe sind Umweltkiller. Genauso wie Kreuzfahrtschiffe. Aber wer will einem Rentner, der sein Leben lang gearbeitet hat, verbieten sich jetzt den Luxus zu gönnen? Natürlich ist das dumm und wird uns über kurz oder lang zerstören. Können wir es abwenden? In einer schönen Utopie vielleicht. Aber das würde bedeuten, dass alle Menschen gleichzeitig auf der Erde entsprechend handeln würden. Deutschland wird in diesem Buch eine Vorreiterrolle zugesprochen. Hier wird der Einfluss deutlich überschätzt. Zudem wenn Deutschland wie gefordert sein Wirtschaftssystem ändern würde. Afrika, China, Indien haben andere Sorgen als auf das kleine Deutschland zu blicken, das im Übrigen von der Industrie lebt. Autos werden alle verboten? Gerechte Bedingungen für alle? Ja, aber wer gibt den Menschen Arbeit? Im Buch wird für alle Arbeit gefordert und Gerechtigkeit. Ja, das will jeder. Aber in einer Welt, die verschiedene Bedingungen an verschiedenen Standorten bietet, wird dies nicht passieren. Genauso wenig, wie plötzlich alle den Klimawandel aufhalten werden. Der Mensch begreift dann, wenn die Gefahr vor ihm steht. Wir fahren zu schnell, bis zum Unfall, wir rauchen und trinken, bis wir krank werden (obwohl jeder 2. Krebs bekommen wird, aber es trifft immer die anderen). Evolutionär und genetisch ist der Mensch auf Kurzsichtigkeit programmiert. Anders könnte er sein Leben nicht meistern. Ich habe drei Jahre in Afrika gelebt. Wer nichts hat, lebt bis zum nächsten Tag und dann weiter. Was in 20 Jahren sein wird, ist vollkommen egal. Der Mensch ist ein Tier, dass sich fortpflanzen und seine Kinder großziehen will. Das ist die Biologie. Das er Verstand und eigenen Willen hat ist eine nette Zugabe, die ihn aber auch an den Rand der Existenz gebracht hat. Wer alles hat, kann viel fordern. Wenn man aber plötzlich nicht mehr alles hat, sieht es ganz anders aus. Nehmen Sie den Menschen 2 Wochen den elektrischen Strom weg und das Raubtier Mensch zeigt sein wahres Gesicht. Wer Kinder hat, will ihnen viel bieten. Zu verzichten, weil möglicherweise eine düster Zukunft droht, ist nicht vorgesehen. Eltern kümmern sich zuerst um das direkte Überleben und dann um anderes. Wer will Milliarden von Menschen in den Drittländern klar machen, dass sie sich einschränken müssen, um die Welt zu retten? Der Mensch ist eine der vielen Tierarten, die vom Aussterben bedroht ist. Daran wird auch ein Buch voller laut eingeforderter Maßnahmen nichts ändern. Und noch ein Tipp für das nächste Buch: Im Vorwort einfach erwähnen, dass aus Umweltschutzgründen auf Gendering verzichtet wird. Das spart Druckerschwärze und Papier.

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Realismus

Von: Michelle

17.11.2019

Das Buch hält unserer momentanen Gesellschaft den Spiegel vor und zeigt uns das wir nicht einfach weitermachen können wie bisher. Es zeigt das sich unser Verhalten ändern muss und wir nicht einfach weitermachen können wie immer. Es zeigt das Die Jugend von heute mehr Plan für die Zukunft hat als manche Politiker. Das Buch ist sehr gut wenn man sich mit sich selbst und der Zukunft beschäftigen möchte. Wenn man aber in seiner Blase leben bleiben möchte ist das Buch vielleicht nichts für einen denn es regt zum Denken an.

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Für mich ist es einfach gut, dass es das Buch gibt...

Von: nela p. aus Göttingen

16.11.2019

die erste Rezension hat mich so stark irritiert, dass ich in die Leseprobe reinschauen musste. (interessanter Negativ-Werbungseffekt!) ich war auf die 30 Seiten !!! Anklage meiner Generation gespannt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass sich die "junge" Generation so unkonstruktiv verhalten würde. und siehe da ich finde 2 ½ Seiten appellierendes "Vorwort", 3 ½ Seiten "Intro", welches die Entstehung des Buches beschreibt und ein 10seitiges Kapitel "An die Genration Not Gonna Happen", welches dann mit einer Anklage beginnt. ehrlich gestanden UND meiner Meinung! nach finde ich vollkommen gerechtfertigt, dies "meiner" Generation und den noch älteren mal direkt ins Gesicht zu schreiben sozusagen. es geht doch nicht weniger als um Verantwortung. eine Anklage soll mich nicht nur schuldig sprechen, sondern vor allem an meine Selbstverantwortung erinnern. mich schuldig fühlen (und dann nichts weiter tun als den Kopf einzuziehen), würde keiner/m etwas nützen. aber mich verantwortlich für ein veränderndes Handeln machen, das wäre eine hilfreiche Sache. und in der Form verstehe ich die Wirkungsrichtung des Kapitels. wahrscheinlich ist das aber auch Geschmackssache. und über die Lesefluss-Beeinflussung kann drüber hinweg gelesen werden, in dem eine sich immer vorstellt das bei Leser*innen alle Menschen (egal welchen Geschlechts) mitgemeint sind. ist eine reine Übungssache. so wie wir alles Neue und Veränderte trainieren müssen über Jahre bis es "in Fluss" kommt. war mit dem Ungegenderten auch nicht anders und schlicht lang genug geübt. ich freue mich sehr darüber, dass es das Buch geben wird und das Inhaltsverzeichnis scheint eine Menge wichtige Aufklärungsarbeit zu garantieren. wo ich wie dann anders handeln kann und sollte, ist zum Großteil auch eine Frage an mein Verantwortungsgefühl. z.B. werde ich zu Fuss in die Innenstadt gehen und mir das Buch in einem wirklichen und kleinen Buchladen kaufen (statt online es bei einem Riesengroßhändlerversand :)

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