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Rezensionen zu
Die Insel der Wünsche - Gezeiten des Glücks

Anna Jessen

Die Helgoland-Saga (2)

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Nachdem ich von Band 1 so begeistert war, habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Ich war auch gleich wieder in der Geschichte drin, der Schreibstil ist wie gewohnt sehr schön und flüssig zu lesen. Tine war mir auch hier wieder sehr sympathisch, aber bei ihr folgt auf Freude auch gleich wieder jede Menge Kummer. Und zudem haben wir ja auch noch den ersten Weltkrieg, wodurch die Geschichte diesmal ziemlich düster ist. Aber einen Stern muß ich leider abziehen, ich fand manche Passagen zu ausschweifend erzählt. Andere Erzählstränge jedoch, von denen ich gerne mehr gelesen hätte, wurden zu kurz abgehandelt. Hier hätte ich mir ein besseres Gleichgewicht gewünscht. Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, mit kleinen Schwächen, aber dennoch schön zu lesen. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Grandiose Fortsetzung mit dem richtigen, zeitlichen Flair

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

30.07.2021

Klappentext: „Helgoland 1899. Nach dem Tod ihres Mannes und dem Bankrott seines Hotels steht Tine Tiedkens vor dem Nichts. Nur ihre Tochter Henriette hindert sie daran, den letzten Schritt zu tun. Erst als ihre Schwester Friderike den Blumenladen »Blütenträume« erbt, finden Tine und ihre Tochter ein neues Zuhause und eine Arbeit. Das Schicksal scheint es endlich gut mit Tine zu meinen. Doch als Helgoland immer mehr zu einer militärischen Festung ausgebaut wird, bleiben die wohlhabenden Gäste vom Festland aus. Die »Blütenträume« welken rasch, und bald steht Tine vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens ...“ Auf die Fortsetzung nach dem grandiosen Start war ich unheimlich gespannt, denn diese Geschichte fällt aus jeglicher Klischeereihe heraus. Obwohl alles nach einem seichten Roman aussieht, hat es doch die Geschichte rund um Tine Heesters gewaltig in sich. Hier im zweiten Teil wird die anfänglich Stimmung doch noch mehr getrübt als ohnehin und Autorin Anna Jessen hat das Flair der Insel, aber auch das Seelenheil der Figuren, mehr als gekonnt eingefangen. Man leidet mit, freut sich mit und schaut mit bangen Blicken in die Zukunft Helgolands. Richtig! Denn die Geschichte der Insel wird hier so extrem gekonnt mit eingebettet, das man meint, selbst mit dabei zu sein. Jessen schlägt hier bewusst leisere und düstere Töne an, denn jeder gute Geschichtsinteressierte weiß, an welchem Punkt Helgoland und die Welt damals standen. Aber nicht nur das. Tine hat extrem viel zu verkraften und man möchte ihr eigentlich gern unter die Arme greifen, merkt aber schnell, das sie schon ganz gut selbst zurecht kommt. Mit ihrer freundlichen aber auch oft naiven, fast dümmlichen Art, nimmt sie den Leser auf besondere Weise ein, ohne dabei nervig oder langweilig zu wirken. Figur „Constanze von Witten“ hat Tine perfekt beschrieben: man muss nicht immer die Verrücktheit der Menschen verstehen oder beachten. Generell ist der Sprachstil Jessens‘ extrem zeitgemäß gewählt und man spürt das Flair der damaligen Zeit durch jede Seite. Tines Tochter Jette und ihre Zukunft bekommen dieses Mal viel Platz, ohne dabei Tine als Hauptfigur aus den Augen zu lassen. Jessen hält an ihr fest und es gibt immer wieder neue Situationen die sehr gut konzipiert wirken. Wer hier meint, die Geschichte habe weniger Power, stimme ich soweit zu, das die damalige Zeit schon explosiv genug war und die Sicht auf die Figuren hier das Hauptaugenmerk ist. Auch hier gibt es dieses Mal ganz besondere liebenswerte Menschen und Figuren die wir ziehen lassen müssen und ja, es schmerzt, denn man hat sie alle recht lieb gewonnen. Aber es gibt auch rührende und schöne Momente, die sehr gekonnt platziert wurden und die Geschichte wahrlich stark bereichern. Das so eine Roman-Reihe so anspruchsvoll und wohltuend geschrieben werden konnte, ist eine echte Ausnahme und auch dieses Mal vergebe ich 5 von 5 Sterne. Es bleibt weiterhin spannend und die Lust auf Band 3 ist ungebrochen. Hoffen wir das beste für die Insel und ihre Bewohner…

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Was für eine Überraschung, nach dem ersten Band. Ich weiß meine Enttäuschung gar nicht in Worten zu fassen. Schwächelte der erste Band nur etwas zum Ende hin, so konnte der zweite erst gar keine Fahrt aufnehmen. Die Erzählweise ist sehr düster und Perspektiven los. Es spielt immer noch auf der Insel Helgoland. Doch dieses mal ist der Beginn des ersten Weltkrieges mit eingebaut. Für meinen Geschmack wurde ihm hier zu viel Raum gegeben. (Dennoch gehört es zu unserer Geschichte aber das ist ein anders Kapitel) So das für die eigentliche Geschichte der nötige Freiraum zum Atmen fehlte. Ich hoffe Band drei wird besser.

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INHALT: Helgoland 1899: Ganz langsam findet Tine nach den schrecklichen Erlebnissen wieder ins Leben zurück. Sie hatte ihren geliebten Mann verloren, ihr gemeinsames Hotel und auch ihre Zuversicht. Tine stand vor dem Nichts und nun findet sie im Haus des Pastors Zuflucht und beginnt, Blumengestecke für Sommergäste und Hotels zu machen. Doch ihr geliebtes Helgoland verändert sich und wird immer mehr zu einer militärischen Festung und die Besucher bleiben immer mehr aus. So steht auch ihr Blumengeschäft vor Problemen und sie steht vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens. MEINE MEINUNG: Dies ist der zweite Teil der Helgoland Saga von Anna Jessen und schliesst nahtlos an das Ende des ersten Teiles an. Man sollte den ersten Teil auch schon gelesen haben, um die Verbindungen besser zu verstehen. Das Leben von Tine wird hier weiter erzählt und wir verfolgen ihr Schicksal. Mich hat dieser Teil, wie auch schon der Erste, sofort begeistern konnen. Es wird alles mit einer grossen Lebendigkeit und Begeisterung erzählt, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Alles wird sehr bildhft dargestellt und wir sind nah an Tine und den anderen Bewohner von Helgoland. Wieder werden die Schicksale fantastisch miteinander verbunden und es entsteht eine sehr emotionale und runde Geschichte. Wir erleben, wie Tine sich immer weiter entwickelt und immer stärker wird. Bwohl ich manche Entscheidungen von ihr erst nicht nachvollziehen konnte, ergaben sie dennoch irgendwann ihren Sinn. Hier im zweiten Teil siedelt sich das Militär auf Helgoland an und auch das bekommt einen interessanten und spannenden Teil in der Geschichte von Tine. Hier wurden historische Ereignisse super gut recherchiert und perfekt eingebunden. FAZIT: Eine grandiose Fortsetzung. Lesen!

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Der zweite Band der „Insel der Wünsche“-Reihe ist turbulent, aufregend und voller Krisen. Dieses Mal begleiten wir Tines Leben in den ersten zwanzig Jahren des 20. Jahrhunderts. Nach dem unerwarteten Ende vom ersten Band muss Tine sich nun eigenständig um eine gesicherte Existenz auf Helgoland kümmern. Dabei begegnen ihr einige Hindernisse und Probleme, die sie meistern muss. Doch als wäre das alles nicht aufregend genug, verändert sich der Charakter der Insel langsam, und die Zeit, in der sie lebt, wird zunehmend durch militärische Strategien bestimmt. Im zweiten Band bleibt Anna Jessen ihrem schnellen und zeitüberspringendem Erzählstil treu. Manchmal habe ich mir mehr tiefere und längere Gespräche oder Szenen gewünscht. Oftmals wird einfach erzählt, was geschehen ist, anstatt es zu zeigen. Persönlich mag ich es mehr, die Leben der Figuren mitzuerleben und selbst zu erfahren, was geschah. Doch irgendwie gefiel mir der Stil von Jessen dennoch. Dadurch, dass die Leser*innen eine Zusammenfassung der Ereignisse bekommen, wirkt die Erzählung wie eine Geschichte, die von einem oder einer Bekannten erzählt wurde. Die näher beschriebenen Szenen werden somit hervorgehoben und die Wichtigkeit dieser Momente verdeutlicht. Das ist definitiv eine andere Art der Erzählweise, die ganz erfrischend sein kann. Und gerade da unglaublich viel in diesen 575 Seiten geschieht, ist es doch sinnvoll, die Erlebnisse manchmal nur zu erwähnen. Die Figuren werden durch den Schreibstil einem nicht ganz vertraut, aber bekannt. Nach und nach lernt man mehr über sie kennen und freut sich, wenn sie öfter in der Geschichte auftauchen. Große Gefühle erwachten trotz der auch intensiven und schrecklichen Szenen nicht wirklich beim Lesen, da eine gewisse Distanz durch die Erzählweise gewahrt wird. Das finde ich etwas schade. Dennoch tut es dem Lesespaß keinen Abbruch und man kann die Geschichte trotzdem sehr gut lesen. Mir gefiel der zweite Band besser als der erste. Das mag auch daran liegen, dass mir die Figuren und ihre Hintergrundgeschichte vertrauter sind. Einige Punkte fand ich besonders spannend, wie zum Beispiel die Erwähnung von den Prostituierten und wie sie lebten. Das hätte von mir aus viel mehr Platz in der Geschichte haben könnten. Gerade dieser Punkt der Geschichte ist mir noch relativ unbekannt und hatte mich daher interessiert. Alles in allem ist die Reihe eine gute, solide Erzählung, die Freude beim Lesen bringt und sich gut in einigen Tagen durchlesen lässt. Ich bin gespannt, wie der dritte Teil wird.

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Willkommen zurück auf Helgoland! Dieses Mal begleiten wir die Protagonistin Tine in 6 Abschnitten von „Glanz und Elend“ 1899 bis „Der Sturm“ 1914 – also in den Zeiten des ersten Weltkriegs. So ist der Roman thematisch deutlich düsterer als Band 1, wobei die „Gezeiten des Glücks“ ein Auf und Ab an Liebe und Bedrohung bedeuten. Geschickt verbindet Anna Jessen die tatsächliche Geschichte Helgolands als kriegerisches Bollwerk mit der Geschichte ihrer Romanfiguren. Tine Tiedken ist erneut ein „Stehauf Männchen“ und versucht immer das Beste aus der Situation zu machen. Sie fällt quasi immer wieder auf die Füße – trotz Verlust ihres Ehemannes bzw. des gemeinsamen Hotels – und bietet auch anderen Rückhalt an, wie sie es bereits in Band 1 getan hat. Allerdings fehlt mir dieses mal ein wenig die Lesespannung, obwohl – oder vielleicht gerade? - die Autorin viel Wert auf die Stimmung bzw den Wechsel von Tourismus zu Kriegsschauplatz legt. Uns verlassen einige geliebte Figuren und andere, neue kommen irgendwie zu kurz. Alles in allem habe ich fast das Gefühl, nicht nur wir LeserInnen haben uns mit Band 2 schwer getan... Dennoch mag ich „Die Insel der Wünsche“ und habe das Buch gerne gelesen. Sehr gespannt bin ich auf den dritten Band, der noch in diesem Sommer erscheinen soll. Denn Anne Jessen schafft es mit einer ansprechenden Bildsprache, einen Film vor meinem inneren Auge zu erzeugen und mich neugierig auf Helgoland zu machen. Ich habe nach Lesen des Romans erst einmal im www gestöbert, was es noch so über diese Hochseeinsel zu lesen gibt :-)

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Helgoland im Jahre 1899: Nach dem frühen Tod ihres Mannes steht Tine mit ihrer kleinen Tochter Henriette vor dem Nichts. Ohne ihr Kind und ihre Freunde hätte sie keinen Mut mehr. Aber mit eisernem Willen kämpft sie sich zurück ins Leben. Sie züchtet Blumen und verkauft diese an Sommergäste und an die großen Hotels. Als sie auch noch die Aufgaben der alten Hebamme übernimmt ist sie vollauf beschäftigt. Da wird ihr die Stelle als Hausdame im ehemaligen Hotel ihres Mannes angeboten. Tine muß sich entscheiden, wie ihr Leben weitergehen soll. Diese Entscheidung wird ihr aber vom Zeitgeschehen abgenommen. Auf Helgoland wird immer mehr Militär angesiedelt, die Sommergäste bleiben aus. Als es zum Krieg kommt, beginnt für Tine und alle Halunder (Helgoländer) ein Kampf ums Überleben. Anna Jessen stellt in ihrer Trilogie "Die Insel der Wünsche" die bewegte und bewegende Geschichte der Insel Helgoland in den Vordergrund. Auch im zweiten Teil, "Gezeiten des Glücks", bekommen die so lebensecht beschriebenen Personen in ihrer Verschiedenheit ein Gesicht. Sie sind vom Schicksal gebeutelt. Es ist unvorstellbar grausam, wie mit ihnen umgegangen wurde. So wird man Zeuge eines Teils der Geschichte einer Insel, die man heute als Urlaubsparadies kennt. Ich bin aber sicher, daß jeder, der die Bücher von Anna Jessen gelesen hat, Helgoland mit ganz anderen Gefühlen besuchen wird. Aus heutiger Sicht weiß man ja auch, daß das Leid der Bewohner noch weiter geht und die Insel wie eine Spielfigur zwischen den Kriegsherren hin und her geschoben wird. Deshalb bin ich sehr gespannt, wie es im dritten Band mit allen Menschen, die es ja gewohnt sind, sich den Stürmen jeder Art entgegenzustellen, weitergeht.

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Helgoland 1899: Tine Tiedkens steht nach dem Tod ihres Mannes und dem Bankrott des Hotels vor ungeahnten Schwierigkeiten. Für ihre Tochter Jette (Henriette) nimmt sie alle Kraft zusammen und findet bei ihrer Schwester Friderike ein Zuhause und im Blumenladen Arbeit. Aber Helgolands Glanz als Urlaubsinsel schwindet, denn die Insel gilt militärisch als strategisch wichtig und wird zu einer Seefestung. Die Schwierigkeiten gehen weiter. Nachdem ich den ersten Band der Reihe überschwänglich gelobt habe, bin ich von der Fortsetzung nicht ganz so überzeugt. Die persönliche Entwicklung der Figuren ist Anna Jessen weiterhin gut gelungen, sie müssen sich alle mit den Veränderungen auf Helgoland arrangieren. Das Setting der Insel wird glaubhaft beschrieben, genau so stellt man sich die Insel in dieser Zeit mit militärischer Präsenz vor. Mit dem Ersten Weltkrieg verändert sich das Leben der Insulaner auf viele Weise, die Zeit wird entbehrungsreich und mit einschneidenden Veränderungen. Der Glanz als Urlaubsinsel ist vorbei. Rein vom Erzählstil her liest sich der Roman wunderbar flüssig und mit vielen bildhaften Beschreibungen, insgesamt gibt es aber einige sehr ausführlich beschriebene Szenen, die etwas langatmig wirken und meinen Lesefluß gestört haben. Tine ist eine starke Person, die ihr Leben trotz einiger Schicksalsschläge gemeistert hat. Bei ihr wechseln sich ständig Glück und Leid ab, sodaß man den Eindruck hat, hier schlägt das Schicksal besonders grausam zu. Es liegt eine gewisse Melancholie über dieser Geschichte, die zusätzlich noch durch die Gräuel des Ersten Weltkriegs aufkommen. Insgesamt gab es einige Phasen, die zeitlich übersprungen wurden und die Entwicklung wurde ziemlich vorangetrieben. Dafür gab es aber auch Szenen, die sehr ausführlich abgehandelt wurden und diese Diskrepanz hat mich gestört. Dafür behält der Roman aber seinen unterhaltsamen Charakter und ich habe die Figuren gerne bei ihren Erlebnissen begleitet. Ein wenig mehr Spannungsmomente und emotionale Tiefe hätte ich mir aber gewünscht. An den starken Auftakt kann dieser Band nicht heranreichen, er zeigt einige Schwächen und kommt auch etwas düster daher. Für Fans der Reihe aber durchaus eine interessante

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