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Rezensionen zu
Die Geschichte einer unerhörten Frau

Hanne Hippe

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Mehr davon, ich bin begeistert

Von: Tina

04.08.2021

Ein toller Roman über eine Frau, Gussy, die in den Fünfzigern, mit ihren beiden Kindern, ihren egoistischen Mann verlässt und von da an mit den Voruteilen und Hindernissen zu kämpfen hat. In einer Zeit als die Frau sich um Haus, Kinder und Herd kümmern soll. Ich möchte mehr davon Frau Hippe

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Lesenswert

Von: cana

01.08.2021

es gab immer schon Frauen die uns vorausgegangen sind um ihre Sicht zu Dingen und Erlebnisse weiter zu geben. So prägten sie und ihre Nachwelt die heutige Frau. Ja viele von uns trauen sich jetzt um so mehr! Gelungene Erzählung.

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Hm, na ja

Von: Vicky

31.07.2021

Leider habe ich etwas mehr Spannung erwartet. In den 60. hatten es die Frauen nicht einfach. Eine Scheidung ist quasi ein Stempel für die Frauen, dass sie es vergeigt haben. Gussy muss für sich und ihre Kinder nun alles im Leben allein erkämpfen und mit jeder neuen Hürde wird sie stärker und selbstsicherer… Obwohl für mich persönlich von unbekanntem Leben in getrennten Deutschland erzählt wird, ist die Geschichte nicht so packend.

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Der Roman hat mir wirklich gut gefallen, da er so abwechslungsreich ist. Nicht nur von den Geschehnissen, sondern auch vom Schreibstil. Es wird aus drei verschiedenen Perspektiven berichtet. Gussy, Hermann und Eva nehmen den Leser mit auf eine Reise von 1945-1965. Gussy ist eigentlich immer auf sich alleine gestellt, meistert die Flucht aus Breslau, das Familienleben in Frankfurt und setzt sich schlagfertig als Alleinerziehende Protestantin im katholischen Köln durch. Hermann ist ein Lebenskünstler, der es immer wieder schafft sich aus der Affäre zu ziehen, leider ohne Rücksicht auf Verluste und meist ziemlich egoistisch. Eva nimmt den Leser mit in den Alltag eines neugierigen aber verständnisvollen Kindes in der Nachkriegszeit bzw. später einer Jugendlichen, die sich Rebellion auf die Fahne geschrieben hat. Ich muss sagen, dass mich der Roman positiv überrascht hat weil er so vielschichtig war. Aufgrund des Klappentextes hatte ich eher eine recht oberflächliche Geschichte erwartet. Auch musste ich hin und wieder schmunzeln, der Schreibstil hat mich wirklich überzeugt. Der Roman stellt mit Humor die Eigenarten der Deutschen in der Nachkriegszeit da, die mich in vielerlei Hinsicht leider auch an meine Familienmitglieder, die zu dieser Zeit aufgewachsen sind, erinnert: ungeschriebene Gesetze über das was sich schickt und was nicht. Vorurteile über Vorurteile. Was sollen nur die Nachbarn denken? Ebendiese begegnen Gussy und ihren Kindern mit Missgunst, Neid und Ablehnung. Sogar die eigenen Geschwister gönnen einem nicht das Salz in der Suppe. Man erfährt viele Details aus dem damaligen Alltag, wie die Faszination für Plastikstrohalme, Miracoli-Fertiggerichte und Fernsehen. Gleichzeitig gibt es aber auch immer wieder Rückblicke in die Zeit der Flucht aus Breslau. Interessant fand ich es auch zu erfahren, dass der Roman auf der Geschichte der Familie der Autorin basiert. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und werde auf jeden Fall auch noch ein anderes Buch der Autorin lesen, da es bisher das erste für mich war.

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Ich habe "Die Geschichte einer unerhörten Frau" innerhalb von zwei Tagen durchgelesen und bin begeistert von diesem Buch. Die Protagonistin Gussy ist eine wahnsinnig sympathische Frau, die für sich und ihre Kinder und ein gutes Leben kämpft. In einzelnen Kapiteln erzählt ihre Tochter Eva Teile ihrer Geschichte. So erfährt die Leserin auch einiges über das Leben eines jungen Mädchens in den 1960er Jahren. Obwohl ich mich viel mit solchen Dingen beschäftige, war ich doch von einigen Regeln oder Konventionen sehr überrascht, wenn nicht sogar schockiert. Eva ist ebenso wie Gussy eine starke Frau, die sich nichts gefallen lässt und ihren eigenen Weg geht. Einige Fäden der Geschichte werden nicht zu Ende erzählt bzw. blieb ich als Leserin im Unklaren. Dies empfand ich allerdings nicht als schlimm, da es kein unaufgelöster Spannungsbogen war, sondern lediglich Interesse, wie es mit den betreffenden Personen weitergeht. Der Schreibstil ist sehr angenehm, ich musste mich sehr zwingen, zwischendrin mit dem Lesen aufzuhören, sonst hätte ich das Buch auch in einem Mal durchlesen können. Fazit: Wie oben schon erwähnt bin ich begeistert von diesem Buch und würde es auf jeden Fall weiterempfehlen!

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Nicht darüber reden

Von: Sylvia D.

29.07.2021

Meine Meinung und Fazit: Ein Buch, was in der Nachkriegszeit spielt. Geprägt von Flucht, Ausgrenzung, Lieblosigkeit und die Hoffnung und das Wohl für die eigene Familie einzustehen. Gussy hatte es nicht leicht, Liebe hat sie in ihrer eigenen Kindheit durch ihre Mutter nicht erfahren, dass setzt sich auch später fort. Sie wird belächelt umd kleingemacht. Doch irgendwann, spätestens als sie merkte, dass sie was kann und ihre Entscheidungen richtig waren, dann wagt sie es, Widerwort zu geben. Denn so wir ihre Familie mit ihr umgeht, dass braucht man nicht fürs eigene Wohl. Sie ist eine taffe und kämpferische Frau, die sich traut, als Alleinerziehende im Westdeutschland zu leben. Die Anfeindungen, die sie ausgesetzt ist, welchen Spießrutenlauf sie durchmachen musste, hab ich so nicht gewusst. In die teilweise autobiographische Geschichte wird viel wissenswertes über Erlaubtes und Nichterlaubtes eingebaut, egal wie komisch diese "Regeln" heute wirken. Vor allem das mit den Kniestrümpfen und Ostern. Der Wechsel zwischen den Zeiten zum Kriegsende und den 50er und 60er Jahren hat mir sehr gut gefallen. Abwechslungsreich und spannend. Ein Buch über den Kampf einer alleinerziehenden Frau und der Beweis, wenn man an etwas glaubt und dafür kämpft, ist es erreichbar. Folgende Stellen haben mir im Buch sehr gut gefallen: Am Fuß der blauen Hosen - Von Frau Bautz konnte meine Mutter allerhand lernen: dass man sich wehren darf, dass man sich als Frau – und besonders als alleinstehende – nicht alles bieten lassen muss, dass man auch mal recht haben kann, dass Zahnprothesen auch gut sitzen können, dass der Klügere nicht immer nachgibt und dass man nicht dumm ist, nur weil man keinen Mann hat. Ja, dass man unter Umständen genau deshalb keinen Mann hat. Kapitel Köln, 11.2.1964 - Ja, als Frau musste man Akrobatik beherrschen, fuhr es Gussy durch den Kopf. Sonst tanzen einem andere auf dem Kopf herum. Ich spreche gern eine Leseempfehlung aus. Mein Dank geht an das Team von random Testleser und den Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und die Autorin für die angenehmen Lesestunden.

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"gute alte Zeit"

Von: Helgus

28.07.2021

Die Geschichte einer jungen Frau, Mutter zweier Kinder. Am Ende des 2. Weltkriegs die Heimat verlassen hat sie sich mit ihrem Ehemann in Frankfurt niedergelassen. Ihr Mann hat Geld hinterzogen, im fliegen seine Lügen um die Ohren. Sie verlässt ihn und zieht mit ihren 2 Kindern nach Köln. In dieser Zeit ist das eine große Herausforderung, alleinerziehend... Sie läßt sich nicht unterkriegen und meistert ihr Schicksal.

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(Un)gewöhnlich besonders

Von: Kathrin

27.07.2021

Die Geschichte einer Frau. Einer ganz normalen Frau, die in Deutschland den 2. Weltkrieg, die Besatzungszeit und das Wirtschaftswunder miterlebt. Was macht sie ungewöhnlich? Sie lässt sich scheiden und nimmt die Konsequenzen in Kauf. Der Autorin gelingt es zu zeigen, dass jedes Leben erzählenswert ist. Durch drei Perspektiven - Mutter, Tochter, Vater - spannt sie gekonnt den zeitgeschichtlichen Bogen von den 1940er bis in die späten 1960er-Jahre. Erzählt wird Alltägliches. Das macht die Geschichte nachvollziehbar und verleiht dem vermeintlich Gewöhnlichen Besonderheit.

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