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Rezensionen zu
Der Junge aus dem Wald

Harlan Coben

Wilde ermittelt (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

-1986- Ein verwildeter verwahrloster Junge wird im Ramapo Mountain State Forest in New Jersey gefunden. Keine Vermisstenanzeige. Nicht deutet daraufhin, woher dieser Junge stammt, so als wäre er einfach vom Himmel gefallen. Heute ist er immer noch sehr für sich, verdient als Privatdetektiv sein Geld. -2020- Naomi sitzt in der Schulaula, den Blick stur geradeaus gerichtet, sie zeigt keine Empfindung. Fast so, als würde sie die täglichen Hänseleien wie das Bewerfen mit kleinen Papierkügelchen nicht bemerken. So wie jeden Tag. Bis zu diesem einen Tag, an dem sie spurlos verschwindet und nicht mehr in der Schule auftaucht … Ach ja. Auf Harlan Coben ist einfach immer Verlass. Er ist einfach ein Meister seines Fachs, schreibt unfassbar gut durchdachte spannende Thriller. Ich bin jedes Mal wieder begeistert, so auch von diesem Buch. Ich wurde beginnend von der ersten Seite des Buches bis zum Zuschlagen des Buches, nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, mitgerissen. Der Schreibstil, die Art Geschichten zu kreieren und diese dann Kapitel für Kapitel wachsen zu lassen, so dass die Spannung stetig steigt, ist es, was Coben’s Bücher ausmachen. Immer wieder. Immer wieder einfach gelungen. Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Während der letzte Teil eine Form der Auflösung beinhaltet und der Leser erfährt, wie es einzelnen Protagonisten nach allem geht und was seitdem so bei ihnen passiert ist, beinhalten die ersten beiden Teile den eigentlichen Inhalt. Ich möchte jetzt natürlich nicht spoilern aber zumindest eine Kleinigkeit kann ich dazu noch schreiben. Beide Teile enthalten in gewisser Weise eine separate Kernstory, die dann aber doch beide sehr eng miteinander verbunden sind und ein schlüssiges Ganzes ergeben. Die Protagonisten sind sehr individuell, besonders zwei spielen eine größere Rolle: Wilde und Hester. Wilde, einst der einsame Junge, der vor Jahren im Wald aufgefunden wurde, verbringt die meiste Zeit am liebsten mit sich selbst. Wirkt in sich gekehrt, genießt dann aber doch auch die Zeit von Frauen, wobei ihm das Wohl einer bestimmten Frau dabei besonders am Herzen liegt. Die erfolgreiche Staranwältin Hester spielt eine sehr präsente Rolle und zunächst, vor allem im ersten Teil des Buches, konnte ich ihr diese Rolle so gar nicht abkaufen. Sie hat auf mich einen impulsanten, fast schon arroganten und auch ein wenig dummen, Eindruck gemacht. Zum Ende des Buches hat sich das aber gelegt, ich fing an sie zu mögen. Ich frage mich ein bisschen, wie die Wahl für den Titel des Buches „Der Junge aus dem Wald“ gefallen ist. Natürlich ist damit Wilde gemeint aber meiner Meinung nach ist Wilde nicht unbedingt der Hauptcharakter des Buches und auch seine Herkunft aus dem Wald spielt eher eine untergeordnete Rolle. Wer weiß. Auf jeden Fall ist das Cover des Buches erneut top und passt auch sehr gut zu dem Inhalt. Eine kleine Waldhütte ist es nämlich, in der Wilde auch heute noch, Jahre nach seinem Auffinden in dem Wald, lebt. Alles in allem gibt es zu dem Buch nicht viel zu sagen. Originell wie immer. Spannend entwickelte Story mit Überraschungsmomenten wie immer. Großartiger Schreibstil wie immer. Und eine Weiterempfehlung von mir, ebenfalls wie immer bei diesem einzigartigen Thriller-Autor.

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Da ich schon so einige Bücher von Harlan Coben gelesen und seinen spannenden Erzählstil mag, war ich gespannt, was ihm diesmal wieder für eine Geschichte eingefallen ist: Auf die inhaltliche Zusammenfassung verzichte ich hier, dazu der Covertext aus. Ich hatte mir von dem Titel „Der Junge aus dem Wald“ irgendwie inhaltlich etwas anderes vorgestellt und habe hier den sonst so fesselnden Erzählstil des Autors vermisst. Zwar lernt man den Jungen aus dem Wald kennen, aber sein mysteriöses Auftauchen und die Suche nach seiner Identität sind hier nicht der Haupttenor des Buches. Was sich aus dem Verschwinden zweier Teenager für eine Geschichte entwickelt, die dann einige Nebenschauplätze hat, die sich aber nicht wirklich zu einem interessanten Gesamtbild zusammen fügen, konnte mich leider nicht wie gewohnt fesseln und schon gar nicht „thrillen“.

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Die Geschichte ist in drei Teile untergliedert, wobei ich mit dem ersten Teil so meine Probleme hatte. Der Einstieg war etwas holprig und das Handeln der Figuren konnte ich zunächst nicht wirklich nachvollziehen, da es stellnweise sehr überzogen wirkte. Insgesamt begegnet man einer Fülle an Figuren, die teilweise sehr schillernde Persönlichkeiten haben. Am besten hat mir dabei die schlagfertige Hester gefallen, durch die so manche Dialoge ziemlich unterhaltsam waren. Mit den Hauptfiguren des Romans wurde ich allerdings bis zuletzt nicht so richtig warm. Nicht ganz verstanden habe ich warum der Titel nach dem Außenseiter benannt wurde. Er ist zwar auch eine zentrale Figur, aber näheres zu seiner Vergangenheit bleibt bis zuletzt ungeklärt. Die Geschichte wird in einem ruhigen Erzähltempo beschrieben und es baut sich nur langsam ein Spannungsbogen auf. Einige Wendungen waren mir zu absurd, als das sie realistisch sein können. Erst im letzten Teil wird es dynamischer und die Spannung findet ihren Höhepunkt, der wiederum in einem übereilten Ende rasch in sich zusammenfällt.

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Naomi Pine, 16 Jahre alt, wird vermisst. In der Schule wurde sie seit Jahren gemobbt, aber Matthew behielt seine Mitschülerin immer im Auge. Sie war seit einer Woche nicht mehr im Unterricht, deshalb bittet Matthew seine Großmutter Hester Crimstein, eine bekannte Anwältin, um Hilfe. Vor 34 Jahren war im Wald, ein kleiner verwahrloster Junge aufgefunden worden. David hatte den Kontakt mit ihm aufgenommen und seine Familie, vor allem Hester Crimstein, kümmerten sich um ihn. Er kam in eine Pflegefamilie, aber es wurde nie festgestellt, woher er kam. Hester hatte immer noch Kontakt mit Wilde, der ein Freund ihres vor 10 Jahren verstorbenen Sohnes David, dem Vater von Matthew, war Deshalb bat sie jetzt Wilde, der inzwischen ein ausgezeichneter Privatdetektiv geworden war, ihr zu helfen Naomi zu finden. Je weiter Wilde jedoch mit seinen Recherchen in die Kreise der einflussreichen Politiker eindrang, desto gefährlicher wurde seine Suche. Ein weiterer Jugendlicher verschwand. Aber Hester und Wilde gaben nicht auf und waren einem gefährlichen Geheimnis auf der Spur……… Wie immer versteht es Harlan Coben, den Leser in Bann zu ziehen und die Spannung bis zum Schluss zu halten.

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Stellt Euch kurz vor Ihr habt Euer erstes Date. Ihr freut Euch, wechselt mehrfach das Outfit, geht duschen, der Zeitpunkt des Treffens kommt näher und ihr werdet immer nervöser, denn Ihr wisst nicht so richtig, was Euch erwartet und dann trefft Ihr Euch. Euer Gegenüber sieht auch wunderschön aus. Ihr macht es Euch gemütlich, lernt Euch langsam kennen und merkt, dass könnte passen. Ihr lasst Euch fallen und genießt schöne Stunden zusammen und am Morgen danach wird Euch klar, dass es vielleicht zu schnell ging, die Vorfreude unbegründet und man schnell wieder nach Hause sollte. 😆 So ähnlich ging es mit Harlan Cobens "Der Junge aus dem Wald", welches ich vom @Bloggerportal erhalten habe. Wir müssen uns beide für nichts schämen, denn wir wollten es so und hatten schöne Stunden zusammen. Ein Junge wird im Wald gefunden und nennen ihn Wilde. 30 Jahre später ist er Detektiv und soll dabei helfen die verschwundene Naomi zu finden. Gemeinsam mit der Staatsanwältin Hester Crimestein (die man aus einem anderen Buch kennt) geht man zunächst von einem Highschooldrama aus, aber die Geschichte wird immer Größer und dann findet man sich in der Welt der Mächtigen und Unantastbaren wieder, die nicht nur Naomis Schicksal in den Händen haben. 🥰 Mega Schreibstil, tolle Charaktere, etwas Spannung, weil man sich fragt, was da passiert ist, aber Coben verpasst es etwas kleine Higlights zu setzen und einen wichtigen Teil aufzulösen oder ich bin dumm 🤣, aber dennoch und auch, wenn es mir etwas zu lasch war, war es eine runde, schöne Geschichte, die Coben-Fans sicherlich gerne lesen werden. Aber auch für Fans von leichter Thriller-Lektüre sicherlich das richtige, um sich auf ein Date mit Coben einzulassen. 🤭 #NördiNote: 3- // Um meine Einleitung aufzugreifen: Ich bin befriedigt, aber nicht wunschlos glücklich und habe keine Schmetterlinge im Bauch. Eine solide Story (und eine 3 ist nicht schlecht!!! Hätte ich die früher in Mathe gehabt wäre ich schreiend über den Schulhof gerannt), aber auch kein absolutes Highlight, denn mir fehlten ab und zu die Spannungsspitzen und ich hätte mir an manchen Stellen mehr Tiefe gewünscht.

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"Der Junge aus dem Wald" ist mein erstes Buch von Harlan Coben und weil ich bis jetzt immer nur gutes von ihm gehört hatte, waren meine Erwartungen entsprechend hoch. Von Anfang an hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und die Kapitel flogen nur so dahin. Das lag auch zum großen Teil an dem wirklich wichtigen Anfang und den sehr spannenden Protagonisten. Wilde ist ein wirklich undurchdringlicher und zugleich wirklich sympathischer Charakter und seine Vergangenheit interessiert ihn mindestens so viel wie uns Lesern. Auch seine Freundin und Kollegin Hester Crimstein ist ein sehr passender Charakter und die beiden arbeiten wirklich gut als Team zusammen. Auch der Plot ist sehr fesselnd. Zuerst verschwindet einfach nur ein Mädchen, doch schnell stellt sich heraus, dass vielmehr dahintersteckt. Es scheint so, als wäre sie ein Teil einer großen Verschwörung von sehr mächtigen Menschen. Bis zum Ende bleibt das Buch absolut spannend und die Ermittler stehen immer wieder vor sehr großen Entscheidungen von sehr großer Tragweite. Aus diesen Komponenten entsteht ein unglaublich spannender Thriller, den ich wirklich sehr gut fand und obwohl meine Erwartungen zu Harlan Coben schon am Anfang hoch waren, hatte ich ihn trotzdem unterschätzt. Die Ermittler haben mir sogar so gut gefallen, dass ich hoffe, dass es noch weitere Thriller mit ihnen geben wird. Obwohl ich fast schon vermute, dass es sich um einen Stand-Alone Roman handeln wird. Hoffentlich irre ich mich, denn Wilde hat auf jeden Fall das Potenzial zu vielen weiteren spannenden Büchern! Ich werde schon bald die weiteren Bücher von Harlan Coben lesen und ich hoffe, dass sie genauso spannend wie "Der Junge aus dem Wald" sind!

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Wilde wird von seinem “Zieh-Neffen” um Hilfe gebeten. Die von allen gemobbte Naomi, seine Klassenkameradin, ist verschwunden. Mathew macht sich Sorgen, verrät aber nicht, warum und was er mit Naomi zu schaffen hat. Wilde sucht nach Hinweisen, auf recht unkonventionelle Art. Er ist der “Junge aus dem Wald”, der Mann ohne Vergangenheit, der Mann ohne Familie. Er macht sich keine Sorgen, was andere von ihm denken oder ob es auch weniger offensive Methoden geben würde. Er handelt. Und so kommt er der Wahrheit von Naomis Pein schnell auf die Spur. Die Anwältin Hester Crimstein, die auch eine eigene Fernsehshow hat, will ebenfalls helfen. Und so kommen Dinge ans Licht, die so niemand ahnen konnte. Doch es scheint auch viele Ungereimtheiten und Geheimnisse zu geben, die die Beteiligten verbergen. Als ein weiteres Kind verschwindet, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Treibt ein Kindermörder sein Unwesen? Ist es ein Streich der Kinder? Steckt Entführung dahinter? Eine sehr spannende, eher ruhige Story, die durch ihre Vielseitigkeit und Geheimnisse fesselt, die durch ihre Emotionen den Leser in seinen Bann zieht. Die unterschiedlichen Protagonisten mit ihren ganz eigenen Dämonen und die sich überschneidenden Handlungsstränge machen das Buch zu einem düster-faszinierenden Lese-Erlebnis.

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Meine Meinung Ich habe ja schon einige Bücher von Harlan Coben gehört und gelesen und habe mich daher auch auf diese Neuerscheinung von ihm gefreut. Der Klappentext hörte sich schon sehr interessant an. Es geht hier um Wilde, der als kleiner Junge im Wald aufgefunden wurde, ohne Erinnerungen und ohne Hinweise auf seine Familie. Dies konnte auch nie aufgeklärt werden. Dreißig Jahre später ist er als erfolgreicher Privatermittler tätig. Er wird dann durch die Staranwältin Hester auf einen Vermisstenfall aufmerksam, dem er sich annimmt. Die junge Naomi Pine ist verschwunden. Der Vermisstenfall gestaltet sich als sehr interessant, denn es gibt einige Wendungen, die alles in einem anderen Licht erscheinen lassen. Mir war dieser Fall aber vom Autoren zu ausschweifend erzählt, es hat sich dadurch alles künstlich in die Länge gezogen, wie ich finde. Die Spannung konnte einfach nicht gehalten werden. Zum Ende hin wurde es dann natürlich wieder etwas spannender und auf den letzten Seiten ging es dann noch ein wenig um das Privatleben von Wilde, wie es weiter verlaufen könnte. Alles in allem konnte mich dieser Thriller aber wieder nur teilweise fesseln und begeistern, so dass ich Der Junge aus dem Wald mit 3,5 Stenen bewerte. 3,5 von 5 Sterne Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Goldmann Verlag Infos zum Autor: ©Goldmann Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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