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Rezensionen zu
Der Junge aus dem Wald

Harlan Coben

Wilde ermittelt (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

"Der Junge aus dem Wald" von Harlan Coben ist der erste Coben den ich gelesen habe, bzw. der erste für Erwachsene. Ich habe schon einen seiner Jugendkrimis gelesen und die beiden Serienverfilmungen seiner Bücher auf Netflix gesehen, von denen ich begeistert war. So ist es auch bei "Der Junge aus dem Wald" - alles beginnt eher ruhig, es geht um die Beziehungen von Teenies untereinander, Mobbing, ein verschwundenes Mädchen. Wilde schaltet sich auf Wunsch seines Neffen und Hester Crimstein ein und beginnt zu ermitteln, als Hester jedoch in ihrer TV-Show auf das Verschwinden des Mädchens aufmerksam macht kommt alles in die Öffentlichkeit und sorgt für ein erstes Aufsehen... Ich mag Cobens Schreibstil und seine Geschichten, am Ende steckt immer viel mehr dahinter, als man am Anfang erwartet hat, vieles - ich würde fast sagen, das meiste - erwartet man einfach nicht bei der Auflösung, oder dem Weg dahin. Ich finde die Entwicklung der Charaktere bei ihm sehr spannend, auch das zwischenmenschliche wird hier groß geschrieben, neben den Rätseln und der Spannung. Wilde ist ein wirklich toller und spannender Charakter, seine Art zu leben, Beziehungen einzugehen sind sehr besonders, aber das kann man bei seinem Lebenslauf auch absolut nachvollziehen, aber diese Dinge machen das Buch auch besonders. Genauso wie die anderen Charaktere, ihre Leben, ihre Ansichten und Handlungen. Ich muss sagen, dass Harlan Coben mich mit seinen Charakteren, seiner Handlung und der Vielschichtigkeit seiner Geschichte überzeugen konnte - ein wirklich gutes Buch!

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-1986- Ein verwildeter verwahrloster Junge wird im Ramapo Mountain State Forest in New Jersey gefunden. Keine Vermisstenanzeige. Nicht deutet daraufhin, woher dieser Junge stammt, so als wäre er einfach vom Himmel gefallen. Heute ist er immer noch sehr für sich, verdient als Privatdetektiv sein Geld. -2020- Naomi sitzt in der Schulaula, den Blick stur geradeaus gerichtet, sie zeigt keine Empfindung. Fast so, als würde sie die täglichen Hänseleien wie das Bewerfen mit kleinen Papierkügelchen nicht bemerken. So wie jeden Tag. Bis zu diesem einen Tag, an dem sie spurlos verschwindet und nicht mehr in der Schule auftaucht … Ach ja. Auf Harlan Coben ist einfach immer Verlass. Er ist einfach ein Meister seines Fachs, schreibt unfassbar gut durchdachte spannende Thriller. Ich bin jedes Mal wieder begeistert, so auch von diesem Buch. Ich wurde beginnend von der ersten Seite des Buches bis zum Zuschlagen des Buches, nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, mitgerissen. Der Schreibstil, die Art Geschichten zu kreieren und diese dann Kapitel für Kapitel wachsen zu lassen, so dass die Spannung stetig steigt, ist es, was Coben’s Bücher ausmachen. Immer wieder. Immer wieder einfach gelungen. Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Während der letzte Teil eine Form der Auflösung beinhaltet und der Leser erfährt, wie es einzelnen Protagonisten nach allem geht und was seitdem so bei ihnen passiert ist, beinhalten die ersten beiden Teile den eigentlichen Inhalt. Ich möchte jetzt natürlich nicht spoilern aber zumindest eine Kleinigkeit kann ich dazu noch schreiben. Beide Teile enthalten in gewisser Weise eine separate Kernstory, die dann aber doch beide sehr eng miteinander verbunden sind und ein schlüssiges Ganzes ergeben. Die Protagonisten sind sehr individuell, besonders zwei spielen eine größere Rolle: Wilde und Hester. Wilde, einst der einsame Junge, der vor Jahren im Wald aufgefunden wurde, verbringt die meiste Zeit am liebsten mit sich selbst. Wirkt in sich gekehrt, genießt dann aber doch auch die Zeit von Frauen, wobei ihm das Wohl einer bestimmten Frau dabei besonders am Herzen liegt. Die erfolgreiche Staranwältin Hester spielt eine sehr präsente Rolle und zunächst, vor allem im ersten Teil des Buches, konnte ich ihr diese Rolle so gar nicht abkaufen. Sie hat auf mich einen impulsanten, fast schon arroganten und auch ein wenig dummen, Eindruck gemacht. Zum Ende des Buches hat sich das aber gelegt, ich fing an sie zu mögen. Ich frage mich ein bisschen, wie die Wahl für den Titel des Buches „Der Junge aus dem Wald“ gefallen ist. Natürlich ist damit Wilde gemeint aber meiner Meinung nach ist Wilde nicht unbedingt der Hauptcharakter des Buches und auch seine Herkunft aus dem Wald spielt eher eine untergeordnete Rolle. Wer weiß. Auf jeden Fall ist das Cover des Buches erneut top und passt auch sehr gut zu dem Inhalt. Eine kleine Waldhütte ist es nämlich, in der Wilde auch heute noch, Jahre nach seinem Auffinden in dem Wald, lebt. Alles in allem gibt es zu dem Buch nicht viel zu sagen. Originell wie immer. Spannend entwickelte Story mit Überraschungsmomenten wie immer. Großartiger Schreibstil wie immer. Und eine Weiterempfehlung von mir, ebenfalls wie immer bei diesem einzigartigen Thriller-Autor.

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Naomi Pine, 16 Jahre alt, wird vermisst. In der Schule wurde sie seit Jahren gemobbt, aber Matthew behielt seine Mitschülerin immer im Auge. Sie war seit einer Woche nicht mehr im Unterricht, deshalb bittet Matthew seine Großmutter Hester Crimstein, eine bekannte Anwältin, um Hilfe. Vor 34 Jahren war im Wald, ein kleiner verwahrloster Junge aufgefunden worden. David hatte den Kontakt mit ihm aufgenommen und seine Familie, vor allem Hester Crimstein, kümmerten sich um ihn. Er kam in eine Pflegefamilie, aber es wurde nie festgestellt, woher er kam. Hester hatte immer noch Kontakt mit Wilde, der ein Freund ihres vor 10 Jahren verstorbenen Sohnes David, dem Vater von Matthew, war Deshalb bat sie jetzt Wilde, der inzwischen ein ausgezeichneter Privatdetektiv geworden war, ihr zu helfen Naomi zu finden. Je weiter Wilde jedoch mit seinen Recherchen in die Kreise der einflussreichen Politiker eindrang, desto gefährlicher wurde seine Suche. Ein weiterer Jugendlicher verschwand. Aber Hester und Wilde gaben nicht auf und waren einem gefährlichen Geheimnis auf der Spur……… Wie immer versteht es Harlan Coben, den Leser in Bann zu ziehen und die Spannung bis zum Schluss zu halten.

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"Der Junge aus dem Wald" ist mein erstes Buch von Harlan Coben und weil ich bis jetzt immer nur gutes von ihm gehört hatte, waren meine Erwartungen entsprechend hoch. Von Anfang an hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und die Kapitel flogen nur so dahin. Das lag auch zum großen Teil an dem wirklich wichtigen Anfang und den sehr spannenden Protagonisten. Wilde ist ein wirklich undurchdringlicher und zugleich wirklich sympathischer Charakter und seine Vergangenheit interessiert ihn mindestens so viel wie uns Lesern. Auch seine Freundin und Kollegin Hester Crimstein ist ein sehr passender Charakter und die beiden arbeiten wirklich gut als Team zusammen. Auch der Plot ist sehr fesselnd. Zuerst verschwindet einfach nur ein Mädchen, doch schnell stellt sich heraus, dass vielmehr dahintersteckt. Es scheint so, als wäre sie ein Teil einer großen Verschwörung von sehr mächtigen Menschen. Bis zum Ende bleibt das Buch absolut spannend und die Ermittler stehen immer wieder vor sehr großen Entscheidungen von sehr großer Tragweite. Aus diesen Komponenten entsteht ein unglaublich spannender Thriller, den ich wirklich sehr gut fand und obwohl meine Erwartungen zu Harlan Coben schon am Anfang hoch waren, hatte ich ihn trotzdem unterschätzt. Die Ermittler haben mir sogar so gut gefallen, dass ich hoffe, dass es noch weitere Thriller mit ihnen geben wird. Obwohl ich fast schon vermute, dass es sich um einen Stand-Alone Roman handeln wird. Hoffentlich irre ich mich, denn Wilde hat auf jeden Fall das Potenzial zu vielen weiteren spannenden Büchern! Ich werde schon bald die weiteren Bücher von Harlan Coben lesen und ich hoffe, dass sie genauso spannend wie "Der Junge aus dem Wald" sind!

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Wilde wird von seinem “Zieh-Neffen” um Hilfe gebeten. Die von allen gemobbte Naomi, seine Klassenkameradin, ist verschwunden. Mathew macht sich Sorgen, verrät aber nicht, warum und was er mit Naomi zu schaffen hat. Wilde sucht nach Hinweisen, auf recht unkonventionelle Art. Er ist der “Junge aus dem Wald”, der Mann ohne Vergangenheit, der Mann ohne Familie. Er macht sich keine Sorgen, was andere von ihm denken oder ob es auch weniger offensive Methoden geben würde. Er handelt. Und so kommt er der Wahrheit von Naomis Pein schnell auf die Spur. Die Anwältin Hester Crimstein, die auch eine eigene Fernsehshow hat, will ebenfalls helfen. Und so kommen Dinge ans Licht, die so niemand ahnen konnte. Doch es scheint auch viele Ungereimtheiten und Geheimnisse zu geben, die die Beteiligten verbergen. Als ein weiteres Kind verschwindet, sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Treibt ein Kindermörder sein Unwesen? Ist es ein Streich der Kinder? Steckt Entführung dahinter? Eine sehr spannende, eher ruhige Story, die durch ihre Vielseitigkeit und Geheimnisse fesselt, die durch ihre Emotionen den Leser in seinen Bann zieht. Die unterschiedlichen Protagonisten mit ihren ganz eigenen Dämonen und die sich überschneidenden Handlungsstränge machen das Buch zu einem düster-faszinierenden Lese-Erlebnis.

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Athesia Buch GmbH

Von: Heidi Haspringer aus Meran

09.09.2020

Harlan Coben versteht sich bestens darauf, fesselnde Geschichten zu erzählen und die Schicksale seiner Hauptfiguren ineinander zu verweben. Ob Außenseiter, Opfer oder vermeintlicher Bösewicht, alle haben sie verborgene Seiten und sind für eine Überraschung gut. Sein neuer Thriller macht es seinen Lesern definitiv schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen und verfolgt fiebernd die Entwicklungen. Und sieht das überraschende Finale dann doch nicht kommen. Einfach nur spannend und stark. Hoffentlich gibt es noch mehr vom Ermittler Wilde, dem Jungen aus dem Wald. Dessen Herkunft und ersten Kinderjahre immer noch ein großes Fragezeichen sind. Absolut empfehlenswert! 5 Sterne

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