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Rezensionen zu
Die Optimistin

Timo Blunck

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Blumige Geschichte, wie das Cover

Von: Buchliebhaber

11.04.2021

Das Buch mit dem Titel „die Optimistin“ von Timo Blunck hat 352 Seiten und ist im Heyne Verlag erschienen. Inhalt: Charlotte Keller ist eine bedingungslose Optimistin. Kurz vor ihrem achtzigsten Geburtstag nimmt sie den Hochzeitsflüchtling Toygar Bayramoğlu in ihrer Wohnung in einem Seniorenheim an der Ostsee auf und erzählt ihm innerhalb zweier Tage ihre Lebensgeschichte. Aber schon bald merkt Toygar: Alles stimmt, aber nichts ist wahr. Das Cover zeigt hat mir sehr gefallen mit den bunten Blumen auf dem Türkis gefärbtem Hintergrund. Mit der im Stuhl sitzenden Frau, rundum gelungen. Genauso blumig wie das Cover ist, so ist auch der Inhalt des Buches. Ich konnte von Anfang an nicht richtig in das Buch eintauchen. Bin nicht warm mit den Protagonisten geworden und so viel mir die Geschichte sehr schwer. Ich hatte auch sehr wenig Freude an diesem Buch. Das die Seniorin in allen wichtigen deutschen Zeitabschnitten was bewirkt hatte war auch mit der Zeit langweilig und überdreht.

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Verrücktes Buch!

Von: Simone

10.04.2021

In diesem Buch geht es einmal um Charlotte Keller, eine fast 80 Jährige, die so viel in ihrem bisherigen Leben erlebt hat - oder doch nicht?? Und um Toygar, der seine Hochzeit platzen lässt und bei Charlotte Unterschlupf findet. Charlotte erzählt ihm so vieles von ihrer Lebensgeschichte und er zweifelt des Öfteren an ihren Erzählungen! Aber nicht nur er zweifelt, sondern dem Autor Timo Blunck ist es gelungen, mich als Leserin zu verwirren! Ist jetzt alles erfunden oder ist doch etwas wahr?? Deshalb ist diese Buch absolut lesenswert und sehr zu empfehlen!! Ein wirklich verrücktes Buch!!

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Weniger optimistisch als abgehoben

Von: cswk

10.04.2021

Ein bisschen Optimismus in diesen Zeiten kann man doch immer gebrauchen. Und so hatte ich mich auf unterhaltsame Lesestunden mit diesem Buch eingestellt. Doch je mehr Seiten gelesen waren, umso weniger war es noch ein Vergnügen. Am Anfang war noch amüsant zu lesen, wie die beiden gegensätzlichen Charaktere aufeinandertreffen - Toygar, der untypische Türke, der vor seiner eigenen Zwangsverheiratung flieht, und Charlotte, die unter Narkolepsie leidende, im Heim lebende Seniorin. Hatten Charlottes Erzählungen aus ihrem Leben zu Beginn noch Witz und Charme, so wurden sie im weiteren Verlauf nur noch abgehoben und unglaubwürdig. Weniger wäre da mehr gewesen; dann hätte manch ernster Ton vielleicht auch mehr Wirkung erzielt. Deutsche Nachkriegsgeschichte, Film- und Musikgeschehen - und überall hat Charlotte angeblich mitgemischt. Sachlich nicht immer korrekt, was der überaus gebildete Toygar bemerkt, aber dennoch mit seinen Einwänden einfach von Charlotte in ihrem Altersstarrsinn abgebügelt wird. Er gerät wie die anderen Personen dadurch nur noch zu einem Statisten im Buch. Auch ist mir Charlotte dadurch nicht die titelgebende Optimistin, sondern eher wie eine Oma, die Märchen erzählt oder bedauerlicherweise aufgrund Demenz in einer Fantasiewelt lebt. Nur 2,5*.

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Die Eckpunkte des Buches sind schnell erzählt: der Türke Toygar Bayramoğlu flüchtet von seiner arrangierten Hochzeit und findet Unterschlupf in einem Seniorenheim bei der fast 80 jährigen Charlotte Keller. Charlotte lebt in ihrer eigenen Welt und nimmt Toygar mit auf eine Reise durch ihre Lebensgeschichte. Große Persönlichkeiten, Stars oder sonstige „namhafte“ Personen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts tauchen auf und haben anscheinend eine Beziehung oder Bekanntschaft zu Charlotte. Mich persönlich hat die Aneinanderreihung irgendwann gestört und der Versuch des Autors alles in einen Kontext zu bringen eher ratlos gemacht. Zu der zweiten Erzählebene, den türkischen "Heiratsvermittlern", die auf der Suche nach dem verschwundenen Toygar sind, habe ich gar keinen Zugang mehr gefunden. Die Grundidee des Buches ist interessant - für mich persönlich ist die Geschichte zu abgehoben und irgendwann nicht mehr greifbar. Das Buch polarisiert definitiv - viele werden Spass an dem Buch haben, anderen geht es so wie mir. Trotzdem - wer sich auf die Story einlässt und etwas mit den vielen Persönlichkeiten aus Politik und Showbusiness anfangen kann, wird einen irren Ritt durch die Geschichte der letzten 80 Jahre erleben.

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Ein Buch voll mit Geschichten

Von: A.

07.04.2021

Die Optimistin handelt von einem jungen Mann, der vor seiner arrangierten Hochzeit flieht und bei einer alten Dame im Seniorenheim Unterschlupf findet. Aus dieser spontanen Begegnung heraus, erzählt die Frau ihre Lebensgeschichte - und schmückt einiges dabei aus. Nett geschrieben, bildet das Buch eine sehr leichte Lektüre, der man sich getrost widmen kann. Für mich persönlich ist es etwas enttäuschend, wenn letztendlich das (fast) komplette Leben erfunden wurde. Dennoch gab es einen überraschenden und witzigen Schluss, was mir sehr gut gefallen hat.

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Rasant und charmant !

Von: Sylvia B

07.04.2021

Nachdem ich einmal angefangen hatte, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Timo Blunck hat Charaktere erschaffen, die ich sofort spannend und interessant fand. Besonders Charlotte Keller, die uns hier ihre Lebensgeschichte und somit auch die deutsche Geschichte (neu) erzählt, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Jeder glaubt, die dt. Geschichte zu kennen, doch Charlotte Keller war mit dabei, kennt viele berühmte und berüchtigte Personen von einer Seite, die wir nie bei ihnen vermutet hätten. Das Buch lässt sich leicht lesen ohne oberflächlich zu sein, hat einen wunderbaren Humor, der nie langweilig wird, weil die beiden Hauptcharaktere C. Keller und Toygar Bayramoglu sich die (Wort)Witze hin und her spielen. Toygar gibt dem Buch eine besondere Note, denn er kennt die deutsche Geschichte, viele Musiker und Bands, Filme und so weiter und versucht anfangs, C. Keller des "Lügens" zu überführen, weil er vermeintliche Fehler findet. Doch gegen den Charme und die Energie von Charlotte kommt er nicht an und so lässt er sich auf ihre Geschichte ein.... Der Handlungsfaden, der die beiden zusammen bringt, seine Flucht von seiner arrangierten Hochzeit, fliesst mühelos um die beiden herum und bindet alles zusammen und lässt die Geschichte so ein Ende finden. Ich habe diese Buch sehr genossen und hoffe, Timo Blunck schreibt noch viele Bücher! Vielen lieben Dank für dieses !!

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Budeli-budeli-budeli - Perspektivwechsel

Von: luckynelli

06.04.2021

Was für ein tolles Buch - wer viel Fantasie hat, für den sollte dieses Buch eine Pflichtlektüre sein. Die Story möchte ich nicht detailreich erzählen, aber so viel - ein junger Türke, der zwangsverheiratet werden soll - flieht auf einem Dromedar und landet in einer Seniorenresidenz bei Charlotte Keller. Die alte Damen erzählt ihm sein Leben - was davon wahr oder realistisch ist, entscheidet der Leser selbst. Es werden geschichtliche Begegebenheiten mit viel Fantasie verwebt und Charlotte Keller hat immer die passende Antwort, wenn Toygar die Geschichte anzweifelt. Das Buch führt uns durch den zweiten Weltkrieg, die flower-power Bewegung, die RAF, die DDR, hin in die Gegenwart. Charlotte Keller macht sich das Leben so, wie es ihr gefällt. Und natürlich rankt sich auch eine Liebesgeschichte zum Schluss um Toygar und Miriam. Die jüngeren Leser/-innen müssen vielleicht das ein oder andere Mal das Internet befragen, um welche prominente Persönlichkeit sich jetzt diese Geschichte dreht. Mit Budeli-budeli-budeli - es soll ein Harfenspiel darstellen - läutet Charlotte Keller immer einen Perspektivwechsel in ihrer Geschichte an. Gerade in der momentanen Zeit ist ein Perspektivwechsel und natürlich Optimismus so wichtig. Lassen Sie sich entführen in die Geschichte der Charlotte Keller.

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Toygar soll verheiratet werden, um seinen Vater aus einer Misere zu retten. Als Toygar am Tag seiner Hochzeit zum ersten Mal seine Braut sieht, nimmt er reiß aus (nein, nicht weil die Braut alt und hässlich ist - im Gegenteil) und strandet in einer Seniorenwohnanlage bei Charlotte Keller. Die sympathische Frau Keller, eine lebenslustige 80 jährige, erzählt Toygar aus ihrem bewegten Leben. Dieser Streifzug durch die Geschichte ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Das Buch hat sich wunderbar und leicht gelesen. Es war ein Vergnügen, Frau Kellers Erzählungen und Anekdoten zu folgen. Die verschiedenen Schrifttypen lassen den Leser leicht erkennen, in welcher Ebene sich der Roman befindet. Es war ein sehr amüsantes Buch.

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