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Rezensionen zu
Das Steinzeit-Virus

Xavier Müller

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Thriller lese ich sehr selten. Aber irgendwas im Klappentext von Das Steinzeit-Virus hat bei mir genug Neugier erzeugt, um zumindest mal hineinlesen zu wollen. Nun: ich war sechs Stunden beschäftigt und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen ... [Klappentext] Interessante wissenschaftliche Handlung In diesem Thriller habe ich Wissenschaft erwartet, schließlich geht es um eine Pandemie, in der ein Virus die Evolution umkehrt. Medizin, Forschung, Biologie - logisch, dass solche Elemente im Zentrum der Handlung stehen. Was mich überrascht hat (rückblickend hätte ich aber wirklich damit rechnen können) war die Rolle, die die Politik für die Handlung spielt. Weltorganisationen und lokale politische Akteure kämpfen mindestens verbal gegeneinander, während sie gemeinsam versuchen das Virus in den Griff zu bekommen. Besonders die Entscheidungsfindung auf hoher politischer Ebene wird komplex und frustrierend dargestellt - sehr realitätsnah, würde ich sagen. Von tragender Bedeutung ist die Paläontologie, was der Wirkung des Steinzeit- Virus zu verdanken ist. Ein faszinierendes Konzept, finde ich: umgekehrte Evolution im Zeitraffer. Das ist es auch, was mich nach dem Buch hat greifen lassen. Solche Entwicklungen, ob vorwärts oder rückwärts, geschehen normalerweise so langsam, dass man sie kaum direkt beobachten kann, sondern immer erst rückblickend herausfindet, dass es überhaupt eine Veränderung gegeben hat. Dass diese Disziplin mal außerhalb von Sachbüchern und losgelöst von Dinosauriern zum Einsatz kommt, gefällt mir sehr. Der Autor, der in Frankreich als Wissenschaftsjournalist arbeitet und laut Klappentext-Biografie Physiker ist, stellt die wissenschaftliche Arbeit für Laien wie mich glaubhaft dar. Im Nachwort benennt er außerdem Studien, die genau solche Rückwärts-Evolutionen (Rückmutationen) untersuchen. Er hat anscheinend den wissenschaftlichen Gedanken für diesen Thriller Das Steinzeit-Virus nur etwas weitergesponnen ... Das Ende, besonders den Epilog, finde ich zu abrupt. Wie die losen Fäden der Handlung aufgerollt werden, die Geschichte zu ihrem Ende geführt wird, das wirkt zu erzwungen. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass eine maximale Seitenzahl oder eine Deadline beim Schreiben nicht überschritten werden durfte, sodass der Stoff für 3 Kapitel in ein halbes gequetscht werden musste. Das ist sehr schade, denn diese spannende und unterhaltsame Story verdient meiner Meinung nach auch ein würdiges Ende. Angenehmer spannender Schreibstil Das Steinzeit-Virus lebt von Perspektivwechseln: wir schauen aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Geschichte, verfolgen die Handlung an verschiedenen Orten durch verschiedene Augen. Umso spannender wird es, weil diese Wechsel nicht klar markiert werden. Man kennt es aus anderen Büchern, wenn beispielsweise Kapitel als Überschrift den Namen einer Figur tragen oder es sonst irgendwie markiert ist. Darauf wird hier verzichtet, sodass oft erst nach 1-2 Seiten klar wird, wo und in wessen Kopf wir uns gerade befinden. Manchmal ist das kurz verwirrend, aber insgesamt finde ich es sehr gut gemacht und passend zur Geschichte: wir Leser*innen rätseln sogar über den Handlungsrahmen der Geschichte hinaus. Mit Ausnahme weniger Szenen gab es auch kaum Längen oder Durchhänger. Xavier Müller beweist mit Das Steinzeit-Virus einen fesselnden Schreibstil und hat mich durchgehend bei Laune gehalten. Besonders die moralischen Grundsatzfragen, die den ganzen Roman durchziehen, sind faszinierend. Aber leider: überflüssiger, schlecht geschriebener Sex Leider wird eine sehr typische männliche Autorenperspektive an mehreren Stellen deutlich: beispielsweise wird schon die erste weibliche Protagonistin, die im Buch Erwähnung findet, die später handlungstreibend wirkt und sogar als einzige Figur namentlich im Klappentext steht, als verführerisch beschrieben, als "eine Art Lara Croft der Paläntologie" (S. 43) und ihre Brustgröße bleibt natürlich auch nicht unerwähnt! Diese ganze Beurteilung erfolgt natürlich allein auf Basis eines Fotos mit wenig Wissen über die Persönlichkeit und Eigenschaften besagter Frau, ist ja klar: ZITAT: "Er klickte auf eins ihrer Fotos und war innerlich erschüttert, als er sie sah. [...] Ihr Haar wurde gleich einer braunen Flamme vom Wind verweht. [...] Ihre Augen waren von einem ungewöhnlichen Grün, und sie kniff sie vor dem Licht zusammen. Ihr erdverkrustetes T-Shirt ließ eine üppige Brust erahnen. [...] Diese Frau mit den Katzenaugen war von unerhörter Schönheit. [...] Eigentlich hatte er eine weniger junge Frau erwartet, auch eine weniger verführerische. [...] Er musste gar nicht mehr über sie wissen. Anna Meunier gefiel ihm schon jetzt." (Xavier Müller: Das Steinzeit-Virus, S. 44) Es ist so unnötig und hat mir ganze Kapitel aus der Sicht von zwei unterschiedlichen Männern mehr oder weniger vermiest, von der verzögernden Auswirkung auf den Plot ganz zu schweigen. Leider schreibt der Autor auch besagter Protagonistin solche Gedanken und Handlungen zu: lange räumliche Trennung vom Partner, Seitensprünge mit schlechtem Gewissen, aber hey, lass uns trotzdem zusammen ins Bett hüpfen, geht ja nur ums Körperliche ... Keine Ahnung, wie ihr das seht, aber trotz der stressigen Ausnahmesituation durch das Steinzeit-Virus, in der selbst rational denkende Menschen an ihre Grenzen stoßen, hätte man den Sex entweder weglassen oder zumindest weniger abstoßend gestalten können. Solche Momente sind absolut überflüssig für die Handlung und haben mich mehr gestört als alles andere. Diese Szenen habe ich irgendwann nur noch überflogen. Das betrifft nicht nur explizit Sexszenen - die wirklich furchtbar oberflächlich und eindeutig aus heteronormativer männlicher Perspektive geschrieben sind -, sondern, wie am Zitat oben erkennbar ist, auch innere Monologe, in denen eine Figur über eine andere nachdenkt. Es ist für die Entscheidungsfindung mancher Figuren nicht gänzlich irrelevant, wie das Beziehungsgeflecht aussieht. Aber an diesen Stellen hätte der Autor wirklich mehr Fingerspitzengefühl zeigen können. Glücklicherweise gibt es nicht zu viele davon. Fazit Das Steinzeit-Virus liest sich nach den Erfahrungen der letzten Jahre nochmal ganz anders, jetzt, da wir die Auswirkungen einer Pandemie selbst erlebt haben. Die fesselnde Handlung hat mich immer mehr mitgerissen, sodass ich die überflüssigen Momente, in denen die heteronormative männliche Autorenperspektive zu extrem wurde, verzeihen kann. Ich habe das Buch gern gelesen, es bietet gute Unterhaltung für zwischendurch.

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Lebewesen die durch den Kontakt mit einem Virus eine Rückentwicklung in ihre Frühform nehmen… Das liest sich erst einmal wie ein eher drittklassiger pseudowissenschaftlicher Thriller, der insbesondere in der heutigen Zeit durch die reale Corona-Pandemie sich selbst zu überholen scheint. Umso überraschter liest sich dann aber doch der Roman „Das Steinzeit-Virus“ von Xavier Müller, denn der 480 Seiten dicke Roman aus dem Heyne Verlag bietet tatsächlich einen ziemlich gut geschriebenen Thriller, der auf durchaus soliden wissenschaftlichen Fakten beruht. Zusätzlich durch die wohldosierte und stetig ansteigende Spannung bietet der ganze Roman einen interessantes und kurzweiliges Lesevergnügen. Zwar ist die Geschichte in ihrer Zeitebene ziemlich straff erzählt, so dass die Geschwindigkeit der fortschreitenden Handlung teilweise nicht so überzeugend ist, doch hat sicherlich jeder in den letzten zwei Jahren erfahren müssen, wie schnell sich Viren im echten Leben ausbreiten können. Wer sich trotz fortdauernder Pandemie an einen Wissenschafts-Thriller zum Thema Viren wagen möchte, ist mit „Das Steinzeit-Virus“ gut bedient, denn es macht Spaß das Buch zu lesen, es ist spannend und bietet einen durchaus realen wissenschaftlichen Hintergrund.

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Das Buch ist erschreckend realistisch und gerade deshalb so unglaublich fesselnd und spannend – ich habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Die ganz besondere Verbindung von Thriller und Vergangenheit finde ich großartig – er ist so ganz anders als viele andere Thriller weil es irgendwie auch nicht so blutig ist und kein „typischer“ „Psycho-Thriller“ aber trotzdem von Anfang an total spannend! Die Charaktere sind super und ihre „Lebensgeschichten“ nehmen genau das richtige Ausmaß an um authentisch zu sein aber nicht zu sehr von Thema des Buches abzulenken. Auch der wissenschaftliche Aspekt des Buches ist genau richtig – so viele Infos wie für die Story nötig aber nicht unnötig viele Fakten und Einzelheiten, die man nicht versteht und die die Handlung nicht voran bringen. Nur das Ende fand ich persönlich irgendwie nicht so toll – trotzdem bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung!

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Inhalt: Der Kruger-Nationalpark in Südafrika wurde von einem mysteriösen Virus befallen. Ein Elefant mutiert innerhalb von wenigen Tage zu einer prähistorischen Spezies mit vier Stoßzähnen. Wenig später sind auch Affen, Zebras und andere Arten von der Epidemie betroffen. Die französische Paläontologin Anna Meunier sucht nach Ursachen allerdings greift das Virus bereits auf den Menschen über. Innerhalb weniger Tage wird die Zeit um Millionen Jahre zurückgedreht. Panik bricht aus in New York, Paris, Genf und bald auf der ganzen Welt angesichts dieser mit Fell überzogenen, stummen und unberechenbaren Gestalten. Meunier und ihr Team versuchen verzweifelt, die Regression der Menschheit zu stoppen. Und sie müssen sich die Frage stellen: Sind das noch Menschen oder Bestien, die es zu bekämpfen gilt? Meine Meinung: Bereits als ich zum ersten mal von dem Buch gehört habe war mir klar dass dieser Thriller ein Buch für mich ist. Die Thematik rund um die Steinzeit war für mich sehr spannend da ich mich sehr für dieses Thema interessiere. Die Geschichte war sehr spannend und obwohl es nicht besonders blutig wie in anderen Thrillern zugeht tut dies der Geschichte keinen Abbruch. Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen und werde mit Sicherheit in Zukunft ein weiteres Buch des Autoren lesen. Von mir gab es für das Buch 4 von 5 Sterne.

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Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen schlicht und es weckt Neugier nachdem ich den Klappentext gelesen habe Wollte ich mehr und ich wurde nicht enttäuscht denn spannend war es schon Selbst mein Sohn (15 )der nicht  so der Leser ist liest es gerade er findet es sehr spannend und interessant Das Buch war von Anfang bis Ende spannend  . Die Protagonisten sind sehr gut gewählt genauso wie die Settings Eine interessante Thematik die den Leser mit nimmt Zwar gab es hier und da kurz Phasen wo es sich zog dennoch sehr gut ist Ja ich würde es empfehlen wenn du gerne Thriller liest dann wird es dir bestimmt auch gefallen😀ein etwas anderes Thriller der nicht in die Zukunft geht sondern Vergangenheit(Steinzeit)

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Mit Das Steinzeit Virus legt Xavier Müller einen Thriller vor, der nicht passender als in die aktuelle Zeit veröffentlicht hätte werden können. Nachdem in einem afrikanischen Nationalpark ein prähistorisches Elefantenkalb entdeckt wird, häufen sich ähnliche Beobachtungen. Als das verursachende Virus auch Menschen befällt und diese zu Homo Erectus werden, beginnt eine wissenschaftlich wie erzählerisch höchst spannende und flotte Jagd nach einer Lösung für diese Seuche. Dabei steht Anna Meunier im Fokus, die sich bereits lange mit dieser Theorie beschäftigt hatte, wodurch sie zum Gespött der Wissenschaft und von dieser zunehmend ausgeschlossen wurde. So schnell kann sich das Blatt wenden. Zudem begleitet uns einen Großteil des Buches die Frage, was die Homo Erectus nun sind (Menschen oder Tiere) und wie mit diesen umzugehen sei. Ab dem Moment, wo diese gewalttätig werden, scheint die Sache festzustehen. Letzteres ist auch mein einziger Kritikpunkt: So richtig deutlich wurde nicht, warum die befallenen Menschen auf einmal aggressiv wie Zombies sein sollen, wobei sie es anfangs nicht waren. Diese als einzige Gefahr darzustellen ist mir zu einseitig. Dennoch: Ein sehr spannender, unterhaltsamer Thriller, der die Spaltung der Gesellschaft in einer globalen Pandemie sehr passend und realistisch darstellt.

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Ihr Lieben! Heute Abend habe ich ein ganz besonderes Buch für euch: #dassteinzeitvirus von #xaviermüller Es ist ein #thriller der anderen Art und nichts für schwache Nerven. Der Autor hat sich sicherlich von der aktuellen #pandemie inspirieren lassen, nur das sein Virus etwas ganz anderes mit allem Leben auf der Welt anstellt - evolutionären Rückentwicklung! Was dies bedeutet wird einem erst während des Lesens klar. Zuerst sind nur Tiere betroffen. Und wie cool ist es denn bitte ein lebendes Mammut zu sehen, anzufassen. Oder Pflanzen, die schon seit Millionen Jahren ausgestorben sind. Was passiert aber mit dem Menschen, wenn besagtes Virus auch auf diesen übergehen kann? Das finden zuerst Forscher der WHO im #krugernationalpark heraus. Aber da ist es vielleicht schon zu spät. Und die Welt, wie wir sie kennen, steht vor einer nie gekannten Panik. Auch ethische Fragen werden hervorgerufen: sind diese infizierten Menschen nun überhaupt noch Menschen, oder doch Tiere? Darf, oder sollte man sie sogar töten? Denkt man auch noch so, wenn die eigene Frau, der eigene Sohn, etc. infiziert wurde? Der Autor hat hier ein ganz intelligentes und gruseliges Szenario geschaffen. Er fesselt einen und er fasziniert mit seinen Worten, seinen Charakteren und den vielen Blickwinkelwechseln. Am meisten beeindruckt hat mich, dass der Autor sich nicht auf einen bestimmten Protagonisten-Kreis festgelegt hat, sondern immer mal neue dazukommen, einige wieder wegfallen und manche sogar nur 1 Kapitel erhalten. Kann sowas funktionieren? Ich hab die Antwort für euch: ja, das kann es! Aber hierfür braucht man einen talentierten Autor 😉. Das Ende hat mich im übrigen sehr nachdenklich zurückgelassen. Auch möchte ich noch anmerken, dass der Autor sehr gut recherchiert hat 👏🏻! Danke @bloggerportal & @heyne.verlag für das #rezensionsexemplar 🍀.

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"Das Steinzeit-Virus" ist von Beginn an richtig spannend und fesselnd. Der Autor schafft hier eine faszinierende neue Welt, in die man als Leser/ als Leserin bildhaft eintauchen kann. Die Story rundum das Virus hat mich sehr angesprochen und konnte mich am Ende total überzeugen. Der Schreibstil des Autors ist fesselnd und sorgt dafür, dass man an manchen Stellen wortwörtlich den Atmen anhält. Einen Stern Abzug gibt es weil an manchen Stellen ein wenig gestreckt wurde. Dies stört aber nicht und tut der Story auch keinen Abbruch. Ist mir nur aufgefallen. Eine absolute Leseempfehlung von mir! :)

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