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Rezensionen zu
Die Knochennadel

Andreas Gruber

Peter Hogart ermittelt (3)

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Peter Hogart macht mit seiner Nichte Tanja einen Kurzurlaub in Paris. Seine Freundin Elisabeth ist wegen einer Auktion in der Stadt und die beiden begleiten sie. An der Opéra Garnier soll eine mittelalterliche Knochennadel versteigert werden. Elisabeth ist als Vertreterin der Versicherung für den Transport der Knochennadel verantwortlich. Soweit klingt der neue Thriller erstmal nicht sonderlich spannend, doch nachdem die Knochennadel für 7,3 Millionen Euro versteigert wurde, ist plötzlich Elisabeth verschwunden und mit ihr die Knochennadel. Peter Hogart beschließt sofort nach Elisabeth zu suchen. Wie konnte sie unbemerkt aus der Oper verschwinden? Kurz darauf werden die in die Auktion involvierten Antiquitätenhändler überfallen und ermordet. Hängt das alles mit der Auktion zusammen und wieso tauchen an den Tatorten Elisabeths Finderabdrücke auf? Hogart will nicht glauben, dass seine Freundin dahintersteckt. Er versucht herauszufinden, wer alles für die Knochennadel geboten hat und wer hinter dem Käufer der Knochennadel steckt, denn dieser hat per Videokonferenz mitgeboten. Was nun folgt ist eine spannende und lebensgefährliche Verfolgungsjagd, bei der Hogart kurz davor ist, im Gefängnis zu landen oder selbst zu sterben, denn es tauchen immer mehr Tote auf. Als Hogart dann auch noch bedroht wird und seine Nichte spurlos verschwindet, gibt es nur noch ein Ziel für ihn. Er muss die Knochennadel finden und damit hoffentlich auch Elisabeth und Tanja. Im dritten Buch um den Wiener Privatdetektiv mutet Andreas Gruber seinem Protagonisten einiges zu. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Hierbei geht es um eine Familie, bei der vor Jahren eingebrochen wurde. Dabei kam die Ehefrau ums Leben und ihr Mann begang Selbstmord. Zurück blieben zwei verstörte Kinder. Nach und nach erfährt der Hörer, was diese Familie mit der Knochennadel und weiteren Exponaten zu tun hat, doch erst zum Ende zeigt sich der wahre Täter. Ohne spoilern zu wollen, kann ich schon verraten, dass es nicht für alle Beteiligten ein Happy End gibt. Gelesen wird das Hörbuch von Achim Buch, der es schafft, die teils doch sehr gruseligen Szenen hervorragend rüberzubringen. Das Hörbuch hat mir über 14 Stunden gute Unterhaltung beschert. Für mich ist es das beste der drei Bücher und vielleicht gibt es ja irgendwann ein Wiedersehen mit Peter Hogart, denn schließlich will seine Nichte Tanja ja ebenfalls Privatdetektivin werden. Von mir gibt es für das Hörbuch eine Kaufempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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"Wohin er kam, gab es Tote. Eine Kälte umfasste sein Herz. Er dachte an Elisabeth und Tatjana. Beinahe bekam er keine Luft mehr. Dabei musste er ziemlich nah an der Wahrheit dran sein, schließlich kam er immer nur um wenige Minuten zu spät. 'Denk nach! Wie, verdammt nochmal, hängt das alles zusammen?'" (S. 161) Peter Hogart, freiberuflicher Versicherungsdetektiv, möchte sich mit seiner Lebensgefährtin Elisabeth und seiner neunzehnjährigen Nichte Tatjana, in Paris ein paar schöne freie Tage gönnen. Zuvor muss Elisabeth jedoch noch eine äußerst wichtige Auktion über die Bühne bringen. Während Hogart bei dem internationalen Versicherungsriesen 'Medeen & Lloyd' nicht mehr tätig ist, arbeitet Elisabeth noch als Gutachterin und Auktionatorin für diese Firma. Unter den Hammer kommt ein ganz besonders exklusives Stück, das als "Die Knochennadel" bekannt ist und aus dem 12. Jahrhundert stammt. Hogart, dessen detektivische Spürnase nie Urlaub macht, wundert sich zwar über die laschen Sicherheitsvorkehrungen, aber was geht ihn das an. Immerhin ist er im Urlaub. Das hat er sich zumindest gedacht, doch natürlich kommt es ganz anders. Nach der Auktion verschwindet nämlich nicht nur die Knochennadel, sondern mit ihr auch Elisabeth. Während Hogart und Tatjana, die übrigens in die Fußstapfen ihres Onkels schlüpfen möchte und über die gleiche sensible Spürnase wie ihr Onkel verfügt, sich um Elisabeth Sorgen machen, sind alle auf die Knochennadel fixiert. Schlimmer noch, alle scheinen der festen Überzeugung zu sein, dass sich Elisabeth mit diesem Kunstobjekt aus dem Staub gemacht hat. Nun muss Hogart nicht nur wieder für 'Medeen & Lloyd' die Knochennadel finden, sondern es tritt auch die Besitzerin diesbezüglich an ihn heran. Jedoch nicht auf die freundliche Art und Weise. Den einzigen Ansatzpunkt den er hat, sind die Antiquitätenhändler und Kunstsammler. Doch wie soll man ermitteln, wenn diese der Reihe nach ermordet werden? Das Gute daran ist, dass diese Spur die richtige zu sein scheint. Das Schlechte daran ist jedoch, dass alles auf Elisabeth als Täterin hinweist und er dadurch selbst ins Visier der Polizei und auch der Täter rückt. "Der Mann trug Hemd und Weste. Seine Kehle klaffte weit auf, bis zur Halsschlagader. An den äußeren Enden der Wunde steckten zwei scharfkantige Gegenstände, die aussahen wie die Tonscheiben einer Vase. Der Mann war tot - dazu brauchte er keinen ärztlichen Befund." (S. 160) Wie in allen Thrillern von Andreas Gruber ist man auch hier gleich mitten drin, statt nur dabei. Gruber ist dafür bekannt nicht lange zu fackeln und so hängt man von der ersten Seite an mit der Nase im Buch. Dabei verfolgt man zwei Handlungsstränge. Zum Einen begleitet man Peter Hogart, der sich auf die Suche nach Elisabeth und der Knochennadel macht. Der zweite Handlungsstrang führt 15 Jahre in die Vergangenheit und hier liest man aus der Sicht eines neunjährigen Mädchens, welches für den Tod der Eltern Rache schwört. Im Verlauf nähern sich diese beiden Handlungsstränge an, bis sie sich miteinander verweben und schlußendlich zur Lösung führen. Zwischendurch erhält man natürlich auch Einblicke in die Sicht der Opfer, kurz bevor sie das Zeitliche segnen. "Sie würde herausfinden, wer dieser Einbrecher war. Dann würde sie ihn aufspüren, eine Pistole nehmen und ihn erschießen und dabei nicht einmal mit der Wimper zucken. Obwohl sie erst neun war, erschreckte sie diese Vorstellung nicht einmal. Im Gegenteil. In diesem Augenblick wurde ihr Herz zu Eis." (S. 76) Von Anfang an ist Spannung geboten. Es kommt immer wieder zu überraschenden Wendungen und auch zu einigen blutigen Szenen. Auch der trockene Humor fehlt hier nicht, der vor allem am brummeligen und zynischen Hogart liegt, der selbst in brenzligen Situationen oft seine Klappe nicht halten kann und wohl auch nicht anders kann als sarkastisch zu sein. Dies ist übrigens nicht seine einzige schrullige Angewohnheit. Auch die anderen Figuren sind gut gezeichnet und weisen ebenso ihre ganz eigenen Eigenarten auf und sind für Überraschungen gut, egal ob Unsympathler, Antagonisten oder diejenigen, welche man von Anfang an ins Herz geschlossen hat. ">>Den Namen!<<, zischte sie. Bonnet zögerte kurz. 'Verdammt, der Name!' Im Moment konnte er keinen klaren Gedanken fassen. Im nächsten Augenblick zog die Frau Bonnets Gurgel über die rasiermesserscharfen Glaskanten." (S. 90) Der Schreibstil ist locker-flockig und das ist ebenso mit ein Grund, weshalb man durch diese spannende Story rast. Zudem hat Andreas Gruber auch einen wunderbar bildhaften Schreibstil, der Bilder im Kopf entstehen lässt, was nicht nur der Story selbst Leben einhaucht, sondern auch den Beschreibungen des Settings zugute kommt. Man erlebt neben der spannenden Story also auch so manche Pariser Sightseeing-Momente. "Aus einer Höhe von über hundert Metern hatten sie eine großartige Aussicht über die Stadt. Direkt vor ihnen lag der 'Parc du Champ de Mars', das Marsfeld mit den Kastanienbäumen und der beleuchteten Umrandung und auf der anderen Seite die Seine mit dem Trocadéro. Der dunkle Fluss zog sich mit seinen beleuchteten Uferstreifen wie ein geschwungenes Band durch Paris. Die Lichter spiegelten sich im Wasser." (S. 175) Während die meisten Bücher von Andreas Gruber von mir fünf Sterne erhalten oder für mich sogar ein Lesehighlight wurden, habe ich hier doch etwas zu bemängeln. So manches war für mich doch etwas zu konstruiert und unglaubwürdig. Das fing schon bei der französischen Polizei und deren Ermittlern an. Diese wirken nämlich alles andere als kompetent und scheinen zu blöd zu sein, um aus dem Bus zu winken. Dann waren, meiner Meinung nach, zu viele Personen in diesen Fall involviert. Normalerweise können es bei mir diesbezüglich nie zu viele Figuren sein, hier wirkte es jedoch zu überladen. Tja, und der darin vorkommende Inzest war meines Erachtens absolut too much und war selbst als "Schockmoment" einfach nur unpassend. Obwohl das der 3. Band der Peter Hogart-Reihe ist, kann man diesen auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Aber Achtung - Suchtgefahr! Man wird sich die anderen Bände danach sowieso zulegen, also wieso nicht gleich chronologisch lesen? *g* Fazit: Trotz der oben genannten Mankos habe ich auch dieses Buch weginhaliert wie nix. Der Autor schafft es immer wieder, mich mit seinen Wendungen in die Falle zu locken und zu überraschen. Er schreckt auch nicht davor zurück sympathische Figuren über die Klinge springen zu lassen. Also Achtung! Für sensible Mägen und schwache Nerven sind Grubers Thriller nichts, denn es geht hier ordentlich und vor allem blutig zur Sache. Für mich ist es jedoch genau die richtige Mischung von blutig, spannend und Humor. © Pink Anemone

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In Frankreich mit seiner Nichte und Freundin, um einfach ein paar Tage zu verbringen. Was kann es schöneres geben? Doch es wäre nicht Peter Hogart, wenn alles glatt laufen würde. Bevor sie nämlich den wohl verdienten gemeinsam - wohl gemerkt ersten gemeinsamen - Urlaub verbringen können, muss Elisabeth für die Versicherung noch eine Auktion leiten. Eine besondere Auktion. Denn die so genannte Knochennadel soll versteigert werden. Und das für nicht wenig Geld. Mehrer Millionen soll sie einbringen. Doch nach der Auktion ist alles anders. Peter Hogart und seine Nichte warten vergeblich auf Elisabeth, denn diese scheint samt der Knochennadel verschwunden zu sein und es gibt genug Leute, die wollen, das sie gefunden wird. Die Versicherung, die Verkäuferin, der Käufer. Und irgendwie rutscht Hogart mit in diese Suche rein. Natürlich immerhin geht es hier um seine Freundin. Schnell gerät er selber als Verdächtiger in den Mittelpunkt der Ermittlungen, weil er immer einen Schritt schneller ist, als die Polizei und sogar die hinterher eingesetzte Sonderabteilung. Und auch Elisabeth ist Hauptverdächtige, denn an den ganzen Tatorten werden ihre Fingerabdrücke gefunden. Was steckt dahinter? Und wem kann Peter Hogart aktuell noch trauen? Seiner Begleitung Chloe, die auch Tochter eines der Opfer ist? Den Leuten der Versicherung? Anderen? Oder ist er komplett auf sich allein gestellt? Andreas Gruber hat hier wieder einen guten Spannungsbogen aufgebaut, der den ersten beiden Bänden ähnlich ist. Man versucht mit zu raten, versucht zu verstehen, was dort gerade passiert, wer dahinter stecken könnte und wie das ganze wohl ausgehen wird. Spannend bis zur letzten Seite und einfach fesselnd. Von mir bekommt "Die Knochennadel" verdiente 4 Schmetterlinge.

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Da ich schon einige Thriller von Andreas Gruber gelesen habe, war ich schon sehr gespannt auf dieses Buch. Ich wurde nicht enttäuscht. Durch seine sehr bildhafte Schreibweise wurde ich von der ersten Seite an in die spannende Handlung hineingezogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich wissen wollte, wie es weitergeht. Die Handlung hält den Leser in seinen Bann und unvorhergesehene Wendungen steigern die Spannung noch. Es ist der dritte Fall für den Privatdedektiv Peter Hogart, der bekannt ist durch seinen Spürsinn und Mut und der sich durch polizeiliche Anordnungen nicht stoppen lässt in seiner Dedektivarbeit. Die Geschichte wird in mehreren Zeitfenstern erzählt. Dadurch erhält der Leser auch Einblicke in das Leben der späteren Täter und kann sich aktiv am Kombinieren der Motive der Verbrechen beteiligen, auch wenn es oft zu unvorhergesehenen Wendungen kommt. Das brutale Vorgehen der Täter bei ihren Morden hat mich doch oft schockiert und entsetzt. Ein bisschen weniger, hätte auch völlig ausgereicht. Gut fand ich die Erklärung um den geschichtlichen Hintergrund der Knochennadel, um die es in dem Thriller geht. Die Geschichte spielt in Frankreich und man lernt das Land auch durch die Beschreibung der wunderschönen Natur besser kennen. Ein Problem für den Dedektiv ist, dass er nicht die Sprache beherrscht. Aber dafür hat er ja seine Nichte auf die Urlaubsreise genommen...Doch leider wird es dem Urlaub ein grausamer Thriller. Beginnend mit der Versteigerung einer sehr wertvollen Knochennadel, nachdem sowohl das Kunstobjekt und die Freundin des Dedektivs verschwindet, die für die Versteigerung verantwortlich war. Stimmen die Verdächtigungen der Polizei, das sie hinter dem Diebstahl der Knochennadel und den darauf folgenden grausamen Morden an Menschen, die auch auf der Versteigerung waren, steckt? Denn überal an den Orten der grausamen Taten werden ihre Fingerspuren und DNS von ihr gefunden. Als auch noch seine Nichte entführt wird und Peter Hogart erpresst und mit dem Tod seiner Nichte bedroht wird, versucht er verzweifelt den Fall zu lösen und die Knochennadel wieder zu finden. Doch die Zeit wird immer knapper.... Ich kann dieses Buch allen Liebhabern von Thrillern weiterempfehlen. Es bringt dem Leser spannende Lesestunden und Gänsehaut .

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Hogart ermittelt in Paris

Von: eschenbuch

24.01.2021

Inhalt: Eigentlich möchte Peter Hogart mit seiner Freundin Elisabeth und seiner Nichte Tatjana einen schönen Urlaub in Paris verbringen. Doch Elisabeth führen auch berufliche Gründe nach Paris: Als Kunsthistorikerin betreut sie die Auktion der Knochennadel, einem kostbaren mittelalterlichen Artefakt. Unmittelbar nach der Auktion verschwindet Elisabeth spurlos – zusammen mit der Knochennadel. Kurz danach findet die Polizei die Leichen von Kunstsammlern, die auf die Nadel geboten haben. Steckt Elisabeth hinter den Morden, so wie die Polizei vermutet? Ist Elisabeth selbst ein Opfer? Es liegt an Hogart, die Wahrheit herauszufinden. Persönliche Meinung: „Die Knochennadel“ ist der dritte Fall um den Versicherungsdetektiv Peter Hogart und spielt zweieinhalb Jahre nach den Ereignissen von „Die Engelsmühle“. Erzählt wird der Thriller hauptsächlich aus der Perspektive Hogarts; vereinzelt wird allerdings auch er Point of View anderer Figuren eingenommen, sodass der Fall aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird. „Die Knochennadel“ ist der umfangreichste, verworrenste und dadurch auch spannendste Fall der Hogart-Reihe. Einzelne Personen verschwinden, die Knochennadel ist unauffindbar, Kunsthändler werden verprügelt, Kunstsammler ermordet, undurchsichtige Schläger bedrohen Hogart und setzen ihm ein Ultimatum, die Polizei arbeitet gegen ihn. Zusätzlich dazu beleuchten Rückblicke das Leben zweier Geschwister, die irgendwie mit dem Fall zu tun haben. Wie/Ob das alles zusammenhängt, bleibt bis zur Auflösung undurchsichtig, da einige red herrings zu falschen Schlussfolgerungen verleiten. In einem großen, actionreichen und überraschenden Finale werden die einzelnen Fasern allerdings wieder aufgegriffen und zu einem stimmigen und logischen Ende geführt. Der letzte Akt nimmt vergleichsweise viel Raum ein (ca. 1/6 des Romans) und dementsprechend passiert hier auch einiges (das betrifft v.a. das Schicksal einzelner Figuren und letzte Fragen zum Fall – mehr kann ich ohne Spoiler nicht sagen). Der Fall ist insgesamt in sich abgeschlossen, sodass er auch unabhängig von den Vorgängern gelesen werden kann. Ein Highlight des Thrillers war für mich die Entwicklung der Beziehung von Hogart und Kohlschmidt, dem Leiter der Außendienstelle von Medeen & Lloyd, der bereits in den beiden Vorgängern aufgetreten ist. Beide sind sich eigentlich spinnefeind, doch in „Die Knochennadel“ mausert sich Kohlschmidt und wächst über sich hinaus, sodass es zu einigen tollen Szenen zwischen Hogart und Kohlschmidt kommt.  Originell fand ich auch die titelgebende Knochennadel, die selbst eine spezifische Funktion besitzt (mehr kann ich ohne Spoiler nicht verraten). Wie schon die Vorgänger ist „Die Knochennadel“ sehr flüssig geschrieben, sodass man den Thriller angenehm lesen kann. Insgesamt ist „Die Knochennadel“ ein spannender, gut durchdachter Pageturner, der sich in Sachen Komplexität deutlich von den Vorgängern abhebt.

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Die Knochennadel von Andreas Gruber Der Versicherungsdetektiv Peter Hogart hatte eigentlich vor, zusammen mit seiner Freundin und seiner Nichte einen kleinen Kurzurlaub in Paris zu machen. Ein bisschen Sightseeing, schöne Restaurantbesuche und ein wenig Kultur. Seine Freundin und Kunsthistorikerin Elisabeth soll nur noch eine Auktion in der Oper leiten. Doch dann verschwindet seine Freundin plötzlich mit der wertvollen mittelalterlichen Knochennadel- ein unbezahlbarer Kunstgegenstand. Die Polizei will Hogarts Vermutung, dass es sich um eine Entführung handelt, nicht teilen und unterstellt einen Diebstahl. Wenig später werden zwei Antiquitätenhändler grausam ermordet. Für Hogart beginnt eine fieberhafte Jagd nach seiner Freundin und der Knochennadel, denn die Morde waren nur der Anfang. Denn kurze Zeit später wird auch seine Nichte entführt und mit dem Tode bedroht wird, sollte die Nadel nicht auftauchen…. Für mich war es der erste Thriller von Andreas Gruber und dem Detektiv Hogart. Mir war dies nicht klar. Bei der Knochennadel handelt es sich bereits um den dritten Band. Beim Lesen fiel dies allerdings nicht auf. Auch Erstleser finden gut in die Geschichte. Zur Unterstützung ist auf der Innenseite des Buches auch eine kleine Vita über Hogart abgedruckt. Ich war beim Lesen von der ersten Seite ab an dieses Buch gefesselt. Ich hatte Glück dass die Feiertage dazwischenlagen und ich so nahezu durchlesen konnte. Der Aufbau der Geschichte, die Wendungen und der rote Faden waren durchweg schlüssig und einfach nachzuvollziehen. Die Spannung wuchs von Seite zu Seite und bis zum Ende habe ich mit Hogart und den weiteren Protagonisten mitgebfiebert. Die Jagd führt durch allerlei Sehenswürdigkeiten von Paris und darüber hinaus. Auch seine Figuren sind liebevoll und stark geschrieben und durchweg authentisch. Ich habe schon lange keinen so spannenden Thriller mehr gelesen. Egal ob jemand die ersten Bände kennt, lest dieses Buch. Ich würde mehr als fünf Sterne geben wenn ich könnte.

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Thriller meets Kultur

Von: Mrs.julias.bookshelves

20.12.2020

𝐼𝓃𝒽𝒶𝓁𝓉: Der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart wollte eigentlich seine Zeit in Paris gemeinsam mit seiner Nichte und seiner Freundin verbringen. Lange hatten sie diesen Urlaub herbeigesehnt, doch kurz nach einer Auktion verschwindet seine Freundin Elisabeth gemeinsam mit der Knochennadel spurlos. Wenige Zeit später werden zwei Antiquitätenhändler brutal ermordet, ob dies mit dem Verschwinden von Elisabeth zu tun hat? . 𝑀𝑒𝒾𝓃𝓊𝓃𝑔: 'Die Knochennadel'' von Andreas Gruber ist der langersehnte 3. Teil der Peter Hogart Reihe. Das Buch beginnt ungewohnt langsam und nimmt erst im Verlauf rasant an Spannung zu. Der Schreibstil war flüssig und ganz im Andreas Gruber Stil. Peter Hogart ist nicht gerade mein liebster Protagonist, da er an manchen Stellen sehr naiv handelt, aber das gehört einfach zu ihm dazu. Nichts desto trotz, war das meiner Meinung nach der schwächste Teil von Peter Hogart.

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Noch ein Gruber ❤ Und dieser 3. Band um Peter Hogart hat mir wieder sehr gut gefallen! Wie immer ermittelt Peter gegen alle anderen bzw will sich einfach nicht unterkriegen lassen von polizeilichen Vorgaben. Und das auch noch in einem Land, wo er die Sprache nicht versteht und sich auf andere verlassen muss. Die Frage ist, sollte er das? Kann er allen trauen? Mir kam Hogart in der Hinsicht etwas zu naiv vor. Insgesamt war es ein spannendes Buch, auch wenn man wissen muss, dass es alles in allem ziemlich brutal ist. Schön fand ich, dass Tatjana ihm hilft.

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