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Rezensionen zu
Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (5)

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Als der Fischer Jack eine Meerjungfrau in seinem Netz fängt, läßt er diese zunächst frei. Doch die Meerjungfrau spürt seine Einsamkeit und verliebt sich in ihn. Sie geht an Land, erhält den Namen Amelia und lebt bis zu Jacks Tod an seiner Seite. Als ihr Geheimnis bekannt wird, wittert P. T. Barnum das Geschäft seines Lebens - er will die Meerjungfrau in seinem Kuriositätenkabinett zur Schau stellen. Amelia folgt ihrer Neugier und gerät in eine Welt, in der sie als Ungeheuer und Exot bestaunt und gehasst wird. Das Buch "Die Chroniken der Meerjungfrau" ist mein erstes Buch von Christina Henry. Da die Bücher im Ruf stehen äußerst brutal zu sein, war ich sehr überrascht, daß es hier eher ruhig zugeht. Gewalt gibt es hier nur an einer einzigen Stelle - und diese Art findet man in jedem Krimi vor. Es geht eher um eine Liebesgeschichte. Zunächst erlebt man kurz die rührende Geschichte von Jack und Amelia, später von Levi und Amelia. Beide Geschichten sind einfach zu Herzen gehend. Beeindruckend empfand ich die wahren Hintergründe um P. T. Barnum, der in diesen Jahren tatsächlich ein Kuriositätenkabinett führte und eine Fidschi-Meerjungfrau besaß. Auch Levi ist eine Person, die es tatsächlich gab und der genau die Aufgaben aus der Handlung für Barnum erfüllte. Diese Verflechtung von Historie und Fiktion hatte für mich einen besonderen Reiz, denn von beiden Personen hatte ich tatsächlich noch nie gehört. Während Barnum nur an sein Geschäft dachte, bewies Levi, daß er über Herz verfügte. Hier waren die Sympathien klar verteilt. Amelia konnte ich schlecht einordnen. Einerseits hatte ich Mitleid mit ihr, in der Show gelandet zu sein. Andererseits hat sie freiwillig den Weg zu Barnum gesucht. Rührend war ihre stete Treue zu Jack und über ihr neues Glück habe ich mich dann sehr gefreut. Christina Henry schreibt sehr ruhig - streckenweise schon fast zu ruhig, so daß ich mir streckenweise etwas mehr Abenteuer gewünscht habe. "Die Chroniken der Meerjungfrau" ist ein wunderbares Märchen mit zum Teil wahrem Hintergrund. Mir hat es gut gefallen.

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Ich mochte dieses Buch und fand es gut gemacht. Ich muss sagen, dass dieses Buch ein wenig anders war, als ich erwartet hatte. Das ist aber nicht schlimm, denn ich lasse mich gerne von den Büchern, die ich lese, überraschen. Ich mochte Christina Henrys vorheriges Buch, Lost Boy, und war sehr gespannt darauf, was sie mit dieser Meerjungfrauen-Geschichte anstellen würde. Ich fand das Buch unglaublich gut geschrieben und sehr unterhaltsam. Einer der Gründe, warum mich dieses Buch vielleicht ein wenig überrascht hat, ist die Tatsache, dass mein Wissen über Meerjungfrauen recht begrenzt ist. Ich habe den Disney-Film öfter gesehen, als ich zählen kann, aber das ist wirklich meine gesamte Erfahrung mit Meerjungfrauen. Ich habe zwar ein paar Ähnlichkeiten zwischen diesem Buch und dem Disney-Film gesehen, aber nur ganz am Anfang der Geschichte. Ich mochte Amelia und fand ihre Sicht auf die Welt recht erfrischend. Während sich die Frauen um sie herum um die Meinung anderer und den Anstand kümmerten, war es Amelia ziemlich egal, wie andere sie sahen. Sie wollte nicht, dass irgendjemandem etwas zustößt, und hatte wirklich ein sehr gutes Herz. Ich mochte ihre Beziehung zu P.T. Barnums junger Tochter Caroline und seiner Frau Charity. Levi und Barnum waren ebenfalls großartige Charaktere. Barnum hatte immer Dollarzeichen in den Augen und tat nicht immer das Richtige, aber ich war beeindruckt, dass er in bestimmten Situationen einen Rückzieher machte. Levi wollte Amelia beschützen und es war ganz offensichtlich, wie sehr er sich um sie sorgte. Wie ich bereits erwähnt habe, war dieses Buch nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte. Nach meiner Erfahrung mit Lost Boy hatte ich eine viel düsterere Geschichte erwartet. Während des Lesens dachte ich ständig an all die bösen Dinge, die passieren könnten, aber ich konnte einfach nicht ahnen, welche Wendungen das Buch nehmen würde, da es in eine ganz andere Richtung ging, als ich dachte. In gewisser Weise hat mich die Geschichte traurig gemacht. Es ist schrecklich, wie Menschen sich gegenseitig behandeln, ganz zu schweigen von den Tieren in unserer Obhut. Ich glaube auch, dass es sehr schwer gewesen sein muss, in dieser Zeit eine Frau zu sein. Ich würde dieses Buch weiter empfehlen. Es war eine schöne Kombination aus Fantasy und historischer Fiktion, gesehen durch die Augen einer Meerjungfrau, die oft menschlicher ist als die Menschen um sie herum. Ich freue mich darauf, bald mehr von Christina Henry zu lesen.

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,Die Chroniken der Meerjungfrau ist der fünfte Band der Dunklen Chroniken, für mich allerdings der erste überhaupt – deshalb war ich umso gespannter, zumal viel über die Ruhe gesprochen wird. Dieser Band erzählt, wie bereits am Titel erkennbar, die Geschichte von Amelia, einer Meerjungfrau, die unverhofft an Land auf ihre große Liebe trifft. Doch das Meer rauscht nach wie vor in ihren Adern und Gerüchte über sie machen die Runde in dem verlassenen Dörfchen, in dem sie fortan Jahrzehnte lebt. Die Gerüchte reichen bis weit darüber hinaus und so wird ein Mann auf sie aufmerksam, der allerdings weniger die Meerjungfrau als eine Sensation sieht … Der Anfang der Geschichte geht langsam, aber keineswegs langweilig vonstatten. Es ist ein Einstieg, der leise, sanft und dennoch fesselnd beginnt. Ich mochte den Schreibstil unheimlich gern und war doch ein wenig traurig, dass die Liebesgeschichte nur wenige Seiten einnimmt. Aber das Ende dessen ist der eigentliche Anfang der gesamten Geschichte und nimmt ab da an ihren Lauf. Da ich die vorherigen Bände nicht gelesen habe, kann ich keinen Vergleich ziehen und lediglich auf Rezensionen zurückgreifen. Diese sagen aus, dass in den vorherigen Bänden vor allem Düsternis einen Platz einnimmt. Das ist in Die Chroniken der Meerjungfrau definitiv nicht der Fall. Vielmehr spiegelt sich in der Handlung eine mystische, teils beklemmende Stimmung wider. Die Geschichte um Amelia besticht nicht nur actionreiche Szenen und einen überaus hohen Spannungsbogen – aber nichtsdestotrotz hat mir das Lesen Spaß gemacht. Wie geht es mit Amelia weiter? Wird sie eines Tages wieder in das Meer zurückschwimmen? Wird sie ihre Trauer überstehen? Wird sie für sich selbst einstehen? Zugegeben, hier und da gab es Szenen, die sich gezogen haben und ich übersprungen habe. Aber die Geschichte hat eine Sogwirkung auf mich ausgewirkt, sodass ich nicht anders konnte, als weiterzulesen. Gegen Ende gibt es noch etwas Streitpotential, was der Handlung zugutekommt und Schwung reinbringt. FAZIT Die Chroniken der Meerjungfrau war für mich der erste Band der bisher fünfteiligen Reihe und hat mich dazu angeheizt, auch die restlichen und folgenden Bände zu lesen! Alte oder bekannte Geschichte neu zu verpacken, hat einfach seinen Reiz!

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„Ein Vogel in einem Käfig weiß immer noch, dass er in einem Käfig sitzt, selbst wenn die Stäbe aus Gold sind“ Zitat aus dem Buch, S. 304. Zuallererst möchte ich das wunderschöne Cover und den Buchschnitt, der die gesamte Aufmachung noch aufwertet, erwähnen. Es ist auf jeden Fall sehr gelungen und ich liebe es einfach. Und nun zum Inhalt: Wenn man die anderen Bücher von Christina Henry gelesen hat, dann erwartet man eine düstere Geschichte und Atmosphäre. Dieses war hier leider nicht der Fall. Auch enthält es nur sehr wenig Spannung, jedoch ist es eine sehr lesenswerte Geschichte, die an den echten P.T. Barnum (Zirkuspionier, Schausteller aus New York) anlehnt und so wird die Geschichte mit seinem Leben verknüpft. Auch die anderen erwähnten Charaktere hat es damals im 19. Jahrhundert gegeben unteranderem seine Ehefrau Charity, seine Tochter Caroline und seinen Kollegen Levi Lyman. Zugegeben eine Meerjungfrau gab es damals nicht, dennoch konnte P.T. Barnum die Menschen sehr gut Täuschen. Zu Anfang der Geschichte erfahren wir warum Amelia aus dem Wasser ans Land kommt und es ist auch durchaus nachvollziehbar. Wir bekommen einen Einblick ins Amelias Liebesgeschichte und schon sehr schnell lernen wir Levi Lyman und P.T. Barnum kennen. Wir begleiten Amelia auf der Reise ihres Lebens und dürfen ihre Geschichte als Meerjungfrau in New York mitverfolgen… Amelia als Protagonistin habe ich persönlich zu Anfang als sehr starke Persönlichkeit empfunden. In Anbetracht der damaligen Zeit, in der die Frauen nichts zu sagen hatten, konnte sie sich sehr gut gegenüber P.T. Barnum durchsetzen. Auch wenn ich teilweise ihre Denkweise als auch ihre Taten nicht nachvollziehen konnte, hat sie es dennoch ganz gut gemeistert. Da sie gerne Reisen und die Welt entdecken möchte und dafür Geld benötigt, schließt sie mit P.T. Barnum einen Vertrag und tritt in seinem Museum als Fitschi-Meerjungfrau, auf. Als ich die Geschichte anfing zu lesen hatte ich einfach andere Erwartungen, die leider nicht erfüllt worden sind. Zum Beispiel dachte ich laut Klappentext, dass die Meerjungfrau nach New York verschleppt wird und sich präsentieren muss, jedoch ist sie freiwillig dorthin gegangen, und zwar aus Einsamkeit und auch wenn sie ständig an ihre erste Liebe zurückdenkt und gefühlt das ganze Buch durch an Jack zurückdenkt und die Liebe thematisiert, so habe ich natürlich bei den Annährungen zwischen ihr und Levi den Eindruck gewonnen, dass sie auch das nur aus Einsamkeit macht. Besonders gefallen hat mir jedoch, dass in der Erzählung auch Themen wie z.B. Aberglaube, Frauen als Besitz des Mannes, Religion, Geldgier, Umgang mit Tieren angesprochen wurden, jedoch wurden auch diese nur oberflächlich behandelt. In meinen Augen ist es eine solide Geschichte und auch Märchenliebhaber machen mit diesem Buch nichts verkehrt, wer jedoch laut Klappentext auf eine düstere Erzählung gehofft hat, der wird leider enttäuscht sein.

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Die Dunklen Chroniken – Band 5 Christina Henrys düstere Neuinterpretation des Meerjungfrauen-Mythos: die berühmte Legende verwoben mit gruseliger Realität. Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte. Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau ... (Quelle: Klappentext – Penhaligon Verlag) Nach den CHRONIKEN VON ALICE (erschienen in drei Bänden) und den CHRONIKEN VON PETER PAN gibt es mit DIE CHRONIKEN DER MEERJUNGFRAU – DER FLUCH DER WELLEN eine weitere finstere Neuerzählung eines Märchenklassikers. Hier erzählt Christina Henry die Geschichte einer Meerjungfrau, die sich nach Freiheit sehnt. Dabei verfängt sie sich in einem Fischernetz. Doch der Fischer lässt sie wieder frei. Jedoch ist die Liebe so groß, dass sie zurückkehrt um von nun an bei ihm zu leben, als Mensch. Doch nach vielen Jahren stirbt der Fischer und die Meerjungfrau, die inzwischen Amelia heißt, bleibt allein in tiefer Trauer zurück. Inzwischen aber ranken sich die Gerüchte um sie und so wird P.T. Barnum auf sie aufmerksam, der in seinem New Yorker Museum Kuriositäten ausstellt. Sein Anwalt und Freund Levi macht sich schließlich auf dem Weg zu ihr… „Eines Abends, als er nach einem langen Arbeitstag sein Netz einholte, fand der Fischer eine Frau darin – oder zumindest ein Wesen, das einer Frau ähnelte, mit schwarzem Haar und Augen so grau wie die stürmische See und einem glänzenden Fischschwanz. Es tat ihm leid, dass er sie gefangen hatte, und das sagte er ihr auch, während der Sturm in ihrem Blick direkt in sein Herz blies.“ – Seite 10, eBook Wie auch bei den Vorgängern ist diese Geschichte wunderbar erzählt – anfangs in einem sehr märchenhaft-poetischen Stil, der später aber etwas abflacht. Danach liest sich das Buch wie eine spannende Fantasygeschichte, die zwar etwas düster ist, aber längst nicht so brutal oder blutig wie die anderen Bände. Überraschend ist hier, wie sich die Geschichte entwickelt - die Meerjungfrau Amelia ist eine sehr beeindruckende Hauptfigur, die eine besondere Aura ausstrahlt und uns Leser*innen immer sympathischer wird. „Sie verwirrte ihn, und Levi wusste, dass Verwirrung das Letzte war, was er jetzt brauchen konnte. Doch irgendetwas war an ihr, etwas seltsam Bezauberndes, und er verstand, warum sich so viele Gerüchte um sie rankten.“ – Seite 39, eBook Sehr interessant ist auch das Nachwort, in dem die Autorin berichtet, dass sie sich bei der Romanfigur des P.T. Barnum hier von der historischen Person inspirieren ließ, die im 19. Jahrhundert gelebt hat. Die Handlung selbst ist auch im Jahr 1842 angesiedelt, indem P.T. Barnum tatsächlich eine große Inszenierung startete. Die Mischung aus Fiktion und einzelnen historischen Fakten ist Christina Henry hier sehr gut gelungen. Die Geschichte ist in einem eher ruhigen Ton erzählt, die aber viele spannende Momente hat – Mal etwas düster und dramatisch und auch mal berührend. Das Ende hält dann nochmal einige Überraschungen bereit und ist sehr stimmig. Zudem kann das Buch unabhängig von den anderen Bänden der Reihe gelesen werden. Mein Fazit: Eine gelungene Märchenadaption mit einer leicht düsteren Note und einer starken Hauptfigur, die überrascht. Die Zeichnung der Meerjungfrau hat mir hier sehr gut gefallen und es ist spannend zu verfolgen, welchen Weg sie schließlich geht. Die Handlung hat besonders am Anfang mit eine märchenhaft-poetischen Note, sie sich später aber etwas legt – finstere Momente und unheimliche Abschnitte sind auch vorhanden, aber deutlich weniger brutal als bei den Vorgängern. Ein tolles Buch - ich vergebe fünf Sterne und eine Leseempfehlung!

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Die Chroniken der Meerjungfrau – Der Fluch der Wellen von Christina Henry erschienen bei Penhaligon Zum Inhalt Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte. Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau ... (Quelle: Verlag) Zum Buch Das Cover sieht wieder einmal richtig toll aus und der Buchschnitt ist - wie gewohnt - besonders gestaltet. Wir entdecken hier Fußspuren und Muscheln, was natürlich perfekt zum Thema abgestimmt wurde. Am Ende der Geschichte gibt es noch eine Leseprobe zu der nächsten dunklen Chronik, die sich im Frühjahr 2022 dann um Rotkäppchen drehen wird. Erzählt wird die Story in der dritten Person. Die Geschichte spielt im Jahr 1842, was ich überraschend fand. Die Autorin hat sich von der realen Person P.T. Barnum inspirieren lassen und einiges dazu gedichtet. Ich mag es sehr gerne, wenn sich Realität und Fiktion miteinander vermischen. Amelia, unsere Meerjungfrau erlebt eine tiefgehende, aber auch tragische Liebe, was mir sehr ans Herz ging. Ich mochte die junge Frau wirklich gerne und habe mit Spannung ihren weiteren Weg verfolgt. Barnum war jetzt nicht unbedingt meine Kragenweite, da er es hauptsächlich auf Ruhm und Anerkennung abgesehen hat – die Menschen scheinen ihm dabei völlig egal zu sein. Er tut alles, damit er eine waschechte Meerjungfrau in seiner Ausstellung präsentieren kann. Da gefiel mir sein Assistent Levi wesentlich besser. Er wirkt menschlich und scheint sein Herz am rechten Fleck zu haben. Ein ruhiger Zeitgenosse, der aber genau weiß, wie er mit Menschen umzugehen hat. Charity gefiel mir ebenfalls sehr gut und auch sie unterscheidet sich krass im Gegensatz zu Barnum. Eine tolle Frau, die es nicht immer leicht hat. Christina Henry konnte mich mit dieser Chronik auf ganzer Linie überzeugen. Ist die Autorin doch bekannt für ihre recht brutalen Geschichten, so unterscheidet sich diese um Längen. Es ist eine ruhige Story, die an manchen Stellen Emotionen an den Leser transportiert, die wirklich ans Herz gehen. Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant und auch die tragische Liebesgeschichte. Dass sich die Ereignisse weit vor unserer Zeit abspielen, war eine gelungene Überraschung und gefiel mir daher richtig gut. Ich konnte in das Leben und die Geschichte wahrhaft eintauchen und habe das Buch nach dem Lesen zufrieden zugeklappt. Ein wirklich tolles Buch, das ganz anders ist als die Vorgänger, mich aber total überzeugen konnte. Zum Autor Die Amerikanerin Christina Henry ist als Fantasyautorin bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie »Alice im Wunderland«, »Peter Pan« oder »Die kleine Meerjungfrau«. Im deutschsprachigen Raum wurden diese unter dem Titel »Die Dunklen Chroniken« bekannt und gehören zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern des Jahres 2020. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin liebt Langstreckenläufe, Bücher sowie Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 368 Seiten übersetzt von Sigrun Zühlke ISBN 978-3-7645-3237-6 Preis: 18 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Penhaligon/45000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Die-Chroniken-der-Meerjungfrau-Der-Fluch-der-Wellen/Christina-Henry/Penhaligon/e567150.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Was für ein gutes Buch! Es war echt toll, nach so langer Zeit mal wieder etwas von der Autorin zu lesen (ich glaube, ich habe das letzte mal 2019 oder 2018 ein Buch von ihr gelesen)! Lasst uns jedoch erstmal über das Cover und den Schreibstil sprechen. Das Cover ist einerseits schlicht, jedoch gleichzeitig echt schön, Generell ist die Aufmachung des Buches einfach richtig richtig schön, da es einen Buchschnitt mit Fußabdrücken und Muscheln gibt (sowas finde ich ja immer richtig toll). Auch im Regal sieht es echt gut aus, denn der Buchrücken ist nicht rund wie bei de meisten Büchern, sondern flach, wodurch das Buch aussieht, als wäre es eine kleine Schachtel! Der Schreibstil konnte mich, wie bereits zuvor, von der ersten Seite an von sich überzeugen. Er ist leicht und flüssig zu lesen, wodurch ich sehr schnell mit dem Buch fertig war. Alles ist irgendwie nüchtern, gleichzeitig jedoch voller Gefühle geschrieben, was ich einfach faszinierend fand. Die Handlung war ganz anders als das, was ich erwartete hatte. Nach den ersten 100 Seiten habe ich mich gefragt, weshalb es nicht ganz so düster ist, wie „Die Chroniken von Peter Pan“ (das Buch konnte mich ja wirklich von der ersten Seite total in seinen Bann ziehen, es war einfach genial), doch nach längerem wurde mir bewusst, dass es genauso düster ist, nur auf eine andere Art. Wir werden hier mit den strengen Regeln für Frauen aus dieser Zeit und mit der Gefahr, die von solchen Menschen ausgeht, die keine anderen Meinungen und Existenzen als die ihre dulden, konfrontiert. Ich habe von beginn an mit der Protagonistin mitgefiebert, -gehofft, -geweint und -gelacht! Amelia ist stark, selbstbewusst, gefühlvoll, mutig und weiß, was sie will! Auch ein paar andere Charaktere mochte ich sehr gerne, von diesen möchte ich euch jedoch nicht erzählen, da ihr sonst wüsstet, wer noch alles eine Rolle spielen wird :D Da P. T. Barnum jedoch bereits im Klappentext erwähnt wurde, kann ich euch schonmal meine Meinung zu ihm sagen: furchtbar. Er ging mir total auf die Nerven und hat die ganze Zeit nur an sich gedacht. Zum Glück hat Amelia auch noch andere, wunderbare Charaktere auf ihrem Weg getroffen. Ich kann euch das Buch wirklich nur wärmstens empfehlen, gerade in der kälteren Jahreszeit. Da es mich jedoch nicht ganz so mitreißen konnte, wie „Die Chroniken des Peter Pan“, gebe ich 4/5 Sternen.

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Ich habe mich sehr über das Buch "Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen" von Christina Henry gefreut, welches mir vom Penhaligon Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird. Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, von der ich aber schon viel Gutes gehört habe. "Die Chroniken der Meerjungfrau" ist der fünfte Teil ihrer "Die Dunklen Chroniken"-Reihe, der aber unabhängig von seinen Vorgängern gelesen werden kann, wird hier ein neues Märchen, das von Arielle, aufgegriffen. Die Geschichte handelt von einer Meerjungfrau, die aus Liebe an Land zu einem Fischer kehrt. Die beiden verbringen ihr Leben zusammen, doch anders als der Mann altert die Meerjungfrau nicht und ist eines Tages wieder allein. Doch schon längst kursieren Gerüchte über sie im Dorf, die sich weiter tragen und einen Mann erreichen, der nichts Gutes mit ihr im Sinn hat... Christina Henry schreibt ihren düsteren Fantasyroman aus den unterschiedlichsten Sichtweisen, sie wählt den allwissenden Erzähler, also die dritte Person und nutzt die Vergangenheitsform. So lerne ich die Personen der Geschichte nach und nach besser kennen und zuordnen, zu allererst aber die Meerjungfrau selbst. Es ist spannend sie im Meer und schließlich auch an Land zu begleiten, weil für sie dort alles so andersartig ist. Lange weiß ich nicht, was ich wirklich von ihr halten soll, ob ihr Wesen gutartig oder das Gegenteil ist. Besonders mies finde ich allerdings P.T. Barnum, den Museumsleiter, der um jeden Preis eine Meerjungfrau ausstellen möchte. Ihm geht es nur um seinen eigenen Vorteil. Ein höchst unsympathischer Mann, wobei auch dieser mit der Zeit minimalst zugänglicher wird. Einen richtig derben Bösewicht finde ich hier allerdings nicht in der Geschichte, weder in ihm, noch in sonst wem. Das fande ich etwas schade, habe ich mir hier doch einen Horror-Faktor versprochen, wie es beispielsweise bei den Alice-Chroniken der Fall sein soll. Doch die Geschichte ist lediglich etwas düster und zeigt auf, dass Menschen so viel böser, als Tiere, sind. Die Liebesgeschichte, die hier thematisiert wird, lässt sich schön verfolgen, erreicht mich emotional zwar nicht so, ist sie eher nebensächlicher und auch ein wenig nüchtern beschrieben, ist aber ein schönes Goodie in der Story. Sie macht diese ein wenig persönlicher, da ich gen Ende dadurch auch ein wenig mehr mitgefiebert habe. Der Schreibstil der Autorin ist sehr atmosphärisch und bildgewaltig, alles zieht vor mir ab wie ein spannender Kinofilm mit vielen tollen Kulissen. Die Kapitel halten sich noch in angenehmer Länge, hätten für meinen Geschmack allerdings etwas kürzer sein gekonnt. "Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen" ist eine schöne Märchenadaption, die sich bestimmt besonders für Erstleser der Autorin eignet, da sie weniger brutal oder nebenaufreibend ist. Dennoch keine leichte Kost für zwischendurch. Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

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