Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (4)

(50)
(22)
(7)
(2)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Die Geschichte war nicht das, was ich mir von ihr erwartet hatte, weil es außer Tod und Gewalt wenig Handlung gab. Warum meine Meinung düster ausfällt, werde ich im Text ausführen. Meine Meinung zur Geschichte: Schon oft war mir dieses Buch in meiner Buchhandlung über den Weg gelaufen. Jedes Mal überlegte ich, ob ich es kaufen sollte. Mit dem Rezensionsexemplar des Hörbuches tauchte ich in die Geschichte ein und bin am Ende froh, dass ich mir das Buch nicht gekauft habe. Christina Henry hat einen sehr lockeren Schreibstil und beschreibt damit gekonnt ihre Welt. Schon im Vorhinein war mir klar, dass die Geschichte brutal werden wird. Mich störte, dass das Geschehen ständig von Gewalt und Tod begleitet wurde. In jeder Szene wurde jemand verletzt und wenn jemand starb, wurde das trocken abgehandelt. Anteilnahme gab es selten. Ich hatte den Eindruck, dass diese Grausamkeiten als normal dargestellt wurden. Einzig Jamie, dessen Lebensgeschichte das Buch ist, zeigte Gefühle. Jamie erzählte, wie er zu Hook wurde. Der Junge hatte massive Stimmungsschwankungen. Einerseits liebte er Peter, andererseits hasste er ihn. Und das geschah in stetem Wandel. In der ersten Hälfte gelang es Peter immer wieder Jamie zu beschwichtigen. Jamie selbst sieht sich als Beschützer aller Kinder und versorgt sie. Großen Anteil an der Handlung hatte ein kleiner Junge namens Charlie. Aus Spoilergründen werde ich über ihn nichts verraten. Peter Pan wird in der Geschichte als gewissenlos und ignorant dargestellt. Er war nur auf seinen Vorteil und Spaß aus. Mir fehlte während dem gesamten Verlauf etwas zum Mitfiebern. Im Mittelteil hatte ich mit der Langatmigkeit zu kämpfen. Passierte hier nichts anderes? Immer Gewalt und Tod? Ich hatte genug davon! Wo blieb die Tiefe? Alles wirkte so oberflächlich. Meine Enttäuschung begann immer mehr zu wachsen. Ich schaffte es nur dank dem Sprecher durchzuhalten. Im letzten Drittel entwickelten sich ein paar der Kinder um Jamie und Peter. Es kam sogar zu zärtlichen Gefühlen, die ich allerdings nicht wirklich glaubwürdig empfand. Einzig eine Figur veränderte sich glaubwürdig, ich würde ihn sogar als Freund bezeichnen. Dennoch – endlich war das Geschehen nicht mehr nur Schwarz und Weiß. Grautöne kamen hinzu und die Protagonisten erkannten die Wahrheit. Doch auch hier war die Handlung immer blutig und von schlimmen Kämpfen geprägt. Der Tod war allgegenwärtig. Am Ende wurden Peters schlimmste Geheimnisse offenbart und ich erfuhr, wie Jamie zu Hook wurde. Der Schluss wurde mir viel zu schnell abhandelt. Meine Meinung zum Sprecher: Ohne den Sprecher Tim Schwarzmaier hätte ich es nicht geschafft die Geschichte zu beenden. Mit seinem Vorlesen half er mir über die vielen langatmigen Szenen im Mittelteil hinweg. Ich mochte den Klang seine Stimme und die Art, wie er die Geschichte las. Durch ihn konnte ich mich in Jamie hineinfühlen. Mein Fazit: Die Neuerzählung zur Vergangenheit von Hook war anfangs vielversprechend. Die Grundidee machte mich neugierig und der lockere Schreibstil von Christina Henry holte mich schnell in die Welt. Bald stellte sich Ernüchterung bei mir ein. Von Anfang bis zum Ende gab es nichts als Gewalt und Tod, sowie heftigste negative Gefühlsausbrüche. Tiefe und wirkliche Handlung? Waren für mich kaum vorhanden. Der Mittelteil zog sich in die Länge, der Schluss wurde mir viel zu schnell abgehandelt. Sprecher Tim Schwarzmaier war der Grund, warum ich es bis zum Ende schaffte. Sein Vorlesen war gekonnt und flüssig. Schlussendlich weiß ich, wie aus Jamie Hook wurde und wie Peter in dieser Version wirklich ist. Ein weiteres Buch der Autorin möchte ich weder lesen noch hören. Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Lesen Sie weiter

Nachdem ich die Reihe um Alice echt verschlungen und geliebt habe, wäre es eine Untertreibung zu sagen, ich habe mich total auch Christina Henry's Version von Peter Pan gefreut. Ich saß im #hypetrain ganz vorne 😍 aber, kann der gute Peter Alice das Wasser reichen oder, ist es vielleicht sogar noch besser? Finden wir es heraus! Die Geschichte sollte ja bekannt sein: Peter Pan, nur mit etwas mehr Blut 🙈. So, kommen wir zu meiner Meinung. Als aller erstes muss ich sagen, das hatte ich so nicht erwartet. Nicht, weil es so übertrieben gut war, nein, sondern weil "Peter Pan" für mich eine herbe Enttäuschung war. Eine düstere Atmosphäre, skurillen Charaktere oder Protagonisten, die einem ans Herz wachsen... Tja, all das findet ihr in den vorherigen Büchern von Christina Henry. Nicht bei "Peter Pan". Die Handlung im ersten Drittel dümpelt vor sich hin und besteht hauptsächlich aus ständigen Wiederholungen - Jamie, unser Erzähler, beschreibt uns zig mal , wie sich die Jungs auf der Insel gegenseitig die Nasen platt hauen - wie hin- und hergerissen er doch von Peter ist... Zu guter letzt der größte Witz: das absolut nutzlose Piratenensemble, welches an Dummheit kaum zu überbieten ist und gerne mal aus Lust und Laune dezimiert wird. Ja, sinnvolle Aktivitäten sind auf der Insel rar gesät. Auch im späteren Verlauf passiert nicht wirklich viel. Es handelt dann irgendwann nur noch vom "Kampf" zwischen Peter und Jamie. Inhaltlicher Tiefgang? Nö. Ist nicht. Das ganze Buch wirkt für mich einfach nur aufgesetzt und absolut nicht stimmig. Der Schreibstil ist okay, aber auch nicht gut, da die Autorin sich ständig wiederholt.. habe ich bereits gesagt oder? Seht ihr, es färbt schon ab.. Einige gute Ansätze waren da, aber einige gute Ansätze allein füllen nun mal kein ganzes Buch. Leider. Ne, das war nicht viel. Für mich wirklich eine sehr schwache Adaption. 2,5/5 Sterne von meiner Seite aus.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.