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Rezensionen zu
Das Geheimnis des Sturmhauses

Eve Chase

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Rezension (Rezensionsexemplar) Eve Chase - Das Geheimnis des Sturmhauses Klappentext: Forest of Dean, 1971: Als die Familie Harrington tief in den Wäldern von Foxcote Manor ein Baby entdeckt, das jemand dort ausgesetzt hat, beschließen sie, es als ihr eigenes aufzuziehen. Das kleine Mädchen scheint der Familie das verloren geglaubte Glück zurückzubringen, doch dann wird wenige Tage später ein Toter auf dem Gelände des Hauses gefunden und neue Abgründe tun sich auf ... London in der Gegenwart: Die 46jährige Sylvie versucht, nach einer Scheidung neu anzufangen. Sie ahnt nicht, dass ein unerwarteter Vorfall sie nach Foxcote Manor zurückführen wird. Kann sie Licht in die Ereignisse von damals bringen, auch wenn es ungeahnte Folgen für sie haben könnte? Meinung/Fazit: Das Cover gefiel mir auf den ersten Blick und der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. Man ist von der ersten Seite an mitten in der Geschichte. Die Stimmung ist etwas düster aber es passt perfekt zur Geschichte. Die einzelnen Kapitel enden mit einer kleinen offenen Frage ,sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Die ganze Atmosphäre im Buch ist stimmig mit der Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und toll. Die Protagonistinnen sind allesamt sympathisch und ich mochte ihre offene und ehrliche Art. Die Entwicklung und besonders das Ende haben mir sehr gefallen. Wer Bücher mag,mit viel Spannung,passender Atmosphäre und tollen Wendungen dem kann ich dieses Buch wirklich empfehlen. 5/5 🌹🌹🌹🌹🌹

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🖤Das Geheimnis des Sturmhauses🖤 ● Unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar ● Bei dem im Titel benannten "Sturmhaus" handelt es sich um das Anwesen Foxcote Manor, das im düsteren Forest of Dean in England liegt.🌲 Mit einem Sturm hat es nichts zu tun. Es ist hingegen Dreh- und Angelpunkt einer lang behüteten Familiengeschichte.🤫 Diese beginnt in den frühen 70er Jahren und zieht sich bis in die Gegenwart. Sie wird aus den Perspektiven drei sehr unterschiedlicher Frauen geschildert. Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Es hat mir ein paar recht spannende Lesestunden bereitet und auch am Schreibstil habe ich eigentlich nichts auszusetzen. Alles war irgendwie ganz gut, aber jetzt nicht außergewöhnlich toll. Mit den Familiengeschichten von Kate Morton konnte es leider absolut nicht mithalten. Auch in der Story dieses Romans hat mir irgendwie das gewisse Etwas gefehlt. Es schien mir alles ein bisschen zu einfach zu sein und am Ende sind die Erzählfäden dann so flüssig ineinandergelaufen wie irgendwie möglich. Ich hätte mir ein bisschen "mehr" gewünscht.😌 Ein bisschen mehr Tragik, ein bisschen mehr Drama, ein bisschen mehr Geheimnisse.🙃 Es gab für mich nicht einen einzigen Schockmoment, der mich vollkommen überrascht hätte. Trotzdem ließ sich das Buch wie gesagt sehr gut und flüssig lesen. Also ist es meiner Ansicht nach eine nette Geschichte für Zwischendurch.😊 Achtung Spoiler⚠️ Was ich noch loswerden muss: Bei solchen Büchern erwarte ich nicht unbedingt ein Happy End. Ich mag es gerne, wenn das Ende einen tragischen oder bittersüßen Beigeschmack hat.😬 Deswegen war ich hier mit dem perfekten Super-Duper-Friede-Freude-Eierkuchen-Ende auch nicht ganz so happy, wie man es bei einem Happy End vermutlich erwarten würde.😅

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Ich habe von der britischen Autorin Eve Chase bereits mit Begeisterung „Das Geheimnis meiner Schwestern“ gelesen. Und da ich Storys mit düsteren Familiengeschichten, dessen Setting in alten Herrenhäusern in England spielt liebe, musste ich auch ihr neuestes Werk lesen. Die Kapitel sind kurz und aus wechselnden Sichtweisen geschrieben, die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Der flüssige und bildhafte Schreibstil lässt mich nur so durch die Seiten fliegen. Eve Chase gelingt es die jeweils herrschende Stimmung der Geschichte, so vor allem die bedrückende Atmosphäre auf Foxcote Manor mitten im Wald, spürbar zu machen. Nicht nur einmal bekam ich Gänsehaut. Da die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Rita, Sylvie sowie Hera, der Tochter der Haringtons geschrieben sind, kann ich mich gut in die Charaktere sowie deren Denkweisen und Handlungen hineinversetzen. Dies und geschickt gesetzte Wechsel der Zeitebene, die oft mit kleinen Cliffhangern enden, halten den Spannungspegel gleichbleibend hoch. Immer wieder erfahre ich überraschende Dinge, die mich der Wahrheit ein Stück näherbringen. Kurz vor dem Finale überrascht mich die Autorin mit einer unerwarteten Offenbarung. Alles fügt sich wunderbar zu einem einheitlichen Bild zusammen. Getragen wird die Geschichte vorwiegend durch die weiblichen Charaktere. Rita gefiel mir hierbei sehr gut. Da sie ihre Eltern im Kindesalter bei einem Unfall verlor, liegt ihr viel an Jeannie Harrington und den Kindern Teddy und Hera. Sie sind für die Rita die Familie, die ihr fehlte. Die Kinder können sich ein Leben ohne Rita nicht vorstellen. Gerade die 12-jährige Hera leidet unter der mangelnden Aufmerksamkeit ihrer Mutter, sie zeigt zunehmend gefährliche Züge und stopft Süßigkeiten in sich rein. Jeannie zeigt wenig Stärke und versucht Entscheidungen aus dem Weg zu gehen. Umso überraschter war ich als sie wie eine Löwin für ihre Tochter Hera Partei ergreift. Sylvie scheint mit der Trennung und dem Unfall ihrer Mutter überfordert sein. Dass ihre Tochter Annie, gerade einmal 18 Jahre, ungewollt schwanger wird macht es nicht einfacher. Zumal die versnobte Helen, Mutter des zukünftigen Vaters, alles daran setzt Annie zum Abbruch zu überreden. Doch Helens Fassade ist nur Schein, um nicht zu spoilern mag ich hier nicht mehr verraten. Abschließend kann ich dieses Buch um eine geheimnisvolle Familiengeschichte nur empfehlen. Ich fühlte mich bestens unterhalten. Mein Fazit: Das Geheimnis des Sturmhauses hat für mich alles, was ein gutes Buch braucht. Spannung, Geheimnisse, Atmosphäre, ein ansprechendes Setting und gut ausgearbeitete Charaktere. Dazu ein gesundes Maß an Liebe, Romantik und Schicksal. Gerade die eingebauten kleinen Cliffhanger vor dem Wechsel der Zeitebenen hielten den Spannungspegel gleichbleibend hoch. Das Finale hatte sogar eine Überraschung für mich parat. Vielen Dank Eve Chase.

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Ich habe von der britischen Autorin Eve Chase bereits mit Begeisterung „Das Geheimnis meiner Schwestern“ gelesen. Und da ich Storys mit düsteren Familiengeschichten, dessen Setting in alten Herrenhäusern in England spielt liebe, musste ich auch ihr neuestes Werk lesen. Die Kapitel sind kurz und aus wechselnden Sichtweisen geschrieben, die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Der flüssige und bildhafte Schreibstil lässt mich nur so durch die Seiten fliegen. Eve Chase gelingt es die jeweils herrschende Stimmung der Geschichte, so vor allem die bedrückende Atmosphäre auf Foxcote Manor mitten im Wald, spürbar zu machen. Nicht nur einmal bekam ich Gänsehaut. Da die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Rita, Sylvie sowie Hera, der Tochter der Haringtons geschrieben sind, kann ich mich gut in die Charaktere sowie deren Denkweisen und Handlungen hineinversetzen. Dies und geschickt gesetzte Wechsel der Zeitebene, die oft mit kleinen Cliffhangern enden, halten den Spannungspegel gleichbleibend hoch. Immer wieder erfahre ich überraschende Dinge, die mich der Wahrheit ein Stück näherbringen. Kurz vor dem Finale überrascht mich die Autorin mit einer unerwarteten Offenbarung. Alles fügt sich wunderbar zu einem einheitlichen Bild zusammen. Getragen wird die Geschichte vorwiegend durch die weiblichen Charaktere. Rita gefiel mir hierbei sehr gut. Da sie ihre Eltern im Kindesalter bei einem Unfall verlor, liegt ihr viel an Jeannie Harrington und den Kindern Teddy und Hera. Sie sind für die Rita die Familie, die ihr fehlte. Die Kinder können sich ein Leben ohne Rita nicht vorstellen. Gerade die 12-jährige Hera leidet unter der mangelnden Aufmerksamkeit ihrer Mutter, sie zeigt zunehmend gefährliche Züge und stopft Süßigkeiten in sich rein. Jeannie zeigt wenig Stärke und versucht Entscheidungen aus dem Weg zu gehen. Umso überraschter war ich als sie wie eine Löwin für ihre Tochter Hera Partei ergreift. Sylvie scheint mit der Trennung und dem Unfall ihrer Mutter überfordert sein. Dass ihre Tochter Annie, gerade einmal 18 Jahre, ungewollt schwanger wird macht es nicht einfacher. Zumal die versnobte Helen, Mutter des zukünftigen Vaters, alles daran setzt Annie zum Abbruch zu überreden. Doch Helens Fassade ist nur Schein, um nicht zu spoilern mag ich hier nicht mehr verraten. Abschließend kann ich dieses Buch um eine geheimnisvolle Familiengeschichte nur empfehlen. Ich fühlte mich bestens unterhalten. Mein Fazit: Das Geheimnis des Sturmhauses hat für mich alles, was ein gutes Buch braucht. Spannung, Geheimnisse, Atmosphäre, ein ansprechendes Setting und gut ausgearbeitete Charaktere. Dazu ein gesundes Maß an Liebe, Romantik und Schicksal. Gerade die eingebauten kleinen Cliffhanger vor dem Wechsel der Zeitebenen hielten den Spannungspegel gleichbleibend hoch. Das Finale hatte sogar eine Überraschung für mich parat. Vielen Dank Eve Chase.

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Ich liebe die Bücher von Eve Chase, weswegen ich mich total auf ihr neustes Buch gefreut habe. Auch hier gibt es wieder zwei Erzählstränge, die auf verschiedenen Zeitebenen spielen. 1971 ist die Familie Harrington in Foxcote Manor, welches in den Wäldern des Forest of Dean liegt. Als sie dort ein ausgesetztes Baby finden, beschließen sie, es als ihr eigenes aufzuziehen. Das kleine Mädchen scheint ihnen das verloren geglaubte Glück zurückzubringen. Doch dann wird wenige Tage später ein Toter auf dem Gelände des Hauses gefunden. Im London der Gegenwart versucht die 46-jährige Sylvie nach einer Scheidung neu anzufangen. Sie ahnt nicht, dass ein unerwarteter Vorfall sie nach Foxcote Manor zurückführen wird. Der Schreibstil ist in diesem Buch mal wieder spitze. Kurze Kapitel und wechselnde Sichtweisen lassen einen nur so durch die Seiten fliegen ☺️ Das Setting um das alte Foxcote Manor und dem Wald sind toll beschrieben und ich hatte es alles immer bildlich vor mir. Auch wenn das Bild in meinem Kopf definitiv anders aussah, als das Bild auf dem Cover 😄 Man wartet in dem Buch lange auf den Fund des Toten, der im Klappentext angekündigt wird und es ging viel eher um die Familie Harrington, das Baby und die Verknüpfung zu Sylvie in der Gegenwart, als um den Toten selbst. Das hat mich persönlich gar nicht gestört, aber vielleicht stellt man sich anhand des Klappentextes auf was anderes ein. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch wieder wirklich gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorin 🥰

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Rita Murphy arbeitet als Kindermädchen bei der Familie Harrington. Nach einem Brand müssen sie ihr Haus verlassen und ziehen in das abgelegene Haus Foxcote Manor in den Wäldern Englands. Jeannie Harrington versinkt nach einer Tragödie in Trauer und blüht erst wieder auf, als ihre Tochter ein wenige Wochen altes Baby auf dem Anwesen findet, das offenbar von einer verzweifelten Mutter abgelegt worden war. Rita möchte die Behörden verständigen, aber Jeannie möchte das Geheimnis wahren. Rita kümmert sich liebevoll um die drei Kinder, verurteilt aber das Verhalten Jeannies, die noch mehr zu verbergen hat. Das junge Kindermädchen fühlt sich zunehmend unwohler und dann wird auch noch ein Toter auf dem Anwesen aufgefunden. Jahrzehnte später versucht Ritas Tochter Sylvie, als deren Mutter einen Unfall erleidet und schwer verletzt bewusstlos im Krankenhaus ist, herauszufinden, was sich im Sommer 1971 in Foxcote Manor ereignet hat und warum ihre Mutter ihr insbesondere nie von dem Todesfall erzählt hat. Der Roman wird aus drei Perspektiven geschildert. In der Vergangenheit ist es die Sicht von Rita und Jeannies Tochter Hera in dritter Person, in der Gegenwart die Sicht von Sylvie als Ich-Erzählerin. Die 46-jährige Sylvie wird nach der Trennung von ihrem Ehemann mit mehreren einschneidenden Ereignissen konfrontiert. Ihre Mutter befindet sich nach einem Unfall im Krankenhaus und ihre 18-jährige Tochter Annie ist ungewollt schwanger. Beides trägt dazu bei, dass Sylvie endlich mehr über ihre Herkunft herausfinden möchte, denn die Umstände ihrer Adoption sind mehr als ungewöhnlich. Parallel dazu erzählen Rückblenden in die Vergangenheit die Ereignisse des Sommers 1971, die peu à peu zur Aufklärung von Sylvies Wurzeln beitragen. Rita ist jung und unerfahren und hat mit einem Gewissenskonflikt zu kämpfen. Einerseits kann sie das Verhalten ihrer Arbeitgeberin nicht gutheißen, andererseits empfindet sie eine Solidarität für sie, nachdem ihre Ehemann Rita als Spitzel benutzen möchte. In erster Linie möchte sie allerdings für die Kinder des Ehepaars da sein. Die ältere Hera leidet darunter von ihrer depressiven Mutter kaum wahrgenommen zu werden und entwickelt in ihrer Sehnsucht nach Liebe gefährliche Züge, um Aufmerksamkeit zu erregen. In Bezug auf den Todesfall verrät der Klappentext fast zu viel, denn die Geschehnisse in der Vergangenheit entwickeln sich eher gemächlich. Die Atmosphäre ist dabei unheimlich und mysteriös. Es ist zu spüren, dass ein Sturm aufzieht und dass die Ereignisse in dem Herrenhaus zu einer Katastrophe führen werden und man fiebert unweigerlich darauf hin. Mini-Cliffhanger am Ende der Kapitel auf beiden Zeitebenen sorgen für Spannung, genauso wie die Frage, was die Herkunft des Findelkindes betrifft und bei wem es sich um den Toten handeln mag. "Das Geheimnis des Sturmhauses" ist ein spannendes Familiendrama mit dunklen Geheimnissen, die in der Vergangenheit ruhen, die durch die Verknüpfung beider Erzählebenen schrittweise entschlüsselt werden. Die Offenbarungen sind erschütternd und zeugen von einer verzweifelten, dysfunktionalen Familie. Selbst als man denkt, alle Geheimnisse zu kennen, wird man am Ende noch mit einem Plottwist überrascht.

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1971: Nach einem Brand in ihrem Londoner Stadthaus zieht die Familie Harrington mit ihrem Kindermädchen Rita in ihr etwas heruntergekommenes Landhaus im Forest of Dean. Für die Familie ist der Brand schon der zweite Schicksalsschlag innerhalb kurzer Zeit, denn kurz zuvor starb ihr Baby direkt nach der Geburt. Jeder versucht ganz unterschiedlich damit klar zu kommen, aber Jeannie, die Mutter, trifft der Verlust besonders hart. Doch dann finden Sie im Wald ein ausgesetztes Baby und beschließen, dieses Kind als ihr eigenes aufzuziehen. Sie hoffen, dadurch besser über den Verlust ihres Babys hinwegzukommen. Kurze Zeit später wird in der Nähe des Hauses ein Toter gefunden. Heute: Nach ihrer Scheidung versucht Sylvie ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Da hat ihre Mutter einen schweren Unfall. Sylvie muß nach Foxcote Manor um ihrer Mutter beizustehen. Dort kommen längst vergessen geglaubte Erinnerungen wieder zurück und Sylvie will die Geheimnisse lüften. Von "Das Geheimnis des Sturmhauses" bin ich ziemlich enttäuscht. Man wird in eine Handlung katapultiert, die bis zum Schluß rätselhaft ist. Die Charaktere blieben mir bis zum Ende des Buches fremd. Ich konnte zu keinem von ihnen eine Bindung aufbauen. Das liegt wohl auch am Schreibstil von Eve Chase. Ihre Romanfiguren sollen unbedingt geheimnisvoll bleiben. Deshalb gibt sie zu wenig von ihnen preis. Leider wird die Geschichte dadurch steril und leblos. Dabei glaube ich, daß die Story durchaus spannend sein könnte. Das Thema gibt bestimmt eine Menge her. Daß sich zum Ende hin alles zusammenfügt, hat mich etwas versöhnt. Aber so richtig überzeugt hat mich die gesamte Geschichte leider nicht.

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Das Geheimnis des Sturmhauses von Eve Chase erschienen bei Blanvalet Zum Inhalt Forest of Dean, 1971: Als die Familie Harrington tief in den Wäldern von Foxcote Manor ein Baby entdeckt, das jemand dort ausgesetzt hat, beschließen sie, es als ihr eigenes aufzuziehen. Das kleine Mädchen scheint der Familie das verloren geglaubte Glück zurückzubringen, doch dann wird wenige Tage später ein Toter auf dem Gelände des Hauses gefunden und neue Abgründe tun sich auf ... London in der Gegenwart: Die 46jährige Sylvie versucht, nach einer Scheidung neu anzufangen. Sie ahnt nicht, dass ein unerwarteter Vorfall sie nach Foxcote Manor zurückführen wird. Kann sie Licht in die Ereignisse von damals bringen, auch wenn es ungeahnte Folgen für sie haben könnte? (Quelle: Verlag) Zum Buch Das Cover dieses Romans gefällt mir sehr gut. Abgebildet ist wahrscheinlich das in der Story vorkommende Herrenhaus Foxcote Manor in England. Die Blüten am oberen Buchrand sehen dazu einfach wunderschön aus. Wenn mich nicht alles täuscht, sind es Apfelbaumblüten. Die Story spielt sich auf zwei verschiedenen Zeitebenen ab und wird daher in der dritten und der ersten Person aus drei Perspektiven geschildert. Sylvie ist eine recht sympathische Person, die versucht neu anzufangen. Außerdem möchte sie über die Ereignisse des Sommers 1971 mehr erfahren. Sie kennt bisher nur Bruchstücke und auch die sind ziemlich wirr und ungeordnet. Mit der Zeit bringt Sylvie aber alles in Erfahrung, was für sie und ihre Familie wichtig ist. Sylvies Tochter Annie spielt in dieser Geschichte zwar nur eine Nebenrolle, aber trotzdem ist ihr Part nicht unerheblich für die Story. Rita und Hera schildern verschiedene Ereignisse von 1971, jeweils in der dritten Person. Rita ist eigentlich als Nanny auf Foxcote Manor angestellt, aber dann ereignet sich eine große Tragödie, die noch einmal alles auf den Kopf stellt. Rita hat immer eine Lösung parat, was gerade in der angespannten Situation von Nutzen ist. Hera ist die 13-jährige Tochter der Harringtons und schildert ihre Sichtweise auf die Ereignisse. Ein Mädchen, das immer gerne informiert ist, aber zugleich ein wenig undurchsichtig wirkt. Eve Chase hat mir nette Lesestunden mit diesem Buch beschert. Ich mag es sehr, wenn die Geschichte auf zwei Zeitebenen abläuft. Das steigert die Neugier und auch die Spannung. Hier rätselt man auf jeden Fall mit, wie die Geschehnisse von 1971 mit der Gegenwart zusammenhängen und es gibt einige Überraschungen. Zwischendrin fand ich die Story zu detailliert und gespickt mit Dingen, die keine Bedeutung für den Fortgang der Geschichte hatten. Am Ende werden zwar alle Fragen beantwortet, aber ein wenig wirr war der Schreibstil stellenweise schon. Man konnte nicht immer gleich folgen, dafür sprang die Autorin zu sehr von einem zum anderen. Ich fand es auch schade, dass kaum Tiefe bei den Figuren zu finden war. Mir fiel es daher schwer, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Atmosphärisch hatte ich ebenfalls mit mehr gerechnet, was leider nicht der Fall war. Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber ein weiteres befindet sich schon in meinem Regal und erhält auf jeden Fall eine Chance. Gute Lektüre für zwischendurch, aber leider kein Highlight. Zum Autor Eve Chase wollte schon immer über Familien schreiben – solche, die fast untergehen aber irgendwie doch überleben – und über große, alte Häuser, in denen Familiengeheimnisse und nicht erzählte Geschichten in den bröckelnden Steinmauern weiterleben. Eve Chase ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Oxfordshire. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 416 Seiten übersetzt von Carolin Müller ISBN 978-3-7341-0973-7 Preis: 11 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Blanvalet/1000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Das-Geheimnis-des-Sturmhauses/Eve-Chase/Blanvalet/e567093.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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