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Rezensionen zu
Ein anderer Planet

Tracey Thorn

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Lesenswertes und kurzweiliges Buch

Von: Mina K.

20.05.2021

Das Buch startet mit Eindrücken einer 13jährigen Tracey die mit konservativen Eltern in einem Vorort von London lebt. Ich brauchte etwas um in das Buch reinzukommen, empfand es aber nach kurzer Zeit als locker und anregend zu lesen. Tracey beschreibt auch ihre Erlebnisse bezüglich Rassismus, Feminismus und psychischen Erkrankungen. Thematiken die sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben. Ihre Darstellungen und Vergleiche dazu aus ihrer Jugend- und Erwachsenenperspektive empfand ich als sehr spannend und es regte mich selbst zum Nachdenken an. Mein Fazit: Lesenswertes & kurzweiliges Buch!

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Ein anderer Planet

Von: Clara

20.05.2021

Tracey Thorn nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise an die Orte ihrer Kindheit, an Vororte von London in den Siebzigerjahren. Gleichzeitig erfahren wir, wie Brookmans Park sich entwickelt hat und heute aussieht. Ihre Kindheit zeigt Thorn anhand von Tagebucheinträgen, die sie selbstkritisch und bisweilen ironisch beleuchtet. Dabei umreißt sie eine Kindheit und v. a. eine Jugend, bei der wohl die meisten Leser in ihr eigenes jugendlich-verklärtes Ich zurückversetzt werden. Dabei relativiert die Autorin ihre damaligen Wahrnehmungen und macht deutlich, was zwischen den Zeilen der Einträge steht und wie sie diese Zeit aus heutiger Sicht empfindet. Kennt man die Vororte nicht so genau, fällt es in einigen kurzen Kapiteln schwer, sich das Beschriebene genau vorzustellen. Da der Großteil der Erzählung jedoch den Zusammenhang zwischen den Orten und ihrer Jugend beschreibt, kann sich jeder Leser langsam ein Bild der Gegend machen. Für die Lektüre muss man die Autorin und Musikerin nicht bereits zuvor gekannt haben.

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Fingerzeig auf die eigene Teenagerzeit

Von: Yohaku-no-bi

19.05.2021

Wie auf einem anderen Planeten...ja so fühlt man sich manchmal als Teenager. Tracey Thorn führt einen mit diesem Buch nicht nur zurück in ihre Vergangenheit, sondern bringt einen auch seiner eigenen wieder näher. Was war damals wichtig, was war langweilig und überhaupt, warum waren die Eltern einem so fremd? Ist man rückblickend heute immer noch dieser Meinung? Hat man sich vielleicht selbst zu diesen "spießigen" Erwachsenen entwickelt? Die Autorin erzählt, ohne zu beschönigen oder etwas zu bunt auszumalen, ihre Reise zu ihrem eigenen Ich. Wundervoll, ehrlich, ohne Kitsch und Schönmalerei.

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Als Teenager in einem Londoner Vorort

Von: Bücherwurm

18.05.2021

Da die Autorin Tracey Thorn einen Auszug ihre Lebens erzählt, ist das Buch in der Ichform geschrieben. Sie erzählt von ihrer Teenagerzeit in einem Vorort von London, den die Autorin nach mehr als dreißig Jahren noch einmal besucht. Man spürt die Gefühle, die sie damals empfunden hat. Die Langeweile und die Eintönigkeit bringt sie sehr überzeugend zum Ausdruck. Die Autorin zeigt auf, wie uns die frühen Lebensjahre prägen. Ihr Schreibstil ist sehr lebendig, detailliert und humorvoll. Ich kann mir vorstellen, dass das Buch Teenager anspricht, aber auch ältere Leser, die diese Lebensphase schon erlebt haben. Sehr gut beschreibt Tracey Thorn die Differenzen, die sie als Teenager mit ihrer Mutter hatte und auch sehr aufrichtig ihre Sichtweise, als sie selber Mutter von Teenagern war. Etwas störend empfinde ich die unzähligen Aufzählungen verschiedener englischer Musiktitel, die sie damals gehört hat. Auch springt die Autorin gerne zwischen Damals und Jetzt hin und her. Das Buch ist durchaus lesenswert, auch wenn manchmal etwas langatmig.

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Leben und Leben lassen

Von: Tobias Asfahl

17.05.2021

Das Buch war sehr interessant zu lesen .Da ich selbst in einer Vorstadt aufgewachsen bin kann ich vieles was die Autorin hier von ihrer Kindheit von sich gibt gut nachvollziehen . Es wird etwas viel über Musik geredet ( an manchen stellen eher unpassend und einschläfernd - daher nur 4 Sterne) aber im großen und ganzen haben wir hier eine schöne Geschichte vor uns die einen mit sich zurück nimmt in eine längst vergessene Zeit . Wer den Film "Midnight in Paris " gesehen hat kann hier ruhig auch mal hineinlesen .

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Biographie

Von: Nele3

17.05.2021

Unter dem Buchtitel konnte ich mir nicht viel vorstellen. Ich hab automatisch an eine Sci-Fi-Geschichte denken müssen. Tatsächlich beginnt die Story aber mit dem Fund des Tagesbuchs der Autorin. In dem sie feststellt was für belanglose Dinge sie im Teenageralter im Tagebuch festgehalten hat und das sie sich mit dem was sie nicht hat, als dem Was sie hat beziehungsweise erlebt hat. Sie schildert sehr ausführlich was sie aufgeschrieben hat. Die ersten 100 Seiten sind dementsprechend eher zäh und langweilig. Grundsätzlich schreibt die Autorin gut. Der Schreibstil gefällt mir. Auch Wechsel zwischen Gegenwart (2016+) und ihrer Jugend ist gelungen. Je länger man liest, umso besser wird es. Gerade das Ende war spannend. Man merkt immer mehr wie weit Realität und Tagebuchenitragungen abweichen. Aber obwohl ich ihren Lebenslauf sehr bemerkenswert fand und sie auch einiges erlebt hat, empfand ich das Buch dennoch nicht als Wunderwerk. Auch wenn ich selber zugeben muss, ich hab damals als Teenie ähnlich gedacht, geschrieben und einige Parallelen entdeckt.

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Berührend und humorvoll

Von: Leoni

17.05.2021

Tracey Thorn drückt in ihrem Buch "Ein anderer Planet" ihre Gefühle in der Kindheit, als Jugendliche und als Erwachsene aus und dies immer wieder mit erfrischendem Humor, Lebensweisheiten und Ehrlichkeit. Ihre Tagebucheintragungen ( "die monotone Litanei"), als eine Möglichkeit, ein kleines bisschen Macht zu erlangen, zeigen die Langeweile, Zerrissenheit, Hoffnungen und Ängste einer Jugendlichen. Zugleich vergleicht sie ihre Jugend mit der heutigen Jugend, in der es durch die Medien leichter ist, Verbindung mit anderen Jugendlichen aufzunehmen. "Ein anderer Planet" ist auch ein Loblied auf die Eltern. Erst im gereiften Alter versteht Tracey Thorn ihre Mutter und ihre zumeist berechtigten Sorgen. Die Sorgen der heutigen Mütter sind geblieben, verändert haben sich die Einstellungen zu Ängsten, Depressionen und die medizinische und psychologische Behandlung.

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Unterhaltsam und nachdenklich

Von: Hornita

16.05.2021

Wahrscheinlich haben viele ihre Jugend in Vororten verbracht und fühlen sich durch dieses Buch daran erinnert. Aber das Buch ist keine plumpe Nostalgie. Tracey Thorn schafft es vielmehr, die Erinnerungen teilweise lustig zu beschreiben, teilweise Nachdenkliches und Kritisches zu verarbeiten und ihre eigenen und die Verhaltensweisen ihrer Eltern vor deren Geschichte zu reflektieren. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil ich die Erinnerungen an die 1970er und 1980er sehr unterhaltsam fand und es doch unglaublich ist, wieviel sich seitdem verändert hat. Beispiel: Gemeinsames abendliches Fernsehen mit den Eltern bei nur 3 Programmen ist heutzutage fast nicht mehr zu glauben, dabei ist es so lange gar nicht her. Man merkt, dass die Autorin sehr gebildet ist und dem Vorort lange entwachsen, umso besser sind ihre Beschreibungen.

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