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Rezensionen zu
Ein anderer Planet

Tracey Thorn

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Ein anderer Planet

Von: Maria

12.11.2021

Das Buch war nicht nach meinem Geschmack. Es mag einigen gefallen,aber es war langweilig,es gab kein Hoch und kein Tief. So etwas würde ich nie kaufen Gelesen habe ich es bis zum Ende,es passiete nichts. Es gibt andere und bessere.

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Tracey Thorns "Bedsit Disco Queen" habe ich schon seit Jahren auf meiner Leseliste. Dort ist das Buch immer noch, aber durch die Lektüre von "Ein anderer Planet" ist dort ein ganzes Stück nach oben gewandert. Tracey Thorn könnte man vor allem als Sängerin von Everything But The Girl und durch ihre Kollaborationen mit Massive Attack (u. a. "Protection") kennen. Ihre Memoiren in Form von "Bedsit Disco Queen" stellten ihr Debüt als Autorin dar. Daraus entwickelte sich eine regelmäßige Tätigkeit als Kolumnistin. "Ein anderer Planet" (als "Another planet" erstmals 2019 erschienen) ist ihr drittes Buch. In diesem reist sie tatsächlich (im Jahr 2016) und durch den Rückgriff auf ihre Tagebücher aus den Jahren 1976 bis 1980 in ihren Geburtsort Brookmans Park in Hertfordshire. Brookmans Park ist ein recht typischer Vorort Londons. Dieser hat sich in den letzten 40 Jahren nicht maßgeblich gewandelt. Umso spannender ist Thorns Sicht auf ihre eigene Entwicklung. Sie vergleicht Vorstadt- mit Stadtleben, beschreibt recht typische Probleme einer Heranwachsenden (inklusive Pubertät) und geht auf die Rolle und Herausforderungen von Frauen im Musikbusiness ein. Der letztgenannte Aspekt stellt m. E. die Daseinsberechtigung dieses Werks da. Vorstadtleben- und Coming of age-Romane gibt es sicherlich schon in ausreichender Zahl. Aber der doch recht nüchterne Blick einer "Insiderin" bietet interessante Perspektiven. Dabei berichtet sie weniger von eigenen Erfahrungen als von denen anderer musikalischer Größen der Zeit. Ansonsten sollten man sich keiner Illusion hingeben: Das Tagebuch an sich eines Teenagers Ende der 70er Jahre bietet wenige Highlights.

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Tracey Thorn ist eine britische Sängerin, die in 'Ein anderer Planet' über das Aufwachsen in der Vorstadt erzählt. Mit Hilfe ihrer alten Tagebücher beschreibt sie Brookman's Park, einen Vorort Londons. Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, dass es viel um die Punkkultur gehen würde - da lag ich leider falsch. Wir begleiten Tracey auf zwei Zeitebenen, einmal im Teenageralter &einmal im Erwachsenenalter, als sie in ihre alte Heimat zurückkehrt. Ihr Heranwachsen wird von ihr selbst rückblickend betrachtet. Passagen ihrer alten Tagebücher machen einen großen Teil des Textes aus. Denkt man hier zuerst an spektakuläre oder ziemlich peinliche Gefühlsenthüllungen oder aufgeregte Schilderungen von längst vergangenen Ereignissen, wird man leider enttäuscht. Das merkt Thorn auch selbst an. Selbstkritisch &reflektiert erzählt sie mit Ironie über die Tagesabläufe ihres jüngeren Selbst - was hat sie im Fernsehen geschaut, was hat sie gekauft, was hat sie mit wem gemacht oder wann sie ins Bett gegangen ist. Trotz ihrer kritischen Anmerkungen war es mir teilweise doch etwas zu viel Eintönigkeit. Interessant ist aber, dass sie viele Dinge aufgeschrieben hat, die sie nicht gemacht hat. Nichts gekauft, weil es nicht das Passende gab, nicht ausgegangen - nichts erlebt? Suburbia wird teilweise sehr detailliert beschrieben. Die Geschichte des Ortes wird oft chronologisch &aspektorientiert geschildert - interessant, aber eben auch ein bisschen viel Theoretisches, was für mich nicht so gut passte. Besonders lesenswert wurde es aber, als sie die gesellschaftlichen Zwänge, die das Vorstadtleben mit sich bringt, schilderte. Wer pflanzt was im Vorgarten an? Wer übt welchen Beruf aus? Welche Klamotten trägt man? All das spielte eine große Rolle, war aber für sie verständlicherweise sehr einengend! 'Ein anderer Planet' thematisiert die Sehnsucht nach dem vielfältigen Leben in der Stadt, in einer riesigen Metropole wie London. Greifbar nah, aber trotzdem unerreichbar. Tracey Thorn bringt diese Gefühle gut rüber, zeigt, dass sie irgendwie nicht so richtig dazugehört hat oder es auch nicht wollte, dass sie immer ein wenig anders war - eben von einem anderen Planeten.

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Mir hat das Buch im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Die Autorin erzählt von ihrem Leben in einem Londoner Randbezirk. Es geht um die ersten Beziehungen, das Leben, Partys und größere und kleinere Problemchen. Das Buch betrachtet Vergangenes, aber auch Gegenwärtiges, denn die Autorin kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück und erzählt über ihre Gefühle und Eindrücke, was sich verändert hat und was nicht. Es war richtig toll, ihre Meinung über Verangenes zu lesen, wie sie jetzt darüber denkt und auch wie sie sich entwickelt hat. Besonders toll fand ich auch die zahlreichen alten Tagebucheinträge im Buch. Diese waren oft einfach sehr kurz und wahnsinnig witzig. Man* konnte wirklich mit der Autorin fühlen und bekam einen guten Einblick in ihr Leben. Langeweile und der Wunsch nach Veränderung spielen eine wichtige Rolle im Buch. Damit konnte ich mich beispielsweise sehr gut identifizieren und ihre Gedanken nachvollziehen. Gesamt betrachtet hat mich das Buch sehr zum Nachdenken angeregt- über den Wunsch nach Freiheit und danach etwas zu erleben. Ich gebe dem Buch daher 4 ⭐⭐⭐⭐.

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Rezension ➡️[ Ein anderer Planet- Eine Jugend in Suburbia von Tracey Thorn ] Tracey Thorn wuchs in einem der zahlreichen tristen Vororte Londons auf. Wohlbehütet und fernab der Metropole, in der in den Siebzigerjahren das wilde Leben, Punk und Abenteuer lockten, lebte sie ihr eigenes rebellisches Teenagerdasein, das sie herrlich naiv in ihren Tagebüchern festhält. Vierzig Jahre später reist sie zurück an die Orte und Schauplätze ihrer Kindheit und erzählt wunderbar von den Dramen des Erwachsenwerdens abseits der glitzernden Großstadt.🧸 ➡️Das Buch war ganz okay. Der Schreibstil und die Erzählweise der Autorin hat mir gut gefallen. Die Tagebucheinträge finde ich besonders interessant, da merkt man wie Jugendliche in ihrem Alter denken und was sie als wichtig empfinden. Das Buch war witzig und interessant geschrieben. Ich habe lange gebraucht um in das Buch hineinzukommen, vielleicht war es auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht das richtige Buch für mich. 🪶 Ich finde es schwierig mich die Vergangenheit hineinzuversetzen, in der Tracey ihre Jugend erlebt hat und aufgewachsen ist. Ich denke, wenn man in der Zeit aufgewachsen ist wie die Autorin, kann man ihre Geschichten und Handlungen besser nachvollziehen. Aber für die neue Generation ist es auch interessant, wie es „früher“ für die Jugendlichen war und mit welchen Problemen und Sorgen sie aufgewachsen sind. Mir hat es gefallen, wie die Autorin das „Jetzt“ beschrieben hat und wie ihre Gefühle gegenüber ihrem alten Ich sind. Der Wechsel zwischen den Einträgen und was sie heute beschreibt, empfand ich teilweise sehr verwirrend. Mir persönlich waren zu viel unbekannte Wörter im Buch vorhanden. Meiner Meinung muss man sich schon ein bisschen in London auskennen, sonst kann man mit den Städten/ Vororten nicht viel anfangen. Außerdem ist es schön zu sehen, wie sich ihre Sicht aus der Jugend und der Erwachsenenperspektive verändert hat. 🌻🧡 Das Buch bekommt von mir 2,5- 3/5 Sternen 🌟

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Tracey Thorn wächst in den 70er Jahren in einer Vorstadt vor London auf und rekapituliert diese Zeit in diesem Buch anhand ihrer Tagebucheinträge von damals. Ich kannte Tracey Thorn als Musikerin vorher nicht, jedoch liest sich dieses Buch auch sehr gut ohne biographische Vorkenntnisse. Auf eine kluge und reflektierte Weise ordnet sie ihre damaligen Gedanken und Gefühle ein; ihre Beziehungen zu den Eltern, Jungs und zur Musik. Die Langeweile, die sie als Teenager zur Musik bringt, und die Einschränkungen und Vorteile, die ein behütetes Aufwachsen in der Vorstadt mit sich bringt kommen genauso zur Sprache, wie ein Vergleich ihrer Gefühlswelt mit ihren eigenen Kindern. Auch wenn ich deutlich jünger bin als Tracey Thorn, bringen ihre klugen Gedanken einen zur Reflektion über das eigene Aufwachsen und die Rolle, die unsere Umgebung dabei spielt.

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Tracey Thorn ist bekannt als die eine Hälfte des Duos "Everything but the Girl". Hier beschreibt sie, wie sie in einem Vorort Londons aufgewachsen ist und wie sehr sich das langweilige Leben dort, von der schillernden Großstadt unterschieden hat. Sie nimmt uns mit auf eine Reise zu ihren Wurzeln, tatsächlich besucht sie persönlich die Orte ihrer Jugend und erzählt von heimlichen Partys, Alkohol und Drogen, von ganz normalen Problemen mit Schule und Eltern. Immer wieder tauchen dabei Tagebucheintragungen auf, die sie aus heutiger Sicht als langweilig und nicht ereignisreich empfindet. Doch ihre Erzählungen sind alles andere als langweilig. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und fand es sehr interessant, wie jemand zur Hochzeit des Punks vor den Toren Londons aufgewachsen ist. ,Tracey Thorn ist bekannt als die eine Hälfte des Duos "Everything but the Girl". Hier beschreibt sie, wie sie in einem Vorort Londons aufgewachsen ist und wie sehr sich das langweilige Leben dort, von der schillernden Großstadt unterschieden hat. Sie nimmt uns mit auf eine Reise zu ihren Wurzeln, tatsächlich besucht sie persönlich die Orte ihrer Jugend und erzählt von heimlichen Partys, Alkohol und Drogen, von ganz normalen Problemen mit Schule und Eltern. Immer wieder tauchen dabei Tagebucheintragungen auf, die sie aus heutiger Sicht als langweilig und nicht ereignisreich empfindet. Doch ihre Erzählungen sind alles andere als langweilig. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und fand es sehr interessant, wie jemand zur Hochzeit des Punks vor den Toren Londons aufgewachsen ist.

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Ohne Kitsch zurück in die Vergangenheit

Von: Schneeflocke

08.06.2021

Das Buch hat mich direkt gepackt! Ohne zu viel in der Vergangenheit zu schwelgen und sie zubeschönigen hat Tracey Thorn von ihrer Jugend erzählt und den Umständen in der Stadt, dem Vorort, in dem sie aufgewachsen ist. Durch Tagebucheinträge hat sie ihre Geschichten udn Erfahrungen untermauert und den direkten Vergleich zwischen der Vergangenheit geschaffen, in der sie sich teils wie eine Gefangene in der Vorstadt gefühlt hat und wie sie das heutzutage wahrnimmt, wie sich alles wandelt und was das Aufwachsen in einem Ort der London so nah und doch so fern ist mit ihr gemacht hat. Dieses Buch hat mich auf die Idee gebracht auch wieder mal meine Kindheit und Jugend zu besuchen und einen neuen Blick auf die erlebten Dinge und Orte zu richten. Ein sehr schönes Buch ohne zu sehr in der Nostalgie Kiste zu wühlen und diese mit Glitzer auszuleeren.

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