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Rezensionen zu
Die Wim-Hof-Methode

Wim Hof

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Mich hat dieses Buch interessiert, weil es die Persönlichkeit oder das persönliche Wachstum mit Hilfe des Körpers und der Einflussnahme auf den Körper beinhaltet. Ich war gespannt, wie das gehen soll und bin ein bisschen Enttäuscht und auch abgestoßen. Enttäuscht, weil er im Grund die Atemtechniken aus dem Yoga nutzt und es für mein Empfinden nicht ausreichend beschreibt, dass es alte Methoden sind. Und die Sprache erschüttert mich zum Teil, denn ich muss mich in einem Buch nicht mit "Du Penner! Atme" ansprechen lassen. Mag sein, dass es Menschen gibt die dies mögen oder die diese Sprache motiviert. Mich stößt das ab und ich wundere mich über die Erkenntnisse, die er eindeutig hat und dann diese Sprache in Teilen. Das klafft für mich zu weit auseinander. Schade.

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Die Wim-Hof-Methode, die der Autor ganz unbescheiden nach sich selbst benannt hat, beruht auf drei Säulen: Atem-Übungen, Kälteexposition und mentaler Affirmation. Der Ratgeber beginnt ganz klassisch mit autobiographischen Erzählungen aus der Kindheit und Jugend, die letztendlich das Finden der titelgebenden Methode erläutern sollen. Leider wird das Buch dann schnell sehr unstrukturiert und verliert sich zunehmend in unwichtigen Details, Wiederholungen und Übungen an (für mich) falschen Stellen. Die Ergebnisse von Studien hätte man zum Beispiel - trotzdem weiterhin leserfreundlich - auch übersichtlicher zusammenfassen und präsentieren können. Bei Ratgebern ist mir grundsätzlich wichtig, dass ich - auch wenn ich das Buch zunächst von Anfang bis Ende durchlese - zu späteren Zeitpunkten schnell und unkompliziert einzelne Informationen bzw. Passagen nachschlagen und wiederfinden kann. Die Atemübungen sind zwar optisch hervorgehoben und im Inhaltsverzeichnis genannt, das war es aber auch schon mit der Praxistauglichkeit als Nachschlagewerk. Die autobiographischen Passagen fand ich lesenswert, allerdings brechen diese häufig genau dann ab, wenn es interessant wird. Wie landet ein Heranwachsender aus kleinbürgerlichem, tiefreligiösem Elternhaus in einer Hippiekommune? Wie genau hat er das richtige Maß an Kälte als wichtigen Bestandteil seiner Methode entdeckt? Die Atemübungen kenne ich in sehr, sehr änhlicher Form bereits aus dem Yoga und auch die Affirmationen und mentalen Übungen begegnen einem ebenfalls fast genauso, wenn man sich etwas mit Meditation beschäftigt. Insbesondere was die Kälteexposition angeht, bleibt das Buch hingegen seltsam wage. Zum Einstieg werden kalte Duschen empfohlen. Und dann? Für mich wichtige Hinweise, auf den Schutz der Haut und der Extremitäten vor zu extremer Kälte fehlen fast völlig. Erfrierungen lassen sich nunmal nicht einfach wegatmen und den Hinweis, man solle nichts erzwingen finde ich auch wenig hilfreich, denn für die meisten Menschen dürfte doch genau das erstmal eine extreme Überwindung, also Zwang sein. Aber wie findet man für sich das richtige Maß? Stattdessen wird unzählige Male nebulös von "in die Kälte gehen" und "das Reptiliengehirn aktivieren" schwadroniert. Wahre Erleuchtung scheint es also nur in einem der kostenpflichtigen Kurse zu geben. Fazit: Kalte Duschen habe ich tatsächlich als Routine etabliert und empfinde sie als wohltuend, aber keinesfalls als lebensverändert. Mit Atmung und Meditation habe ich mich bereits vorher beschäftig und werde dies auch weiterhin tun, allerdings nicht zwangsläufig (nur) nach Wim Hofs Anleitung. Das Buch hat mir einige hilfreiche Impulse geliefert, für eine Weiterempfehlung ist es aber zu unstrukturiert und etwas zu sehr auf Wim Hofs Geschäftsmodell ausgerichtet.

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Tolle Methode, erschwertes Lesen

Von: Isabell

03.06.2021

In dem Buch "Die Wim Hof Methode" stellt Wim Hof seine Methode vor, die auf 3 verschiedenen Säulen basiert. Dadurch soll das allgemeine Wohlbefinden verbessert und sogar Krankheiten geheilt werden können. Zusätzlich wirbt Wim Hof damit, seine Erkenntnisse innerhalb des Buches wissenschaftlich zu belegen. Die Methode an sich klingt vielversprechend und machbar. Durch kalte Eisbäder beziehungsweise Duschen habe ich bei der Anwendung über mehrere Tage einen positiven Effekt gespürt. Auch gibt Wim Hof dem Leser Atemtechniken an die Hand, anhand derer die Leistung in kurzer Zeit deutlich verbessert wurde. Leider ist das Buch unstrukturiert geschrieben. Am Anfang liest sich das Buch recht flüssig und hat einen interessanten Inhalt. Nach der Vorstellung der Methode wird der Text jedoch immer unstrukturierter. Der Autor fängt an Dinge mehrmals zu wiederholen und schweift oft in überflüssige Beschreibungen und Erlebnissen ab. So wird beispielsweise durch die Erzählungen über das persönliche Leben des Autors der Lesefluss an vielen Stellen behindert. Was am Anfang des Buches noch spannend war, wurde im Verlauf der Buches immer störender. Zusätzlich wurde das Lesen dadurch erschwert, dass immer wieder, ohne erkennbares System, Informationstafeln über die Methode in den Text eingefügt wurden. Für eine bessere Übersichtlichkeit und Orientierung wäre es besser gewesen, diese Informationstafeln direkt an die Übersicht der Methode anzuhängen. Außerdem hat sich das Versprechen, wissenschaftlich belegte Belege zu thematisieren, leider nicht zufriedenstellend erfüllt. Es fallen zwar Namen von Studien und Wissenschaftler*innen, jedoch werden diese ohne Kontext in den Raum geworfen und nicht weiter ausgeführt. Blumige Versprechungen wie die Heilung von Depressionen sind sehr gewagt und ohne wissenschaftliche Belegung problematisch. Am Ende findet sich zwar eine Quellenangabe, für den interessierten Leser wäre es aber deutlich einfacher die Informationen kontextbezogen zu erfahren und dadurch besser zu verstehen. Ein Aspekt, der vor allem gegen Ende des Buches immer deutlicher wird, ist die Spiritualität. Versucht der Autor am Anfang noch die Methode sachlich und wissenschaftlich vorzustellen, werden im weiteren Verlauf Zweifel an der herkömmlichen Medizin geäußert oder Krankheiten anhand des Zustandes der Seele erklärt. Dabei fehlt auch der ausdrückliche Warnhinweis, sich bei Krankheiten nicht nur auf die Methode zu verlassen sondern immer ärztliche Rücksprache zu halten. Die gewählte Ausdrucksweise innerhalb des Buches ist nicht wissenschaftlich sondern sehr alltagssprachlich. Daran leiden an manchen Stellen oftmals der Lesefluss und die Verständlichkeit. Auf der anderen Seite wirkt der Autor durch den persönlichen Schreibstil jedoch sympathisch und stellt eine persönliche Verbindung zu dem Leser her. Das Buch "Die Wim Hof Methode" ist abschließend betrachtet keine wissenschaftliche, nüchterne Abhandlung über die Wim Hof Methode sondern eine umfassende, persönliche Beschreibung über das Lebenswerk des Autors. Durch die motivierende Sprache und die vielen Wiederholungen ist das Buch besonders für Leser geeignet, denen bisher die Motivation gefehlt hat, ihr Wohlbefinden zu verbessern und ihr Leben zu ändern. Wim Hof gibt in dem Buch dem Leser eine gute Methode an die Hand, die auf jeden Fall Verbesserungen mit sich bringen kann. Sie sollte jedoch nicht als einziges Mittel gesehen werden, sondern als eine Ergänzung.

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Macht Sinn

Von: Alexdamond

25.05.2021

Ich kannte den Namen Wim Hof schon durch eine Bekannte, die dort bei ihm einen Kurs mitgemacht hat und sehr begeistert war. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dieses Buch lesen zu dürfen. Seine einzigartige Methode macht Sinn, erfordert Mut und besinnt einen gleichermaßen wieder auf sich selber und seinen eigenen Körper. Gerade in Zeiten wie diesen, wo viel Ablenkung im Außen gesucht wird, ist es wichtig, in sich hinein zu atmen. Ich muss zugeben, dass ich zum Beispiel schon Zeit meines Lebens falsch atme, bei Spannung oder Stress gerne mal die Luft anhalte und aus dem Takt komme. Ich hoffe sehr, mittels der Übungen dies in den Griff zu bekommen. Seine Art finde ich auch erfrischend unkonventionell und der Schreibstil hat einigermaßen Spaß gemacht. Jedoch muss ich auch sagen, dass das Buch hätte ein wenig gekürzt werden können, denn gerade gegen Ende hin wurden die vielen Wiederholungen etwas unangenehm und haben einen irgendwie aus dem Konzept gebracht. Nichts desto Trotz eine sehr interessante Methode und ich werde sie weiterhin ausprobieren.

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Hab mich schwer getan

Von: Peggy

24.05.2021

Ich gebe es ehrlich zu, ich habe mich schwer getan mit diesem Buch. Das lag nicht am Schreibstil oder das ich alternativen Methoden nicht offen gegenüber stehe, aber ich finde es schon etwas abstrakt, mit Atmen, kalt duschen und Meditation mein Leben komplett erneuern zu können. Aber vielleicht sollte ich es einfach mal ausprobieren. Der Autor des Buches "Die Wim-Hof-Methode" Wim Hof schreibt wie ihm der Schnabel gewachsen ist, das fand ich sehr erfrischend, weiterhin haben mir seine Rückblicke zur Familie und zu den ersten Erfahrungen mit der daraus sich entwickelnden Methode gefallen. Auch hat er Verweise auf Studien mit eingebaut. Trotz allem bin ich nicht richtig mit dem Buch warmgeworden.

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