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Rezensionen zu
Das schwarze Band

Alex Beer

Die Kriminalinspektor-Emmerich-Reihe (4)

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August Emmerich hat ein Problem. Sein unfreundliches, unbedachtes, sowie unkooperatives Verhalten der Obrigkeit gegenüber bringt ihn schnurstracks in eine Nachschulung in Sachen Benimm. Seinen aktuellen Fall, den Mord an zwei Mädchen, muss er wohl oder übel an seinen Assistenten Ferdinand Winter weitergeben. Jegliche Einmischung in den Fall, jegliches weitere Ungehorsam würde für August Emmerich die sofortige Versetzung in den Innendienst bedeuten. Ferdinand Winter hingegen steht vor einer entscheidenden Zerreißprobe. Ist er wirklich schon so weit ohne seinen Chef, eigenständig einen Mörder zu jagen. Seine Ermittlungen führen ihn in die dunkelsten sowie kriminellsten Ecken von Wien, ganz ohne seinen für ihn verantwortlichen Chef. Während Emmerich gemeinsam mit den anderen schwarzen Schafen an seinen Umgangsformen feilt, geschieht in der Kadettenschule, in der er interniert wurde, ein weiterer Mord. Bei den Nachforschungen muss Emmerich erneut die Regeln brechen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sich das historische Wien aus dem Jahre 1921 mitten in einer Hitzewelle befindet. Wasser wird rationiert und der Asphalt verläuft auf den heißen Straßen. In dieser Hitze ist es schwer einen klaren Kopf zu bewahren. Wie immer wurde die damalige Zeit hervorragend von Alex Beer skizziert. Historische Wiener Plätze, wie das Negerdörfl in Ottakring oder das Hameau in Hernals, in Verbindung mit authentischen, teils echten historischen Wienern, machen auch in diesem Buch extrem viel Spaß. Der ewige Kampf zwischen arroganten Schnöseln und dem Pöbel, setzt sich auch in diesem Band fort. Als politischen Background hat sich die Autorin für den Widerstand der Monarchisten entschieden. Nach Inkrafttreten der ersten Republik wollen die Monarchisten ihren Kaiser sowie ihre eigenen Titel als auch ihre Adelsprivilegien zurück. Sehr positiv aufgefallen ist mir, dass gegenüber den vorherigen Büchern etwas weniger Wiener Dialekt verarbeitet wurde, dennoch hätte die eine oder andere Person etwas mehr Mundart nötig gehabt, um wirklich authentisch zu wirken. Wie in den Bänden zuvor kommt es immer wieder zu humorvollen Szenen, die mich schmunzeln ließen. Wieder ein lesenswerter Krimi von Alex Beer, den man allen Fans von historischen Romanen nur wärmstens empfehlen kann. Aus meiner Sicht ist Alex Beer aus diesem Genre nicht mehr wegzudenken. Ich warte schon sehnsüchtig auf Teil 5.

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Inhalt: Wien im Juli 1921: Die Stadt ächzt unter einer Hitzewelle, Wasser wird rationiert, und der Asphalt schmilzt. Kriminalinspektor August Emmerich macht noch ein ganz anderes Problem zu schaffen: Weil er sich wieder einmal danebenbenommen hat, wird er von den Ermittlungen an zwei ermordeten Tänzerinnen abgezogen und in einer Kadettenschule interniert. Dort soll er, gemeinsam mit anderen schwarzen Schafen aus dem Polizeidienst, bessere Umgangsformen lernen. Doch als in der Schule ebenfalls ein Mord passiert, muss Emmerich für seine Nachforschungen erneut alle Regeln brechen. Denn er sieht sich mit einer blutigen Intrige konfrontiert, die ihn bis in die höchsten politischen Kreise führt. Band 1: Der zweite Reiter Band 2: Die rote Frau Band 3: Der dunkle Bote Band 4: Das schwarze Band Meine Meinung: In dem 4. Band aus der August Emmerich Reihe leitet Inspektor Winter, aufgrund eines unglücklichen Umstands, erstmals alleine die Ermittlungen im Falle eines Doppelmordes. Anfangs ist er noch etwas unbeholfen, findet sich aber schnell zurecht und nimmt sich Emmerichs Ermittlungsweise zum Vorbild. Ich mochte Winter schon immer und seine Intelligenz beim Ermitteln und seine Loyalität gegenüber Emmerich kommen in diesem Buch besonders gut zum Vorschein. Er schlägt sich wacker und kommt einer politischen Verschwörung unerwarteten Ausmaßes auf die Schliche. Währenddessen wird Emmerich verpflichtet an einer Schulung zu angemessenem Verhalten und Umgangsformen in einer Kaserne teilzunehmen. Allerdings geht hier, wie sich schnell herausstellt, auch nicht alles mit rechten Dingen zu. Zusätzlich erfährt Emmerich nach langem Hin- und Her endlich etwas über seine Wurzeln. Das Ende war sehr spannend und dramatisch und hielt noch einige unerwartete Wendungen bereit. Fazit: Ein spannender Fall! Man fiebert die ganze Zeit über mit Winter und Emmerich mit. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen. Ich freue mich auf den nächsten Teil!

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