Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Winterland

Kim Faber, Janni Pedersen

Juncker & Kristiansen (1)

(74)
(29)
(5)
(1)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Mit knapp 600 (!) Seiten in der Paperback-Version startet „Winterland“ und ist Auftakt der neuen dänischen Krimi-Reihe um die beiden Ermittler Martin Juncker und Signe Kristiansen. Schon der Prolog verheißt nichts Gutes… Achtung Spoiler Die Handlung an sich beginnt in Kopenhagen am 23. Dezember. Während Signe Kristiansen und ihre Familie sich zuhause auf das Weihnachtsfest vorbereiten, kommt es in der Innenstadt, in der unmittelbaren Nähe des Weihnachtsmarktes zu einer Explosion, in deren Verlauf Menschen sterben und es viele Verletzte gibt. Damit ist die Weihnachtsidylle dahin und Signe muss in den Ermittlungseinsatz… Martin Juncker, noch bis vor Kurzem ebenfalls in Kopenhagen tätig und Kollege von Signe, ist aus familiären Gründen, aber beruflich nicht ganz freiwillig in seine Heimatstadt Sandsted gezogen bzw. versetzt worden, wo er nun mit seinem an Demenz erkrankten Vater in seinem Elternhaus wohnt und vor Ort die neu eingerichtete kleine Polizeidienststelle leitet. Kaum das Martin seinen Dienst angetreten hat, kommt es in diesem kleinen Ort zu einem schrecklichen Doppelmord und im weiteren Verlauf zu einem Brandanschlag auf das örtliche Flüchtlingsheim…. Anfangs ermitteln Kristiansen und Juncker jeweils vor Ort, ohne großen Erfolg und eine heiße Spur im jeweiligen Fall. Ohne weiter auf die Gesamthandlung einzugehen, nur noch so viel: Das einstige Kollegen-Duo findet sich wieder zusammen, da alle oben erwähnten Straftaten einen großen Fall bilden… Spoiler Ende Das Buch beginnt vielversprechend und liest sich gut. Man lernt die beiden Hauptermittler und ihr familiäres Umfeld kennen. Beide haben ihre „Päckchen“ zu tragen, was in die Rahmenhandlung mit einfließt. Wer für die Explosion auf dem Kopenhagener Weihnachtsmarkt als Täter/-gruppe in Frage kommt, wird hier von den Autoren recht ausführlich dargestellt, was interessant ist, auch zum Verständnis der Hintergründe beiträgt, aber für meinen Geschmack zu ausführlich geraten ist, weswegen es zu Abstrichen bei der Spannung kommt. Auch besonders die familiäre Situation zuhause bei Martin Juncker ist zwar gut dargestellt und tragisch, aber auch hier leidet die Spannung und lenkt vom „roten Faden“ ab. Der Ausgang des „großen Falls“ ist durchaus nachvollziehbar und realitätsnah, aber für so ein seitenstarkes Buch dann doch etwas enttäuschend. Da dies das Debüt der Krimi-Reihe ist, möchte ich erst die Fortsetzung abwarten und sehen wie es weitergeht, weswegen ich hier drei von fünf möglichen Punkten vergebe mit der Tendenz nach oben, denn Potential ist hier auf jeden Fall vorhanden!

Lesen Sie weiter

„Winterland“ von Kim Faber und Janni Pedersen ist der Auftakt einer neuen dänischen Krimireihe und kommt auf den ersten Blick wie ein klassischer Skandi-Krimi daher: düster, politisch, mit schwierigen Figuren. Tatsächlich entwickelt sich der Roman dann jedoch schnell in eine äußerst politische Richtung und schafft es dabei nicht ganz, alle Fäden zusammenzuhalten. Als in Kopenhagen eine Bombe auf einem Weihnachtsmarkt detoniert, ist die gesamte Hauptstadtpolizei in Alarmbereitschaft, auch Signe Kristiansen, die Weihnachten eigentlich gern mit ihrer Familie verbringen wollte und einiges emotionales Gepäck mit sich herumschleppt. Ihr ehemaliger Kollege Martin Juncker ermittelt derweil in der dänischen Provinz in einem Doppelmord und muss sich zudem noch mit seinem dementen Vater und Schwierigkeiten mit einem örtlichen Flüchtlingsheim herumschlagen. Die Ermittler haben also alle Hände voll zu tun und stolpern beruflich wie privat von einem Problem ins nächste. Das wird teilweise etwas zu viel, sodass die Geschichte hin und wieder in ihre Einzelteile zerfällt und es bisweilen auch eher langsam mit der Handlung vorangeht, da an so vielen Baustellen zugleich etwas passiert. Zugleich machen diese Hintergrundgeschichten Martin und Signe jedoch auch zu sehr nahbaren Figuren mit viel Tiefe, die man genauer kennenlernen will. Optimale Voraussetzungen also für den Beginn einer Reihe, denn am Ende des Buches bleibt ein aufrichtiges Interesse daran zurück, wie es mit den beiden weitergeht. Alles in allem ein absolut solider Skandi-Thriller, der durchaus auch mal zu überraschen weiß, jedoch das Tempo und die Dichte der Handlungsstränge noch nicht so ganz raus hat. Vielleicht klappt das im zweiten Band besser, auf den man sich trotz Kritik durchaus freuen darf!

Lesen Sie weiter

Spannung pur

Von: Gunda

28.10.2021

Ein absolut spannendes Buch, dass ich kaum aus der Hand legen konnte. Die Provinzstadt Sandsted wird von einem Mord erschüttert. Die Ermittlungen nimmt der beste Mordermittler Dänemarks Martin Junker auf, der zur Zeit strafversetzt in Sandsted die Polizeistation leitet. In Kopenhagen explodiert eine Bombe auf dem Weihnachtsmarkt, Junckers ehemalige Kollegin Signe Kristiansen ist die Ermittlerin. Am Anfang der Ermittlungen zeigen sich in beiden Fällen keine Fortschritte. Doch mit der Zeit ergeben sich Gemeinsamkeiten und die ehemaligen Kollegen ermitteln wieder zusammen. Es entwickelt sich in Richtung zu inländischen ausländischen Terror. Spannung pur, werde bestimmt das zweite Buch lesen.

Lesen Sie weiter

Toller Krimi

Von: MK

28.10.2021

Dieses Buch startet quasi ab der ersten Seite voll durch. Spannung und Dramatik pur. Wenn man schon nach den ersten paar Seiten das Buch kaum noch weglegen kann, haben die Autoren defintiv etwas richtig gemacht. Von Anfang bis Ende kam definitiv keine Langeweile beim Lesen auf. Zumal mit dem Terroranschlag auch ein sehr aktuelles Thema verarbeitet wurde, garniert vom Alltagsrassismus und dem doch eher komplizierten Privatleben der Hauptakteure. Dieses Buch ist für alle geeignet, die einen atemlosen Krimi lesen möchten, unerwartete Wendungen gut finden und auch etwas zum Nachdenken haben möchten.

Lesen Sie weiter

Der erste Fall von Martin Juncker und Signe Kristansen spielt am Jahresende, wo sich eigentlich alle Menschen auf beschauliche Weihnachten im Familienkreise freuen. Doch sowohl in Kopenhagen wie auch in Sandsted erschüttern brutale Verbrechen die Menschen und fordern die polizeilichen Ermittler zu Höchstleistungen auf. Und hier stehen Juncker und Kristiansen im Fokus der Aufmerksamkeit. Da es sich bei „Winterland“ um den Auftakt zu einer neuen Krimireihe handelt, nehmen sich die beiden Autoren Kim Faber und Janni Pedersen viel Zeit, um ihre beiden Hauptfiguren vorzustellen. Auf der einen Seite ist das der zwangsversetzte Martin Juncker, der nach einem Fehler zurück in seine Heimatstadt kehrt, um auf seinen Vater aufpassen zu können und der zu Beginn noch nicht ahnt, was die Demenzkrankheit von ihm fordert. Sein Vater verfällt immer mehr, erkennt zum Teil seinen eigenen Sohn nicht mehr und greift ihn eines Tages auch noch an. Juncker verzweifelt immer mehr – angesichts der schrecklichen Verbrechen in Sandsted, aber auch weil er nach dem Tod seiner Mutter nun auch seinen Vater zu verlieren scheint. Auf der anderen Seite haben wir Signe Kristiansen, die mit ihrer Familie in Kopenhagen lebt und dort die Ermittlungen zum Bombenanschlag auf dem Weihnachtsmarkt leitet. Sie macht auf der einen Seite einen sehr souveränen Eindruck, doch immer mehr kann man hinter ihre Fassade blicken: Ihre Ehe ist nicht so perfekt, wie es auf den ersten Blick scheint, doch Signe hat einen viel schlimmeren Schicksalsschlag einstecken müssen, von dem in ihrem Umfeld niemand etwas ahnt, der sie aber zunehmend belastet. Die erste Hälfte des Buches springt zwischen den beiden Schauplätzen hin und her und nimmt sich viel Zeit, um „das Feld zu eröffnen“ und dem Leser die beiden Hauptfiguren vorzustellen. Darunter leidet der Spannungsbogen etwas. Was mich zunehmend irritierte, war die Tatsache, dass es sich bei Winterland zwar um den ersten Fall der beiden Ermittler handelt, die beiden Autoren aber nichtsdestotrotz oftmals auf vergangene Fälle und Geschehnisse verweisen, die der Leser ja gar nicht kennen kann. Zwar wird das meiste davon aufgelöst und erklärt, aber es frustriert doch etwas, wenn man immer wieder den Eindruck erhält, dass man hier etwas verpasst hat oder nicht weiß, was in der Vergangenheit geschehen ist. Zudem nimmt die Ermittlung erst in der zweiten Hälfte wirklich Fahrt auf. Die erste Hälfte ist gespickt von Befragungen, die aber zu keinem Durchbruch führen. Immer wieder bekommen wir ein paar Hinweise geliefert, die uns aber nicht auf die richtige Spur führen mögen. Tempolauf Als dann aber endlich die erste entscheidende Spur auftaucht und diese die Kopenhagener Polizei auch noch ausgerechnet nach Sandsted führt, wird das Buch plötzlich zu einem echten Pageturner: Hier treffen dann Signe und Martin mitten in einem schweren Schneesturm wieder aufeinander und sind den Tätern dann nah auf den Fersen. Der Showdown hat es dann wirklich in sich und reißt einen komplett mit, zumal die Autoren am Ende auch noch einen ziemlichen „Knüller“ auspacken, mit dem man so nicht gerechnet hatte. Zunächst bin ich in das Buch und in das Geschehen nicht so recht reingekommen. Es waren viele Personen, die man natürlich noch nicht kennen konnte und wo man erstmal schauen musste, wer nun wirklich eine (wichtige) Rolle spielt und wer nicht. Das Hineinfinden hat bei mir tatsächlich über 200 Seiten gedauert, die sich dann für mich recht lang hinzogen. Aber die letzten 300 bis 400 Seiten habe ich innerhalb kürzester Zeit gelesen, weil ich dann mitten im Geschehen drin war, endlich wissen wollte, wer die Drahtzieher hinter den Verbrechen sind und weil die Polizei diesen Drahtziehern dann auch immer näher kommt. Dies verbunden mit zwei Hauptermittlern, die wirklich Potenzial für eine neue Krimireihe haben, konnte mich dann mitreißen und an das Buch fesseln. Wer also über die erste Hälfte hinwegkommt, wird hier gut unterhalten. Ich bin schon jetzt gespannt auf den nächsten Band, weil ich sicher bin, dass das Einfinden dann nicht mehr so schwierig sein wird – schließlich kennt man die beiden Hauptfiguren nun. Insgesamt also ein Auftakt, der neugierig macht und auch spannend ist, der zu Beginn aber etwas Durchhaltevermögen erfordert.

Lesen Sie weiter

Mein erster Dänemark-Krimi und ich bin direkt infiziert! Auch wenn ich dieses Buch noch nicht ganz abgeschlossen habe, freue ich mich bereits jetzt auf die Fortsetzung. Sehr schön aufgebaut, spannende Charaktere und eine fesselnde Geschichte zwischen Terroranschlag und Bandenkrieg. Man wird direkt mitgerissen und möchte es kaum aus der Hand legen.

Lesen Sie weiter

Unbedingt lesen!

Von: Ute St.

28.10.2021

Es ist ohne reißerisch zu wirken erschreckend realistisch geschrieben. Man fängt an zu lesen und kann dann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Das die Ermittler ganz normale Menschen sind, so wie Du und ich, gefällt mir persönlich sehr gut. Sie ermitteln souverän in diesen brutalen Fällen,die sich zum Schluss als großes Ganzes herausstellen. Top! Habe mir schon den zweiten Band bestellt.

Lesen Sie weiter

Spannend bis zur letzten Seite

Von: Andrea

28.10.2021

Die Autoren Kim Faber und Janni Pedersen haben mit dem ersten Band ‘ Winterland ‘ der Juncker und Kristiansen Trilogie einen spannenden Auftakt mit tollen Charakteren geschaffen. Nach und nach werden die Figuren ausgeleuchtet, und besonders die Protagonisten werden einem immer vertrauter, nachdem ihre privaten Probleme sensibel herausgearbeitet werden. Bis zur Hälfte des Buches scheint es sich um zwei verschiedene Fälle zu handeln. Die Polizistin Signe Kristiansen muss sich mit einem Bombenanschlag auf den Kopenhagener Weihnachtsmarkt mit 19 Opfern auseinander setzen, der in seinen Heimatort strafversetzte Juncker hat zwei brutale Morde und eine Vergewaltigung aufzuklären. Plötzlich laufen die Fäden jedoch in Junckers Heimatort Sandstedt zusammen, und beide Polizisten und deren Teams müssen gemeinsam ermitteln. Das Buch ist absolut empfehlenswert, es hat mich von der ersten Seite an gepackt. Besonders das langsame Ausarbeiten, der auf drei Bände konzipierten Figuren, hat mich begeistert. Den zweiten Band, der zum Glück im Dezember erscheint, habe ich bereits vorbestellt

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.